Letzteres sehe ich als weniger schlimm. Ich fahre seit kurzem 42/26 als Kettenblatt-Kombi. Fährt sich super. Zumindest wenn man Schalthebel hat, die mehrere Gänge gleichzeitig runterschalten können. Beim Sprung vom kleinen aufs große KB schalte ich dann 2-3 Gänge hinten runter und habe ne super Abstufung. Geht bei mir auch ziemlich fix, sowohl vorn am Umwerfer als auch hinten das Gegenschalten.
Bei Kettenblättern ist primär mal zu beachten, dass der Lockkreis und die Schraubenanzahl passt. Es gibt LK64, LK74, LK80, LK104, LK110, LK120 und sicher noch einige dazwischen im MTB Sektor. Dann sind sie üblicherweise als 4-Arm oder 5-Arm Blätter ausgeführt. Und dann wäre noch darauf zu achten, ob das KB für innen oder außen gedacht ist. Erstere haben längere Zähne um ein Herunterfallen der Kette auf das Tretlager zu unterbinden und die Kraftübertragung zu optimieren. Äußenblätter haben kürzere Zähne und dafür Steighilfen.
Ein paar Sonderformen gibt es aber leider auch. Die XTR Blätter, die crazyeddie angesprochen hat, wären ein Beispiel. Mein 42Z Specialized Blatt ein weiteres. Da hat das Kettenblatt ein M15 Feingewinde drin, während der Kurbelspider Durchgangslöcher hat. Die Blätter werden dabei mit übergroßen Schrauben von hinten an den Spider gezogen. Was die Jungs bei Specialized da geritten hat, muss mir mal einer erklären. Jedenfalls überlege ich mir dafür Adapter anfertigen zu lassen, sodass ich normale LK110 Blätter fahren kann.