Messingschlager Wave Zentrierständer

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Holla,

nachdem mein Kumpel jetzt hier im Laden satte 30 Euro für´s zentrieren zweier Mavic Crossride Laufräder gelassen hat und selbige Arbeit bei mir auch demnächst anstünde, würde ich mich gerne mal selbst daran versuchen.

Folgenden Zentrierständer habe ich ins Auge gefasst:

http://www.bike-mailorder.de/shop/MTB/Werkzeug/Messingschlager-Wave-Zentrierstaender::7714.html

Jetzt die typische Frage: Taucht der was? Hat schonmal jemand daran gearbeitet? Oder kann ich statt dessen auch gleich zur Alten-Gabel-Methode greifen?

Ich würde natürlich erstmal an zwei alten Laufrädern üben, bevor ich mich an die Crossrides begeben würde. Handwerklich bin ich übrigens auch alles andere als ungeschickt und traue mir das durchaus zu.

Danke schonmal,

Gruß Clarjee
 
Hallo,

sieht ganz vernünftig aus. Zum nachzentrieren bestimmt geeignet, ob zum kompletten Laufradbau reicht müßte man sehen. Aber das ist eh eine reine Übungs- und Gefühlssache. Ein Bekannter hat ne alte Starrgabel zum zentierständer umgebaut, funktioniert auch ganz gut.

Erfolgreichen Tag noch
Michael:)
 
hab den Ständer jetzt allerdings doch erstmal nicht bestellt. Bin am überlegen, ob ich mir nicht doch lieber gleich was richtiges kaufen sollte, bin ja eigenlich großer Fan von gutem Werkzeug.
Eigentlich gibt es bei Zentrierständern im unteren Preisbereich nur 3 Klassen: die üblichen 30-€-Blechteile, die IMHO zum Zentrieren von Hollandrad-Laufrädern ausreichen - aber nicht zu mehr, weil diese Zentrierständer so labil sind, daß kein vernünftiges Arbeiten möglich ist (eigene Erfahrung). Dann gibt es um 50-70 € die Minoura Workman (und Clones - wie Dein Beispiel), die schon deutlich stabiler sind, aber meiner Meinung nach nur für den Hobbyisten ausreichen, der aller 2 Jahre mal ein Laufrad zentrieren will. Und schlußendlich gibt es ab ca. 270 € die Geräte von VAR und Park Tool (den TS2, hab ich persönlich), die meiner Meinung nach von der Konstruktion her den professionellen Einstieg darstellen. Allerdings bin ich persönlich von meinem TS2 enttäuscht, weil die Verarbeitung doch zu wünschen übrig läßt: die Schweißnähte sehen aus *grusel*, die beworbene automatische Mittigstellung ist bei meinem Exemplar aufgrund der wohl unterschiedlich langen Halteschenkel auch nur Werbung... Aber immerhin: das Ding ist klapperfrei, die Gewinde sind ausreichend gut geschnitten, das Gerät verstellt sich nicht während des Betriebes. Für die gebotene Leistung finde ich den Preis aber zu hoch angesetzt. Bei allen 3 Typen ist die Verwendung einer Zentrierlehre (gibt es zB. von Campagnolo - und ich finde die richtig gut) zwingend erforderlich.
Professionelle Zentrierlehren gibt es ab ca. 800 € - dann aber schon mit Meßuhren. Mit denen habe ich aber (noch ;) ) keine Erfahrung.

Fazit: in den unteren Klassen sind die Workmans (und Clones) wohl der beste Kompromiß aus Preis und Leistung, am besten arbeiten läßt sich allerdings mit den 270-€-Geräten...

Das Leben ist unfair,

E.
 
Wenn man keine Ahnung vom Zentrieren und Einspeichen hat kann man das auch mit einem 200- 1000€ Zentrierständer nicht. Er erleichtert die Arbeit, es geht aber auch ohne Zentrierständer. Das geht auch im Rahmen.
Das Teil von BMO reicht vollkommen aus. In der großen Bucht für 32,95

MfG
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Ich denke ich werde es mal mit dem Messingschlager versuchen, bei dem Preis kann man ja nix verkehrt machen.

Außerdem ist eben grade die Rechnung aus der Autowerkstatt gekommen.Mich hat´s fast aus den Socken gehauen :eek:

Trotzdem allen ein schönes Wochenende,

Gruß Clarjee
 
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