Lupine Akkupack neu bestücken - Diodenfrage

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Hallo,

nachdem mein Lupine Passubio Akku stark an Leistung verloren hatte, habe ich mal einen Blick auf den Akkupack geworfen. Nach Entfernen des Schrumpfschlauchs zeigte sich das Elend: eine Zelle hat sich verabschiedet und alles rundherum ist schön zerfressen. Also dachte ich mir: neuen Akkupack basteln. Der Passubio Akku besteht aus 12 Zellen (2100 mAh) NiMH Typ A Zellen, jeweils 6 in Reihe und die beiden Reihen parallel geschalten. Als Ersatz habe ich mir ein 2700 mAh Typ Zellen gesucht. Nun wollte ich loslöten und stelle voller Entsetzen fest, dass im Lupine Pack ein paar Bauelemente verbaut sind, ich tippe mal auf 2 Dioden - wegen der parallel geschaltenen 6er Packs.

Nun die große Frage: Wie finde ich ein paar passende Dioden für meine neuen Zellen (falls es denn Dioden sind)? Die vorhandenen nehmen geht leider nicht, eine von ihnen ist auch von der defekten Zelle angefressen. Die Beschriftung auf den Bauelementen hilft gar nicht weiter (35N+ 060s PEPIN-1).

Haben wir einen Elektroniker an Bord, der mir etwas Licht ins Dunkel bringen kann? Oder einen Modellbauer?

Grüße,

Siemex
 
7,2V:2,7ah=2,6(bei 2 Akkus)
R1:2=1,3ohm (1ohm genügt)
Der wiederstand ist dazu da um denInnenwiderstand der akkus anzugleichen.
Einfach einen 1ohm Widerstand dazwischenschalten.

MFg Malte
 
Hallo,

kannste von den dubiosen Dioden ein Foto machen und posten ? Ich tippe da eigentlich eher auf Temp-Sicherungen oder ähnliches. Dioden machen nämlich eher weniger Sinn (dann könnte man die Zellen entweder nur Laden oder nur entladen; beides weniger sinnvoll :D ). Angleichen von Zellen-Innenwiderständen halte ich für überflüssig, das ergibt sich beim Parallelschalten von alleine (die Zelle mit dem geringeren Innenwiderstand liefert eben den höheren Anteil am Strom, stört diese aber in der Regel nicht).

Wie waren denn die Bauteile mit den Akkus verbunden (Skizze) ? Vielleicht können wir Licht ins Dunkel bringen ;)

Gruß, Stephan
 
Hallo,

danke für Eure Anteilnahme. Anbei ein paar Bilder von diesem Biest. Die Aufschriften kann man nun ziemlich gut erkennen, meine Angaben waren nicht ganz korrekt (hatte mir meine Freundin per Fon durchgesagt).

Mein Hand-Skizze zeigt, wie die Dinger verbaut waren (die schwarzen Punkte).

Der Tipp mit der Temp-Sicherung war nicht schlecht ... das würde richtig Sinn machen. Ich hab mal das Multimeter rangehalten, konnte weder eine Sperr-Richtung noch nennenswerten Widerstand feststellen.

Grüße,

Siemex
 

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Hi,

siemex schrieb:
Hallo,

Mein Hand-Skizze zeigt, wie die Dinger verbaut waren (die schwarzen Punkte).

Der Tipp mit der Temp-Sicherung war nicht schlecht ... das würde richtig Sinn machen. Ich hab mal das Multimeter rangehalten, konnte weder eine Sperr-Richtung noch nennenswerten Widerstand feststellen.
das müssten schon Temperatursicherungen sein. Alles andere würde keinen Sinn machen :rolleyes:
Sind vermutlich einfache Bimetallschalter. Man müsste jetzt nur wissen, bei welcher Temperatur die Schalten, damit man sie ersetzen könnte.

Du kannst sie aber auch einfach mal mit nem Fön (evtl. Feuerzeug) vorsichtig warm machen und dann schauen, ob sie noch richtig abschalten.
Wenn der "zerfressene" defekt ist, würde vermutlich auch nur einer reichen, den halt dann möglichst in der Mitte einsetzen.

Gruss
 
siemex schrieb:
Hallo,

danke für Eure Anteilnahme. Anbei ein paar Bilder von diesem Biest. Die Aufschriften kann man nun ziemlich gut erkennen, meine Angaben waren nicht ganz korrekt (hatte mir meine Freundin per Fon durchgesagt).

Mein Hand-Skizze zeigt, wie die Dinger verbaut waren (die schwarzen Punkte).

Der Tipp mit der Temp-Sicherung war nicht schlecht ... das würde richtig Sinn machen. Ich hab mal das Multimeter rangehalten, konnte weder eine Sperr-Richtung noch nennenswerten Widerstand feststellen.

Grüße,

Siemex

Hallo Siemex
Das sind Bimetallelemente :daumen: . Ich find die dinger schön und gut :D aber wenn Du Deinen Akkupack mit einem stärkeren Ladegerät als dem Originalen lädtst dann musst Du dabeibleiben bzw. darauf achten, dass wenn die akku's voll sind und eines der Bimetallelemente mal geöffnet hatte, Du die Akku's vom Ladegerät nimmst.
Ich hatte mal einen Akkupack von einem Funkgerät mit einem eingebauten Bimetall. Den hat es mir gleich beim ersten mal kaputtgeladen :wut:.
Akku voll, warm, bimetall aus, wieder kalt, Bimetall wieder ein, nochmal laden.... :aufreg: Die ganze Nacht hindurch. Am anderen Morgen hatten sie nicht mal mehr die halbe kapazität! :mad:

Gruß Armin
 
Ich habe mich heute mit Multimeter und Fön über das Ding hergemacht und bin mir jetzt 100%ig sicher, dass es Temp-Sicherungen sind. Wann sie schalten, weiss ich zwar nicht genau, aber ich denke, ich werde sie beim neuen Akkupack weglassen. Der wird dann sowieso nur noch an meinem Akkumaster geladen.

Danke Euch! Gute Arbeit :hüpf:

Siemex
 
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