Mountainbike - good or bad?

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Einen schoenen gute Tag

Vor geraumer Zeit, als ich feststellen musste dass mein Hinterrad teilweise am Rahmen meines auch sonst in sehr mieserablen Zustand befindlichen Fahrrades, schleift, fasste ich den Entschluss mir doch endlich ein neues Mountainbike zu kaufen.
So fuhr ich dann also zum naechsten Fahrradshop in der Naehe um mich umzuschauen. Doch was ich sah gefiehl mir nicht sehr. Preise die bei € 500 anfingen und im scheinbar Unendlichen endeten.
Also sah ich mich im Internet nach einem Fahrrad um und stieß auf folgendes Angebot. http://www.bicycles-ag.de/cgi-bin/s...ntent=fahrrad&DAction=Detail&DContent=121490-
Was mir an diesem Fahrrad gefaellt ist vor allem die kompakte Rahmengeometrie und natuerlich der guenstige (?) Preis. Eine Scheibenbremse vorn und ein Deore XT-Schaltwerk, ueber dass ich bereits Gutes gelesen hatte (bei dooyoo.de), unterstrichen dieses Gefuehl.

Nun zu meiner Frage: Was sagt ihr zu diesem Bike? Ist ist es nur billig und dafuer auch schlecht, oder kann man es als Durchschnittsfahrer, der auch ab und zu mal einen kleinen Sprung mit seinem Fahrrad wagt, kaufen?
Welche Komponenten sind nicht so "das gelbe vom Ei"?
Ich bin ca.1,87m groß und wuerde es in der 19-Zoll (48 cm) Version bestellen. Ist das okay, oder sollte es eine Nummer größer sein?

Vielen Danke und einen angenehmen Tag wuenscht

Skunk
 
hm ich bin mir nicht sicher ob dieser thread ernst gemeint ist ;)
na egal.

Meiner meinung nach ist dieses rad ein typisches lockvogel angebot.
der Hersteller spart da wo mans nicht auf den ersten blick sieht und baut schöne teure komponenten hin da wo mans sieht.

in dieser preisklasse ist meine empfehlung ein rad zunehmen, dass so simpel ist wie möglich.
also keine scheibenbremse lieber gute V-brakes rundum
besser LX schaltwerk und schalthebel als XT und Altus der Acera umwerfer ist auch nicht grade der traum.
besser ein gscheides innenlager und nicht ein no name teil
das gleich gilt auch für die Naben. gscheide Lager und dichtungen sind wichtiger als viele andere sachen sofern das rad länger als nur ein jahr halten soll (wobei ich hier keine aussagen über dieses spezielle rad machen kann)

mein empfehlung geh weiter suchen!
 
Dazu kannich nur sagen: Lieber noch ein halbes Jahr warten und dann fürs doppelte Geld nochmal umschaun.

Sicherlich wird das bike ordentlich fahren und ist für eine durchschnittliche Fahrweise schon zu gebrauchen. Aber der Unterschied zwischen 400 und 1000 Euro HT ist echt gewaltig.

Ich würd mir das echt gut überlegen.
Persönlich würde ich es nicht kaufen. Da Bremsen und Gabel (um nur 2 zu nennen) eigentlich unter aller Würde sind.
 
mmhh... wie mein Vorredner schon sagte: Lockvogelangebot!



Rahmensatz: Kinesis 7005 Alloy, austauschbares Ausfallende, Disc-Mount-wow, klingt superteuer!hält aber wohl bei deinem Vorhaben

Stütze: Bocas; Kalloy SP-243; 27,2 mm...

Gabel: Suntour SF-XC-60; 75 mm Federweg...garantiert ne Elastomergabel, schlecht im Winter, klappter, springen würd ich damit nicht

Nabe VR: Formula FM-31FQR, Disc, 36 Loch

Nabe HR: Disc, 36 Loch-tolle angabe:D aber 36L kann schonmal nicht schaden!

Kurbelgarnitur: Truvativ 22/32/42 Zähne; silber/schwarz-müste gehen

Kassette: SRAM 5.0; 8-fach; 11–28 Zähne-GUT

Kette: KMC Z-72

Schaltwerk: Shimano Deore XT; RD-M750-GUT

Umwerfer: Shimano Acera; FD-M330; 31,8mm Top Pull- :rolleyes:

Schalthebel: Shimano Altus; ST-EF29:rolleyes: :rolleyes:

Bremsen: VR Disc, HR V-Brake- wow, detaillierter gehts nicht...dann lieber zwei GUTE Felgenbremsen(ab Deore aufwärts, also dann LX, XT oder XTR;) )

Sattel: Bocas

Felgen: Alex DM-24-müsste gehen

Speichen: Niro-tolle angabe-nicht rostend sind heutztage fast alle;)

Bereifung: Kenda 26 x 2,35-müsste gehen

Vorbau: Bocas

Lenker: Bocas

Sattelstütze: Bocas; 27,2 mm

Innenlager: Cartridge Type-wow, wieder so detailliert:D aber damit springst du ein paar mal und dann ist es im Sack!


guck mal bei Poison, abr vorsicht, die sind etwas unfreundlich wenn es um reklamationen geht:D

www.100prozentbikede geht auch und www.bikemailorder.de auch!
 
Mensch, vor zehn Jahren hat man noch fuer ein gutes Fahrrad ca. 900 DM ausgegeben und heute soll man diesen Betrag in Euro hinlegen?

Da fahr ich lieber mit meinem motorisierten Zweirad.

Danke fuer die Antworten.
 
Mensch, vor zehn Jahren hat man noch fuer ein gutes Fahrrad ca. 900 DM ausgegeben und heute soll man diesen Betrag in Euro hinlegen?

mach die federgabel die scheibenbremsen runter und fahr mit 18 gang dann kommst auch auch wieder auf die 900DM oder fahr weiter mofa
 
hatte mir dieses bike auch mal angeschaut. bei dem innenlager handelt es sich um ein Vierkant.
die schalthebelbrechen schon beim anschauen ab
und die gabeln sahen auch nicht mehr sehr berauschent aus. sass mal drauf und die gabel ahtte noch so 2 mm federweg (das nicht übertrieben!!!) und der schaft war total mit Öl überzogen wahrscheinlich Rost schutz :D
habe jetzt endlich dat geld für wat anständiges zusammen

frag auch mal bei deinem Fahrradhändler um der ecke nach war auch überrascht als er mir seinen Preis für dat CMP Firestorm gesagt hat

Kurz Finger weg von dem Bocas.

cu hugo
 
hey, für ein stinknormales Fahrrad bezahlst du heut genausoviel wie früher, du bist hier aber in ein Forum gerutscht, wo es als sport betrieben wird! Rennautos sind doch auch viel teurer als so ne 25er Zwiebqacksäge!?
Autos sind auch teurer geworden etc etc:rolleyes:
 
1000 musst du nicht ausgeben, wenn du anfänger bist und einfach nur so ein bisschen durchs gelände gurken willst.

aber 500 sollten schon drin sein. besser sind 700.

grund?
alles drunter ist als "fabrikneuer schrott" zu bezeichnen. das soll jetzt nicht arrogant klingen, das ist einfach so.

klar, all die freaks hier betreiben den scheisss als mehr oder weniger ernsthaften sport, aber selbst als otto normalbiker wirst du unter 500 auf dauer nicht glücklich.

warum?
eines von 100 beispielen:
weil beschisssene dichtungen an tretlager und laufrädern die lager langsam austrocknen lassen. regen und nässe waschen das fett raus. ein schleichender prozess tritt ein: dein fahrrad fährt immer schwerer und schwerer. irgendwann schleift dann das rad an deinem hinterrahmen und du wirfst das teil weg.

ein weiteres beispiel:
mit sachen, die nichts kosten oder die einem nicht gehören, geht man nicht pfleglich um. prinzip "mietwagen" oder "ddr volkseigentum".
ein 300 euro bike wirst du automatisch als "low involvement product" betrachten. kostet ja nicht viel, kann man ja schnell wieder ein neues kaufen. irgendwann hast du dann keinen bock mehr auf das teil. nicht umsonst gibt es die eiserne (oder aluminiumerne) regel:
findest du dein fahrrad nicht geil, dann fährst du es auch nicht.
die folge:
du lässt es im regen stehen und eines von 100 beispielen (siehe oben) tritt ein.


mein rat:
wer steptanzen will, braucht steptanzschuhe.
alufolie an den sohlen bringt dich da nicht weiter.

:bier:
 
Jup, dem ist einfach nichts hinzuzufügen.

Ich bin selber mehrere Billigräder gefahren, unter anderem eins von einem Lebensmitteldiscounter :rolleyes:
Die Räder kosten zwar viel weniger, du hast aber auch weniger Spass damit und die Räder halten einfach nicht lange. Ich finde es teilweise sogar schon gefährlich, was teilweise verkauft wird. Da fährste mal n kleinen Drop (oder ne größere Bordsteinkante) und dir bricht das Rad unter den Eiern weg. Is mir selbst passiert.

Dann lieber ne Weile sparen und was ordentliches kaufen. Ab 500-600 € fangen die guten Räder an. Wichtig ist die Ausgewogenheit der Komponenten an einem Fahrrad. Was nützt einem ein XT Schaltwerk wenn es mit ner billigen Kassette und Schalthebeln gefahren wird.
 
Ok...ich habe heute mein Ausgabebudget auf €600 erhöht und schaue mich nun erneut um.
Wer ein gutes Angebot sieht, dem waere ich dankbar wenn er es hier posten koennte und auch fuer andere Tipps jeglicher Art bin ich dankbar :)
 
Hallo,
hab vor nem halben Jahr das gleiche Problem wie du gehabt.
Ich bin Schüler, daher sollte es unter 500 € bleiben.
Mein Rad hat im Endeffekt jetzt 750 € gekostet und ich bereue es nicht !
Wenn du mal ne Reperatur hattest, und das hast du bei ner billigen
Altus-Schaltung schnell, dann blätterst du teilweise bis 100 € hin.
Hinzu kommt, dass ne XT-Schaltung nicht so wirklich gut mit ner
Altus-Schaltung harmoniert. Ich weiß ja nicht was du fährst, aber ich hab ne
einfache V-Brake (Avid SD 3) und die reicht mir vollkommen !
Aber wenn dein Budget so von 600-700 € geht, kriegst du im I-net oder
auch im Laden Vorjahresmodelle relativ günstig. Zum Beispiel Canyon oder so,
des Problem isch nur, dass du, der im Bike-Kauf genau wie ich warscheinlich Anfänger ist, ein Rad besser beim Händler Probe fahren sollte !
Ich hab zum Beispiel auf nem Rad, dass mir laut Tabelle von der Zollzahl hätte passen müssen, total schlecht fahren können !
Lass dir am besten en Händler in deiner Nähe empfehlen !

Viel Glück
Lg Mountainbiker87
 
Geh zu nem Händler, find raus was für ne Rahmengröße dir passt (wichtig: Oberrohrlänge und Sattelrohrlänge des passenden Rahmens notieren!!!!), dann setzt du dich daheim an deinen PC, begibst dich zu Ebay und suchst dort nach nem vernünftigen Fahrrad in deiner Größe.

Tipp: probiers am besten mit Dirtbikes, die lassen alles mit sich anstellen (ja, man kann damit auch bergauf fahren!). Und nach so nem Teil suchst du dann bei Ebay. Da gibt's oft gute Dirtbikes für so 500-600 Euro. Gebrauchte zwar, aber das ist ja egal. Und das Mehrgewicht ist an sich auch egal, außer du willst damit CC-Race oder nen Marathon fahren.
 
Dirtbag schrieb:
Geh zu nem Händler, find raus was für ne Rahmengröße dir passt (wichtig: Oberrohrlänge und Sattelrohrlänge des passenden Rahmens notieren!!!!), dann setzt du dich daheim an deinen PC, begibst dich zu Ebay und suchst dort nach nem vernünftigen Fahrrad in deiner Größe.

Das nennt sich Beratungsdiebstahl. Der Händler freut sich dann tierisch, wenn du mit dem anderswo gekauften Radl zum Schaltungeinstellen vorbeikommst :rolleyes: :rolleyes:

Dirtbag schrieb:
Tipp: probiers am besten mit Dirtbikes, die lassen alles mit sich anstellen (ja, man kann damit auch bergauf fahren!). Und nach so nem Teil suchst du dann bei Ebay. Da gibt's oft gute Dirtbikes für so 500-600 Euro. Gebrauchte zwar, aber das ist ja egal. Und das Mehrgewicht ist an sich auch egal, außer du willst damit CC-Race oder nen Marathon fahren.

@ Superskunk: was willst du eigentlich mit dem Rad machen?
 
Er kann ja meinetwegen auch bei nem Kumpel oder sonstwo probesitzen/-fahren.
Und wieso Beratungsdiebstahl? Die Händler, bei denen ich bisher so war, hatten kein Problem damit. Mal ganz davon abgesehen: es ist was anderes, wenn man ne halbe Ewigkeit in dem Shop verbringt, sich dies und das zeigen lässt, Preisvoranschläge, etc, etc.
Wenn ich da aber nur hingeh, um meine Rahmengröße rauszufinden (was max. 10 Minuten dauert), dann kann man wohl kaum von Beratungsdiebstahl sprechen.


Und richtig: was genau willst du mit dem Bike eigentlich machen?
 
Das ist mir klar. Ich hab mein neues Bike auch beim Händler und nicht im Internet gekauft (auch wenn ich's da sehr viel billiger bekommen hätte!).

Aber: wenn man vorhat, eine gewisse Summe auszugeben, die aber ganz schlicht und einfach nicht ausreicht für ein vernünftiges Fahrrad, man für die gleiche Summe aber ein gutes gebrauchtes Bike erhält, warum in aller Welt sollte ich mir dann den neuen Schrott kaufen?????

Und dann betracht das ganze mal noch vor dem Hintergrund, dass einfach nicht soviel Geld zur Verfügung steht, um sich den beim Händler gekauften neuen Schrott in ein vernünftiges Bike umzuwandeln, weil betreffende Person z.B. Schüler oder Student ist. In der Situation würdest du natürlich nur beim Händler einkaufen, wo du dann zum Teil das Doppelte des Internetpreises zahlst. Ich tu's nicht.

Das ist mein Standpunkt, wenn du anderer Meinung, auch recht.
Nur mal interessehalber: geh ich recht in der Annahme, dass du Händler bist?


Bloß hilft das alles jetzt SuperSkunk auch nicht wirklich weiter, wenn er ein neues Bike will.
Deshalb: SuperSkunk, was willst du mit dem Bike denn fahren?
 
letztes Mal OT ;) : Nein, bin nicht (mehr) Händler, und meine Shop-Zeiten waren zum Glück vor dem Internet...
Zu deiner ersten Aussage: Der Preisunterschied zwischen bspw. einem Cube und einem Canyon ist bei weitem nicht so riesig wie du vielleicht meinst, und wird imo durch den Vor- und Nachkaufservice beim Händler - zumindest für relative Laien - locker aufgewogen!
 
polo schrieb:
Der Preisunterschied zwischen bspw. einem Cube und einem Canyon ist bei weitem nicht so riesig wie du vielleicht meinst, und wird imo durch den Vor- und Nachkaufservice beim Händler - zumindest für relative Laien - locker aufgewogen!

völlig d'accord.
ein guter händler ist besser als ein vermeintlich guter preis im netz. denn irgend eine kleinigkeit ist immer nicht in ordnung. und unterm strich kommtst du als bike rookie mit der üblichen händlerkulanz sogar besser weg.
 
Was ich damit machen will?

Hm...diese Frage kann ich nicht so ganz eindeutig beantworten. Da ich in einer Großstadt lebe wird der Straßenanteil also also relativ hoch sein. Wenn ich mich denn mal aufraffen kann gehts aber auch in den Wald.
Ich haette Lust auf so ein kleines wendiges dirtbike, mit dem man son bissl rumspielen kann, aber ich weiß nicht recht ob das mit den anderen Anspruechen vereinbar ist (mal ganz vom Finaziellen abgesehen). Am liebsten waere mir eine Mischung aus nem dirtbike (zum spielen) und nem normalen MTB (keine Ahnung wie ich bezeichnen soll) um vielleicht auch mal ne Tour zu machen.

Reichen diese Informationen um mich eine Fahrradfahrer-fraktion zuzuordnen?
 
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