Naja ist immer noch eine Nationale Meisterschaft. Könnte man schon ein gewisses technisches Niveau von den Teilnehmern erwarten. So easy Highspeed Kurse sind doch Kacke und einer Meisterschaft nicht würdig.
Da bin ich natürlich ganz deiner Meinung.
Was ich damit sagen wollte ist lediglich, wie die Meisterschaftsrennen der letzten Jahre mehrheitlich aufgebaut waren.
Es ist leider so, dass bei Marathonmeisterschaften selten solche geile Strecken wie in Grächen dabei sind.
Bin auch der Meinung, dass die Marathon Strecke 2017 in Singen eine WM ebenfalls nicht würdig war.
Es ist ein tolles Hobbyrennen aber die Strecke wurde für die WM damals auch nicht wirklich technisch schwieriger gemacht.
Natürlich sollte man für ne Meisterschaft ne ordentliche Schippe drauflegen aber in real ist es eben nicht so!
Ich bin auch der Meinung, dass für eine Marathonmeisterschaft die Streckenlänge sich am oberen Ende des zulässigen befinden sollte.
Mindestens 100km und 2.500hm sollte es schon sein, damit die „richtigen“ Marathonfahrer eine echte Chance haben sich zu beweisen.
Ansonsten finde ich, dass es wenig Motivation für "echte" Marathonfahrer gibt, sich auf Marathonmeisterschaften vorzubereiten.
Sascha Weber darf ja noch nicht mal bei einem Etappenrennen mit dem Deutschen Meistertrikot am Start stehen ohne eine Disqualifikation oder Strafe zu befürchten, wel Etappenrennen unter XC läuft.
Doch gerade Etappenrennen werden in der Öffentlichkeit eher wahrgenommen und bietet einen großen Anreiz für Sponsoren auf dem DM-Trikot.
Aber selbst bei harte Strecken, mit langen Anstiegen und hohem technischen Niveau ist nicht gesagt, dass XC Fahrer keine Chance haben.
In Grächen hatte auch Pauline Ferrand-Prévot als XC Weltmeisterin triumphiert.
Sie ist aber auch ein Allroundtalent.
Letzten Endes denke ich aber, dass man dieses Jahr froh sein kann, dass es eine Meisterschaft gibt!