Frage... warum verwendest Du das Brace vom Motorsport nicht beim MTB? Ich fahr mit meinem GPX Enduro, MX und DH seit 2007.
Geht leider nicht. Es ist der Leatt Brace Moto Kart. D.h. er ist für eine sitzende Position ausgelegt. Da würde ich den Leatt Brace immer im Nacken haben.
Bzgl. dem Gewicht: Ja, es wären nur 300-350g Gewichtsunterschied. Wenn man es jedoch auch für Enduro-Touren oder sogar Rennen verwenden möchte, dann finde ich 300g (bei gleicher Sicherheit und vergleichbarem Komfort) schon ein Argument.
Ich habe mehrfach gelesen, dass Ortema kein eigenes Testlabor hat und ihr Produkt nie getestet haben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Lt. Homepage hat Ortema den ONB in einem zertifizierten spanischen Sicherheitsprüflabor "Cidaut" testen lassen. Welche Impacts dort genau getestet wurden kann ich nicht sagen.
Generell muss ich sagen, dass ich das Design von Ortema nicht als schlecht oder billig ansehe. Oft ist ein einfaches Design schwieriger zu erschaffen als ein komplexes. Wegen den Einstellmöglichkeiten: In Winterberg hat mir der Ortema Mitarbeiter gesagt, dass man den ONB bei Ortema oder auf Events einstellen lassen kann. Mann kann aber auch Bilder schicken und entweder selber anpassen oder einschicken. Dann würden die den modifiziert zurückschicken. Das wären aber extremfälle. In der Regel würde der ONB ohne thermische Anpassung passen.
Ich konnte zufällig einem Mann zuschauen, der mit Rückenpanzer und Helm ankam und sich den ONB aufsetzen lies. Der passte auf Anhieb ohne Modifizierung der Plastikteile.
Dennoch stört mich ein Aspekt am Ortema, was ich versuche gerade zu klären:
Der ONB V2 hatte offensichtlich eine Freimachung für das Schlüsselbein. Was übrigens der Leatt Brace auch hat. Ich bin mir nicht sicher, aber der ONB V3 hat diese Freimachung glaube ich nicht mehr. Weiß das jemand?
Ich sehe hier das Risiko, dass bei einem Sturz die ganze Belastung auf das Schlüsselbein geht und das dann bricht.