MTB im Allgäu

Hoffe die Verantwortlichen werden dafür maximal strafrechtlich und finanziell belangt. Vermute/ Befürchte aber das die Konsequenzen überschaubar bleiben.
Ich kann mir allerdings auch vorstellen bzw. hoffe ich sehr, dass hier die Behörden ein Exempel statuieren werden, allein schon, um potentielle Nachahmer abzuschrecken.
 
Diese Argumentationskette haben sich die Älpler jetzt aber auf 100 Jahre versaut. Klassischer Fall von selbst ins Bein geschossen. :D

Eigentlich sollte man gleich mal provokativ dort hin fahren und hoffen dass einer anfängt zu maulen. da reichen dann vermutlich nur wenige worte und alle argumente sind obsolet.
Beim Thema MTB geht es den Grundeigentümern nicht um Naturschutz, der wird nur vorgeschoben.
Denen ist das Betretungsrecht an sich ein Dorn im Auge.
 
Eigentlich sollte man gleich mal provokativ dort hin fahren und hoffen dass einer anfängt zu maulen. da reichen dann vermutlich nur wenige worte und alle argumente sind obsolet.
Naja, da wirst Du weiter auf taube Ohren stoßen, denn schließlich ist das ja ihr "Grund und Boden, mit dem sie ja schließlich machen dürfen, was sie wollen und früher hat sich ja auch keiner was gesagt und außerdem ist das kein Radweg" [Übersetzung auf Hochdeutsch wg. besserer Lesbarkeit, Anm.d.Red.]
 
Laut Komoot und Trailforks gibt's da eh kaum was lohnendes in dem Tal aber bei den wenigen Trails und Schotterstraßen ist gleich was von Verboten zu lesen. Lol
Ich fand die Auffahrt zur Speicherhütte schon lohnenswert. Zumindest landschaftlich. Bin aber auch mit dem Gravel da hoch, da brauchts bei der Steigung nicht noch Trails dazu
 
BR24 berichtet gerade das durch die Arbeiten zusätzliches Weideland gewonnen werden sollte. Also mehr Platz fürs Vieh, mehr Profit, mehr Geld / Förderungen von der EU.
 
Zusätzliches Weideland?? Für ein paar Brennnesseln und Krottableacha mehr? Oder wollten die den Bach komplett verrohren?

Jedenfalls machen sie sich komplett unglaubwürdig... auch uns gegenüber...
 
Bis zu 50.000€ Strafe. Sind bei einem mittelgroßen Bauprojekt aufwärts halt auch ein Witz. Da fehlen 1-2 0en.
Naja, das ist ja nicht alles.

Hinzu kommen die Kosten der Renaturierung, allein die vorbereitenden Gutachten dürften so um die 50.000 € kosten, die Baumaßnahme selber dürfte gut im 6-stelligen Bereich liegen. Hinzu kommt noch die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen dass jemand, der nicht vorbestraft ist, deshalb in das Gefängnis wandert, Bewährungsstrafen wird aber allemal geben und vermutlich saftige Geldzahlungen als Bewährungsauflage. Das kann für die Betreffenden durchaus existenzgefährdend sein, wobei sich mein Mitleid in Grenzen hält.

Das Schlimme dabei ist aber eigentlich, dass es sicherlich jetzt hier in der Gegend genug Leute gibt, die die Aufregung überhaupt nicht verstehen können, genauso handeln würden, aber gleichzeitig immer dann Naturschutzargumente vorschieben, sobald es gegen uns Mountainbiker oder anderer Natursportler geht.
 
Naja, das ist ja nicht alles.

Hinzu kommen die Kosten der Renaturierung, allein die vorbereitenden Gutachten dürften so um die 50.000 € kosten, die Baumaßnahme selber dürfte gut im 6-stelligen Bereich liegen. Hinzu kommt noch die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen dass jemand, der nicht vorbestraft ist, deshalb in das Gefängnis wandert, Bewährungsstrafen wird aber allemal geben und vermutlich saftige Geldzahlungen als Bewährungsauflage. Das kann für die Betreffenden durchaus existenzgefährdend sein, wobei sich mein Mitleid in Grenzen hält.

Das Schlimme dabei ist aber eigentlich, dass es sicherlich jetzt hier in der Gegend genug Leute gibt, die die Aufregung überhaupt nicht verstehen können, genauso handeln würden, aber gleichzeitig immer dann Naturschutzargumente vorschieben, sobald es gegen uns Mountainbiker oder anderer Natursportler geht.
Ich hoffe die werden in vollem Umfang zur Rechenschaft gezogen und müssen die komplette Renaturierung zahlen. Und nicht 50k und dann wird aus der allgemeinen Kasse geklüngelt, weil man kennt sich ja und so weiter.

Am besten auch immer schön die EU im Spiel halten, denn dann wird es richtig teuer wenn nichts passiert. Das wird Bayern oder der Landkreis auf Dauer nicht bezahlen wollen.
 
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Bis zu 50.000€ Strafe. Sind bei einem mittelgroßen Bauprojekt aufwärts halt auch ein Witz. Da fehlen 1-2 0en.
§329 StGB:

"(3) Wer entgegen einer zum Schutz eines Naturschutzgebietes, einer als Naturschutzgebiet einstweilig sichergestellten Fläche oder eines Nationalparks erlassenen Rechtsvorschrift oder vollziehbaren Untersagung
1.
Bodenschätze oder andere Bodenbestandteile abbaut oder gewinnt,
2.
Abgrabungen oder Aufschüttungen vornimmt,
3.
Gewässer schafft, verändert oder beseitigt,
4.
Moore, Sümpfe, Brüche oder sonstige Feuchtgebiete entwässert,
5.
Wald rodet,
6.
Tiere einer im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützten Art tötet, fängt, diesen nachstellt oder deren Gelege ganz oder teilweise zerstört oder entfernt,
7.
Pflanzen einer im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützten Art beschädigt oder entfernt oder
8.
ein Gebäude errichtet
und dadurch den jeweiligen Schutzzweck nicht unerheblich beeinträchtigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Passt das nicht zufällig...? Ich kann es weiterhin nicht nachvollziehen in welcher Blase man leben muss um Teile eines Naturschutzgebiets zu vernichten.
 
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In einer Geld regiert die Welt Blase.

Ich bin mal gespannt ob es hier Haftstrafen gibt aber CSU/FW werden ihr Klientel schon schützen. Der erste Schritt mit den "bis zu 50.000 € Strafe" ist ja schon gemacht.
 
In einer Geld regiert die Welt Blase.

Ich bin mal gespannt ob es hier Haftstrafen gibt aber CSU/FW werden ihr Klientel schon schützen. Der erste Schritt mit den "bis zu 50.000 € Strafe" ist ja schon gemacht.
Und die kommen dann an Fördergeldern wieder rein? :)

Der Bericht bei quer war spannend... mal schauen was da noch alles kommt.
 
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