München-Venedig via Gravel

Das Eisacktal ist ja theoretisch ganz schön, leider verläuft hier dann auch eine recht bekannte Transitstrecke. Gerade das erste Stück, eingepfercht zwischen Fluß und Brennerautobahn könnte schöner sein. Zum Glück zweigt der Radelweg dann aber auch mal von der Autobahn ab:

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Dummerweise wird das Tal dann auch wieder schmaler und Alle müssen wieder enger zusammen rücken und bis zur Franzesfeste bleibt es kuschelig.

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Nun hieß es für uns in das nächste breite Tal abzuzweigen, welches wir an diesem Tag auch nicht mehr gänzlich verlassen haben.

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Durch das Pustertal hieß es nun: Kilometer machen. Bis nach Bruneck wollten wir noch kommen, wo wir dann ein sehr schönes B&B Hotel direkt an der Talstation der Seilbahn zum Kronplatz gebucht hatten.
 
Die Umgehungs-Empfehlung von @stuntzi :
Das Valler Jöchl. Hat bis Mühlbach sowohl 1.000 m mehr Strecke als auch Höhe :D
Interessanter Tipp. Wir sind nächstes Jahr auch mal wieder in der Gegend unterwegs. Mal sehen ob ich das in die Route einbauen kann. @stuntzi Tipps haben meist das gewisse "Etwas"...
Werde ich mir heute Abend mal genauer ansehen.
 
Wir sind nächstes Jahr auch mal wieder in der Gegend unterwegs. Mal sehen ob ich das in die Route einbauen kann. @stuntzi Tipps haben meist das gewisse "Etwas"...
Werde ich mir heute Abend mal genauer ansehen.
Ich bin den "direkten Weg" gefahren (Schieben für die letzten 600 m / 100 hm vor dem Jöchl), habe aber an der Nockalmhütte auf der Valser Seite habe ein einheimisches Paar getroffen, dass trotz e-MTB eine einfachere Route gewählt hatte (länger, aber durchgehend fahrbar). Statt von der Nochkalmhütte über die steile, teilweise schottrige Skipiste kann man wohl auch etwas entspannter über die Wirtschaftswege abfahren.

Zeitgleich mit mir war eine Schülergruppe (Oberstufe) vom Pfitscher Joch aufgebrochen, die das Pfunderer Joch genommen hatte. Als ich die ich zwei Tage auf der Schlüterhütte wieder getroffen hatte, hatten sie einen Mitfahrer auf der Abfahrt vom Pfunderer Joch verloren. Er musste nach Sturz mit Verdacht auf Absplitterung des Beckenknochens mit dem Hubschrauber geborgen werden.
 
Zu Beginn eine absolute Empfehlung: Das Hotel Garni Hochgruber in Bruneck Raischach direkt an der Talstation der Kronplatzbahnen.
Super nette Besitzerin und das beste Frühstücksbuffet auf unserem kompletten Tripp.

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Die Fahrt verlief weiter durch das weite Pustertal, immer wieder mit schönen Blicken.

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Und es wurde "zackiger":

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Die obligatorischen Blümchen dürfen nicht fehlen:

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Noch vor Schmieden verabschiedeten wir uns vom Pustertal und es ging nun hinauf zur Plätzwiese. Vorerst auf schönem Schotterweg abseits der Fahrstraße.

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Muuh

Nach den Kühen wechselten wir auf die Fahrstraße. Aber auch hier hielt sich der Verkehr doch sehr in Grenzen.

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Schon wieder recht zeitig am Tag erreichten wir unser Etappenziel: Die Plätzwiese.

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Im Hintergrund ist unsere heutige Unterkunft zu erkennen: Das Hotel "Hohe Gaisl". Zugegeben, etwas höherpreisiger, allerdings würde ich für meinen Teil sagen: Jeden Cent wert. Wir hatten mit 3/4 Pension gebucht und kamen also pünktlich zum Kaffee und Kuchen. Der einzige Wermutstropfen für uns an diesem Tag. Gaanz schlechter Handyempfang. Normalerweise hab ich da kein so grosses Problem mit, komme ich doch aus einer Generation wo es noch Telefone mit Schnüren gab. Allerdings war der heutige Tag ein sehr denkwürdiger.
Die deutsche Basketballnationalmannschaft spielte.....und siegte im WM Turnier im Halbfinale gegen die USA.
Allein dieser Satz ist für mich sowas von unglaublich.
In meiner aktiven Basketballzeit hat das deutsche Nationalteam schonmal gegen ein Amerikanisches gespielt. Seinerzeit 92 in Barcelona gegen DAS Dreamteam. Und ja, es hat den Arsch versohlt bekommen.

Ok, aber eben wegen den schlechten Empfangsbedingungen konnten wir dieses Spiel leider nur über einen abgehackten bzw. verzögerten Liveticker auf der Terrasse des Hotels erleben. Mein Puls war definitiv höher als auf allen Anstiegen dieser Tour.

Aber zurück zu unserer Unterkunft. Über die Aussicht aus dem Zimmer kann man nicht meckern:

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Und nach ein paar Bahnen im Schwimmbad gab es noch einen kleinen Spaziergang über die Plätzwiese:

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Auch ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf die Route. Träume noch immer davon, mit dem Grävel direkt von Köln in die Gegend dort und dann hike&bike je nach Laune…
 
Plätzwiese - Forno di Zoldo

Part I: Rollerei


Ein letzter Blick auf unsere wirklich sehr schöne Bleibe auf die P-Wiese.

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Und ein nächster Blick nach vorne, der von so manchem Vieh erwidert wurde, auf eine phantastische Kulisse.

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Finde die Bikerin.

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Kleine Zwischentrails auf der Schotterpiste hinunter.

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In Schluderbach erreichten wir dann die bekannte Radstrecke auf stillgelegter Bahntrasse Richtung Cortina d'Ampezzo.

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Wir errollten

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Genau, hier war mal Olympia. Ziemlich lange her, allerdings ist das nächste Olympia ja schon wieder in Sicht. Warum jetzt in der Stadt Audi omnipresent war weiß ich nicht zu erklären. Ob's nur an den Ringen im Emblem liegt wage ich zu bezweifeln. Trotzdem schick hier, auch wenn manches schon ein wenig bröckelt:

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Ob hier allerdings noch olympische Wettbewerbe statt finden....hmm. Vielleicht wird Fußballskisprung ja olympisch.

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Auch nach Cortina blieben wir der Bahnstrecke treu, auch wenn sie dann nicht mehr ganz so schön, teilweise direkt an der Straße verläuft. Aber es gab auch immer wieder alte Bahnbauten zu bewundern.

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Bis Vodo di Cadore blieb es also ein geschmeidiges Rollen mit leichtem Gefälle. Dann kam es allerdings Knüppeldick....
 
Part II: Schieberei

Kurz, steil, bergab in den Talgrund:

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Danach änderten sich zwei Attribute:

Um es kurz zu machen: Steil blieb es.

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...irgendwie ähneln sich die beiden Bilder. Ich hab mich manchmal zumindest wie der Steinmann gefühlt. Mit bis zu 25 % Steigungsspitzen, im Schnitt dürften es so 17% gewesen sein, blieb das Wegelchen qusi immer steil.

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Eine Strecke die man weder zur Auffahrt, noch zur Abfahrt empfehlen kann, es sei denn man hat ein paar Sätze Bremsbeläge dabei. Einzig das Ziel ist lohnenswert.

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Auch die Strecke nach dem Rifugio ist wirklich sehr malerisch. Auf den Karten ist dieser Weg noch als geschottert markiert.

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Also wäre die komplette Strecke auch eine Empfehlung für das Rennrad, wenn da nicht das böse Up/Downhillmonster wäre.
Durch schöne kleine Südtiroler Dörfchen führte der Weg hinunter in's Val di Zoldo

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Forno di Zoldo - Taibon Agordino

Ein legendärer Tag

Ein kurzer Blick aus unserem wieder einmal sehr zu empfehlenden Hotel Posta Zoldo (sehr freundliche, deutsch sprechende Besitzer, gutes Frühstück) auf das kleine Örtchen: Alles wie immer: Die Sonne lacht.

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Laut Plan lag heute der Asphaltanteil der Etappe bei exakt 100%. Vielleicht für eine Graveltour dann doch ein wenig zu hoch. So planten wir ein wenig um, um zumindest bis nach Dont, dem Beginn des Duranpasses etwas Schottrigeres unter die Reifen zu bekommen. Also ging es direkt ein wenig rampig hoch nach Astragal um dort hoch über der Hauptstraße sogar ein Stück Trail zu fahren.

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Ab Dont hieß es dann: Hinauf auf den Pass.

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Natürlich hatten wir das Strässchen jetzt nicht mehr für uns allein, allerdings hielt sich der Verkehr doch sehr in Grenzen. Scheinbar ist den meisten 4-rädrigen Fahrern das Teil doch zu schmal- gut für uns.

Am Rand gab es Neues und Altes zu sehen:

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Und die Berge blieben zackig.

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Geschafft:

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Und wenn es dann auf dem Pass sogar zwei Rifugios gibt, was will man mehr. Unsere Wahl fiel dann auf Dieses hier:

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Und nicht nur die Wahl fiel auf diese Hütte, sondern noch etwas anderes fiel uns wie Schuppen aus den Haaren. Wir waren jetzt schon ein paar Tage im schönen Italien und hatten noch kein einziges Mal das Nationalgetränk genossen. Das mußte geändert werden.

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Auf der Karte hatte ich gesehen das vom Duranpass noch eine Schotterpiste hinauf zum Rifugio Bruto Carestiato verläuft. Von dort scheint man dann auch hinunter nach Agordo zu kommen (da wollten wir hin). Allerdings scheinen da auch ein paar Stellen dabei zu sein, die nicht ganz Graveltauglich sind. Daher haben wir uns dann doch für den eher unabenteuerlichen Weg auf dem Strassenpass entschieden (wir sind ja nicht Stuntzi)
Aber auch auf dieser Passstraße kann man Fahrfreude erleben, daher gibt es standesgemäß nicht so viele Bilder von mir davon.

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Wir erreichten Agordo.

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Und hier geschah das Legendäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zugegebener Weise geschah dieses Legendäre ganz ohne unser Dazutun. Allerdings konnten wir dank modernster Technik live dabei sein.

DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER

Und dieses Mal gab es genug Empfang und auf unserer Leinwand haben wir mitgefiebert und das ein oder andere Mal den kleinen Platz in Agordo zusammengeschrien, aber egal, hier kannte uns ja Keiner.

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Nachdem das Adrenalin dann abgeklungen war legten wir noch das kurze Stück im Tal bis zu unserer Unterkunft in Taibon Agordino zurück ( In Agordo hatten wir nichts mehr Freies gefunden.)

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Taibon Agordino - Gron

Morgendlicher Blick auf Agordo:

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von unserer kleine Frühstückspension mit Selfservice.

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Aber schon schnell verließen wir das Tal der Cordevole um auf kleinen Sträßchen Höhe zu gewinnen. (obwohl wir nicht Lotto gespielt hatten).

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Wieder vorbei an hübschen Dörfchen.

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Nach kurzer Abfahrt zweigte dann das Sträßlein ab zum Highlight des Tages:

Val del Mis

Landschaft: 5 Sterne

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Kurz vor dem Lago del Mis dann Einkehr in diesem hübschen kleinen Restaurante im Niemandsland.

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Aber vorher noch die Räder abgestellt und Soffias Wasserfälle per Pedes erkundet.

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Weiter ging die Reise mit dem Rad entlang des türkisfarbenen Stausees.

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Die Staumauer in Sicht.

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Nach der Durchfahrt einiger letzten Tunnel öffnete sich die Landschaft und das weite Tal der Piave breitete sich vor uns aus. Im Hintergrund war dann auch die letzte Bergkette vor der Poebebene zu erkennen, welche wir aber an diesem Tag nicht mehr überfahren haben.

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Forno di Zoldo - Taibon Agordino

Wir waren jetzt schon ein paar Tage im schönen Italien und hatten noch kein einziges Mal das Nationalgetränk genossen. Das mußte geändert werden.

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Auf der Karte hatte ich gesehen das vom Duranpass noch eine Schotterpiste hinauf zum Rifugio Bruto Carestiato verläuft. Von dort scheint man dann auch hinunter nach Agordo zu kommen (da wollten wir hin). Allerdings scheinen da auch ein paar Stellen dabei zu sein, die nicht ganz Graveltauglich sind. Daher haben wir uns dann doch für den eher unabenteuerlichen Weg auf dem Strassenpass entschieden (wir sind ja nicht Stuntzi)
Lemon Soda geht immer.

Rifugio Carestiato bietet schöne Aussichten.

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Die Abfahrt ist aber zum grossen Teil wirklich nicht graveltauglich.

Civetta www.offroad-only.de/MTB_Roadtrip_Suedtirol_2008_2.htm
 
Gron - Castello di Zumelle

Heute sollte es von einer schicken- zu einer recht spektakulären Unterkunft gehen. Hier ein Bild von der schicken Unterkunft in dem kleinen Weiler Gron.

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Sowohl von Vorne, wie auch von innen liebevoll restauriertes Farmhouse mit dazugehörigem sehr freundlichen Besitzer. Eigentlich viel zu schade um einfach weiter zu fahren, was wir dann aber doch taten. Um es vorweg zu nehmen, die letzte Bergkette Richtung Venedig haben wir an diesem Tag wieder nicht überquert, nur am Ende der Etappe angekratzt.

Zuerst führte uns der Weg allerdings nach Osten in Richtung Ponte Mas, welches wir am Vorabend über abenteuerliche Pfade schon angesteuert hatten , zwecks Suche nach Nahrung. Dieses Mal wählten wir allerdings die etwas breiteren Wege:

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Wer ist hier antik?

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Diesem schönen Wanderweg folgten wir dann einige Zeit, mittlerweile in Richtung Westen unterwegs.

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Tendenziell war die Fahrtrichtung aber doch sehr südlich, was sich auch an der Vegetation widerspiegelte.

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Und auch die Architektur wurde mediterraner.

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Ohne nennenswerte Steigungen folgten wir weiter dem weiten Tal der Piave

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Erst am Ende dieser zugegebenerweise mal wieder sehr entspannten Etappe warteten ein paar Anstiege zu unserem heutigen Ziel.

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Bevor wir allerdings unserer Burg erstürmen konnten mussten wir noch ein paar Hände (ab)schütteln.

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Und dann lag sie vor uns:

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Ich muß schon sagen, für mich eine der ungewöhnlichsten Unterkünfte in welchen ich genächtigt habe.

Museum und Unterkunft in einem. Und wenn sich der Publikumsverkehr sehr stark in Grenzen hält und irgendwann die Pforten komplett für den Pöbel geschlossen werden dann hält man sich wirklich für den Burgherren.

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Aber noch bevor der Abend dämmerte habe ich natürlich meinen Bergfried bestiegen um sich nähernde Feinde zu erspähen. Der erste Feind war dann schon die Stiege hinauf.

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Keine Feinde in Sicht

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