MTB-Bundesliga Gedern: List & Benz sorgen für Lexware-Doppelsieg

Ich sehe die Leistungen von David List und Lennart Krayer immer in der Region Freiburg immer als unvorstellbar beeindruckende Referenz. Schön dass ihre Mühen sich so bezahlt machen :daumen:.
 
Warum sind bei den Damen und Juniorinnen so wenig Starterinnen?
Dafür gibts gleich mehrere Gründe.
Zum einen sind es ohnehin sehr viel weniger als bei den Männern, das ist immer so.
Zum anderen liegt es ein Stück weit am Standort Gedern.
Mitten in D gelegen kommen kaum bis gar keine int. Starterinen.
Und auch Deutsche fahren zu Rennen im angrenzenden Ausland, wenn die Entfernungen geringer sind.
Das machen die Männer auch, nur fällt es da, aufgrund der grösseren Zahl, weniger auf.
 
Dafür gibts gleich mehrere Gründe.
Zum einen sind es ohnehin sehr viel weniger als bei den Männern, das ist immer so.
Zum anderen liegt es ein Stück weit am Standort Gedern.
Mitten in D gelegen kommen kaum bis gar keine int. Starterinen.
Und auch Deutsche fahren zu Rennen im angrenzenden Ausland, wenn die Entfernungen geringer sind.
Das machen die Männer auch, nur fällt es da, aufgrund der grösseren Zahl, weniger auf.
Dazu noch folgende Ergänzungen:
Das "Miss-Verhältnis" m-zu-w ist schon in den Nachwuchsklassen da, allerdings noch nicht so krass. U15 bzw. U17 ist es bei den Nachwuchssichtungen (quasi die Bundesliga für die jüngeren) in etwa jeweils 70 Jungs zu 30 Mädchen. Auch in den Vereinen schätze ich beim Nachwuchs den Anteil der Mädchen im Schnitt bei 10% (bei uns immer nur 5 bis 10%), trotz der inzwischen zahlreichen und sichtbaren Vorbilder im Frauen-Radsport. Ab den Junioren dünnt sich das nochmal aus, weil man dann echt sehr konsequent trainieren muss.
An der geographischen Lage von Gedern würde ich es nicht festmachen. In den vergangenen Jahren war Gedern auch schon deutlich besser besetzt. Dafür sehe ich eher 2 andere Gründe: Allgemeiner Rennkalender - wenn man vorher einen Block von 4 oder 5 anderen, hochwertigen Rennen hat, die zeitlich und geographisch gut zusammen passen, fiel Gedern dieses Jahr für viele Topfahrer vielleicht in eine Rennpause.
Die Strecke in Gedern hat eine spezielle Charakteristik, eher untypisch für die meisten aktuellen Kurse. Wenn Nina Benz z. B. in einem Interview sagt, sie hätte am zweiten Berg angegriffen, frage ich mich, wo denn in Gedern der zweite Berg ist? Da gibt es einen wirklichen Anstieg und sonst viele kurze Rampen und Kurven. Technisch nicht anspruchslos, aber kaum Überholmöglichkeiten und eigentlich muss man ständig neu antreten. Da waren 2 Wochen vorher Nove Mesto und eine Woche vorher Zadov typischer für heutige XCO-Kurse. Davon abgesehen für deutsche Rennen trotzdem gut organisiert.
 
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