Mönchengladbach-Berlin NonStop

Exekuhtot

Es gibt nicht zu eng es..
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Hallo alle miteinander,
ich habe vor mit zwei Kumpels im Juni von Mönchengladbach aus in ungefähr 35 Stunden von Mönchengladbach bis nach Berlin (~650km) zu fahren.
Der Witz bei der Sache ist, dass dies ohne Schlaf und größere Pausen geschehen soll.
Bei den Bikes handelt es sich um CC-Hardtails, welche mit entsprechenden Mänteln Straßentauglich gemacht werden sollen.

Haltet ihr die Idee kräftemäßig für Umsetzbar oder werden wir aufgrund von Schlafmangel einfach vom Rad fallen?

Habt ihr Erfahrung mit entsprechender Verpflegung? Was ist zu empfehlen?

Bin euch wie immer dankbar für Tipps und Anregungen.

Philipp :daumen:
 
So etwas meine ich ja gerade, die Müdigkeit wird wohl das größte Problem werden, Kräfte mäßig mache ich mir eher weniger Sorgen man kann ja das Tempo
reduzieren.
Kann man da nicht mit Koffeintabletten oder ähnlichem gegenwirken?

Philipp
 
Gibt doch genug Leute, die sowas machen.
Etwas Inspiration kannst du dir hier holen. Die wenigsten dieser Langstreckenrennen sind auf abgesperrten Straßen. Aber warum nehmt ihr nicht einfach ein Rennrad? Das hat mehr Sitzpositionen und nicht so eine verkorkste Gangabstufung.
 
@karstb: Rennrad kommt nicht in Frage, da nicht vorhanden, die Gangabstufung lässt sich ja variiren, so werde ich wohl eine Rennradkassette (11-27) und ein relativ großes vorderes Kettenblatt nehmen (46 oder 48)

@lourneyman: Ich dachte da weniger an Speed, als an Koffein oder vergleichbares :) aber du scheinst dich in Berlin ja auszukennen :) da kannst du uns doch sicher versorgen.......

Philipp
 
Also wenn ich alter, seniler Mann mich nicht verrechnet habe, dann müßtet ihr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 18 km/h erreichen und dabei sind noch nicht mal große Pausen drin.
 
Die 35 Stunden sollen ja nur Orientierung sein, ist ja schließlich kein Rennen :), was ich vergessen habe:

Wir wollen nach 4 Tagen Pause die selbe Strecke zurück fahren.

Wegen der 18 Km\H mache ich mir eigentlich keine großen Sorgen, die ersten Stunden werden wir wohl dank großer Übersetzung und schmaler Reifen recht ordentliche Schnitte von ~27Km\H fahren können.

Philipp
 
Mal im Ernst, haltet ihr das für machbar? Oder gibt es Leute, die sagen, dass dies grundsätlich nicht möglich ist. ( 35 Stunden sind ja kein Pappenstiel)

Philipp
 
sucht euch vorallem eine strecke ohne stadtverkehr denn nach 200km ist jeder ampelstop schmerzhaft. koffein wird auf dauer nicht mehr bringen als probleme mit der energieversorgung und dem verdauungstrakt. wenn ihr über potsdam kommt mach ich euch gerne auf den letzten 30km das tempo.

viel erfolg
 
In jüngeren Jahren hab' ich mit einem Kumpel mal eine vergleichbare Tour nach Paris gemacht (von Münster aus). Die Hinfahrt ging dank Guarana-Kakaomischung (auf keinen Fall Koffein; Red Bull o.ä. gab's damals noch nicht) sogar in weniger als 35 Stunden. Nach einer Party und abhängen am Jim Morrison-Grab dauerte die Rückfahrt allerdings eine ganze Woche…
 
Dann steht dem ja nichts mehr im Wege!!!

Wegen genauem Termin müssen wir mal schauen.
Die Idee über Potsdam ist nicht schlecht ein wenig Motivation auf den letzten Metern kann nicht schaden, ich werde auf dich zurückkommen.


Philipp
 
Gib mal in Google Brevet ein, Du wirst staunen was Du alles finden wirst.
Soweit ich weis läuft an Pfingsten einer über 600 km und die brauchen keine 35 Stunden.
Gruss Dirk
 
Die Fahren aber auch Cross\Rennräder und scheinen so etwas öfter zu machen...

Für uns ist es das erste mal eine Tour von mehr als 120km zu fahren......
 
Dann teste es doch vorher aus. Jetzt, wo die Tage länger sind, solltest du auf einer schnellen Strecke doch 250km bei Tageslicht abreißen können.
Das größte Problem wird wohl dein Ar*ch.
 
Exekuhtot schrieb:
Die Fahren aber auch Cross\Rennräder und scheinen so etwas öfter zu machen...

Für uns ist es das erste mal eine Tour von mehr als 120km zu fahren......

Tja, wass soll ich jetzt dazu sagen.
Auf den Vorschlag ein RR zu nehmen wollt ihr nicht eingehen, trainieren (mehr als 120 km) vorher auch nicht und trotzdem wollt ihr es versuchen. Wir können uns ja danach unterhalten was besser gewesen wäre. Ich wünsch euch trotzdem gutes gelingen.
Gruss Dirk
 
Gemint war nicht, dass wir vorher nicht mehr als 120km Touren trainieren wollen\werden, sondern das dies unser bisheriges Maß war, natürlich werden wir jetzt trainieren und auch längere Distanzen zurücklegen.

Ich sollte evtl. anmerken, dass wir beide noch Schüler sind und deshalb der Kauf eines Rennrades frühestens nächste Saison in Betracht gezogen werden kann.
Dieses Jahr standen erstmal die CC-Renner im Vordergrund.

Aber dennoch danke für deine Tipps, ich bin ja auch für Kritik offen.

Philipp
 
Exekuhtot schrieb:
Gemint war nicht, dass wir vorher nicht mehr als 120km Touren trainieren wollen\werden, sondern das dies unser bisheriges Maß war, natürlich werden wir jetzt trainieren und auch längere Distanzen zurücklegen.

Ich sollte evtl. anmerken, dass wir beide noch Schüler sind und deshalb der Kauf eines Rennrades frühestens nächste Saison in Betracht gezogen werden kann.
Dieses Jahr standen erstmal die CC-Renner im Vordergrund.
Philipp
Es gibt schmale 26" Slicks, die ihr auf dem Bike montieren könnt. Läuft dann fast so gut wie ein Rennrad. Dazu mußt du aber unbedingt auch einen entsprechenden SChlauch einsetzen, sonst gibts gleich hier Pannen wegen Falten im Schlauch.

Zur Distanz: 650km sind ja kein Pappenstiel. Die Müdigkeit würde ich hier nicht unterschätzen und halte es für unverantwortlich, sich da auf der Straße zu bewegen. Hier gibt es wohl nur zwei Möglichkeiten: Schlafen oder einiges schneller fahren.

Mein Tip: Mach 2-3 Etappen draus, das ist dann machbar, deutlich ungefährlicher und macht auch Spaß. Eine Etappe ist dann immerhin noch doppelt so lange wie deine bisherige Erfahrung - Ist ja dann auch eine Herausforderung.
 
In Etappen wäre es aber nicht DIE Herausorderung, es war mehr eine Schnapsidee die sich dann zu dieser Wahnsinnstour entwickelt hat.

Da wir mittlerweile sicher den 3ten Mitstreiter haben, kann ja schon fast nichts mehr schiefgehen ^^.

Habt ihr denn besoindere Tipps, die Verpflegung Kleidung usw.betreffend?
 
Ne weil sowas schwachsinnig ist.Willst kaum Pausen machen? Bei der Strecke kann euer Körper garnicht genung Nährstoffe aufnehmen.


Gruß von einem PZGRENOffz
 
Na gut, Ihr hattet mal wieder recht.........

Wir sind aufgrund fehlender Motivation (welche von einer mangelhaften Routenplanung herrührte) nur 150km weit gekommen, was nun wirklich keine Leistung ist.

Allerdings haben wir das bergische Land durchkreutzt, was zumindest für uns auch schon eine kleine Leistung ist.

Aber diese Erfahrung zeigt uns mal wieder: Planung ist alles.

Für den Rückweg wollten wir uns eigentlich zumindestens 300km vornehmen, aufgrund einer Platzwund am Kopf meines Mitstreiters, fällt dies wohl aber auch flach, da es beim Fahren doch recht unangenehm scheint.

Philipp
 
Exekuhtot schrieb:
Na gut, Ihr hattet mal wieder recht.........

Wir sind aufgrund fehlender Motivation (welche von einer mangelhaften Routenplanung herrührte) nur 150km weit gekommen, was nun wirklich keine Leistung ist.

Allerdings haben wir das bergische Land durchkreutzt, was zumindest für uns auch schon eine kleine Leistung ist.

Aber diese Erfahrung zeigt uns mal wieder: Planung ist alles.

Für den Rückweg wollten wir uns eigentlich zumindestens 300km vornehmen, aufgrund einer Platzwund am Kopf meines Mitstreiters, fällt dies wohl aber auch flach, da es beim Fahren doch recht unangenehm scheint.

Philipp

Üben üben, kann ich da nur sagen.
Streckenplanung, Training und die mentale Einstellung müssen stimmen. Dann ist so etwas kein allzu grosses Problem.
siehe hier z.B.
http://siggis-seiten.de/a/H-B-K-H-2006-1500km.htm
http://siggis-seiten.de/a/k-b-k_2002.htm
 
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