Guten Abend, liebe Biker-Community!
Im Alter von 16 habe ich ein Cannondale F3000 geschenkt bekommen, sah aber nach 6 1/2 Jahren die Notwendigkeit, eine Neuanschaffung zu tätigen.
Da ich ein im "Exil lebender" deutscher Student in Budapest bin, war mir bei meinem neuen Bike sehr wichtig, daß das Preis-Leistungsverhältnis stimmig ist, denn seine Aufgabe wird vielmehr nicht das Fahren im Terrain, sondern beinharte Fortbewegung im Großstadtjungle. Außerdem sind Fahrräder hierzulande mitunter beliebtestes Ziel von Diebesbanden. So habe ich mir ein Limit von EUR 1000,- selbst aufdiktiert und folgendes Fahrrad bei einem Onlineshop in der Slowakei gefunden: http://www.kubicasport.eu/produkt/1441/AUTHOR-REVOLT-09---super-cena!/
Hab das Fahrrad dann sofort bestellt und in sehr kurzer Zeit erhalten.
Nun gab's am Wochenende ein kleines Stell-dich-ein in meiner Wohnung, gesellige Houseparty, zu der auch einige Bike-verrückte Mitstudenten kamen.
Nicht lange ging's, so hatten zwei Kommilitonen den Drahtesel schon im Visier. Kurz naserümpfend und mit ordentlichem Disrespekt musternd fing dann auch schon das Gezeter an: Carbonrahmen taugt nix, da er billig sei... Bremse sei Müll (da der Hersteller wohl unbekannt sei); die Reifen seien eine Billigproduktion (hauseigene Marke des Fahrradproduzenten), ebenso sei schlecht gelöst, daß die Kabel sichtbar seien (obwohl zwei sogar durch den Rahmen ziehen. Darüberhinaus spräche die Federung schlecht an (der Typ hat nur im Stehen mal eben kurz belastet - ist aber nicht damit gefahren) und auch der LX Front Derailleur sei ein Mist. Das einzig gute Haar, welches am Fahrrad gelassen wurde, ist der XT Rear Derailleur.
Kurzum: Die Freude über das neue Fahrrad war nach dem Abwasch ganz schön verflossen.
Da ich 14 Tage Rückgaberecht habe, überlege ich nun ernsthaft, ob ich den Bock nicht dorthin zurückschicke, wo er herkommt.
Kann mir vielleicht von Euch jemand sagen, ob ich mir für den Preis (EUR 1000,- statt EUR 1700,-) so 'was schlechtes zugelegt habe?
Vielen Dank im Voraus,
Nathan
Im Alter von 16 habe ich ein Cannondale F3000 geschenkt bekommen, sah aber nach 6 1/2 Jahren die Notwendigkeit, eine Neuanschaffung zu tätigen.
Da ich ein im "Exil lebender" deutscher Student in Budapest bin, war mir bei meinem neuen Bike sehr wichtig, daß das Preis-Leistungsverhältnis stimmig ist, denn seine Aufgabe wird vielmehr nicht das Fahren im Terrain, sondern beinharte Fortbewegung im Großstadtjungle. Außerdem sind Fahrräder hierzulande mitunter beliebtestes Ziel von Diebesbanden. So habe ich mir ein Limit von EUR 1000,- selbst aufdiktiert und folgendes Fahrrad bei einem Onlineshop in der Slowakei gefunden: http://www.kubicasport.eu/produkt/1441/AUTHOR-REVOLT-09---super-cena!/
Hab das Fahrrad dann sofort bestellt und in sehr kurzer Zeit erhalten.
Nun gab's am Wochenende ein kleines Stell-dich-ein in meiner Wohnung, gesellige Houseparty, zu der auch einige Bike-verrückte Mitstudenten kamen.
Nicht lange ging's, so hatten zwei Kommilitonen den Drahtesel schon im Visier. Kurz naserümpfend und mit ordentlichem Disrespekt musternd fing dann auch schon das Gezeter an: Carbonrahmen taugt nix, da er billig sei... Bremse sei Müll (da der Hersteller wohl unbekannt sei); die Reifen seien eine Billigproduktion (hauseigene Marke des Fahrradproduzenten), ebenso sei schlecht gelöst, daß die Kabel sichtbar seien (obwohl zwei sogar durch den Rahmen ziehen. Darüberhinaus spräche die Federung schlecht an (der Typ hat nur im Stehen mal eben kurz belastet - ist aber nicht damit gefahren) und auch der LX Front Derailleur sei ein Mist. Das einzig gute Haar, welches am Fahrrad gelassen wurde, ist der XT Rear Derailleur.
Kurzum: Die Freude über das neue Fahrrad war nach dem Abwasch ganz schön verflossen.
Da ich 14 Tage Rückgaberecht habe, überlege ich nun ernsthaft, ob ich den Bock nicht dorthin zurückschicke, wo er herkommt.
Kann mir vielleicht von Euch jemand sagen, ob ich mir für den Preis (EUR 1000,- statt EUR 1700,-) so 'was schlechtes zugelegt habe?
Vielen Dank im Voraus,
Nathan