Lyrik Coil oder Totem Solo Air

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Meine aktuelle Totem Coil ist zwar ziemlich geil von der Funktion her, aber mit 2,95kg auch ein ganz schöner Brocken. Je nach Trail ist das egal (schnell und/oder steil), oder kostet auch mal etwas "Verspieltheit" (einfacher "flowtrail"). Da für mich ein verspieltes Handling teils auch mehr Spass bedeutet grüble ich etwas Gewicht an der Forke abzuspecken.
Kandidaten:
Totem Solo Air 2010 - 2,6kg
Lyrik Coil 170mm 2010 - 2,4kg

Ich bin kein Luftgabelfan, aber die Solo-Airs sollen ja ganz gut sein. Was denkt ihr, welche ist performancetechnisch besser (beide mit MC-DH Dämpfung)? Das die Totem steifer ist, ist klar. Allerdings fand ich die neue Fox 180mm auf einer Testfahrt ziemlich gut, und die dürfte auch nicht steifer sein als eine Lyrik. Die 10mm mehr Federweg für den doppelten Preis sinds mir aber nicht wert.
 
ich hab eine Lyrik Solo Air 170mm Mission Control DH und die geht richtig spitze und hat nur 2200gr.

ist meine erste reine luftgabel und muss sagen sie spricht so fein an und nützt denn ganzen federweg spitze.

http://bikemarkt.mtb-news.de/bikemarkt/showproduct.php/product/291396/cat/500

ich verkauf sie ist so gut wie neu, weil ich ziemlich sicher mir die fox 36 float 180mm rc2 fit holen werde.
 
Danke für die Meinung. Scheinbar ist dir die Gabel aber doch nicht genug wenn du eine Totem oder 180mm Fox willst? Wobei zur 180mm Fox vermutlich nicht so viel Unterschied ist (imho).
 
Ich hab von 160er Lyrik U-Turn auf Totem Solo Air gewechselt. Ich denke, mit keiner der von dir genannten Gabeln kannst etwas falsch machen. Die Frage ist doch bloss, was ist dir lieber? 170mm Coil und 2,4kg oder 180mm Air und 2,6kg? Oder als zusätzliche Alternative 170mm Solo Air und 2,2kg?
Die Totem Solo Air funktioniert wirklich gut, spricht fein an und bietet viel Federweg. Mehr als man auf FR-Touren effektiv ausfahren kann. Coil garantiert dir eine lineare Kennlinie. Bei der Solo Air beklagen sich manche über federmediumbedingtes zu tiefes Abtauchen an Steilstufen. Mir taugt meine und ich liebe die zusätzliche Steifigkeit gegenüber der Lyrik. Das zusätzliche bisschen Federweg ist im Park nett, ansonsten aber nebensächlich.

Gruss Pat
 
Ich meine mich an einen Freeride-Test zu erinnern, in dem die den effektiven Federweg von Gabeln getestet haben. Die Lyrik DH 170 hatte knapp über 170mm, ich meine 174mm. Die Totem hingegen hatte nicht die vollen 180mm, in etwa 178mm (Ich weiß es nicht mehr ganz genau). Auf jeden Fall nehmen sich die Gabeln nicht viel im Federweg!
 
war in der vorletzten freeride. Lyrik Solo Air hatte 173mm und die Totem coil 176. Die Totem Solo Air hatte 178mm. In wieweit sich da Fertigungstoleranzen oder die verschiedenen Systeme bemerkbar machen weiß ich leider nicht.

Steh leider auch vor der Frage ob ich in den Freerider den ich aufbauen will ne Lyrik coil oder totem coil einbauen soll. Der Gewichtsunterschied ist ja nicht gerade ohne.
 
In `nem fetten Freerider sieht eine Totem einfach besser aus!! Ein Kumpel stand auch vor der Wahl. Trek Scratch mit Lyrik 170mm oder Totem 180mm. Er hat die Totem genommen und es absolut nicht bereut. Und die paar Gramm mehr oder weniger, die machen es doch echt nicht aus. Ein Bierchen weggelassen und schon paßts wieder!:D
 
Was ist denn der Unterschied zwischen motion control und motion control DH?

Ok die ohne DH hat das Floodgate was ja beim Raufkurbeln ein Vorteil ist. Was ist also der Vorteil der DH?

Und wie groß ist der Unterschied zwischen Totem und Lyrik beim fahren wirklich? Merkt man da einen deutlichen Unterschied bzw. wie macht sich der bemerkbar?
 
Am Enduro fahr die Lyrik Coil 2007 mit Floodgate und auf 172mm gepimpt, und eine Totem Coil 2010 MCDH im Freerider.
Das Floodgate möchte ich auf Touren nicht missen, da ich mit dem Enduro regelmäßig +1000hm mache, und bergauf auch gern mal im Wiegetritt fahre (kommt vom RRadeln ;-). Die Lyrik ist supersoft eingefahren und nutzt den Federweg schön progressiv, mit U-Turn in meinem Glände perfekt!
Die Totem ist einfach massiver (40er Standrohrere vs. 35er) und ich glaube zu spüren das sie insgesamt nochmal steifer ist. (bei selben Vorderrad!). Bisher nutzt die Totem den Federweg noch nicht ganz, läuft aber auch schön soft und schluckt alles weg.

Das MCDH soll nochmal verbesserten Öldurchfluss haben, aber ich kann da nix feststellen - funktioniert beides gleich gut/schlecht.

Kommt halt echt auf dein Einsatzgebiet an. Wenn du viel selber hochstrammpelst ist das Floodgate evtl. ein Vorteil, und bergab wird dir nicht viel fehlen - auch wenn die Bike-Bravos das neue MCDH natürlich loben.
 
Hallo Mike,

danke für die Antwort. Denke es wird die Lyrik, soll doch ein uphillorientiertes Bike werden und fürs Grobe hab ich ja noch einen Dher in der Garage :)

Vielleicht behalt ich ja auch meine 66 ETA, falls ich es nicht schaffe mein altes Bike zu einem guten Preis zu verkaufen.

Grüße!
 
Also ich rate dir auf jeden Fall zu einer Coil. Ich bin schon etliche Rockshox Modelle als Coil Version gefahren und war von der Performance echt begeistert. Jetzt fahre ich ne Totem Solo Air, aber ich kann einstellen was ich will, an den Komfort der Coil kommt die bei weitem nicht ran. Auf heftigeren Dhs wird man durchgeschüttelt wie verrückt. Daher fahre ich sie jetzt mit relativ viel Sag, das sich dann aber bei steileren Stufen negativ auswirkt. Trotz einigen Umdrehungen an der LS Druckstufe rauscht sie mir da irgendwie zu schnell durch.
 
Meine Totem Soloair hat auch ein Floodgate!

Soso ;) - und wie läuft die im Vergleich zur Durolux?

Ich fühlte mich jedenfalls bislang allen Mitfahrern mit Totem Soloair nicht unterlegen, im Gegenteil, ich bin denen eher davongefahren mit der Durolux, je verblockter und rumpeliger, desto schneller. ABer dem andern mit Van36 komme ich immer noch nicht hinterher :( - wobei im Vergleich zur Lyrik Coil die Duorlux schon um Welten besser ist.
 
Soso ;) - und wie läuft die im Vergleich zur Durolux?

Ich fühlte mich jedenfalls bislang allen Mitfahrern mit Totem Soloair nicht unterlegen, im Gegenteil, ich bin denen eher davongefahren mit der Durolux, je verblockter und rumpeliger, desto schneller. ABer dem andern mit Van36 komme ich immer noch nicht hinterher :( - wobei im Vergleich zur Lyrik Coil die Duorlux schon um Welten besser ist.

Vergleichst du jetzt Material oder das Können von Menschen? :confused:
Wichtigste "Komponente" wie schnell jemand fährt, ist immer noch der Fahrer selbst und nicht das Material wie z. b. ne Federgabel.
 
Soso ;) - und wie läuft die im Vergleich zur Durolux?

Insgesamt finde ich die Totem besser! Aber das kommt auch auf die Fahrweise und die persönlichen Vorlieben jedes Einzelnen an.
Die Durolux ist für mich immer noch eine gute Gabel! Punkt, Ausrufzeichen!

Die Totem ist bei hohen Geschwindigkeiten aber deutlich besser gedämpft. Das heißt, gefühlt ist die Kontrolle einfach ein bischen besser. Wenn die Duroux getunt ist, hat sie ein feineres Ansprechverhalten.

An der Totem kann man mehr herumspielen: Zugstufe, Highspeed und Lowspeed-Druckstufe, Floodgate. Wobei ich nicht immer eine deutliche Veränderung spüre, wenn ich etwas an der Druckstufe verändere. Aber ich bin auch noch in der Testphase und probiere derzeit noch mit unterschiedlichen Luftdrücken herum.
 
ich fahre eine totem sa im sxtrail, einfach wundervoll die gabel, von den durolux hab ich nur gehört das sie "noch" nicht völligst ausgereift sind und noch 1 2 serien brauchen bis sie an totem oder lyrik dran kommen.

mal ne andere frage, hab auch noch ne lyrik soloair, am linken casting ist eine winizige delle mit riss im lack, sollte ich das ding lieber zur wartung schicken oder einfach weiter fahren???:confused:

greetz
 
Weiter fahren, sowas gehört zu den Kampfspuren im Freeridesektor. ;)

Wenn man die Beschädigung soweit abschätzen kann, das sie nicht zu weit nach innen ragt und nicht die Standrohre berührt, würd ich damit weiterfahren.
 
totem und durolux sind völlig anders spezifiziert. und das zurecht - von der federungsseite schenken die sich nicht allzu viel, die dämpfungder durolux ist aber der mc bei hohem tempo + grobem geläuf DEUTLICH überlegen. die durolux fühlt im "echten" downhill (damit meine ich wirkliche downhillstrecken, also todtnau, lac blanc...) nicht mehr absolut souverän an. wenn die hintereinander viele harte schläge kassiert, hab ich manchmal das gefühl, dass die kurz ungedämpft ist. im hardcore-enduro und freerideeinsatz außerhalb von parks ist die aber trotzdem top. man vergleicht mit totem/lyric vs. durolux schon etwas äpfel mit birnen...
 
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