Naturschützer am Müggelberg?

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Tach Gemeinschaft,

war am Do in den Müggelz unterwegs und habe auf der Südseite, dort wo es ein paar steilere Trails und Angst-Rampen gibt, eindeutig von Menschenhand angelegte, BIKERFEINDLICHE Wegblockaden gefunden (Baumstämme, Erdhaufen...). :(

Da stellen sich diverse Fragen:
- muss man jetzt mit Angriffen von spießbürgerlichen Wanderern, Forstfreunden oder Naturschützern rechnen?

- gibt es vielleicht ein echtes Erosionsproblem am Müggelberg? (wäre doch schade, wenn die 114m Sand weggespült werden)

- gibt es gar rechtliche Festlegungen über die Benutzung von Wald- und Forstgelände in und um Berlin was Biken angeht?

Außerdem ist der nordwestliche Forstweg neu geschottert worden (jetzt kann man da noch schneller runter fahren :daumen: ). Aber hat das zu bedeuten, dass das Gelände einem Investor vermacht wurde und dort jetzt irgendwas gebaut wird, was keiner braucht und die öffentliche Nutzung stark einschränkt?

Ach und sorgt mal jemand bitte dafür, dass der Regen aufhört!!!!!!!!!! :heul:

Gruß aus Fdhain
 
ach baumstämme sind doch langweilig, hab schon erlebt wie kurz nach der Höchsten Stelle auf dem kleinen trail runter genau auf halzhöhe ein dunkelgrüner 2mm starker Draht genau auf Halshöhe gespannt worden ist!!
zum glück hab ich den noch gesehn und konnte rechtzeitig stopen, ansonsten hät ich wohl nen roten strich oder mehr am hals gehabt!

Die Bäume werden öfters von der Forstarbeitern da hin gelegt, is nix neues.
Die wollen halt, das die Müggels nich komplett durchflügt werden... aba naja.. is halt wie ein Katz und Maus spiel.. achso und die Schotterwege sind totel kagge!!! die alten schönen schmalen wege durch die Kanonenberge waren viel schöner!!!!

greetz Illu
 
ist der turm nicht eh in privatbesitz übergegangen? ich dachte, da wollte so eine private investorengemeinschaft was draus zaubern...
 
Das gleiche is mir im Grunewald am Grunewaldturm passiert. Ein Traum von einer Abfahrt! Eng, kurvig und steil *schmacht* - und als ich das letzte mal dort lang wollte, lagen im Meterabstand fette Baumstämme auf dem Trail, jeder 2 m breit und zu schwer um sie weg zu wuchten. Bis runter zur Havel. Ganze 250 Meter.

Sah mir so aus als passt es denen nich ganz, dass MTBler fernab der Hauptwege durch den Wald hacken. Wahrscheinlich hat es auch was mit dem Schutz der Flora und Fauna zu tun, was ich irgendwie verstehen kann. Aber um den Trail isses dennoch schade :(
 
man will in den Müggels die MTBler "kanalisieren", also die Fahrer in einem bestimmten Bereich fahren lassen, dafür die anderen Gegenden besonders ungemütlich machen......
 
man will in den Müggels die MTBler "kanalisieren", also die Fahrer in einem bestimmten Bereich fahren lassen, dafür die anderen Gegenden besonders ungemütlich machen......

Also mal ganz ehrlich Leute. Baumstämme sind eine Sache. Die können tatsächlich von Forstabrbeiten stammen. Die MBT Strecken haben sich den Bedingungen unterzuordnen, da es sich (meines Wissens nach) um inoffizielle Strecken handelt und nicht um einen sogenannten Bike-Park. Selbst wenn es sich um einen Bike-Park handeln sollte, müßte im Zweifelsfall mit dem zuständigen Förster geklärt werden, wie zu verfahren ist.

Was aber gespannte Drahtseile angeht, sieht das etwas anders aus. Kann man davon ausgehen, dass der oder die Täter von der Existens der MTB Strecken wissen, so kann unter Umständen der Tatbestand des versuchten Totschlags oder gar des versuchten Mordes erfüllt sein. Wissen kann der Täter davon, da in ungleichmäßigen Abständen Anschläge mit Informationen zu den MTB-Strecken an den Wegesrändern vorhaden sind (sofern diese noch existieren). Da der Täter keinen triftigen Grund für sein Handeln hat, wie etwa die Abwehr eines gegenwärtigen, körperlichen Angriffes auf seine Person oder eine gegenwärtige, erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit, handelt er meiner Meinung nach schon jetzt aus niedrigen Beweggründen. Und ein Draht, in einer Höhe angebracht, in der er durchaus tödliche Verletzungen im Bereich des Halses oder des Kopfes herbeiführen kann, sollte den Tatbestand der Heimtücke oder des gemeingefährlichen Mittels erfüllen. Da ich selbst schon äußerst zügig bergab geprescht bin, kann ich mir sehr gut vorstellen, wo das Zusammentreffen mit einem Drahtseil in Halshöhe endet.

Es handeld sich hier nicht um Spaß!!! Wer also so etwas feststellt, sollte sich umgehend mit dem zuständigen Förster oder mit dem zuständigen Polizeiabschnitt in Verbindung setzen.

Erwischt Ihr jemanden bei solch einer Schweinerei, dann benachrichtigt niemanden, sondern zeigt ihm, was Wir von seiner Aktion halten. Dieser Satz stellt noch keine Aufforderung zu strafbaren Handlungen dar!!!

Sollte es wiederholt zu gleichen oder ähnlichen Vorfällen kommen, bitte ich um Benachrichtigung.
 
ich bitte alle Biker darum, solche Drahtattacken anzuzeigen!!! Der zuständie Polizeiabschnitt ist direkt in der Bölschestraße, eine Nebenwache in der Karlstraße, außerdem kann man sowas auf jedem beliebigen Abschnitt anzeigen. Je mehr Anzeigen kommen, desto mehr rückt das auch in den Blickpunkt der Polizei. Die Kollegen können nur bearbeiten, was ihnen auch bekannt ist, und nicht alle fahren wie ich mit dem Bike durch den Wald.
 
Es handeld sich hier nicht um Spaß!!! Wer also so etwas feststellt, sollte sich umgehend mit dem zuständigen Förster oder mit dem zuständigen Polizeiabschnitt in Verbindung setzen.

Genau so Bürger! Die Exekutive sind immer noch die Jungs im Toniwagen und nicht der aufgebrachte Lynchmob!

Erwischt Ihr jemanden bei solch einer Schweinerei, dann benachrichtigt niemanden, sondern zeigt ihm, was Wir von seiner Aktion halten. Dieser Satz stellt noch keine Aufforderung zu strafbaren Handlungen dar!!!

So nicht Bürger! Wenn du die Grundgesetze kennen würdest, wüsstest du um das Recht der körperlichen Unversehrtheit! Auge um Auge ist in Mitteleuropa nunmal kein Rechtsgrundsatz.

Wiki meint dazu übrigens:
"Die körperliche Unversehrtheit gehört zu den Grundrechten eines Menschen im Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Sie wird zusammen mit dem Recht auf Leben und dem Recht auf Freiheit der Person in Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes gewährt (hervorgehoben): Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden."

Sollte es wiederholt zu gleichen oder ähnlichen Vorfällen kommen, bitte ich um Benachrichtigung.

Jawolll mein geistiger Führer!

Hier noch ein Auszug aus der Müggelberger Zeitung vom 22.03.2008:

Gestern wurde der Rentner Karheinz H., 72, Opfer einer Attacke gewaltbereiter Mountainbiker.
Herr H. war gegen 22.30 in den Müggelbergen mit seinem Hund Waldi, einem Dackel untwegs, als sich dessen Automatic-Leine zwischen den Bäumen verfing. Eine Gruppe militanter, gewaltbereiter Mountainbiker fühlten sich dadurch so provoziert, dass es zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam, bei der sich Herr H. einen Kieferbruch und mehrere geprellte Rippen zuzog.
Der Staatsschutz ermittelt.
Es wird davon ausgegangen, dass die Täter im Umfeld des vom Verfassungsschutz beobachteten Downhill Berlin e.V. zu finden sind.

Am kommenden Mittwoch wird der Senat über eine Ausweitung des Fahrradfahrverbotszonen in den Berliner Naherhohlungsgebieten beraten.
Es ist davon auszugehen, dass nach diesem neuerlichen Vorfall nun ein absolutes Fahrverbot für Mountainbiker in und um Berlin durchgesetzt wird.
 
Am kommenden Mittwoch wird der Senat über eine Ausweitung des Fahrradfahrverbotszonen in den Berliner Naherhohlungsgebieten beraten.
Es ist davon auszugehen, dass nach diesem neuerlichen Vorfall nun ein absolutes Fahrverbot für Mountainbiker in und um Berlin durchgesetzt wird.

....haben wir schon den ersten April, oder soll das ernst gemeint sein?
Dann würde man ja alle Biker über einen Kamm scheren...

Horsedriver:D
 
Es wird davon ausgegangen, dass die Täter im Umfeld des vom Verfassungsschutz beobachteten Downhill Berlin e.V. zu finden sind.

bis hierher hätte ich die geschichte fast geglaubt (der datumserror kann ja mal passieren)- aber unserem fahrradverein die tiefe solch bedeutungsschwangerer klubs wie der "roten zora" oder der "pds" beizumessen, war dann doch ein wenig dick aufgetragen...trotzdem, netter versuch.
 
Jo also mit dem Draht is wirklich so passiert, Kumpel von mir is da hintermir lang gefahren aba ich glaub zu polente wär ich nich gegangen, schließlich isses ja verboten dort zu radeln ;)

schweinerei isses und wenn ich einen dabei erwische dann ruf ich natürlich sofort die polente ;) ;) ;)
 
Jo also mit dem Draht is wirklich so passiert, Kumpel von mir is da hintermir lang gefahren aba ich glaub zu polente wär ich nich gegangen, schließlich isses ja verboten dort zu radeln ;)

radeln auf dem gehweg ist auch verboten und ich darf niemanden mit ner closeline vom rad hauen, wenn es jemand trotzdem wagen sollte ;)
ich bin mir nicht sicher aber ich denke, dass die drahtseil auf halshöhe-nummer als versuchter mord durchgeht. heimtückisch, gemeingefährlich, etc pp usw blubb
 
Genau so Bürger! Die Exekutive sind immer noch die Jungs im Toniwagen und nicht der aufgebrachte Lynchmob!



So nicht Bürger! Wenn du die Grundgesetze kennen würdest, wüsstest du um das Recht der körperlichen Unversehrtheit! Auge um Auge ist in Mitteleuropa nunmal kein Rechtsgrundsatz.

Wiki meint dazu übrigens:
"Die körperliche Unversehrtheit gehört zu den Grundrechten eines Menschen im Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Sie wird zusammen mit dem Recht auf Leben und dem Recht auf Freiheit der Person in Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes gewährt (hervorgehoben): Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden."



Jawolll mein geistiger Führer!

Hier noch ein Auszug aus der Müggelberger Zeitung vom 22.03.2008:

Gestern wurde der Rentner Karheinz H., 72, Opfer einer Attacke gewaltbereiter Mountainbiker.
Herr H. war gegen 22.30 in den Müggelbergen mit seinem Hund Waldi, einem Dackel untwegs, als sich dessen Automatic-Leine zwischen den Bäumen verfing. Eine Gruppe militanter, gewaltbereiter Mountainbiker fühlten sich dadurch so provoziert, dass es zu einer tätlichen Auseinandersetzung kam, bei der sich Herr H. einen Kieferbruch und mehrere geprellte Rippen zuzog.
Der Staatsschutz ermittelt.
Es wird davon ausgegangen, dass die Täter im Umfeld des vom Verfassungsschutz beobachteten Downhill Berlin e.V. zu finden sind.

Am kommenden Mittwoch wird der Senat über eine Ausweitung des Fahrradfahrverbotszonen in den Berliner Naherhohlungsgebieten beraten.
Es ist davon auszugehen, dass nach diesem neuerlichen Vorfall nun ein absolutes Fahrverbot für Mountainbiker in und um Berlin durchgesetzt wird.


Wenn das so weiter geht, sind wir bald Toni ohne Wagen. Und was das Recht auf körperlichen Unversehrtheit angeht... irgendwann ist Schluß mit Lustig. Und einen Straftäter darf JEDER schließlich auch gegen seinen Willen und mit Gewalt festhalten. Und ich mir sicher, dass der flüchten würde ;)

Und ich geh mal davon aus, dass Du genauso gut weißt, wie viel eine Anzeige gegen Unbekannt wert ist, wie ich. Ein AF für die Schütte "Datenmüll"
 
(AF klingt gut.......)

Nochmal, zeigt Alles an, was da so läuft, die Kollegen können wirklich nur ermitteln, wenn sie davon wissen!!!!!!!!! Sollte das öfter passieren, dann wird auch mehr gemacht.
K.
 
Was mich an der Sache beschämt ist, wenn man so einen Drahtspanner erwischt, ich dingfest macht, zur Pokizei schleppt und er auch alles gesteht...ich denke sowas wird niemals passieren...was passiert dann? Kommt der bis zum Ende seines Lebens in den Knast, gibts ne Geldstrafe, wird der vorzeitig entlassen oder muss auf Kaution gar nicht erst einsitzen? Da kommt doch bestimmt die Ausrede, wollte im Wald campen... und hab wohl versehentlich meine Wäscheleine vergessen. Bleibt einem als Biker wohl nur noch zur eigenen Sicherheit abseits der Wege zu fahren oder diese tollen Cablecutter aus dem Helicopterbereich an den Helm zu schrauben... beruhigt mich nur, dass diese komischen Menschen nur Drähte mit vergleichsweise geringer Verletzungsgefahr verwenden.
 
aber immer noch besser als so nen Zug am Hals zu bekommen...:lol:
Wobei ich ja zugeben muss, das Offtrail der Natur und deren Bewohnern nicht gerade entgegenkommt. Meine ganz persönliche Meinung ist aber, das Pestizide, Strahlung, Schadstoffemissionen, Schwermetalle, Kriege, Straßenverkehr, alte Häuser, Windkraftanlagen, Schiffverkehr, Flugverkehr, Zigaretten, Unterhaltungselektronik und so manch anderes auch einen wesentlich höheren Schaden im Wald verursachen als ein paar MTBler. Und die Notwendigkeit der zuvor aufgezählten ist in meinen Augen oftmals gleichbedeutend mit der Notwendigkeit zum Biken. Solange mich da keiner vom Gegenteil überzeugt betrachte ich mich nicht als Naturkatastrophe.
Was mir dabei gerade einfällt, der Rindenschaden der am Baum entsteht, wenn ein Biker in so ein aufgespanntes Drahtseil fahrt, ist ganz erheblich, ja kann sogar zu parasitärem Befall des Baumes und letztenendes zum globalen Waldsterben führen:mad:
Was sind das nur für Menschen, die so leichtfertig das Leben unseres Planeten aufs Spiel setzen.:confused:
 
Sehr geiler Beitrag!!!:lol: :lol: :lol:

Und stell Dir mal vor, der abgetrennte Kopf des Bikers fliegt durch die Luft, kickt das Nest einer seltenen Vogelart vom Baum und die Jungen brechen sich beim Aufschlag auf den Boden den Hals. Anschließend schlägt der behelmte Bikerkopf einem Reh gegen die Birne, dieses verreißt die Hufe, kommt daraufhin vom Weg ab und prallt gegen einen Baum. Das Reh erleidet dabei eine Schädelfraktur und stirbt an den Folgen. Vom Baum fällt durch die Erschütterung ein dicker Ast zu Boden und bohrt sich in einen Igelverschlag. Der Igel denkt: "Wat, Besuch um die Zeit?", schaut nach oben und wird von dem hereinbrechenden Ast der Länge nach aufgespießt.

Nicht nur, dass mich die Geschichte an "Gabelstaplerfahrer Klaus" erinnert, sie ist noch dazu unerhört. Verdammte Natürschützer :D
 
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