Manitou Black Elite RTWD, wie Vorspannung einstellen?

Ouhauerha, was eine Mistarbeit. Eine Fettsifferei ohne Ende und dazu noch eine Anleitung von Manitou, die erst nachdem man alles auseinander gebaut hat, zu verstehen ist.
Kurz und gut, ich habe die Federn ausgetauscht und bin dabei in so manchen Irrweg gelaufen, der wohl auch daran liegt, daß es verschiedene Versionen der Platinum gibt. Im Service-Manual steht zwar lang und breit, welchen Inbusschlüssel oder welche Nuß man verwenden soll, aber die entscheidenden Passagen bleiben dann unerwähnt. Wen's interessant ist, kann ich ja einen ausführlicheren Bericht schreiben.

Momentan bleibt festzuhalten, daß in der (meiner) Original-Platinum-Gabel eine blau markierte Feder mit einer Innenfeder verbaut ist. Dies entspricht dann wohl dem medium Fahrsatz. Ohne die Innenfeder wird eine weicher Fahrsatz draus (steht so im Service-Manual). Mit einer gelb markierten Feder (ohne Innenfeder) wird ein harter Fahrsatz erreicht und mit gelber Feder mitsamt Innenfeder wird's ein extra-harter Fahrsatz.

Ciao
 
das würde ich gerne genauer wissen, bei mir war der wechsel ne einfache saubere sache!! meine freundin hat im übrigen ne andere feder samt innenfeder verbaut und nicht einfach nur die innen feder rausgenommen, das erhöht höchstens die durcghschlaggefahr!! schreib doch mal genau was du da alles aufgeschraubt hast! :D gruss wbb
 
Hallo!

Vor allem beim Punkt Anleitung kann ich nur voll zustimmen. Das was Manitou/Answerproducts seinen Produkten beilegt - die Worte Gebrauchsanleitung, Beschreibung, Dokumentation will ich in diesem Zusammenhang nicht benutzen - ist wirklich eine einzige Zumutung.

Ich habe hier eine BlackEliteRTWD90-120SPV und einen SwingerAir3waySPV. Beides mit Zetteln versehen, die "irgendwie" die ganze Produktfamilie abdecken sollen, sodass man sich erst mal gut überlegen muss, welche der dort erwähnten Punkte denn überhaupt zutreffen, um dann festzustellen, dass genau der Dämpfer in der Ausführung den man vor sich liegen hat, dann doch nicht dabei ist; dann wirklich "stumpf" übersetzt, sprich: noch nicht mal auf den deutschen bzw. europäischen Anwendungsraum angepasst, Stichwort: den - in den USA wohl vorgeschriebenen? - Frontreflektor bitte nicht abbauen, und, Warnung: Radfahren ist sowieso viel zu gefährlich und das Leben endet meistens tödlich; zudem ohne wirklich brauchbare Einstellanleitung (englische/amerikanische Pfund - nicht deutsche Pfund, kleiner Unterschied - waren noch mal wieviel Gramm?), ohne echte 1st-Steps-Hilfe. Wer glaubt im Internet bei Answerproducts eine wirklich bessere Hilfe zu finden, der wird leider bitter enttäuscht.

Für den Preis, den die Gabel und der Dämpfer einzeln kosten, eine wirkliche Zumutung, wie ich finde. Dabei - es kann so einfach sein - braucht man gar nicht so weit schauen, und zu sehen, wie es auch besser geht: ich verweise nur mal auf die Bremsen-Manuals der Firma Magura. Alles klar beschrieben, gut bebildert, für die, die es genauer wissen wollen, gibt es überzeugende Reparaturanleitungen, etc., etc., etc.

Ich bin der Meinung für ein erklärungsbedürftiges Produkt, wie es ein Federelement nun mal ist, eine vernünftige Gebrauchsanleitung erwarten zu können, und nicht einen schnell zusammengewürfelten Zettel. Hier enttäuscht Manitou/Answerproducts aber auf voller Linie. Naja, falls ich mal Ersatz brauche, weiß ich zumindest, was man ja nun nicht unbedingt wieder kaufen zu braucht, und wenn ein Bekannter von mir eine Empfehlung haben will, nun ja...

Schade, Jungs, leider versemmelt.



Grüße

marwed
 
Naja bei mir is ne blaue drin hab jetzt eiinfach auf gut glück nen harten bei roserversand bestellt hoffe ma das is der richtioge. Also das auswechseln is ein kinderspiel. Ich hab garkeine anleitung und hab es das erste ma einfach auf gut Glück auseinander geschraubt und es war sau einfach also das is net kompliziert aber mit den Federn also welche welche is das kapier ich auch net so. Denn es gibt im Manual nur 3 bei Rose gibt es aber 4 usw.
 
weissbierbiker schrieb:
das würde ich gerne genauer wissen, bei mir war der wechsel ne einfache saubere sache!! meine freundin hat im übrigen ne andere feder samt innenfeder verbaut und nicht einfach nur die innen feder rausgenommen, das erhöht höchstens die durcghschlaggefahr!! schreib doch mal genau was du da alles aufgeschraubt hast! :D gruss wbb
Nun ja, angefangen hat alles ganz einfach:

1) Abschrauben des Deckels der Verstelleinheit für die Federlänge (RTWD) auf dem linken Gabelholm. Abnehmen des O-Rings und der runden Plastikeinlage mit der Beschriftung drauf.

2) Ich dachte ich könnte mit einem 28er Schlüssel dran gehen das ganze aufzuschrauben, aber Pustekuchen. Kein vernünftiger Ansatzpunkt, deshalb eine 28er Nuß besorgt. Ist natürlich in keinem Standardnußkasten drin. Warum ist keine 27'er verbaute worden oder 30'er?

3) Herausziehen wollen der Verstelleinheit mitsamt des Federinnenlebens geht nur ca. 12-14 cm, dann blockiert es (das Herausnehmen wollen). Die Feder-/Verstelleinheit läßt sich nicht weiter herausziehen.

4) Lösen der unteren 6-Kantschraube am linken Gabelholm (11'er Gabelschlüssel :rolleyes:), aber nicht ganz herausgedreht. Ein Schwall Öl ergießt sich auf den Fußboden :eek:

5) Feder-/Verstelleinheit läßt sich etwas mehr herausziehen.

6) Ich lese die Anleitung nochmals von vorne nach hinten und zurück durch. Aber es steht nichts drin, außer, daß die Feder-/Verstelleinheit entfernt werden kann. Also nehme ich allen Mut zusammen und ziehe 'mal richtig daran und tarara, das Federpaket kommt raus. Daß dabei etwas fehlt, stellt sich erst hinterher heraus.

7) Ich entferne die Verstelleinheit (hat so einen D-förmigen Stöpsel unten dran, der genau in das ebenso geformte Federende passt), befreie die Feder notdürftig vom Fett und versuche die Innenfeder herauszubekommen. Dazu muß man mit einer Spitzzange das Ende der Innenfeder praktisch auf das Ende der großen Feder auffädeln, so daß sie drüber hinausschaut. Das funktioniert ähnlich wie bei einem Schlüsselring, auf den man einen Schlüssel auffädelt. Da muß der Stahlring auch etwas aufgebogen werden und der Schlüssel eingeführt werden.
Jetzt kann die Innenfeder herausgedreht (nicht gezogen) werden.

8) Ich bereite die harte (gelb markierte) Feder vor, indem ich sie großzügigst mit Fett einbalsamiere. Zuvor habe ich die Innenfeder in die harte Feder einfädelt. Das ist wie bereits in einem obigen Beitrag beschrieben nur für bestimmte Gewichtsbereiche notwendig.

9) Ich presse die Verstelleinheit wieder in das D-förmige Ende der Feder und führe das Gesamtpaket wieder in den linken Gabelholm ein. Seltsamerweise geht die Kombination nicht ganz rein, sondern bleibt ca. 1 cm über den oberen Rand des Gabelholms überstehen. Ich ziehe nochmals Tauch- und Standrohr ganz auseinander, aber es ändert sich nichts. Seltsam! Nochmal in die Anleitung geguckt und tatsächlich, da steht, daß die Feder vorgespannt (preloaded) ist und man deshalb beim Auseinanderbauen aufpassen soll, da man sich verletzen kann oder sogar den Tod finden kann (das steht da wirklich so drin). :confused:
Wenn da wirklich eine Vorspannung drauf muß, warum hat's denn beim Auseinanderbauen kein Aufspringen der Feder gegeben, denke ich mir so. Aber egal, erstmal die Verstelleinheit wieder aufgeschraubt (funktioniert nicht wirklich gut, da die Feder dabei komprimiert werden muß), die untere Schraube am linken Gabelholm wieder festgezogen, die Plastikabdeckung wieder aufgesetzt und fertig. Ging ja wirklich schnell, denke ich noch und fange an die Federlängenverstellung zu verdrehen.

10) Aber nichts geht, soll heißen, die ewige Umdrehung setzt ein, das Mistding wird weder kürzer noch länger, es dreht sich nur. Was habe ich falsch gemacht?
Also das ganze Kommando zurück, die Einheiten wieder raus, nochmals alles kontrolliertund wieder zusammengebaut. Das Gleiche! Mittlerweile werde ich sauer, auf mich, auf die Anleitung, auf die Schnapsidee, das ganze selbst zu machen. Aber dann siegt der Ehrgeiz, warum hat man auch ein Ingenieursfach studiert, um dann vor einer solchen Aufgabe zu kapitulieren?

11) Also machen wir's richtig. Anleitung in die Ecke und jetzt will ich das ganze verstehen. Jetzt muß erstmal der OP-Tisch bereitet werden. Die Gabel baue ich kurzerhand aus, dann ist's doch wesentlich handlicher. Kann man wirklich nur empfehlen.

12) Die Verstelleinheit und das Federpaket kommt wieder raus, dann schraube ich die untere linke Schraube am linken Gabelholm ganz heraus (nochmals ein Schwall Öl ergießt sich auf den Boden, aber diesmal bin ich vorgewarnt). Dann leuchte ich mit einer Taschenlampe ins Innere und wundere mich, was wohl in dem Bereich, den ich am Boden des Gabelholms sehen kann und dem tatsächlichen Ende der Gabel steckt. Da fällt mir eine Abbildung in der Anleitung ein, die die Federn zeigt und ein Alu-Röhrchen mit einem Kunstoffzylinder drauf. Also stochere ich von unten mit einem langen Inbusschlüssel in das Ende der Gabel hinein und es erscheint genau dieses abgeildete Röhrchen. Nach ein bißchen probieren wird klar, daß dieses Teil für die eigentliche Verstellung der Federlänge zuständig ist.

13) Eigentlich wird die Federlänge nicht geändert, die Feder bleibt immer gleich lang, nur der nutzbare Weg wird verringert, indem der Kunsstoffzylinder nach unten gedreht wird und damit das gesamte Tauchsystem nach unten wandert. Jetzt wird auch klar, warum die Federn so seltsame D-förmige Enden haben. Die Feder selbst wird durch das Drehen des Knopfes auf dem linke Gabelholm gedreht (die Verstelleinheit greift mit einem D-förmigen Knubbel in das entsprechend geformte Ende der Feder) und unten greift die Feder wiederum in das D-förmige Ende des Kunstoffzylinders der eigentlichen Verstellung. Die Feder dient in diesem Fall nicht der Federung, sondern der Übertraung des mechanischen Momentes auf die Federverstellung. Deshalb darf man das ganze auch nur in ausgefedertem Zustand machen, also keinesfalls während des Fahrens. Da würd's da ganze Zeug wahrscheinlich direkt abreissen.

14) Dann schaue ich mir das Aluröhrchen mit dem Kunstoffzylinder nochmals genauer an und sehe, daß am Ende eine durchsichtige Kunstoffscheibe befestigt ist. Und wiederum erinnert mich das an die Anleitung, darin steht, daß einige erste Varianten der Platinum eine solche Scheibe (nylon washer) drin haben, die die Feder in Position halten soll. Allerdings kann sie gefahrlos entfernt werden, um bei Bedarf andere Fahrsätze schnell montieren zu können. Oh mannomann, diese Knallfrösche; da schreiben sie Romane, aber die entscheidenen Sachen zum Verständnis sind irgendwo im Text versteckt. Kein Wort dazu, daß man bei der einen Variante der Platinum wohl einfach die Feder herausziehen und austauschen kann, bei den anderen aber die untere Schraube zuerst herausgedreht werden muß und danach kann das ganze Paket ebenfalls entfernt werden. Wie in Punkt 6) beschrieben habe ich nämlich die Feder offensichtlich einfach über den nylon washer gerissen und damit hat die ganze malaise dann begonnen.
Dazu kommt dann noch, daß in der Anleitung steht, daß der nylon washer mit einem 4-mm Inbus festgeschraubt ist, es ist aber ein 3-mm. Also wiederum die selbstzweifelnde Frage, bin ich überhaupt an der richtigen Stelle? Aber doch, das muß es sein.

15) Der Rest ist jetzt schnell erzählt. Auf der Abbildung in der Anleitung sind noch weitere Teile (Unterlegscheiben, kleines Röhrchen mit Feder, usw.) angezeigt, die auch in der Gabel drin sind, aber nicht ohne komplette Demontage der Gabel (auch des rechten Holms zu erreichen sind. Diese mußte ich durch etwas hin und her drehen der Gabel und durchstecken eines Inbusschlüssels in Position bringen.
Dann setze ich das Federpaket auf den nylon washer auf und durch etwas Druck und etwas winkliges Verdrehen geht die Feder drauf. Damit ist das ganze zu einem ca. 30 cm langen Paket verbunden. Die Feder paßt dann auch ganz einfach in das D-förmige Ende des Kunstoffzylinders. Als ich dann das ganze Paket wieder in den Gabelholm eingeführt habe und die untere Schraube nur etwas (zur Fixierung) eingeschraubt habe, verschwindet die Feder auch komplett im Holm, so daß die obere Verstelleinheit ohne Drücken oder Zusammenpressen aufzuschrauben ist.

16) Ich schraube die obere Verstelleinheit wieder ein (D-förmige Nase wieder in Federende eingepaßt). Das ganze ist wirklich nur mäßig festgeschraubt. Keinesfalls anknallen, die Verstelleinheit besteht aus Kunstoff!

17) Ich drehe die Gabel um, drehe die untere Schraube wieder heraus und fülle etwas Öl nach, ungefähr so viel wie herausgelaufen ist. Dann drehe ich die untere Schraube auch wieder ein und fest (nicht anknallen).

18) Nach Aufsetzen des Drehknopfes läßt sich jetzt auch wieder die Federwegverstellung bedienen und die neue Feder ist auch drin. Heureka. A tough work is done.

Fazit: Wäre ich nicht durch die Anleitung auf alle möglichen Irrwege gekommen und hätte das ganze Ding einfach nur aufgeschraubt, wär's vielleicht einfacher gewesen. Aber ich bin so einer, der auch beim Auto die Bedienungsanleitung liest :D und deshalb wie selbstverständlich davon ausgegangen, daß das was in der Anleitung steht auch zutrifft. Daß in dieser Anleitung aber mehrere Varianten der Federgabel (Luft, Stahl) und mehrere Produkte (Elite, Comp, Platinum, etc.) gemischt sind, dazu noch für ein und diesselben Sachen mal die eine, mal die andere Bezeichnung gewählt wird und das ganze bunt gemischt drin steht ist wirklich hinderlich. Daß die Anleitung in Nachhinein durchaus verständlich ist, ist klar, denn dann hat man ja die Lernkurve schon durchschritten. Es stellt sich eben die Frage, für wen die Anleitung ist: für diejenigen, die wissen wie's geht, aber 'mal kurz nachsehen wollen oder aber für diejenigen die nicht wissen wie's geht und eine Schritt-für-Schritt Anleitung benötigen.

Also ich habe jedenfalls dazugelernt und das Beste ist, das Bike meiner Frau wartet auch noch auf den Umbau und diesmal werde ich einen Becher unterstellen, um das Öl aufzufangen :D

Ciao
 
danke, beschreibung ist wesentlich besser als die von manitou!! Nur zu dem öl: was für öl haste da nachgefüllt?? und welchem zweck dient es wohl??

bei mir funktionierte das einsetzen mit minimalem zusammendrücken der feder und auch der rtwd mechanismus funktionierte wieder, vermutlich wurde der nylondisher bei mir schon von den canyonjungs beim ersten federwechsel entfernrt. gruss wbb

was mir auch nicht klar ist wei das mit der ölstandsmesung ist von der da im manual die rede ist, trifft das auf die platinum zu??--bericht doch mal falls du auch die rechtze seite mal demontierst (zu ´r wartung) :daumen:
 
weissbierbiker schrieb:
danke, beschreibung ist wesentlich besser als die von manitou!! Nur zu dem öl: was für öl haste da nachgefüllt?? und welchem zweck dient es wohl??
Ich muß gestehen, daß ich einfach das beste mir zur Verfügung stehende Öl "Finish Line Kettenöl" da rein gefüllt habe. Ist sicherlich nicht das gleiche. Aber die Funktion des Öls dürfte entweder nur zur Schmierung der Drehung des Verstellmechnismus sein (eigentlich Blödsinn, da genug Fett drauf ist) oder, tja, hm?

Vielleicht ist es auch etwas von dem Fett, das durch Wärme und Kompression verflüssigt wurde und sich dann unten drin sammelt.

Es gibt da keine beweglichen Stellen , außer dieser Feder, an die ich nich rangekommen bin.

Der Ölstand muß dem Stand in der Dämpfungskammer im rechten Gabelholm entsprechen. Und ja, das Öl steht schon da, spätestens nach dieser Saison wird dann der Ölwechse fällig und dann ich ja 'mal gespannt, was noch so alles auf mich wartet.

Ciao
 
geil tropezien,
habs gleich ausgedruckt :D

hab nur nicht ganz verstanden, ob das teil mit dem washer dran aus der gabel rausgekommen ist, oder ob du ihn entfent hast während das röhrchen in der gabel war...*wirr*

öl ist glaub ich auf der linken seite keins drin, nur fett :)

werd demnächst nochmal nen test starten und richtig an der feder anreissen. :)


danke

gruß
fone
 
hey lustig jetzt weiß ich wieso die Gabel net mehr ging als ich es ma während dem fahren verstellt hab :D . Gut der fehler war ganz leicht zu beheben auseinandergebaut wieder zusammen und fertig. Also wo mein Problem is das ich den unteren Sechskant reinkriege weil ich die Feder genau so auf das Lochs setzten muss sodas es passt und das blind. Is zwar ein bissi fummel arbeit aber es kalppt dann schon. Alos der Ölstand in dem Manual ist für Rechts für die Dämpfung. Dort kommt nur halt so Öl pi mal daumen rein oder auch keins wie man will. Hab da so ne brühe drin aus Fett und Öl schmiert ordentlich und haftet auch müsste passen :D
 
fone schrieb:
hab nur nicht ganz verstanden, ob das teil mit dem washer dran aus der gabel rausgekommen ist, oder ob du ihn entfent hast während das röhrchen in der gabel war...*wirr*
Das gesamte Teil kam, nachdem ich durch das untere Loch des linken Gabelholmes mit einem langen Inbusschlüssel herumstocherte, komplett heraus. Dabei wirkte natürlich die Schwerkraft mit, da ich ja, wie beschrieben, die Gabel mittlerweile ausgebaut hatte und das Ding gut drehen und wenden konnte.

Die gesamte Einheit aus unterer Verstellung (Aluröhrchen mit nylon washer) und Federpaket mitsamt der oberen Verstelleinheit müßte eigentlich in einem Zug herausgehen, wenn man die untere Sechskantschraube am linken Gabelholm komplett aufdreht und herausnimmt. Wenn man die Kunstoffscheibe (nylon washer) entfernt, kann das untere Geraffel aus Verstellung (Aluröhrchen mit nylon washer) in Zukunft drin bleiben (Sechskantschraube bleibt angezogen) und nur das Federpaket wird ausgetauscht.

Ach ja, von wegen ausdrucken und so. Obacht geben, da ich einfach chronologisch alle Fallstricke und Wege aufgezählt habe. In Wirklichkeit waren's noch etwas mehr, vor allem verbunden mit gottslästerlichem Fluchen und Schimpfen, aber darüber will ich 'mal gnädig den Teppich des Vergessens bereiten :ka:

Ciao
 
@Tropezien:bei mir habe ich ja auch etwas an der feder ziehen müssen um sie rauszubekommen. Ich habe dann die neue reingesetzt und musste auch ein bischen drücken um die kappe draufzubekommen. Da ich unten nicht aufgemacht habe weiss ich nicht ob der nylonwasher noch drauf ist(canyon hatte ja schonmal die feder gewechselt, keine ahnung ob die den drtaufgelassen haben)-fakt ist nur das der rtwd mechanismus funktioniert, könnte das auch sein wenn der washer irgendwie dazwischen klemmt oder meinst du wenn das durch reines reinstecken der feder trotzdem funtzt müsste der washer draussen sei?? (da es bei dir dann ja nicht ging)-- ich frag dich weil du das ganze schon mal in live gesehen hast und das dann wohl besser beurteilen kannst. gruss und dank Holger :daumen:
 
weissbierbiker schrieb:
Da ich unten nicht aufgemacht habe weiss ich nicht ob der nylonwasher noch drauf ist(canyon hatte ja schonmal die feder gewechselt, keine ahnung ob die den drtaufgelassen haben)-fakt ist nur das der rtwd mechanismus funktioniert, könnte das auch sein wenn der washer irgendwie dazwischen klemmt oder meinst du wenn das durch reines reinstecken der feder trotzdem funtzt müsste der washer draussen sei??:
Also wenn der Verstellmechanismus funktioniert, ist der nylon-washer wohl draußen oder derart ramponiert, daß ihm keine Blockierfunktion mehr zukommt ;) Aber im Ernst, der washer ist bei mir so groß, daß die Feder nicht einfach durch ein bißchen draufdrücken, sondern eher durch kräftiges Schlagen, drüberzukriegen wäre. Man muß das Ganze im ausgebauten Zustand ein bißchen verkanten und dabei die Feder wie eine Mutter auf den washer aufdrehen, dann passt's. Runter geht's natürlich leichter, weil man einfach mit Gewalt dran reißen muß (wie's ich gemacht habe). Es könnte natürlich auch sein, daß Du, wie Du schreibst, den washer lediglich ein bißchen eingeklemmt hast. Das würde wiederum erklären, daß das Federpaket nicht vollständig in den Holm hineinpasste. Solltest Du aber seitdem schon mal wieder richtig eingefeder haben, dürfte das Problem erledigt sein :D Der washer ist lediglich einen halben Millimeter dick und würde diese Energie wohl nicht abkönnen, da sich das untere Ende der Feder dann darauf abstützt. Von daher könnte er wohl abgebrochen sein und die Feder liegt jetzt an der richtigen Stelle (der unteren Verstelleinheit) auf. Vollständige Klarheit würde allerdings nur eine Kniespiegelung, äh, Ausbau bringen.
So langsam aber sicher kann das ganze in den chirurgischen Bereich abgleiten :lol:

Ciao
 
Hi, habe mit Genuss Deinen Bericht gelesen. Nun isses so, dass ich auch die Platinum mit Standardfedersatz fahre und schon länger mit dem Gedanken eines Wechsels auf härtere Feder spiele. Deshalb interessiert mich nun der "Erfolg" der Sauerei ;) .
Hat sich das Federverhalten merklich geändert, bist Du zufrieden, wie schwer bist Du ?? Meine Wenigkeit wiegt 80 kilos nur mit körpereigenem Gepäck... :D


Danke
 
Wipfler schrieb:
Hi, habe mit Genuss Deinen Bericht gelesen. Nun isses so, dass ich auch die Platinum mit Standardfedersatz fahre und schon länger mit dem Gedanken eines Wechsels auf härtere Feder spiele. Deshalb interessiert mich nun der "Erfolg" der Sauerei ;) .
Hat sich das Federverhalten merklich geändert, bist Du zufrieden, wie schwer bist Du ?? Meine Wenigkeit wiegt 80 kilos nur mit körpereigenem Gepäck... :D
Also, ich hab am Dienstagabend, nachdem ich die Gabel wieder zusammengebaut hatte (das letzte Mal :rolleyes: von den zehn Versuchen), das Ding einfach ins Regal gelegt und bin am Mittwoch früh wieder zu einem Kunden gefahren. Da bin ich auch jetzt noch und werde erst heute abend spät wieder heimkommen. Voraussichtlich werde ich das Teil erst am Samstag wieder in die Finger nehmen, da morgen noch das abgerauchtet Netzteil des Entwicklungsrechners ersetzt werden muß :(

Ich wiege derzeit ca. 86 Kilogramm. Und ich hatte die harte Feder (mit Innenfeder) ja einmal eingebaut (da funktionierte die Längenverstellung eben nicht) und zwar bevor ich die Gabel ausgebaut habe, da habe ich dann ein paar Mal eingefedert und der Unterschied ist doch recht deutlich zu merken. Wo ich vorher die Gabel zu dreiviertel einfach so eindrücken konnte, war's nur noch knapp die Hälte oder weniger. Liegt mir auf jeden Fall deutlich besser als die andere Variante. Insbesondere beim Herunterfahren über steile Stufen o.ä. wird die Überschlagsneigung doch deutlich geringer, da man nicht permanent voll eintaucht.

Ciao
 
yepp der unterschied ist wahrhaft deutlich zu spüren, ich habe seit bestellung meines bikes von 82 auf momentan 77 kg abgespecktund daher ursprünglich die harte feder--und bin jetzt mit der weicheren wesentlich zufriedener. vorher wars eigentlich nur bei hohen geschwindigkeiten ne richtige dämpfung und lockout war automatik---wobei das bei 86 kg anderst sein wird!! :daumen:

wbb
 
...okay, da ich mit meinen 80 (vor 6 Wochen noch 86) auch auf dem absteigenden Ast bin, werd ich dann die Feder wohl drinlassen..... (2 bis 3 Kilos weniger werdens noch, aber dann kommt ja wieder Rucksck drauf....)
 
weissbierbiker schrieb:
vorher wars eigentlich nur bei hohen geschwindigkeiten ne richtige dämpfung und lockout war automatik---wobei das bei 86 kg anderst sein wird!!
Ja, meine Frau mit ihren 52 kg hat auch einen Automatik-Dauer-Lockout, deshalb muß da dringendst die weichere Version rein :p

Ciao
 
@ Tropezien

Hallo Leute,
ich scheine in diesem Thread hoffentlich richtig zu sein... :bier:

Habe meinem XC4 letztes Wochenende saures gegeben :daumen: und gerade am Sonntag abend in der ruhigsten Passage höre ich beim Anbremsen aus Richtung der Federgabel ein metallisches "tong":eek:. Dachte mir zunächst nichts dabei :ka:, bis ich nach ein paar Metern anhielt und den Lenker mit Gabel hochhob...:o
Während der Federweg beim Fahren noch auf 100 mm eingestellt war, rutschte jetzt die Gabel aufgrund der Schwerkraft (Rad-/Reifengewicht) ohne Widerstand auf 120 mm auseinander :( . Daraufhin habe ich das Bike auf den Boden gestellt und das RTWD probiert, daß natürlich (welch Wunder) nicht mehr funzte...(ich kann es ohne etwas zu bewirken nach links und rechts drehen).
Während das Bike am Boden steht, habe ich ca. 30 mm Leerweg, in dem ich die Gabel ohne Widerstand auseinanderziehen kann ohne damit das Vorderrad anzuheben. Wenn ich den Lenker ganz hoch ziehe, gerade soweit, daß das Vorderrad nicht abhebt, dann rauscht beim Loslassen das Bike mit einem Klappergeräusch auf die Feder. Kommt mir so vor, als sei die Feder oben oder unten aus irgendeiner Art Halterung gesprungen und stellt nun keine Verbindung mehr zwischen oberer Einstellung und unterer interner Verstellung mehr dar...kann das sein????????????? :confused:

Nebenbei bemerkt, hat Canyon bei mir von Beginn an die härtere Feder montiert (Optitune auf meine 81 kg). Kann da bei der Montage irgendwas passiert sein ??? ...oder...

(nun die Variante über die ich eigentlich gar nicht nachdenken will...)

...ist das Ding jetzt Schrott. :heul:

Da ich meinen Dipl. Ing. hoffentlich nicht umsonst habe und überhaupt keine Böcke auf "einschicken, warten und dann nicht wissen was es denn war" habe, spiele ich mit dem Gedanken, mir übernächstes Wochenende den linken Holm mal näher anzuschauen...und Deine Anleitung scheint dafür perfekt zu sein.

Vielleicht könnt ihr mir sagen, welche Ursache zum oben beschriebenen Schadensbild passen könnte. :daumen:

Gruss SR--71
 
SR--71 schrieb:
Während das Bike am Boden steht, habe ich ca. 30 mm Leerweg, in dem ich die Gabel ohne Widerstand auseinanderziehen kann ohne damit das Vorderrad anzuheben. Wenn ich den Lenker ganz hoch ziehe, gerade soweit, daß das Vorderrad nicht abhebt, dann rauscht beim Loslassen das Bike mit einem Klappergeräusch auf die Feder.
Hm, wenn ich davon ausgehe, daß die Feder nicht abgebrochen ist und damit gleichlang ist wie vorher, ist die Länge erstmal durch diesen Hochziehen des Lenkers unveränderlich. Damit bleibt sie unbeachtlich.
Unten setzt die Feder auf einem Plastikzylinder auf, und greift dort in die beschriebene D-förmige Noppe/Nippel (um damit den RTWD zu verstellen). Das Fehlerbild könnte als passen, wenn der Plastikzylinder ganz unten steht, mithin die Feder auf minimalen Federweg (90 mm) eingestellt war und dann die Feder aus der D-förmigen Noppe gesprungen ist. Jetzt sind genau diese 30 mm Verstellweg als quasi Leerweg zur Verfügung, denn wie gesagt die Feder selbst ist unkomprimiert und wie angenommen, ungebrochen. Gehe ich weiterhin davon aus, daß die Feder noch im oberen Verstellmechanismus eingeklinkt ist, so wird sie mit angehoben, der restliche Teil der Gabel aber erstmal (30 mm lang) nicht.
Seltsam ist nur, daß das ganze anscheinend ohne großen Widerstand, alleine durch die Schwerkraft wieder absinkt. Bei mir war das nicht möglich, ich mußte doch noch gegen die Dämpfung (rechter Gabelholm) drücken. Vielleicht ist der Einsatz der Dämpfungsseite auch nicht so gut bekommen.

Also, aufmachen, nachschauen.

Ciao
 
hi auch ich hoffe dass ich in dem thread richtig bin, (mir schwirrt schon der kopf von all den beiträgen),

auf jeden fall hab ich gestern mein heiß ersehntes Fully mit Black Elite RTWD 2004 bekommen. Jetzt hab ich sämtliche threads und anleitungen durchgelesen, und zweifle schon an meinem verstand weil ich meinen federweg auch nicht verstellen kann :confused:
einstellknopf kann ich drehn wohin ich will, aber beim federweg verändert sich nicht wirklich etwas....
bin ich jetzt zu blöd oder hab ich evtl. dasselbe problem wie ihr (obwohl die gabel praktisch absolut neu ist)

danke für eure hilfe
 
....hat sich erledigt.....

war wohl echt zu blöd....
die gabel hat auch etwas träge aufs drehen reagiert da sie noch nicht eingefahren is, ausserdem hab ich net damit gerechnet das ich den knopf soweit drehen muss dass sich da was tut

jetzt muss nur noch schönes wetter her und dann gehts ab.... :i2: :D
 
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