Nationalpark Nordschwarzwald

Nimm dir doch mal ne richtige Karte zur Hand und vergleiche mal, welche Ortschaften z.B. im Enztal davon direkt betroffen sind, bzw. direkt angrenzen.
Diese Karte mit Suchraum ist äußerst abstrakt. Ein Großteil der Langlaufloipen (wie Dobel-Besenfeld) liegt z.B. darin. Der Bike-Park Bad Wildbad grenzt auch daran.
 
Am meißten stört mich die Argumentation, dass ein Nationalpark gut für den Tourismus wäre. Das bedeutet mehr Menschen, mehr Autos, mehr Parkplätze, mehr Zerstörung der Natur.
Ein Rückbau der Forstautobahnen läßt sich auch ohne Nationalpark bewerkstelligen, ebenso die Ausweisung von Todholzflächen. Wozu also extra einen Nationalpark drauss machen ?
 
Am meißten stört mich die Argumentation, dass ein Nationalpark gut für den Tourismus wäre. Das bedeutet mehr Menschen, mehr Autos, mehr Parkplätze, mehr Zerstörung der Natur.
Ein Rückbau der Forstautobahnen läßt sich auch ohne Nationalpark bewerkstelligen, ebenso die Ausweisung von Todholzflächen. Wozu also extra einen Nationalpark drauss machen ?

Du magst Tiere? Du hast auch Blumen gern? Bäume ebenso? Du gehst gerne in den Wald, am liebsten den ganzen Tag? Du suchst einen absolut krisensicheren, aber dennoch gut bezahlten Job? Ohne Stress, damit Dir Deine natürliche Balance nicht abhanden kommt?

Du solltest Nationalparkranger werden! :lol:
 
Du magst keine Tiere? Du hast auch Blumen nicht gern? Bäume ebenso? Du gehst ungerne in den Wald...

Warum redest du dann mit?

Der öffentliche Dienst zahlt, für studierte Kräfte, im Vergleich zur Privatwirschaft nicht gut. Angestelltenverhältnisse und Zeitarbeitsverträge sind weit verbreitet. Das Beamtentum ist in vielen nicht staatstragenden Bereichen abgeschafft.
Aber jeder der meint, " die arbeiten nichts und verdienen viel" hätte eine Karriere in dieser Richtung einschlagen können.


ciao heiko

Und Du kannst nur ein Nabu Aktivist sein. Nur Pro Nationalpark und keine Ahnung. Nur für ein bischen Artenvielfalt (die auch niemand garantiert) unsere Heimat zu zerstören und für ein paar wenige Nabu Aktivisten einen grossen Abenteuerspielplatz zu bauen. Hoffentlich fällt die ein Todholzstamm auf den Schäden.
 
Hallo Max und Moritz :eek::eek::eek:
wir wollen doch hier unsere Meinungen austauschen und versuchen unsere Standpunkte anderen näher zu bringen oder die richtigen Infos weiterzugeben.

Mich regt es auch auf, wenn diese Schneisen in den Wald gefräst werden. Letztes Jahr hab ich mal mein Bike in einer Radladerspur fotografiert, da hat nicht mehr viel oben rausgeschaut. Das ist :mad::wut:
aber
wer in/mit diesem Wald aufgewachsen ist, hat über einen gepl. Nationalpark ein anderes Denken. Es sind in diesem Bereich in den letzten Jahren so viele Schutzgebiete und Einrichtungen mit viel Geld entstanden und dies funktioniert gut. Der Tourist kommt nur auf Tagesbesuch, zu rodeln, Langlauf, wandern zum See oder zur nächsten Einkehrhütte, etc. Mehrtägige Unternehmungen oder zig-km Wanderungen, das sind Vereinzelte und die werdens auch mit Nationalpark bleiben. Im Übrigen sind die Parkplätze jetzt schon überfüllt, wo sollen denn die geplanten Touri-Massen abgepasst werden :confused:
Zur Durchführung eines Nationalparks wird nur unnötig viel Geld investiert, da vieles umorganisiert, rückgebaut wird, was bisher hier so in Ordnung ist.
Dieses Gebiet ist ganz einfach nicht das geeignete Gebiet für dieses Projekt.
Vielleicht wollen die Südschwarzwälder einen haben ;)
 
Der öffentliche Dienst zahlt, für studierte Kräfte, im Vergleich zur Privatwirschaft nicht gut. Angestelltenverhältnisse und Zeitarbeitsverträge sind weit verbreitet. Das Beamtentum ist in vielen nicht staatstragenden Bereichen abgeschafft.
Aber jeder der meint, " die arbeiten nichts und verdienen viel" hätte eine Karriere in dieser Richtung einschlagen können.

Wieviel verdienen den Naturparkranger in der freien Wirtschaft? Also bitte nicht Sozialpädagogen mit Wirtschaftsingenieuren vergleichen.

Aber lass uns um der Sache willen bitte die Polemik einstellen. Ich wollte sicher keine Berufsgruppe diffamieren. Mir ging es darum herauszustellen, dass auch auf Seiten der Befürworter des Nationalparks wirtschaftliche Interessen mit reinspielen. Die in der Debatte von den NaBu-Leuten aufgemachte strikte Dichotomie, wirtschaftliche Interessen der Forstwirtschaft einerseits vs. rein idealistisches Naturschutzanliegen andererseits, stellt in ihrer behaupteten Absolutheit eine die Lage verzerrende Verkürzung des Sachverhalts dar.

P.S.: Treadzusammenführung (nicht hier, sondern im übergeordneten Forum) wäre schön.
 
naja es liegen ja selbst an den kleinen kiosken unterschriftslisten dagegen aus...

und wir haben da letztens 2 schöne sowas abgelegene aber doch schnell erreichbare hänge gesehen an denen nur die rumliegenden baumstämme etwas zusammen getragen werden müssen und 2-3 schaufeln erde drauf für kleine absprünge oder kurven...
 
Gegen einen Nationalpark der sich selbst überlassen wird, spricht eigentlich nichts dagegen. Totholz ist übrigens das Beste, was man einem Wald antun kann. In einigen Gegenden wurde das schon ausprobiert und es zeigt sich, dass sich dadurch bereits vertriebene Arten von Insekten und Tieren wieder einfinden und sich der Wald extrem gut erholt. Dadurch entsteht auch wieder der Mischwald und keine einseitige Waldart, wie wir es vielerorts bereits haben. Das Argument, dass dadurch CO2 entsteht ist nicht ganz richtig. Wenn das Holz abstirbt, dann stimmt dies natürlich. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Bäume auch ein guter Nährboden für andere Pflanzen sind und dadurch CO2 wieder gebunden wird. Vielleicht sogar mehr!
Allerdings sehe ich kein Problem darin, das mit den Menschen zu verbinden. Wieso sollten die Forstwege zurückgebaut werden? Der Wald um den Weg herum kann doch trotzdem weiterleben und so belassen werden wie er möchte. Wenn der Nationalpark wirklich so aussehen sollte, wäre ich dafür.
Ich war schon ein paar mal in den USA. Dort gibt es unglaublich viele Nationalparks. Das Problem das ich dort sehe ist aber der Massentourimus der dadurch erzeugt wird. Es kommen jährlich tausende von Menschen und Autos um diese Gegenden zu besuchen. Der Sinn der Natur ihren freien Lauf zurückzugeben wird dadurch verfehlt. Aber ich glaube die Amis möchten hier ganz andere Ziele verfolgen als wir. Einen Nationalpark der soviele Leute anzieht, möchte ich wiederum nicht unbedingt haben. Ich sehe den Wald als einen Raum zur Entspannung und um "eins mit der Natur zu sein".
 
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