MET - Parachute Fullface AM/Enduro Helm

Moin... Gesucht und hier gelandet. Sagt mal ich überlege ob man für diese fast-Fullfacehelme auch ne neckbrace tragen müsste. So wegen hebelwirkung und so. Und man sieht ja oft tshirt-freerider mit ff-helm. Bringen die sich ohne brace in größere gefahr als mit halbschale?
 
Meine Erfahrung oder besser "Erfallung" zum MET:
Der Kinnbügel ist doch sehr stabil. Bei meinem Crash hat er mich vor Kieferbruch und eingeschlagenen Zähnen bewahrt. Meine Unterlippe hat zwar etwas gelitten, aber keine Schäden an der Hardware :D
 

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Meine Erfahrung mit dem Parachute ist auch sehr gut. Fahre aber kein reines DH sondern mehr FR und Enduro. Bin schon einige male auf den Kinnschutz gelanden. Immer sehr gut geschützt. Nun ist die Schale (nicht der Kinnbügel) an zwei Stellen gebrochen, sieht man beim auseinander ziehen....

Wollte mir jetzt ein aktuelles Modell zulegen...leider gibt es keinen Parachute mehr :-(
Hab schon das ganze Netz abgesucht..... :-(
 
Habe den MET Parachute für technische Trails 2010 oft benutzt, sollte v.a. bei Schlüsselstellen in den Ostalpen & Gardasee vor unfreiwilligen Kontakt mit dem Fels schützen.

Hat tadellos funktioniert, z.B. bei diesem Sturz habe ich gar nicht bemerkt, dass mich offensichtlich der Helm vor Kontakt mit dem Gesicht mit dem schottrigen Boden geschützt hat :D

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Beim technischen Fahren ist man aber eigentlich immer relativ langsam & kontrolliert unterwegs. Für Bikepark & Co kommt mir der Helm aber v.a. wegen fehlender Wangepolster doch etwas filigran vor.

Belüftung & Gewicht sind beim MET Parachute sensationell, fühlt sich wie in eine Halbschale an. Also Uphill & Trailsurfen im welligen Gelände sollte angenehmer sein als mit einem richtigen Fullface.

Passform ist etwas komisch. Ich habe einen kleinen Kopf (Urge Down-o-matic in S/M). Kann man aber durch eine Ratsche am Hinterkopf anpassen.

Kinnbügel läßt sich mittels Schraube abnehmen. Jedoch ist das umständlicher & zeitaufwändiger als beim Casco Viper (Cip-System). Daher hab ich das bei Touren eigentlich nie gemacht.

Und da ich den Kinnschutz nur mehr bei vertride-orientierten Touren an meinem technischen Limit vewenden würde, die eigentlich immer mit einem langen Uphill bzw Schiebe- und/oder Trage-Passage verbunden sind bei dem ich nicht unbedingt einen Helm brauche, kann ich dafür gleich meinen normalen Fullface verwenden.

Aber negative Erfahrungen habe ich mit dem MET Parachute eigentlich nicht gemacht. Freunde von mir sind immer noch mit dem Casco Viper unterwegs, verwenden diesen aber auch für technische Touren und nur sehr selten für Bikepark (dort auch eher gemütlich unterwegs).
 

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So, kann nun auch meine Erfahrungen zum Parachute posten.
Ich fand den Helm super angenehm zum tragen.
Den Kinnbügel hatte ich nicht wirklich oft angeschraubt. Aber wenn, vermittelte er doch ein sehr sicheres Gefühl.
Bei dem Sturz dn ich jetzt hatte, hatte ich ihn nicht angeschraubt.
Bin auch zum Glück nicht auf dem Gesicht gelandet.

Zum Sturz kann ich leider nichts zu sagen, da mein Hirn ca. 5min. vorher und ca. 25min. hinterher gelöscht hat (anfangs war es sogar der ganze Tag, aber bis auf die halbe stunde kam wieder alles). Mir wurde erzählt, das ich über einen kleinen Table (ca.1,40m hoch 1,60m lang) springen wollte und dabei Kopfüber detoniert bin.

Ergebnis:
  • mega Beule
  • schwere Gehirnerschütterung
  • SL-Band in der linken Hand gerissen
  • rechte Schulter wird noch genauer Untersucht, aber wahrscheins auch ein Band ab
  • Prellung rechter Rippenbogen
Bilder vom Helm: KLICK MICH
 
Fürs Springen mit dieser Höhe sollte man besser einen richtigen Fullface benutzen, nicht nur wegen dem Kinnbügel sondern auch weil die besser gepolstert und stabiler sind. Ob ein FF die Gehirnerschütterung verhindert hätte kann man natürlich nicht sagen, aber vermutlich nicht so heftig wäre die gewesen.

Der MET ist meiner Meinung nach ein Cross Country Helm und nicht für Freeride.
 
Fürs Springen mit dieser Höhe sollte man besser einen richtigen Fullface benutzen, nicht nur wegen dem Kinnbügel sondern auch weil die besser gepolstert und stabiler sind. Ob ein FF die Gehirnerschütterung verhindert hätte kann man natürlich nicht sagen, aber vermutlich nicht so heftig wäre die gewesen.

Der MET ist meiner Meinung nach ein Cross Country Helm und nicht für Freeride.

Da geb ich Dir voll und ganz recht. Wollte damit den Helm nicht schlecht machen. Ganz im Gegenteil! Den Helm Würde ich immer wieder kaufen!!!
 
In der BIKE 08 / 2016 wurden ja solche Helme getestet inkl. dem Parachute. Wäre mal jemand von Euch so nett und könnte mal einen Screenshot vom Test schicken. Gerne auch per PN. Bin zwar selber Abonent ab hab die Ausgabe verschlampt.
Viele Dank im Vorraus
Gruß Marco
 
Der Link verweist auf einen Ausschnitt des Test in der Freeride 02/16 und nicht zur Bike 08/16 oder hat Bike vom Ableger 1:1 kopiert?:eek:
 
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