Lötkolben: Wieviel Watt? Schnell!

D

Deleted3300

Guest
Hi nochma.

Ich hatte noch einen Lötkolben zu Hause.
Der hatte (hat) 60 W.
Ich´frag so meinen alten : "hey,iss des net zu vile für den Wippschalter?"
Er so: " nööö,passt scho".


Fakt iss,dass es die Pins verbogen hat.
Scheissverdammter....

ich will mir morgen einen neuen Schalter+Lötkolben hohlen.
Wie viel Watt sind den gut für so feinere Lötarbeiten(lampenbau etc.).

Danke
Reno
 
60 Watt ist ok. Wenn die Pins verbogen sind, haste dagegen gedrückt -> böser Junge :eek:

Wenn du nur grobe Sachen lötest, kannste dir auch nee ordentliche Lötpistole mit 100Watt (metabo, ersa oder so) holen. Dann geht das erhitzen schneller. Generell solltest du aber vorab alle teile Verzinnen, das snkt die Temperatur auch noch mal.

Torsten
 
hi.

Nene, ich hatte net dagegen gedrückt. Iss während ich das Kabel angelötet hatte wortwörtlich weggeschmolzen...(also mir km es so vor,als ob des Dinge durch die wärem umknicken würde.).


Als es sich abgekühlt hatte, konnte man die pins NICHT zurückbiegen!

Was soll ich jetzt machen?
Der Kolben iss so heiss,dass das ZIN verpufft,dass fett auch ;=(

Help
Reno
 
Ich habe es kommen sehen: Die Lampe ist noch nicht fertig :heul:

Original geschrieben von Airborne
60 Watt ist ok. Wenn die Pins verbogen sind, haste dagegen gedrückt -> böser Junge :eek:

Torsten

oder er hast es zu gut gemeint und die Spitze so lange an den Pin gehalten bis sich das Schaltergehäuse samt Anschlüsse neue Positionen suchte ... :eek: @RenoRulez: Gib es zu - genau so war es.

@RenoRulez: Du verwendest doch hoffentlich das richtige Lötzinn (also kein "Dachdeckerlot" ) ?
Ein -möglichst temperaturgeregelter- 30W Lötkolben langt für alles was Du vorhast (hoffentlich). ;)
 
ja reno, du mußt Lot mit Flußmittel drin benutzten, nicht so ein Dachdeckerzeug mit Fßußmittel zum aufpinseln! So kann das ja nix werden!!!

Also, ab in'n Baumarkt und ordentliches Lot gekauft, dann klappt das auch:

- Kabelende verzinnen (ggf. anschließend nochma Die Lötstelle auf Länge kürzen)
- Kontakt am Schalter verzinnen

- Kabel an den Kontakt halten und beides gemeinsam erhitzen. Sollte dann schnell und einfach gehen. Das Lot muß 'fließen', dann ist die Lötstelle ok.

Torsten
 
Ich benutze für fast alle Kleinigkeiten ein Ersa Tip 260.
Der wird schon Ewigkeiten gebaut und funktioniert 1a.
Hat 'nur' 16W. Mit der Leistung kann man auch Schaltzugenden verlöten. Auch für sämliche Lampenarbeiten ausreichend.
Ach ja, SMD kann man damit auch löten :D

[fies]
Und im Baumarkt am besten noch 'ne Schutzbrille kaufen.
Ausserdem Lötkolben nur am Plastik anfassen, das Metall is heiss!
Ähem, NICHT auf Muttis Küchentisch arbeiten :rolleyes:
[/fies]
 
Vielleicht sollte ich die Zeilen mal bis zum Ende lesen:rolleyes:

Der Kolben iss so heiss,dass das ZIN verpufft,dass fett auch ;=(

Nich billitsch Lötzinn vom Baumarkt nehmen! Das was du brauchst, hat die Bezeichnung 'Sn60PbCu2 mit Kolophonium-Seele' und ist Standard Elektroniker Blödsinn.

Und jetzt, Gute Nacht Zusammen:o :o
 
lot mit flussmittel drin is gut und schön aber ehrlich gesagt ein witz. wer ordentlich lötet, brauch trotzdem zusätzliches flussmittel - und zwar kein lötfett oder son dreck!!!

gut geht "honig" oder paste und zwar nur auf gollofonschium-basis :D falls du solches zeug in fest hast (also so kleine harzklumpen), musste es in spiritus lösen, macht aber meines erachtens keinen so guten fluss wie die dicke fertig-pampe

für kleinkram und elektrozeugs is was um die 15-30 watt ok, aber am besten isses mit geregelter lötstation: anfeuern mit 100 oder mehr watt und dann mit gemächlichen 20 watt kokeln (is allerdings auchn preislicher unterschied, ob lötkolben für 8 euro oder kompltte station für nach-oben-offen euro)
 
Original geschrieben von v...
lot mit flussmittel drin is gut und schön aber ehrlich gesagt ein witz. wer ordentlich lötet, brauch trotzdem zusätzliches flussmittel - und zwar kein lötfett oder son dreck!!!

Handvornkopfklatsch - wir sprechen hier vom verlöten eines Schalter Anschlußpins. Nicht vom Verlöten einer Dachrinne, wo Lötfett aus einem Eimer verpinselt wird.

@RenoRulez: Du brauchst wie Lo2Co erwähnte Elektronikerlötzinn - und fertig. Ein gewisser Hang zur Feinmotorik wäre sicherlich wünschenswert. ;)
 
Original geschrieben von Hattrick


Handvornkopfklatsch - wir sprechen hier vom verlöten eines Schalter Anschlußpins. Nicht vom Verlöten einer Dachrinne, wo Lötfett aus einem Eimer verpinselt wird.

@RenoRulez: Du brauchst wie Lo2Co erwähnte Elektronikerlötzinn - und fertig. Ein gewisser Hang zur Feinmotorik wäre sicherlich wünschenswert. ;)

*zustimm*

Ich fasse nochmal zusammen:

* 60Watt-Lötkolben ist o.k
* Richtiges Lötzinn wichtig (Sn60)
* Zusätzliches Flussmittel ist Quatsch, weil im schlimmsten fall verklebt es die Schaltkontakte.

Ausserdem füge ich hinzu:
* Richtige Lötspitze verwenden (schön verzinnt und nicht verzundert)
* nicht zu lange braten, weil dann das Flussmittel im Lötzinn verdampf und die Lötstelle "kalt" wird und ausserdem der Kunststoff des Schaltergehäuses schmilzt und sich die Pins verbiegen!!

Grüssle
Martin
:bier:
 
Will auch nochmal meinen Senf dazu geben und fasse mal zusammen:

Nicht die Wattzahl des Lötkolbens ist entscheident für das dahinschmelzen des Schalters, sondern wie lange der Lötkolben die Lötstelle berührt.

Kabel erst verdrillen, dann verzinnen.
Dann den kontackt am Schalter verzinnen. Dabei den Lörkolben nicht länger als ein paar Sekunden an den Kontakt halten.

Alles abkühlen lassen...

Dann etwas frisches Lötzinn an die Lötspitze und sofort das Kabel an den Schalterkontakt löten - das sollte in maximal 2-3 Sekunden klappen.

So kann nix passieren und das Plastik wird allenfalls warm, aber verformt sich nicht.
 
ich würd mal sagen wenn man noch nie gelötet hat sollt man zuerst mal mitm groben anfangen ... also zuerst mal an kupferdrähten und so üben das man das gefühl dafür bekommt ...
bevor man an so ne heikle sache wie nen plastikschalter rangeht ... der schon beim anschauen schmilzt *gg*
 
hi!

danke euch.
Ja,ich denke es war so,dass ich da zu lange druff war.
Aber es sollte auch in 2 sek zu schaffen sein,brauche halt ne Dritte Hand :lol:

ja,ich habe Elektrolot,und Dachdeckersch... kaufe ich erst net.
Außerdem hatte ich die Kable und die Kontakte an Schlater nicht verzinnt,sondern nur mit dem Lötfett vollgesaut.
Dann sollte alles klar sein.
Heute abend wissen wir mehr ;=)

Danke
Reno
 
Original geschrieben von Hattrick


Handvornkopfklatsch - wir sprechen hier vom verlöten eines Schalter Anschlußpins. Nicht vom Verlöten einer Dachrinne, wo Lötfett aus einem Eimer verpinselt wird.

@RenoRulez: Du brauchst wie Lo2Co erwähnte Elektronikerlötzinn - und fertig. Ein gewisser Hang zur Feinmotorik wäre sicherlich wünschenswert. ;)

lies doch richtig: er hats mit fett versucht; du hans :D
 
Original geschrieben von der Martin


*zustimm*

Ich fasse nochmal zusammen:

* 60Watt-Lötkolben ist o.k
* Richtiges Lötzinn wichtig (Sn60)
* Zusätzliches Flussmittel ist Quatsch, weil im schlimmsten fall verklebt es die Schaltkontakte.

Ausserdem füge ich hinzu:
* Richtige Lötspitze verwenden (schön verzinnt und nicht verzundert)
* nicht zu lange braten, weil dann das Flussmittel im Lötzinn verdampf und die Lötstelle "kalt" wird und ausserdem der Kunststoff des Schaltergehäuses schmilzt und sich die Pins verbiegen!!

Grüssle
Martin
:bier:

60watt mögen ok sein, aber mit so ner wumme is das bissl flussmittelseele sofort weg, deswegen flutscht es einfach besser wenn man vorher nen tropfen löthonig auf die lötstellen pappst. denn wie wir mal gelernt haben, macht es das lot nich nur "gefügig", sondern es sorgt auch für eine schnellere wärmeleitung in der lötstelle.

richtige lötspitze? verzinnt? für kleinkram machen sich die süßen dauer-lötspitzen ganz gut...

mir muss ja niemand glauben, aber für sowas isn kleiner lötkolben oder ne geregelte pistole einfach besser!!!
 
ZUM TEUFEL NOCHMAL!

Ich könnte so Ammok laufen!
Dieße ******** soll verrecken!

Das gibt es doch nicht.
Jetzt sind !!!!!!!!!!3!!!!!!!Schalter am Sack,macht zusammen genau 7,50 Euro.
Verflucht.
Sobald das zinn flüssig ist, biegen sich schon die Pins weg.
Was zum Henker soll der scheiss?
Mal iss des Zinn schuperschnell flüssig,´mal braucht´s 10 sek.
So ein scheiss.....


Ich versteh das nicht.
:confused:
 
und außerde´m:
Zu blöde zum Löten bin ich nicht!
An meinem Modellbauflieger habe ich alles selber gelötet,als ich die Pistole von meinem Kumpel hatte.

Aber nein,wir brauchen ja UNBEDINGT so ein Billigscheiß für 9Euro.
Verdammtnochmal, wie mich des jetzt ankotzt.
Mann,fühl ich mich übel ......
ich geh mal kurz und schlag n´paar mal mit der Faust in die Wand.
Bis nachher!
 
@ Reno:
Locker bleiben, alles schön vorbereiten, notfalls an einem alten Draht üben, dann klappt das! :daumen:
Da fällt mir ein, zu alt sollte der Draht nicht sein, weil dann ist er meisst oxidiert und nimmt kein Zinn mehr an!

@ Volksront:
Die Stärke des Lötkolbens ist rel. unwichtig. Es kommt viel mehr auf die grösse der Lötspitze (grosse Lötstelle = grosse Lötpitze) und auf die Lötdauer an (Kolophonium verlüchtigt sich einfach recht schnell).
Und Dauerlötspitzen setze ich einfach mal voraus. Mit Kupferspitzen lötet höchstens noch die Telekom unterm Zelt. ;)

Grüssle
Martin
:bier:

PS: ich hab in den letzten 15 Jahren schon das eine oder andere Kilo Sn60 verflüssigt, bevorzugt an SMD Technik, aber das meiste mit Lötkolben >50W. Alles Übungssache.:)
 
Puuuuuuuuhhh.
Jetzt habe ich aber ma Dampf abeglassen.scho besser


Aber mann,das liegt net an mir.
Wie gesagt.:
Manchmal braucht des Zinn nur kurz,bis es flüssig iss(so wie es sein sollte) und andermal ne Ewigkeit.
Dann iss es immer so,sobald sich das zinn verflüssigt,biegt sich der Kontakt!

CU
reno
 
Du brätst zu lange!
Am besten ist es, wenn du die Lötstelle am Schalter vorher mit Sandpapier blank machst und dann verzinnst. Dann erst das Kabel dranlöten.

Alles nicht so einfach, gell? Es hat schon einen guten Grund, warum ein Elektronik-Azubi am Anfang tagelang Lötübungen macht! ;) :bier:


Viel Erfolg
Martin
:bier:
 
also.
Ich habe die Stelle verzinnt, und auch das Kabel.
Dann habe ich das Kabel an die Stelle gehoben, bei 3 von 4 kontakten alles ok.
Dann beim 4. dauerts so lange und der Pin verbiegt sich.
Das selbe Spiel bei den anderen Schaltern, halt an verschiedenen Stellen.
Ich weiss net,aber des kann net sein,dass ich zu lange brate,wenn das Lot nicht mal flüssig ist!

Reno
 
naja ... die leistung vom lötkolben ist schon entscheidend wenns ein ungeregelter ist ... ein 60 W wird viel zu heiss ... ungeregelt ist 20-25 W für solche sachen das maximum wenn plastik im spiel ist ...
auch ist da ein wenig knowhow erforderlich ... sobald das Zinn flüssig ist musst eigentlich schon fertig sein .... der draht muss natürlich davor schon sehr gut verzinnt werden ... schalter auch schnell ... dann kaltwerden lassen ... draht auf schalter drücken und spitze drauf bis sich was tut und sofort lötkolben weg ...

kann natürlich auch sein das dein schalter einfach nicht zum löten geeignet ist ... Steckkabelschuhe ist ja auch ne möglichkeit da nen draht ranzubekommen
 
da ich nich weiß wie der reno das angestellt hat, hier die anfänger-übung (kokelt etwas, aber wir lernen ja noch :D ):

1) den anzulötenden draht verzinnen (nur den draht!)

drahtende kurz in den lötschnaps tauchen (oder nen tropfen löthonig dran)

das lot nur auf die kolbenspitze! jetzt mit der "vollen" lötspitze den draht verzinnen

2) draht anlöten

ein klein wenig (wenig!) lötschnaps oder -honig auf den pin

ggf nochmal etwas lot auf die kolbenspitze

drahtende an pin halten (und zwar so dass du dir nich gleich die finger mit festpappst :D ) - und volle pulle drauf. wichtig is dass der kolben schon arbeitstemperatur hat; wenn er nur etwas zu kühl is, fließt nich das lot sondern das plastikgehäuse, weil du einfach zu lang brauchst. is der lötkolben dagegen zu heiß (und das isser ganz bestimmt) musste halt fix sein

ggf wärme ableiten; über ne kleine flachzange oder ne passende pinzette (muss aus genug material bestehn damitte dir nich die fingerleins verbrennst) -> den pin direkt da wo er aus dem gehäuse austritt mit der zange oder pinzette greifen - so das aber noch genug fläche zum löten frei is; das setzt allerdings voraus dass du deinen draht irgendwie fixierst (weil du ja nur 2 hände hast)
 
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