Mal wieder ein Lebenszeichen von mir und Willkommen zu meiner elektrischen Woche
Ich hab am 28.Januar meine Hausrunde mit dem Trail-HT gedreht. Plan war am nächsten Tag mit dem Rise um einen Vergleich zu haben. Gestern konnte endlich das Rise raus holen und Dank Lampen bei einem Nightride die Runde endlich wiederholen.
Im Januar haben mich die Nebenhöhlen am nächsten Tag dafür gehasst, auch heute sieht es nicht besser aus. Zukünftig ist November bis Februar bikefreie Zeit.
Das ist meine Hausrunde wo ich die wenigen und kurzen Trails auswendig kenne.
Es gibt eine kleine Differenz von 0,7km die das Rise mehr hat.
Hier der Vergleich, Runde mit dem Trail-HT
Runde mit dem Rise
Paar Hintergründe zu den Zahlen.
Meine Max HF beim Biken liegt bei ca. 160-165, Laktatschwelle 140 und allgemein Max Puls 175. Sport und Rauchen und wenig Training im anaeroben Bereich.
Diesmal hatte ich auch keine Hemmungen im Tour-Modus zu starten und an einem Uphill den Turbo rein zu packen, was man sehen kann
Wieso das Trail-HT als Vergleich? Theoretisch ist der Aufbau sehr ähnlich. Beide Carbonlenker, gleiche
Griffe, 1.800gr LRS, 4 Kolbenbremse, 140mm Gabel, ähnliche Bereifung, Eagle vs 12 fach
Shimano.
Unterschied neben HT vs Fully, am HT ist eine 140mm Lyrik und ein 1kg Martello statt 34 Performance und 1.150gr DD HR 2. Natürlich 13,3kg vs 19,2kg.
Ich will halt wissen ob sich das light eBike auf Dauer für mich lohnt.
Eindrücke:
*Trainingseffekt hat das eBike. Subjektiv dachte ich auch deutlich schneller zu sein. War wirklich witzig.
*Schon lange nicht mehr so oft die Pedale angeballert im Uphill wie mit dem Bike. Die 175mm Kurbel ist nicht optimal.
*Das Scheppern vom Motor im Trail ist super nervig. Wirklich extrem für mich

Alle Naben sind leise fettgetuned und VHS 3.0 liegt da für das große Fully. Ich will ein leises Bike.
*Das Fahrwerk fühlt sich für mich nicht nach 140mm an. Subjektiv könnte ich mit meinem nicht mehr vorhandenen DC. was 120/110mm hatte und 850gr
Reifen, das Rise abhängen.
Der Hinterbau ist OK, ohne groß zu glänzen.
Die Gabel und ich werden aber vermutlich keine Freunde. Sie spricht bisher nicht feinfühlig an, rauscht durch den Federweg, fühlt sich einfach nicht souverän an. Hier ist die einfache 140mm Lyrik am HT bisher deutlich überlegen. Komplett anderes Feeling, obwohl 1.200km seit dem letzten Service.
Da ich ein neugieriges Spielkind bin, hab ich mir Hilfe für ein schnelles Fahrwerkssetup geholt.
Neben
Garmin, Shokz vor den Ohren,
Sigma am Lenker, Chinarücklicht am Sattelgestell, Lupine am
Helm, war ein Shockwiz am Dämpfer montiert. Mehr Elektro wird teuer
Nach der halben Runde einen Klick mehr Dämpfung rein, war davor gelb, ist der Dämpfer brauchbar eingestellt. Kommt nun an die Gabel.
Aktueller Zwischenstand:
*Die Runde gestern war witzig.
*Als Trailfräse ist das Rise in dieser Konfig zu brav. Lyrik und Dämpfer mit Piggy oder Coil könnten helfen. Aber die Geo ist halt einfach auf der braven Seite für mich. Ob es da Sinn macht das Fahrwerk auf zu rüsten?
*Das Scheppern macht mir den Trailspaß kaputt.
Der Plan war sowieso ein anderes Tourenprofil mit dem Rise zu haben als mit dem HT oder dem großen Fully. Hier muss es sich beweisen, sonst sehe ich keine Zukunft. Um ab und an darauf zu fahren ist es zu schade drei Bikes zu haben. Dazu habe ich noch andere Hobbys und Interessen.
Fazit:
Bleibt oder geht ist aktuell bei 40:60. Es muss sich beweisen und mir im anderen Einsatz taugen.
PS: Elektrische Woche
Ich darf aktuell beruflich einen Tesla Y long range Testen im Außendienst

Eher bleibt das eBike als ich ein eAuto wähle

Ich schreib jetzt besser nicht, was ich aus den theoretischen 530km produziere. Alleine 0-10°C halbieren schon die Reichweite, dazu der nächste Supercharger 30km weg.