LWK Fraktur trotz Protektor!

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5. Januar 2017
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Hallo Zusammen,

ich würde gerne eure Erfahrungen und Meinungen zur Sicherheit von Rückenprotektoren wissen...

Denn ich habe mir bei einem Sturz die Lendenwirbelsäule gebrochen, obwohl ich einen Rucksack mit Protektorschild (Ergo BE2) getragen habe. Ich kann zwar glücklicherweise wieder Laufen, aber Mountainbike fahren geht dieses Jahr nicht mehr. Ich bin dadurch verunsichert und befürchte, dass in Zukunft trotz Protektor die Angst mitfährt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Rucksackprotektoren oder mit richtigen Protektoren gemacht?
Wie viel mehr Schutz bieten Rückenprotektoren?

Vielen Dank für eure Meinungen!
 
Shit, gute Besserung!
Grundsätzlich denke ich, kann man Verletzungen mit keinem Protektor 100% vermeiden, ein Restrisiko bleibt immer bestehen.
In deinem Fall ist eine Ferndiagnose natürlich schwierig, mein erster Gedanke war, dass der Rucksack evtl. zu kurz war oder aber beim Sturz einfach verrutscht ist.
Ich trage selbst einen Evoc allerdings in Größe XL, da ich den Ergon und auch den Evoc in L für meinen Rücken als Schutz zu kurz empfand.
 
Kein Protektor bietet 100 Prozent Schutz. Erst recht, wenn der anscheinend zu kurz ist oder nicht direkt am Körper getragen wird. Ist logisch, das sich ein Schutz, der praktisch am Rucksack hängt, in gewissen Maßen verschieben kann. Ganz abgesehen davon, das schon der Rucksack an sich ein erhöhtes Risiko ist.
 
Ich nehme an du hattest keine gefüllte Trinkblase in deinem Rucksack.
Die hat nämlich auch eine schützende Wirkung :D

Zum Thema:
Erst mal gute Besserung.
Sicher ist man mit keinem Protektor, nur sicherer.
Hat der Rucksack/Protektor denn wenigstens etwas gebracht oder hats den verschoben und du hast den Schlag auf den nackten Rücken bekommen?
 
Das, was die anderen gesagt haben.
Und: Man sollte sich sehr gut Gedanken darüber machen, (ob, )wo und wie man Luftpumpen, Multitools und andere harte Gegenstände im Rucksack positioniert.
 
Hallo

Über die Schutzwirkung von Rückenprotektoren auf dem Motorrad gab es vor Jahren schon Diskussionen.
Es kommt wohl auf die genaue Ursache für die Verletzung an. Gegen Schläge hilft ein Protektor, gegen Verdrehung, Stauchung usw. eher wenig. Wieviel Prozent von Verletzungen beim MTB zu welcher Kategorie gehören weiß ich nicht und ich kenne auch keine Studie dazu. Gefühlt wird die Schutzwirkung überschätzt, aber weglassen ist noch schlechter.

Gruß
 
Hallo ;)

Ich finde in dem Fall einen anderen Gedankenweg viel wichtiger.
Stürze passieren und im Idealfall schützt man sich optimal. Aber trotzdem... Selbst ein Komplettpanzer :D ...kann die Möglichkeit von Verletzungen nicht zu 100% verhindern.

Wenn man fit ist, kann der Körper bei Stürzen einiges vertragen/kompensieren! Man sollte seine Ausfahrten ruhig als Training betrachten und zum guten Training gehört auch regelmäßiges Dehnen. Gut gedehnte Muskeln/Sehnen/Bänder sind einfach Leistungsfähiger und obendrauf ein ganz natürlicher Schutz bei Stürzen.
Trotz allem kann man stürzen und sich dabei verletzen, damit muss man rechnen.

"Angst" solltest du am besten zuhause lassen. Angst ist im Gelände die häufigste Sturzursache!

Ich bin so oft gestürzt im Leben... die erste Zeit hat man deutlich mehr respekt und ist etwas vorsichtiger. Das legt sich schnell und nach wenigen Tagen ist man zurück zur "alten Fahrweise"

Gute Besserung und wenn du wieder Radeln darfst, wünsche ich dir viel Spaß mit deinem Rad ;)
 
Autsch! Gute Besserung! :daumen:

Ein Protektor-Rucksack ist für mich kein wirklicher Protektor. Besser als nichts aber das wars dann auch schon.
Deckt nicht genug Fläche ab und verrutscht.
 
Gefühlt wird die Schutzwirkung überschätzt, aber weglassen ist noch schlechter.
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Autsch! Gute Besserung! :daumen:

Ein Protektor-Rucksack ist für mich kein wirklicher Protektor. Besser als nichts aber das wars dann auch schon.
Deckt nicht genug Fläche ab und verrutscht.

Deswegen finde ich den von Vaude so spannend. Der geht dann tatsächlich über den ganzen Rücken (M 55cm L 60cm)
 
Denn ich habe mir bei einem Sturz die Lendenwirbelsäule gebrochen, obwohl ich einen Rucksack mit Protektorschild (Ergo BE2) getragen habe. Ich kann zwar glücklicherweise wieder Laufen, aber Mountainbike fahren geht dieses Jahr nicht mehr.
Wie hast du dir die Wirbelsäule denn gebrochen? Durch den Aufprall auf z.b. einen Fels oder durch verdrehen? Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Und du darfst auch nicht vergessen das deine Wirbelsäule ohne Protektor vielleicht noch viel mehr verletzt worden wäre.

Ich bin dadurch verunsichert und befürchte, dass in Zukunft trotz Protektor die Angst mitfährt.
Das soll sie auch. Man sollte halt auch mit Protektoren noch vorsichtig fahren. Sich auf die Protektoren zu verlassen ist irgendwo schon dumm.
 
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