Als Du beim entlüften die untere Spritze abgeschraubt und den Stopfen unten reingemacht hast (wobei, unvermeidlich, immer etwas Öl austritt), war da oben am Hebel noch die Spritze mit Loch auf den Bremshebel gesteckt und war in dieser noch Öl? Oder war die leer? Oder hattest Du oben bereits den Stopfen drin (was glaube ich so im Video erklärt wird, bei mir aber immer Luft im System zur Folge hatte, weil der Stopfen oben nicht verhindert, dass unten Öl austritt und somit unten trotzdem das Öl rausläuft)?Hallo,
da ich (zumindest nicht unter gleichen Rahmenbedingungen) kein vergleichbaren Thred gefunden habe:
Habe eine neue MT 7. Neue Scheiben, neue Bremsbeläge.
Leitung wurde nach Vorgabe gekürzt (alles ist dicht). Deswegen war ein Entlüften notwendig.
Dies habe ich ordnungsgemäß gemacht (Öl ca. 10 mal hin und her gedrückt, dabei geklopft, Zeit gelassen, bis wirklich keine (auch keine kleinen) Bläschen mehr gekommen sind). Hat ca. 1 Std gedauert.
Beim Abschrauben der Befüllspritze habe ich mich beeilt, so dass nur minimal Öl ausgetreten ist. Wie in jedem Lehrvideo!
Ergebnis: sauberer Druckpunkt. Aber: selbst wenn ich den Hebel so weit wie möglich vom Lenker weg stelle und den Druckpunkt über die BAT so früh wie möglich einstelle, liegt der Druckpunkt fast am Lenker. Da ich mit 1 Finger bremse, geht das so nicht (quetsche mir immer die die anderen Finger unter dem Hebel).
Was kann man tun? Danke.
Klingt so, als ob du richtig vorgegangen bist, was aber nicht bedeuten muss, dass tatsächlich keine Luft mehr im System ist.Hallo, danke für die Antworten.
1) ich habe es vorher nicht getestet, ob man den hebel so weit ziehen kann - da die Bremsen neu sind und ich die Leitungen direkt innen verlegt habe.
2) Ich bin noch nicht gefahren (da noch andere Arbeiten zu tun sind vor der ersten Fahrt) - weiß aber wie fest man die Bremsen ziehen kann (ohne, dass die Armatur zu flexen beginnt). Ergo: der Druckpunkt liegt defitiv bei normalem Kraftaufwand zu nah am Lenker.
3) Ich habe wie in der Anleitung beschrieben zuerst die EBT-Schraube am Griff eingeschraubt, dann unten die Befüllspritze abgemacht und direkt die Schraube eingedreht. Wenn ich oben die Spritze drin lasse, dann läuft das Öl doch quasi erst recht durch. Aber das werde ich mal probieren (mit entsprechend viel Öl in der oberen Spritze und dann schnell unten Spritze ab und Schraube rein).
Ansonsten kann ich es mir nicht erklären......
Hallo. In der Tat ist die Anleitung so. Und ich habe es auch Einmal so gemacht und dann nie wieder. Weil nämlich unten trotzdem Öl rausläuft, weil der AG Behälter im Hebel eine Gummimembran ist, die sich zusammen zieht. Das Öl fehlt dann. Ich lass deshalb immer die Spritze mit Öl oben dran, bis ich unten den Stopfen drin habe. Klar läuft dabei was raus. Aber man muss sich halt beeilen, dann sind es auch nicht mehr als ein paar Tropfen. Und die bremse hat dann genug Öl.3) Ich habe wie in der Anleitung beschrieben zuerst die EBT-Schraube am Griff eingeschraubt, dann unten die Befüllspritze abgemacht und direkt die Schraube eingedreht. Wenn ich oben die Spritze drin lasse, dann läuft das Öl doch quasi erst recht durch. Aber das werde ich mal probieren (mit entsprechend viel Öl in der oberen Spritze und dann schnell unten Spritze ab und Schraube rein).
Ansonsten kann ich es mir nicht erklären......
Bei der von dir beschriebenen Aktion muss man sich aber richtig beeilen.Hallo. In der Tat ist die Anleitung so. Und ich habe es auch Einmal so gemacht und dann nie wieder. Weil nämlich unten trotzdem Öl rausläuft, weil der AG Behälter im Hebel eine Gummimembran ist, die sich zusammen zieht. Das Öl fehlt dann. Ich lass deshalb immer die Spritze mit Öl oben dran, bis ich unten den Stopfen drin habe. Klar läuft dabei was raus. Aber man muss sich halt beeilen, dann sind es auch nicht mehr als ein paar Tropfen. Und die bremse hat dann genug Öl.
Nicht nur beeilen, man braucht auch Übung und muss einigermassen vorbereitet sein. D. h. ich stehe da mit dem Torxschlüssel und der Verschlusschraube bereit. Dann löse ich mit 8er Schlüssel den Stutzen der unteren Spritze, nehme dann Torx mit Verschlusschraube in die eine Hand und drehe hektisch den Stutzen raus und sofort den Torx rein. Toll ist das nicht, das weiss ich, aber das ist bei Magura einfach eine Schwäche. Wobei ich nicht weiss, ob die Shimano Stutzen besser gehen, da ich noch nie eine Shimano Bremse entlüften musste. Habe nur einen Satz XT 785er und die musste ich noch nie entlüften.Bei der von dir beschriebenen Aktion muss man sich aber richtig beeilen.
Ich entlüfte zuerst nach Anleitung und entferne dann am Geber die Spritze und verschließe die EBT-Öffnung. Dann entferne ich die Spritze an der Zange und führe anschließend noch einmal eine Schnellentlüftung des Gebers durch. Bevor ich die Spritze dann wieder abziehe, ziehe ich den Bremshebel und fixiere ihn mit einem Gummiband. Erst dann ziehe ich die Spritze ab und verschließe die EBT-Öffnung. Nun ist das System leicht überfüllt und wenn man dann keinen gescheiten Druckpunkt hat, ist garantiert noch Luft im System oder es liegt ein Defekt vor.
Wenn du den Hebel ziehst, drückst du einen Teil des Öls aus dem Ausgleichbehälter in die Leitung. Wenn du nun bei gezogenem Hebel den Behälter kpl. befüllst, verschließt und dann den Hebel loslässt, ist etwas mehr Öl im System als eigentlich erforderlich. Dadurch bekommt man einen etwas besseren Druckpunkt, bzw. er setzt etwas früher ein.Nicht nur beeilen, man braucht auch Übung und muss einigermassen vorbereitet sein. D. h. ich stehe da mit dem Torxschlüssel und der Verschlusschraube bereit. Dann löse ich mit 8er Schlüssel den Stutzen der unteren Spritze, nehme dann Torx mit Verschlusschraube in die eine Hand und drehe hektisch den Stutzen raus und sofort den Torx rein. Toll ist das nicht, das weiss ich, aber das ist bei Magura einfach eine Schwäche. Wobei ich nicht weiss, ob die Shimano Stutzen besser gehen, da ich noch nie eine Shimano Bremse entlüften musste. Habe nur einen Satz XT 785er und die musste ich noch nie entlüften.
Wenn ich aber bei der Magura oben den Stopfen zuerst reindrehe und dann unten die Spritze abschraube, sifft trotzdem Öl aus dem System und leert mir die Membran des Ausgleichsbehälters, wie bereits angedeutet. Einmal unten den Stopfen drin, bremse ich zwei drei mal mit der noch angesteckten und mit Öl befüllten oberen Spritze und mit Bleedblocks zwischen den Kolben, sodass das System sicher komplett be- aber nicht überfüllt ist.
Was ich nicht ganz verstehe an Deiner Beschreibung ist die Sache mit dem mit Bremshebel gezogenen Gummiband? Kannst Du mir den Sinn dafür erklären? Danke.
Und wenn man dann die Kolben zurückdrückt macht es leise Plong , die Klammern vom AGB Deckel brechen , das Öl rinnt aus und der kompl. Bremshebel tritt den Weg in die Sondermülltonne an .Dadurch bekommt man einen etwas besseren Druckpunkt, bzw. er setzt etwas früher ein.
Ja, genau. Das passiert, wenn man keinen Bleedblock verwendet. Die Kolben sind doch beim Entlüften zurück gedrückt.Und wenn man dann die Kolben zurückdrückt macht es leise Plong , die Klammern vom AGB Deckel brechen , das Öl rinnt aus und der kompl. Bremshebel tritt den Weg in die Sondermülltonne an .
Bei meiner MT5 habe ich das auch mal fertig gebracht, dass mir ein Deckel abgeplatzt ist. Aus optischen Gründen habe ich dann den Hebel ersetzt (der AG Behälter wäre auch mit den zwei verbleibenden Haken dicht gewesen und ein Kabelbinder war leicht imstande, die gebrochenen beiden Haken zu ersetzen, sieht aber Scheixxe aus). Dazu habe ich ein komplettes Set gekauft, weil es relativ wenig gekostet hat, im Vergleich zu einem Hebel.Alle Bleedblöcke sind 10 mm breit. Alle Bremsbelagsschächte aber 11 mm. Da bleibt immer noch ein bisschen Platz für zu viel Öl, um den Magura-Deckel abzusprengen. Bleedblock garantiert also nicht, dass die Bremse nicht (leicht) überfüllt wird.
Mir ist schon klar, dass ich hier am Limit agiere. Bisher hat das aber noch zu keinem Problem geführt, was vielleicht auch daran liegt, dass ich in einem solchen Fall die Kolben immer sehr langsam zurück drücke, so dass die Membran genug Zeit hat, sich entsprechend zu dehnen. Ich praktiziere das bei meinen MT6/8 so. Gut möglich, dass die MT5 da etwas empfindlicher ist. Alle, die kein Risiko eingehen wollen, sollten dann vielleicht den Schritt mit dem gezogenen Hebel und dem Gummiband weglassen.Alle Bleedblöcke sind 10 mm breit. Alle Bremsbelagsschächte aber 11 mm. Da bleibt immer noch ein bisschen Platz für zu viel Öl, um den Magura-Deckel abzusprengen. Bleedblock garantiert also nicht, dass die Bremse nicht (leicht) überfüllt wird.
Hi, nur ein Hinweis, das Problem ist nicht die Membran. Das Problem ist der Deckel, der die Membran hält.Mir ist schon klar, dass ich hier am Limit agiere. Bisher hat das aber noch zu keinem Problem geführt, was vielleicht auch daran liegt, dass ich in einem solchen Fall die Kolben immer sehr langsam zurück drücke, so dass die Membran genug Zeit hat, sich entsprechend zu dehnen. Ich praktiziere das bei meinen MT6/8 so. Gut möglich, dass die MT5 da etwas empfindlicher ist. Alle, die kein Risiko eingehen wollen, sollten dann vielleicht den Schritt mit dem gezogenen Hebel und dem Gummiband weglassen.
1. Falls Leitungen alt, Leitungen mit pin und olive erneuern. Oft siffen diese am Nehmer. Zudem kann Dreck oder Abrieb vom Geberkolben in der Leitung sein...Hallo, ich klinke mich hier mal etwas verspätet ein mit ähnlichen Problem.
Ich habe vor kurzem eine mt7 für mein Trailbike erstanden, da ich die seit einem Jahr an meinem Freeride fahre und sehr zufrieden war von der Bremsleistung.
Ich habe alles ordungsgemäß installiert und nach mehreren verschieden Lehrvideos, auch dem Trick weiter oben beschrieben (Spritze dran lassen bei Abnahme der hinteren Befüllspritze) aber ich kriege leider absolut keinen guten knackigen, vom anderen Bike gewohnten Druckpunkt zustande an der Hinterbremse.
Der ganze Entlüftungsvorgang dauert so ca 30-40 minuten mit hin- und herdrücken, hebel immer zwischendurch schnappen lassen, Bremszange bewegen, leicht schütteln bis absolut keine Bläschen mehr aufsteigen. Dann nehme ich die hintere Spritze ab, sofort finger drauf und Schraube rein und mache am Lenker nochmal eine Schnellentlüftung. Wenn ich hier die Befüllschraube eindrehe sitzt das öl bis zum Rand und läuft bei eindrehen leicht aus. Wenn das System nun geschlossen ist, geht der Bremsgriff, selbst bei eingelegten Bremsklötzen bis zum Lenker.
Habe jetzt ungefähr 5-6 mal entlüftet immer mit demselben Ergebnis. Der Hebel lässt sich auch immer exakt weit ziehen. Meine Frage ist nun mache ich dennoch was falsch oder könnte es unter irgendwelchen Umständen am Bremsgriff liegen? Die +/- Schraube am Bremshebel hat auch überhaupt keinen Effekt auf den Abstand des Hebels. Könnte vielleicht ein Hebelwechsel helfen? Auch wenn ich dazu online nichts gefunden habe...
Habe die Bremsen leider gebraucht gekauft, deswegen weiß ich nicht was damit war vorher (Fehler, mache ich nicht nochmal).
Wäre super, wenn vielleicht jemand einen Tipp hat, denn ich bin ein bisschen am verzweifeln
Danke, Philip