Linux

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Re: Linux
Besser als Windows, schlechter als BSD :D

Gib mir eine bessere Frage, dann bekommst Du eine bessere Antwort ;)
 
... die Macht :D

BSD ist wie Linux ein UNIX-aehnliches Bertriebssystem, von dem es (wie auch von Linux) diverse Distributionen und fuer verschiedene Zwecke gibt, manche kostenlos, andere nicht.

http://www.bsdi.com/ - kommerziell, eher fuer Server
http://www.freebsd.org/ - Open Source, fuer alles
http://www.openbsd.org/ - Open Source, fuer Security-Freaks
http://www.netbsd.org/ - Open Source

Die meisten BSD-Derivate koennen auch Linux- und andere UNIX-Betriebssysteme emulieren.
 
@nofood

als erster Anlaufpunkt für diese Frage empfehle ich www.linux.de und www.gnu.org. Sind eigentlich beide sehr informativ

@gageC

FreeBSD ist ja ganz witzig, aber auf meinem 166 Mhz Thinkpad (läuft im Moment mit Debian unstable ohne Probleme, wollte aber mal was anderes ausprobieren) hört sich das ja nicht soooo prickelnd an.
Wenn ich das richtig verstanden hab zieht der sich doch die Sourcen der jeweiligen Programme und kompiliert sie auf dem Zielsystem. Oder hab ich das falsch verstanden?

Da aber Gentoo auf meinem 1,333 Ghz Athlon schon inkl. KDE über 15 h kompiliert hab schreckt mich das doch ein klein wenig :-) ab.

Gruß

Paddie
 
Stabil, preiswert, enorm skalierbar und konfigurierbar, einfach klasse. Ist zwar manchmal etwas mühsam, Fehler zu finden, aber immer noch besser als bei Windoof, da kriegst du nur irgendwelche komischen Adressen als Ursache, da kennen sich nicht mal die Microsoft Typen damit aus!

@ gageC:

FreeBSD noch nicht probiert, aber das kommt noch denke ich. Zur Zeit bin ich etwas im Stress
:bier:
 
Man muss die BSD OSs nur lokal kompilieren, wenn man den CURRENT Releases immer folgen will. Aber selbst davon sind regelmaessig Snapshots zum Downloaden verfuegbar, die kann man dann auch ganz regulaer installieren. Releases sowieso. Packages, wenn man nicht selbst aus den Ports compilen will, gibt's auch auf FTP Servern.
 
Original geschrieben von gageC
Man muss die BSD OSs nur lokal kompilieren, wenn man den CURRENT Releases immer folgen will. Aber selbst davon sind regelmaessig Snapshots zum Downloaden verfuegbar, die kann man dann auch ganz regulaer installieren. Releases sowieso. Packages, wenn man nicht selbst aus den Ports compilen will, gibt's auch auf FTP Servern.

Das hört sich gut an. Ich glaub dann werd ich die nächsten Tage mal etwas mit FreeBSD anfangen. Wie gesagt, das Compilen des ganzen Systems wäre dann wohl den Sache von einer Woche oder so und DAS muß ja wirklich nicht sein.

Gruß

Paddie
 
Ich versteh die ganze Linux Euphorie einfach nicht - vorallem nicht nach meinen letzten Versuchen mit Linux.

Meine Erfahrungen:
- Booten dauert um Faktor 3 länger als Win98.
- KDE stürzt auch nicht seltener ab als Windows - und den neu zu starten dauert mindestens so lange wie Windows zu booten.
- Bis das System mal vernünftig läuft dauert es eine kleine Ewigkeit.
- Hat zwar mittlerweile für alles Software, auch Browser und Office Pakete sind halbwegs akzeptabel... aber: irgendwie fressen diese Anwendungen mehr Resourcen und sämtliche Feinheiten sind dann eben doch noch nicht vorhanden.

Kurzum - der einzige "Vorteil" dieses Betriebssystems ist, nachdem es ja noch nicht einmal wirklich kostenlos ist, wenn man eine halbwegs funktionierende Distribution will, daß es nicht von Microsoft kommt - IMHO ein recht merkwürdiges Argument.

Das einzige was Windows wirklich fehlt ist eine mächtige Script Sprache - ansonsten ist es aber einfach komfortabler, intuitiver und für den "Hausgebrauch" unkomplizierter.
 
Original geschrieben von BlueIceDragon
Ich versteh die ganze Linux Euphorie einfach nicht - vorallem nicht nach meinen letzten Versuchen mit Linux.

Meine Erfahrungen:
- Booten dauert um Faktor 3 länger als Win98.


Kommt drauf an (*arg* ich hasse diese Floskel) bie mir kann ich das nicht festellen auf meinem Thinkpad war vorher Win98 drauf, das ist um einiges träger gelaufen und gestartet als jetzt Debian.

- KDE stürzt auch nicht seltener ab als Windows - und den neu zu starten dauert mindestens so lange wie Windows zu booten.

KDE != Linux. KDE ist eine GUI von hunderten für Linux. Und ich hab unter Linux (bis jetzt) noch nie gesehen, dass die GUI das ganze System mit in den Tod reißt. Das letzte mal ist der KDE mir vor ca. 4 oder 5 Mon abgestürzt und das auch nur, weil ich die beta (oder wars sogar eine Alpha Version) von 3.1 ausprobiert hab.

KDE ist natürlich riesig und auf langsameren Maschinen nicht so toll, aber für solche Maschinen gibts wieder andere Desktops. Das ist einer der Gründe wieso mir Linux so gefällt.

- Bis das System mal vernünftig läuft dauert es eine kleine Ewigkeit.

Also in der Zeit wo ich mein Windows 2k komplett installiert eingerichtet hatte, hatte ich auch locker mein Debian per ftp installiert und eingerichtet. Daß es beim ersten mal etwas länger dauert ist klar, ist halt ein anderes System.

- Hat zwar mittlerweile für alles Software, auch Browser und Office Pakete sind halbwegs akzeptabel... aber: irgendwie fressen diese Anwendungen mehr Resourcen und sämtliche Feinheiten sind dann eben doch noch nicht vorhanden.

Schonmal Office 2k oder neuer auf einer etwas älteren Kiste benutzt? Und Opera und Mozilla sind ja wohl alles andere als langsam. Der Start vom IE unter Windows ist auch nur deshalb so schnell, weil der größte Teil schon beim Systemstart in den Speicher geladen wird.

Kurzum - der einzige "Vorteil" dieses Betriebssystems ist, nachdem es ja noch nicht einmal wirklich kostenlos ist, wenn man eine halbwegs funktionierende Distribution will, daß es nicht von Microsoft kommt - IMHO ein recht merkwürdiges Argument.

Es wurde nirgends behauptet, daß es kostenlos ist. Vielleicht informierst du dich noch mal über die GPL. OK, das MS-Argument trift auch bei mir zu ;), aber es ist ein Grund von sehr vielen.

Das einzige was Windows wirklich fehlt ist eine mächtige Script Sprache - ansonsten ist es aber einfach komfortabler, intuitiver und für den "Hausgebrauch" unkomplizierter.
[/QUOTE];)

Kann ich aus meiner Sicht nicht bestätigen mein Gentoo macht wenigstens was ich will (und das sogar ohne, daß ich mir erst teuere Programme dafür kaufen muß).

Gruß

Paddie
 
So sit es Paddie! Außerdem, wenn mal ein Fehler auftaucht, kannst die wenigstens eingrenzen und nicht wie auf Windows erstmal 10 min auf irgendwelche wirren Hexadezimalzahlen starren und dann doch Windoof neu installieren, weil der Schei*** Fehler die ganze Zeit auftaucht.
KDE neu zu starten ist ne Sache von ein paar Sekunden! Außerdem läuft ja das System dann immer noch, während du Windoof neu starten mußt. Das ist schon ein Riesenunterschied.
Und wenn du einen Kumpel mit DSL hast, dann lädst du dir z.B. Gentoo runter, drückst ihm 10 € in die Hand für den Zeitaufwand und das wars. Wo kriegst du bitte Windoof für 10 €??? Es sei denn eine Raubkopie.
 
@rikman .. im Idealfall ist das beides das Gleiche und heisst ksh ... :D

@BID ... der Vergleich mit Windows 98 hinkt vorne und hinten. Windows 98 ist alles moegliche, aber kein ernstzunehmendes Betriebssystem. Um ein paar Stichworte in den Raum zu werfen: Performantes TCP/IP? SMP? Multiuser (ja, das ist auch sinnvoll wenn nur einer dran arbeitet)? Vernuenftiges Filesystem (FAT32 *ROTFL*)? Ein Minimum an Sicherheit? Verfuegbarkeit? Ich hoer hier mal auf ...

Wenn Dein Linux dreimal so lange zum Booten braucht (ich bin sicher, Du rechnest die Zeit mit in der Windows trotz Anzeige der Oberflaeche noch unbenutzbar vor sich hinroedelt, da werden naemlich erst die Device Treiber geladen, und das, was man nicht wirklich Services nennen kann) stehen die Chancen gut, dass Du auch ein Betriebssystem mit wesentlich groesserem Funktionsumfang am Laufen hast. Linux bringt nun mal UNIX Elemente mit, und meistens auch einen Sack voll anderer Dienste. Und Tonnen von Apps. Es braucht halt nicht jeder alles, deshalb lohnt es sich sich anfangs mal eine Zeit intensiv damit zu befassen (kein "Everything" bei der Paketinstallation, und zumindest beim Distributionseigenen Administrationstool darf man ruhig mal in jede Kategorie reinschauen, Custom-Kernel ist auch nicht schlecht, dann flitzt das Teil auch), das spart man dann spaeter an zwangsweisen Neuinstallationen (ich bin zwar sicher es gibt hier Leute, die schwoeren werden dass sie Windows XYZ noch nie neuinstallieren mussten, aber die Regel seid Ihr einfach nicht :))

Und selbst wenn all das stimmt, was Du schreibst, es gibt noch ein weiteres Argument. Es ist OpenSource, und Du machst Dich nicht zum Sklaven von proprietaeren Formaten, vollkommen egal, woher die kommen. Ich find auch Flash und Realaudio/video kagge, und das ist beides nicht von MS. (And many many more ;))

@Paddie ... ich weiss nicht, wie's mit FreeBSD ist, aber OpenBSD Basis und X11 kompilier ich auf meinem Athlon 1000 wenn's sein muss dreimal am Tag (genaue Zahlen hab ich nicht, geht zu schnell um mich wirklich zu interessieren ;)) ... braucht etwa so lang wie eine Windows XP (Binary) Installation :D
 
Don't feed the trolls, schon gar nicht jemand, der überhaupt keine Ahnung von GNU/Linux hat, nichtmal die GPL versteht und SuSE, Mandrake, Red Hat oder Lycoris installiert und solch haltlosen Argumente einsetzt.

http://www.slackware.com/
Die älteste, reifste, erfahrenste und flexibelste Distribution seit Linux 1.x.
 
Original geschrieben von gageC
@rikman .. im Idealfall ist das beides das Gleiche und heisst ksh ... :D

@BID ... der Vergleich mit Windows 98 hinkt vorne und hinten. Windows 98 ist alles moegliche, aber kein ernstzunehmendes Betriebssystem. Um ein paar Stichworte in den Raum zu werfen: Performantes TCP/IP? SMP? Multiuser (ja, das ist auch sinnvoll wenn nur einer dran arbeitet)? Vernuenftiges Filesystem (FAT32 *ROTFL*)? Ein Minimum an Sicherheit? Verfuegbarkeit? Ich hoer hier mal auf ...

Wenn Dein Linux dreimal so lange zum Booten braucht (ich bin sicher, Du rechnest die Zeit mit in der Windows trotz Anzeige der Oberflaeche noch unbenutzbar vor sich hinroedelt, da werden naemlich erst die Device Treiber geladen, und das, was man nicht wirklich Services nennen kann) stehen die Chancen gut, dass Du auch ein Betriebssystem mit wesentlich groesserem Funktionsumfang am Laufen hast. Linux bringt nun mal UNIX Elemente mit, und meistens auch einen Sack voll anderer Dienste. Und Tonnen von Apps. Es braucht halt nicht jeder alles, deshalb lohnt es sich sich anfangs mal eine Zeit intensiv damit zu befassen (kein "Everything" bei der Paketinstallation, und zumindest beim Distributionseigenen Administrationstool darf man ruhig mal in jede Kategorie reinschauen, Custom-Kernel ist auch nicht schlecht, dann flitzt das Teil auch), das spart man dann spaeter an zwangsweisen Neuinstallationen (ich bin zwar sicher es gibt hier Leute, die schwoeren werden dass sie Windows XYZ noch nie neuinstallieren mussten, aber die Regel seid Ihr einfach nicht :))

Und selbst wenn all das stimmt, was Du schreibst, es gibt noch ein weiteres Argument. Es ist OpenSource, und Du machst Dich nicht zum Sklaven von proprietaeren Formaten, vollkommen egal, woher die kommen. Ich find auch Flash und Realaudio/video kagge, und das ist beides nicht von MS. (And many many more ;))


Amen :lol::lol::lol:

@Paddie ... ich weiss nicht, wie's mit FreeBSD ist, aber OpenBSD Basis und X11 kompilier ich auf meinem Athlon 1000 wenn's sein muss dreimal am Tag (genaue Zahlen hab ich nicht, geht zu schnell um mich wirklich zu interessieren ;)) ... braucht etwa so lang wie eine Windows XP (Binary) Installation :D

genau nur mit dem Unterschied, dass dein Athlon ca. 10x so viel Prozessorleistung und vielleicht auch 10x so viel RAM hat wie mein gutes altes Thinkpad. :)

Gruß

Paddie
 
Original geschrieben von gageC
Windows 98 ist alles moegliche, aber kein ernstzunehmendes Betriebssystem.
[/B]
Also komm... das war ja jetzt wohl reichlich daneben. Klar ist Win98 alles andere als der Gott der Betriebssysteme - aber deswegen ihm gleich seinen Status als Betriebssystem abstreiten?!?!

Original geschrieben von gageC
Um ein paar Stichworte in den Raum zu werfen: Performantes TCP/IP? SMP? Multiuser (ja, das ist auch sinnvoll wenn nur einer dran arbeitet)? Vernuenftiges Filesystem (FAT32 *ROTFL*)? Ein Minimum an Sicherheit? Verfuegbarkeit? Ich hoer hier mal auf ...
[/B]
Was ist "performant"??? Wenn ich mir da so manches open source Projekt ansehe - allen voran KDE (ja... ich weiss KDE != Linux - aber für den Heimanwender ist es das) kann ich von "performance" nicht wesentlich viel entdecken. Und warum sollte ein "stand alone nur von einer Person benutzt" Rechner Multiuserfähigkeit haben??? Was ist an FAT schlimm? Klar - fragmentierung usw. dafür aber einfach und nur schwer kleinzukriegen. Sicherheit? Was ist das? Brauche ich das? (Das ist ernst gemeint, denn mir ist momentan der Komfort wichtiger, als daß jemand aus dem Inhalt meiner Platte auf meine sexuellen Vorlieben schliessen kann - mehr wäre bei dem was auf meinem Computer ist eh nicht zu erfahren ;) ) Und Verfügbarkeit... ich wüsste nicht, daß ich als Privatuser eine Verfügbarkeit von 99,99% benötigen würde - wenn's sein muss kann die Kiste mal 2 Stunden stehen.

Original geschrieben von gageC
Wenn Dein Linux dreimal so lange zum Booten braucht [schnipp] ...[schnapp] stehen die Chancen gut, dass Du auch ein Betriebssystem mit wesentlich groesserem Funktionsumfang am Laufen hast.
[/B]
Klasse... ich will mal schnell mails abrufen und Linux lädt munter sämtliche Funktionen, die benötigt würden um mit Ausserirdischen Kontakt aufzunehmen... ;)
Was will ich mit "services", für die nicht einmal die nötige Hardware in meinem Rechner existiert???


Original geschrieben von gageC
(ich bin zwar sicher es gibt hier Leute, die schwoeren werden dass sie Windows XYZ noch nie neuinstallieren mussten, aber die Regel seid Ihr einfach nicht :))
[/B]
Klar hast du damit recht - aber wer schlau ist hat sein Diskimage immer in Reichweite...

Original geschrieben von gageC
Und selbst wenn all das stimmt, was Du schreibst, es gibt noch ein weiteres Argument. Es ist OpenSource, und Du machst Dich nicht zum Sklaven von proprietaeren Formaten, vollkommen egal, woher die kommen. Ich find auch Flash und Realaudio/video kagge, und das ist beides nicht von MS. (And many many more ;))
[/B]
Schön und gut - aber du baust auch nicht dein eigenes Kraftwerk weil du es satt hast vom " örtlichen proprietären Provider" mit 220 Volt Wechselstrom versorgt zu werden und lieber 793,7 Volt bei 33,37 Hz hättest. ;)
Nein... stimme dir da schon prinzipiell zu - ein offener Standard ist einem proprietären vorzuziehen - aber es muss ihn halt auch geben - oder gibt's einen, der Flash ersetzen könnte? Standardisierungen dauern immer - und das was hinten raus kommt ist oftmals auch nicht immer das gelbe vom Ei - siehe z.B. neue Stahlnormung - um mal wieder einen nicht computerbezogenen nichtproprietären Standard zu erwähnen.

Kurzum Kernaussage: Linux ist nicht schlecht - aber für Otto Normaluser zumindest nicht die leichteste und stressfreieste Variante. Über Linux im Profibereich will ich also keinerlei Aussage gemacht haben.
 
Original geschrieben von BlueIceDragon
Klasse... ich will mal schnell mails abrufen und Linux lädt munter sämtliche Funktionen, die benötigt würden um mit Ausserirdischen Kontakt aufzunehmen...

Es zwingt dich keiner (und es empfiehlt dir sicher auch keiner), alle daemons einer SuSE oder irgendeiner anderen 'beliebten' Distribution zu installieren bzw. laufen zu lassen. Sachen wie httpd, mysqld, ftpd und was weiss ich fuer Kram braucht der Desktop-User eigentlich eher seltener (zumal die in der Installationsversion eher auf moeglichst hohe Kompatibilitaet konfiguriert sind, was sich mit dem Sicherheitsgedanken nicht zwingend vertraegt). Problem was sich hier aufzeigt: Der DurchschnittsUSER ist verwoehnt und hat keine Lust sich einzuarbeiten. Dann ist es in den meisten Faellen sicherlich sinnvoller weiter auf Windows zu schwoeren und sich beim naechsten Servicepack mal wieder irgendwelche obskuren Anleitungen zu saugen, um den geknackten Corporate-Registrierungskey auch weiterhin benutzen zu koennen. Oder halt alle 24 Monate 200 EUR fuer ein BETIREBSSYSTEM (was an sich nichts kann, was produktiv waere) hinzulegen.

Na ja, was solls.

gregor: Musst du immer das letzte Worts haben? ;)

Gruesse, Marcus
 
@BID ...

Windows 98 ist nun mal Gruetze .. man bootet effektiv erstmal 8bit DOS (auch wenn sie das in 98 besser versteckt haben), dann einen mit einer grafischen Oberflaeche verwursteten 32bit Kernel und dazu passende Treiber, so faengt's schon mal an. Softwaredesign direkt fuer den Eimer. Und bevor Du mir mit rueckwaertskompatibel kommst - MacOS X scheint das zu schaffen, obwohl es auf einem vernuenftigen Kernel basiert (und nebenbei bemerkt, ziemlich benutzerfreundlich ist)

Multiuserfaehigkeit bringt z.B. das Minimum an Sicherheit von dem ich sprach. Wenn Du keine Moeglichkeit hast, z.B. Dienste mit unterschiedlichen Privilegien zu starten, ist eine effektive Partitionierung von Daten nicht moeglich, egal ob Du das aus Angst vor Angriffen, oder Softwarefehlern machen moechtest.

Performantes TCP/IP hat sicher nichts mit KDE zu tun ... sondern z.B. damit, dass Dein Windows mit dem Bauch nach oben schwimmt, wenn Du auf die Idee kommst, ein paar Connections mehr aufzumachen.

Was an FAT (oder besser, VFAT32) schlimm ist? LOL. Was soll denn bitte an einem aufgeblasenen 8.3 Filesystem gut sein?

Und nun erzaehl mir bitte, wie man ohne Aufwand, nachgruebeln, und eine Menge Geld zu bezahlen (Software klauen lasse ich nicht als "Loesung" gelten) ein Diskimage anfertigt, und im Schadensfall problemlos installiert? Ich persoenlich halte es fuer wesentlich schlauer, sich mit einer Technologie zu befassen, um seine Probleme zu loesen, als an etwas stundenlang herumzufrickeln, und dann festzustellen, dass es entweder nicht moeglich ist, das Problem zu loesen, oder nicht mit halbwegs vernuenftigem Aufwand.

Wie immer gehen Deine Realworld-Vergleiche ganz knapp am Thema vorbei - Fakt ist, 220/400V ist ein Standard (sozusagen das Gegenteil von proprietaer), und den kann mir nicht nur die HEW liefern. Ich kann mich alternativ fuer Atomstrom von Yellow, Solarzellen und vieles mehr entscheiden. Hier kommt Dein Vergleich in stimmig: Stell Dir vor, Du muesstest Deine Netzteile und Geraete so einkaufen, dass sie mit einem bestimmten Stromanbieter funktionieren. Jeder Stromanbieter kocht seine eigene Suppe, und wenn Du wechseln willst, musst Du alle Geraete umbauen oder neu kaufen. DAS ist Winblows Realitaet ...

Und Flash kann man z.B. durch CSS ersetzen, PNG, MPEG, etc. ... ist nicht so, dass Flash irgendwas dramatisch besonderes macht.

@rikman .. ja. :D
 
Ach geh doch fort mit deinem Linux, Knoppix, Unix und anderen nixen! Ich will nen anständigen Computer und der hat nun mal XP. So! Alles andere ist entweder veraltet oder funzt net.

Wenn mein Windows, wo ich ehrlich bezahlt hab, mal nen Prob hat, schickt das selber ne mail zu Gates und der weiß dann, was er in der nächsten Ausgabe zu ändern hat. Dann kauf ich mir das Service Pack oder das Update und alles is in Butter.
Und merkt euch mal: Nur gute Software stürzt ab. Das andere läuft vorher schon nicht.

Wenn ihr kein Geld habt für ordentliche Software, dann lasst die Finger von Computern.

Sone sogenannten OS, wo 1000 Hacker weltweit dran arbeiten, und die sie dir dann zum freien Download anbieten, kann nichts taugen!

Grüße
sketcher
 
Original geschrieben von sketcher
Ach geh doch fort mit deinem Linux, Knoppix, Unix und anderen nixen!

Ich sag doch, BSD ist die Macht :daumen:

Und ich nehm das mal alles nicht so ernst, denn schliesslich schreibt der Betreiber Deiner Email-Adresse:

This software has been made possible by the previous work of [..] all the folks who have worked hard to create complete and free operating systems.

:D
 
Ich schlag mal ne Brücke zwischen den Fronten - oder versuchs mal.

Selber benutze ich z.Zt. Windows2000 - und ich habe keinerlei Raubkopien. Das nur vorweg. Super teuer wars nicht - die meiste Software ist von ebay usw.

Auf den Wecker geht mir das Windows schon lange. Ich halte Linux für wesentlich leistungsfähiger - solange man mit seinem PC nich nur daddelt - und das tue ich nicht. Ich besitze keinerlei Spiele, bis auf das, was bei Windows dabei ist.

Auf Linux umsteigen würde ich gerne. Hab ich auch schon öfters probiert - ist aber immer wieder gescheitert. Die Zeit spielt eben nicht mit. Als ich mich damals mit DOS 4.1 und Windows 3.1 rumgeärgert habe, hatte ich die Zeit, mich nächtelang einzuarbeiten. Nun bin ich Familienvater - und kann nicht wochenlang im Keller verschwinden, bis ich rausgefunden hab, wie mein HP Scanner mit USB auch im KDE scannt, wie ich mein Siemens Handy synchronisiere und so weiter. Das Linux das nicht kann stimmt ja nicht - das kann es ja. Aber mit Windows bin ich aufgewachsen und habe da schon soooooooo viel Zeit investiert, das kann ich nicht wegwerfen. Der Umstieg würde mich enorm in die Unproduktivität zurück katapultieren.

So bleibt mir fast nichts anderes übrig, als auf der Windows Welle mitzuschwimmen. Es sei denn, ich stelle mir nen zweiten Rechner hin und fummel da mit Linux rum - wenn ich dann nicht weiter komm, hab ich ja noch den anderen mit MS - der noch geht. Aber wie gesagt - ich will die Kindheit meines Sohnes nicht verpassen und lieber biken in meiner Freizeit, als mich eben in Linux einzuarbeiten. Und das ist eben total schwer, wenn man diese jahrelange MS-Gehirnwäsche hinter sich hat. Immer wieder klickt man doppelt auf ein Icon oder benutzt die rechte Maustaste... das ist eben schon so drin...

Hat denn mal jemand ne Idee, wie man den Umstieg auf Linux oder BSD vereinfachen könnte?

Ich scheiter schon an so Kleinigkeiten: Im KDE such ich mit dem Conqueror oder wie er heisst nach ner Datei. Das dauert minuten. Such ich gleich danach nochmal die selbe Datei dauerts wieder. Gibts keinen Cache? Warum nicht? Solche Dinge machen mir den Umstieg unnötig schwer.

So - das war das Statement eines Windows benutzenden Linuxfans.

PS: Meine TV Karte läuft unter Linux viel besser als unter Windows. Nur der Radioteil will nicht...
 
Original geschrieben von Joerky
Selber benutze ich z.Zt. Windows2000 - und ich habe keinerlei Raubkopien.

Sehr gut! Ich denke das ist ueberhaupt mal eine der Grundvoraussetzungen, um das Thema auf einer nicht technischen Ebene wirklich diskutieren koennen. Qualitaet kann man natuerlich nur am professionellen Einsatz messen, und nicht in Abwesenheit von Qualitaetsanspruechen :)

Original geschrieben von Joerky
Als ich mich damals mit DOS 4.1 und Windows 3.1 rumgeärgert habe, hatte ich die Zeit

Endlich jemand der anerkennt, dass auch Windows etwas Zeitaufwand erfordert, trotz Benutzerfreundlichkeit :)

Original geschrieben von Joerky
Aber mit Windows bin ich aufgewachsen und habe da schon soooooooo viel Zeit investiert, das kann ich nicht wegwerfen. Der Umstieg würde mich enorm in die Unproduktivität zurück katapultieren.

Das wuerde ich so gar nicht betrachten. Die Einarbeitung in ein UNIX-Derivat invalidiert ja nicht saemtliche Computerkenntnisse, sondern praegt sie im Normalfall lediglich mehr aus.

Original geschrieben von Joerky
Hat denn mal jemand ne Idee, wie man den Umstieg auf Linux oder BSD vereinfachen könnte?

Ab und zu Knoppix von CD starten, wenn mal wieder eine Version in einer Zeitschrift autaucht, und schauen ob Du damit produktiv sein kannst (sprich ob vor allem Deine Hardware funtkioniert). Wenn ja, goenn Dir vielleicht fuer die Migrationszeit einfach eine zweite Festplatte, und installier Dir eine Dual-Boot Maschine mit Win2K und Linux. Und wenn Du irgendwann feststellst, dass Du Windows kaum mehr bootest, freu Dich ueber viel freien Plattenplatz :D

Ein bisschen Zeit wirst Du zwar immer investieren muessen um Umzusteigen, aber nachdem ich grade mal wieder eine benutzerfreundliche Linux-Distribution getestet habe (Mandrake) kann ich nur sagen dass es immer weniger wird ...
 
Genau das mach ich eben zur Zeit im Job. Wegen Kurzarbeit und Auftragsflaute ist etwas Zeit über - so hab ich mal auf nen Zweitrechner die Debian-Knoppix-CD von der c't installiert. Klappt nicht schlecht, komme aber wieder nicht richtig weiter.

Hast Du nen Tipp zum oben beschriebenen Cache-Problem?

Gibts vernünftige Lektüre?

Ich les mich durch alle man pages und durch google durch und find auch net wirklich Hilfe zum Thema Netzwerk. Die Debian Möhre steht in nem NT Netz und ich will nun auch die NT Freigaben sehen - natürlich so wie ich das von Windows gewohnt bin :D (warscheinlich ist das der Fehler. immer alles so zu wollen wie das unter Windoof war...)

Vom NT Rechner kann ich auf mein Homedirectory schon kopieren. Das klappt - nur andersrum?

Vielleicht hast ja mal nen Tipp - ev. über pm - sonst langweilts die Anderen, wenns nun hier ans Eingemachte geht...
 
Ich vertrau da lieber auf mein Gentoo Linux. Da brauch ich nicht das ganze OS neu zu installieren, nur weil ich aus versehen irgendwie einen Virus eingefangen hab. Außerdem wenn ich normal arbeite, dann als normaler Benutzer. Wenn ich dann schnell was global ändern will mache ich nur kurz su und logg mich dann wieder aus. Bei WinXP habe ich auch Administrator und normales Konto und schon nach ein paar Tagen hat mich die das ganze hin und her wechseln der Benutzer angekotzt. Per Konsole geht es zig mal schneller.
 
Original geschrieben von Joerky
ich will nun auch die NT Freigaben sehen - natürlich so wie ich das von Windows gewohnt bin :D (warscheinlich ist das der Fehler. immer alles so zu wollen wie das unter Windoof war...)

man smbmount sollte dir helfen.

Beispiel: mj@kicker:~ $ smbmount \\\\drop\\backup /mnt/samba/drop/backup

Gruesse, Marcus
 
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