LRS zentrieren?

manurie

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Also ich habe 2 LRS die nachzentriert werden müssen und ich würde das gerne in Eigenregie übernehmen und mir fehlt im Prinzip der Zentrierständer und die nötigen Messinstrumente und von daher möchte ich kostengünstig improvisieren.
Also ich habe ne massive starre Gabel von nem 28 Trekkingbike mit Cantisockel, die ist auch neu, an den Cantisockeln könnte ich ne Adapterplatte montieren, worauf die Messinstrumente für die Messung des Seitenschlags und Höhenschlag montiert werden sollen. Ich arbeite im Metallbereich und könnte solchen Adapter problemlos herstellen und auch die Gabel verstärken, das wäre nicht mein Problem. Was brauch ich da an Messuhren? Und wo kann ich die kaufen?

Das war jetzt nur fürs VR, fürs HR habe ich noch ungebrauchte Rahmen, die könnte ich auch so nutzen. Ich will nur die LRS meines RR und MTB nachzentrieren und irgendwann meinen eigenen LRS bauen. Und die Erfahrungen die ich da gesammelt habe, dann in den Bau eines eigenen Zentrierständers investieren.

Meine Fähigkeiten im Metallbereich, ich kann Alu, Stahl und Edelstahl verarbeiten und auch schweissen, notwendige Teile könnte ich auch in einer Dreherei anfertigen lassen.
 
Wenn du von Fach bist guck mal hier:
http://fotos.mtb-news.de/s/43006
da habe ich einen Vorschlag für dich. Kostet keine 30€ das Material.
Eine Meßuhr von Käfer ca. 37€ beim örtlichen Werkzeughandel.

Ein paar Tipps:
So hat es bei mir geklappt:

Defekte Felge tauschen und Laufrad (LR) zentrieren

Ab und an muss auch eine Felge dranglauben.
Entweder hat die zu viele Dellen oder einen Riss, usw., egal die Felge ist defekt und muss getauscht werden.

Zudem ist ein altes "abgeschriebenes" LR ein Ideales Übungsobjekt um das Zentrieren zu lernen.
Eine neue Felge und Nippel kosten nicht die Welt.
Allerdings sollte man schon ein wenig Erfahrung gesammelt haben beim LR zentrieren.
Meine Tipps dazu findet ihr weiter unten.

Im Internet findet man viele Anleitungen zu dem Thema, aber irgendwie vermisse ich da gewisse Details,
das "Gewusst wie", was einem den Erfolg bringt.
Versuch und Irrtum kosten viel Zeit und bringen viel Frust.
Um diese Lücke zu schliesen habe ich dieses hier geschrieben.

Zum neu Einspeichen gibt es auch genug gute Anleitungen und ist nicht das Thema hier.
Daher gebe ich hier meine Erfahrungen zum Zentrieren weiter.

Eine neu gekaufte Felge sollte den gleichen Innendurchmesser haben wie die alte, dann braucht man (meist) keine neuen Speichen.

Neue Nippel sollte man schon kaufen. Für den Einstieg beim zentrieren empfehle ich Messingnippel zu nehmen,
da man gerade am Anfang doch häufiger dran drehen muss und die halten da etwas mehr aus.


1. Schritt
Die Mitte finden.

Zuerst muss man die Mitte des Laufrades ermitteln.
Ein Zollstock hilft dabei.
Wenn das alte LR noch soweit in Ordung ist, kann man es als Muster verwenden.

Den Zentrierständer auf die Breite der Nabe einstellen.

Und wenn man keinen Mittenfinder hat, hilft ein Streifen Gewebeklebeband,
den man zwischen die Arme des Zentrierständers klebt.

Rechts und Links macht dann einen Strich (Kugelschreiber z.B.) auf des Klebeband am Rand des Zentrierständers.

Ich messe dann die Breite der Nabe (die ja gleich dem Abstand der beiden Arme des ZS ist)
und mache einen Strich in die Mitte auf dem Klebeband.

Dann messe ich ich die Breite (außen) der Felge aus
und zeichne die Breite der Felge (in die Mitte) auf das Klebeband.

Sonst stellt man den Mittenfinder so ein.

Jetzt kennt man die Mitte des LR und kann auch die neue Felge in diese Positon bringen.


2. Schritt
Umspeichen.

Mit einem Nippelspanner (Speichenschlüssel) die alten Nippel rundum Stück für Stück erst 1/4 dann 1/2 Umdrehung, immer weiter, aber nicht ganz, lösen.

Wenn sich die alten Nippel nur schwer lösen lassen ggf. über Nacht einen Tropfen Röstlöser zwischen Speiche und Nippel einwirken lassen.

Immer am Ventilloch beginnen, dann behält man die Übersicht.

Wenn alle Speichen lose sind, wird die neue Felge auf die alte gelegt, Ventilloch zu Ventilloch.
Ebenso darauf achten, das wenn die Speichenlöcher außermittig sind, das da ebenfalls die Ausrichtung mit der alten Felge übereinstimmt.

Dann die neue Felge mit Klebeband an der alten min. 4x rundum befestigen.
Die Speichenlöcher dabei frei lassen. ;)

Ist die neue Felge ist (z.B.) auf der rechten Seite, am Ventilloch beginnend, die erste Speiche die rechts außen ist, ganz lösen.

Die Speiche zum gleichen Loch in der neuen Felge führen.

Neuen Nippel, mit einem Stück Silkonschlauch zum halten, ein paar Umdrehungen auf die Speiche draufdrehen.
Ein Stück Gewinde auf der Speiche sollte noch sichtbar bleiben.

Erst alle Speichen ganz rechts zur neuen Felge wechseln.
Dann die nächsten (inneren) rechten rüber wechseln.
Die Linken (inneren) rüber.
Und zum Schluss die ganz linken.

Immer am Ventilloch beginnen...

Wenn das geschafft ist, die alte Felge von der neuen lösen.

Uuuups... aus dem wackligen Haufen soll jetzt ein funktionierendes LR werden?

Jetzt baut man das LR in den vorbereiteten ZS nach Schritt 1.

Das Klebeband klebt man, Markierungen beachten ;), möglichst dicht und waagerecht UNTER das LR.

Messuhren braucht man in dem Stadium noch nicht, die kommen ggf. ganz am Schluß zum Einsatz.


3. Schritt
Felge in die Mitte bringen. Höhenschlag und Seitenschlag grob ausgleichen.
Dieser Punkt wird in dem meisten Anleitungen die ich gefunden habe Stiefmütterlich behandelt.

Nun ist Ruhe und Geduld gefragt.

WICHTIG!
Beim Anziehen der Nippel zieht man auch IMMER die Felge in diese Richtung!
Bitte merken!

Wenn man also einen Speichennippel auf der rechten Seite anzieht, dann geht auch die Felge nach rechts (Seitenschlag).

Ebenso wird in dem Bereich die Felge näher zur Nabe gezogen, das ist wichtig wegen dem Höhenschlag.

Man MUSS beides zusammen beachten und bearbeiten!

Erst einmal zieht man die Speichennippel Stück für Stück weiter an.

WICHTIG! Die Felge ist dabei zur Mitte hin zu ziehen!
Das ist DAS 1. ZIEL!

Bei einem Hinterrad stehen die Speichen auf der Antriebsseite / Freilaufseite steiler und werden (meist) stärker gespannt.

Das Laufrad, immer wieder mal, drehen und sehen wo die größte Abweichung ist.
Muss die Felge z.B. nach links zur Mitte hin, die Nippel auf den Speichen der linken Seite mehr andrehen.
Wenn es nach rechts muss, die auf der rechten Seite.

Den Höhenschlag beachten!
Dort wo die Felge sich dem Klebestreifen nähert ist der größte Höhenschlag.

In diesem Bereich muss man beginnen!
Da hier die Speichenspannung am geringsten ist.

Hierbei ist zu beachten das man die Felge zur LR Mitte hin zieht!

In dem Bereich wo die Abweichung ist, nun 3-4 Nippel max. 1/2-1/4 Umdrehung anziehen.
Man ermittelt den Punkt mit der größten Abweichung.
Das ist dort wo sich die Felge dem Klebeband am stärksten nähert.
Man merkt sich die Speiche (z.b. durch festhalten).
1-2 Speichen vor und 1-2 Speichen hinter dieser zieht man die Nippel auf der Seite an, wo die Felge hin soll!

Immer wieder das LR drehen und sehen wo die größte Abweichung ist!
Wechselweise Höhenschlag und Seitenabweichung prüfen und bearbeiten.

Wenn das nicht hilft ggf. auf der anderen Seite die Nippel EIN WENIG lösen.
Das kann passieren wenn man die Nippel zu weit auf die Speichen gedreht hat.

Wenn sich der Abstand zum Klebestreifen vergrößert hat diesen näher zur Felge hin wieder festkleben.
Das erleichtert das Prüfen.

Die Speichen haben nun schon Spannung.

Hat man das geschafft und die Felge befindet sich (grob, +-1mm) in der Mitte, muss man das LR abdrücken.

Bei neuen Speichen kann es erforderlich sein zwischendurch öfters mal abzudrücken, damit sich die Speichen setzen.
Abdrücken - siehe unten.

Nach dem Abdrücken kann man die Felge noch mehr zu Mitte hin zentrieren.

Nicht verzweifeln! Es hat bei mir auch nicht beim erstenmal geklappt.
Einfach die Nippel wieder etwas lösen und von vorne beginnen. ;)

Wichtig ist es die Felge zur Mitte hin zu bekommen.
Sonst passt ggf. der Reifen nicht in den Rahmen und schleift an den Sattelstreben.
... ;)


4. Schritt
Zentrieren, Speichenspannung angleichen
Ist das gleiche wie im dritten Schritt.
Ab hier kann man nun versuchen die Speichenspannung mit einem Tensiometer anzugleichen.

Hier genügt oft schon weniger als eine Viertel Umdrehung um eine deutliche Änderung zu bemerkten!

Weiterhin den Höhenschlag und Seitenschlag beachten und die Speichennippel entsprechend anziehen.
Auf die Mitte achten! Sollte jetzt aber kein Problem mehr sein.

Nicht ungeduldig werden, bis auf ca. 0,5mm kann man jetzt den Höhenschlag und Seitenschlag wegbekommen.
Je nach Speichenspannung, zwischendurch mal abdrücken.

Für viele Zwecke reicht ein so zentriertes LR schon aus! Wichtig ist dann eine möglichst gleichmäßig HOHE Speichenspannung zu erreichen!
Die MTB Reifen haben größere Toleranzen. ;)


5. Schritt
Der Feinschliff.
Weniger als 0,5mm Höhen- und Seitenschlag bekommt man mit blosem Auge kaum weg.
Hier helfen die Messuhren weiter. Auch sollte die Speichenspannung noch nicht "am Anschlag" sein.

Jetzt dreht man die Nippel nur noch ganz wenig und versucht so noch den Restschlag raus zu bekommen.



Das LR abdrücken.
Durch das Abdrücken setzen sich die Speichen, das heist sie nehmen ihre entgültige Postion ein.
Alten Lappen auf den Boden legen.

Das LR mit der Nabe auf den Boden legen.

Mit den Händen das LR rechts und links an der Felge festhalten.
LR waagerecht halten.
Kurz und kräftig auf die Felge drücken. Jetzt "klimpern" die Speichen.
Das ist das Zeichen das sich die Speichen setzten.

LR immer ein kleines Stück weiterdrehen und Kurz und kräftig auf die Felge drücken.
Bis es nicht mehr klimpert.

Dann das LR auf die andere Seite legen und das ganze dort wiederholen.
Bis es nicht mehr klimpert.
Fertig.
Dieses Abdrücken ist je nach Bedarf zu wiederholen.

++++++
Ja, das hat schon eine Weile gedauert. Hat aber viel Spaß gemacht.
Mein selbstgebauter Zentrierständer.
 
Du bist da richtig gut mit deinem Zentrierständer, ich verarbeite gerade deine Erfahrungen die du damit gemacht hast, kann noch ne Zeit dauern.

Das Material für einen eigenen Zentrierständer kostet mich nichts, ausser die vielleicht die Adapter für die unterschiedlichen Naben, die brauch ich momentan nicht, weil ich die vorhanden LRS so einspannen kann. Somit brauch ich nur die Messuhren, nen Vorschlag dazu hast du schon gemacht. Ich gehe dem mal nach, mein Project hat auch ein wenig Zeit, es muss nicht nächste Woche fertig sein.
 
Messuhren gibts bei ebay günstig, ich habe für meine 2 jeweils 6 Euro plus Versand gezahlt.

So als Anregung meiner:
 

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Also ich habe 2 LRS die nachzentriert werden müssen und ich würde das gerne in Eigenregie übernehmen und mir fehlt im Prinzip der Zentrierständer und die nötigen Messinstrumente und von daher möchte ich kostengünstig improvisieren.
Meßuhren sind für das Nachzentrieren vollkommen überflüssig. Starrgabel ist ja schön und gut, aber wie willst Du da ein Hinterrad einspannen - oder, wenn Du sie aufbiegst ein Vorderrad?

Rein zum Nachzentrieren langt ein billiger Zentrierständer für 40 Euro von Tacx. Ich baue seit Jahren meine Laufräder mit noch was Wackligerem.
 
Da du sowohl MTB-, als auch RR-Räder bearbeiten willst, wirst du mit der Gabel&Rahmen-Lösung nicht weit kommen, da die Naben unterschiedlich breit sind.

Als Zentrierständer werfe ich nochmal den Extreme von Rose für 50€ mit rein. Mein persönlicher Preis-/Leistungssieger. Evtl. auch als Vorlage für einen Eigenbau interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tifftoff
Danke für den Hinweis, wegen der Messuhr bei Ebay. Dein Zentrierständer sieht richtig stabil aus, wie nennen sich diese Profile woraus du das gebaut hast? Interessiert mich einfach.

@xc_fahrer
Die Gabel ist ja nur fürs Vorderrad gedacht, für zb. das Hinterrad(135) habe paar Rahmen zur Verfügung, die ich nach Belieben verschleissen kann. Ich hab ja die Idee mit den Cantisockeln + Adapter und darauf die Messuhr zu befestigen, die kann ich hin und her schrauben.

@PaulB
Beim Vorderrad ist es zumindest gleich, sprich Achsenbreite, beim Hinterrad weiss ich es jetzt nicht zu 100%, aber das müssten beim RR auch 135 sein, das RR ist über 20 Jahre alt.

--
Ich will damit einfach anfangen mal paar eigene Dinge zu schrauben und Erfahrungen zu sammeln, ohne was extra zu kaufen, Messuhr muss ich schon kaufen, versteht sich ja von selbst. Ansonsten kann ich mich hier in der Firma frei bedienen mit Auswahl verschiedener Metallprofile und Materialien und hab Bastelzeit ohne Ende. Nur zum Verständnis, ich arbeite im Metallbereich, bin Schlosser und beherrsche Schweissverfahren wie Mag, Mig, E-Hand und Wig, damit kann ich so ziemlich alles bauen.
 
Das sind Aluprofile ähnlich wie das Profilsystem von ITEM,
in der Rubrik Aluprofil gibts bei ebay genügend Anbieter auch gebrauchter Profile.
Alles andere incl Nutensteine, Messuhrhalter und Winkel kannst Du Dir als Metaller einfach selbst herstellen.

Das Aluprofil mit der Nut ermöglicht das einfache Einstellen der Profile.
 
Also wenn Können, Material, Werkzeuge und Zeit reichlich zur Verfügung stehen, würde ich gleich von Anfang an was "richtiges" Planen und bauen. Anstatt mit Altmetall Kompromisse zu basteln.
;)
 
@PaulB: Sehe ich auch so. Wenn man für 40 Euro was Fertiges kaufen kann, rentiert sich der Selberbau nur, wenn was richtig gutes rauskommt - vergleichbar mit dem Zentrimaster - und da sind wie in der 500Euro-Preisklasse.
 
@PaulB
Das Altmetall kostet mich ja nichts und ich kann ohne grossen Zeitaufwand etwas bauen, womit ich Erfahrungen sammeln kann und meine Bedürfnisse erstmal befriedigt. Ich kann auch nicht von null auf hundert durchstarten und dann einen ultimativen Zentrierständer bauen.

@xc_fahrer
Wenn ich selbst baue, eben Zentrierständer, dann soll auch ein Ergebnis rauskommen, was Profigeräten entspricht. Wobei ich ja da keinen Vergleich hätte, weil ich so ein Gerät ja nicht kaufe und somit auch nicht damit arbeite.

@Wolfobert
Ich möchte Kosten sparen, mit den Möglichkeiten die ich habe. Das Erfolgerlebnis wäre nicht Bau des Zentrierständers, sondern das ich ein Teil für mein Mountainbike fertigstelle und das möglichst gut.

@all
Ich arbeite im Handwerk, da wird oft improvisiert, weil es gibt oft mehr wie eine Möglichkeit und da achtet man auf die Kosten, ohne das hinterher Murks rauskommt, ich bin da schon sehr pedantisch. :D
 
Wenn ich selbst baue, eben Zentrierständer, dann soll auch ein Ergebnis rauskommen, was Profigeräten entspricht. Wobei ich ja da keinen Vergleich hätte, weil ich so ein Gerät ja nicht kaufe und somit auch nicht damit arbeite.
Qualität beim Zentrierständer bedeutet vor allem Stabilität, die Möglichkeit mittig zentrieren und die Laufräder sicher und fest einspannen zu können. Du kannst ja mal bei Zentrimaster spicken und deren Video anschauen.

Hauptproblem bei billigen Zentrierständern ist, daß sie wacklig sind. So wie mein altes Ding. Da muß man das Laufrad beim Feinzentrieren gaaaanz vorsichtig anstoßen, sonst gerät der ganze Ständer ins Schwingen. Außerdem kann man damit nicht mittig zentrieren. Vernünftige Laufräder kann man damit dennoch bauen, es dauert halt länger. Nur will ich nicht 500 Euro oder mehr ausgeben, weil sich das bei mir nicht rentiert (ein paar mal pro Jahr ein Laufrad nachzentrieren und max. ein Satz Laufräder neu aufbauen).
 
@Wolfobert
Das habe ich auch nicht so verstanden, mir ist es nur wichtig, wenn ich ein Werkzeug anfertige oder auch kaufe, dass da was dabei rauskommt. Nur das zählt.

Ich möchte ja erstmal nur nen LRS nachzentrieren kostengünstig. LRS bauen habe ich zwar im Hinterkopf gespeichert, aber soweit ist es noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptproblem bei billigen Zentrierständern ist,..., sonst gerät der ganze Ständer ins Schwingen. Außerdem kann man damit nicht mittig zentrieren. Vernünftige Laufräder kann man damit dennoch bauen, es dauert halt länger. Nur will ich nicht 500 Euro oder mehr ausgeben, weil sich das bei mir nicht rentiert (ein paar mal pro Jahr ein Laufrad nachzentrieren und max. ein Satz Laufräder neu aufbauen).

Das ist das allgemeine Problem, kauft man billig, braucht man viel Zeit und ärgert sich viel. Somit improvosiert man dann, wie mit Zeit die man hat und Geld was man nicht hat und lotet die vorhandenen Möglichkeiten aus. Was anderes habe ich auch nicht vor, es soll billig sein und das Endergebnis gut werden.
 
Ich habe zwei XR1501 DTSwiss 29" Felgen. Fertiger Systemlaufradsatz. Speiche 2.0 / 1.8 / 2.0 Straightpull.

Vorderradfelge:
Links (Bremsscheibe) Speichenspannung : 125-130kg
Rechts Speichenspannung : 90Kg

Hinterradfelge:
Links (Bremsscheibe) Speichenspannung : 120kg
Rechts (Kassette) Speichenspannung : 60-70kg

Frage: Sind die 120kg-130kg nicht etwas zu viel wie es ab Werk eingespeicht wurde ? Felgen sind nun 1 Jahr und 5000Tkm alt, bisher keine Probleme gehabt.
 
da du keine probleme hattest,
war ja alles io

am Hinterrad links 120kg und rechts 70kg?
es ist doch eher anderst herum
 
Ups, Zahlendreher, korrekt, so ist es richtig:

Hinterradfelge:
Links (Bremsscheibe) Speichenspannung : 60-70kg
Rechts (Kassette) Speichenspannung : 120kg
 
Die Speichenspannung mit 1300N wäre laut DTswiss (ich hatte eine Anfrage gestellt) zwar oberhalb der max. 1200N, aber noch im Toleranzbereich.
 
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