Nerve AM 7.0 2008 - Knarzen/Knacken vom Hinterbau

Hat sich eh schon erledigt ;)

Das Bike war bei Canyon und (fast) alles ist wieder in Ordnung.

Die Sattelstütze rutsch noch rein... ich versuche es mal mit fester zudrehen... ansonsten werde ich mich wohl nochmal bei Canyon melden mssen wg. einer größeren ggf.!
 
Hallo,

ihr meint bestimmt die Tabellen hinten im Heft. Seite 74-77.
Maximal die Dämpferbefestigung am Unterohr vom Torque ist mit 8Nm angegeben.
Vom Hinterbau selbst keine Spur.

@ Peter:
Wenn Du den Bremshebel plötzlich voll durchziehen kannst und dann ein oder 2x schnell ziehst und Du wieder normal wie immer dosiert bremsen kannst, dann dürfte innen im Bremshebel eine Dichtung defekt sein. Hatte ich zum Bsp. plötzlich an meiner K24 hinten. Manchmal sporadisch hatte ich den Effekt im Urlaub. Ab den 2tenmal wußte ich damit umzugehen. ;) Direkten Kontakt zu Formula aufgenommen und unkomplizierten Austausch bekommen. Mußte aber die komplette Bremse einschicken. Ohne Scheiben. Dann bekam ich sie Montagefertig wieder.

Tschau
Mr. Teflon
 
So, gerade bei Canyon angerufen. (Meine Fresse geht mir die Mussik in der Warteschlange aufn Sack!) Alle Anzugsdrehmomente für die Hinterbaugelenke und Dämpferbefestigung sind 8 Nm. Außerdem könne man die Gelenke gelegentlich von außen mit Siliokonspray schmieren.

@ Mr. Teflon:
Ich hab auch nochmal wegen dem The-One-Klimper-Klirr-Problem nachgefragt, und die wissen auch noch nix besseres als das, was in meinem Lieblings-Thread Formula "The One" vibriert bei ES 8.0 bereits (heiss und überaus amüsant) disutiert wurde. Und ich bin extrem gespannt auf deinen Erfahrungsbericht mit diesem schweizer Scheiben-Dämpfer. Ich hab das Klirren auf ähnliche Weise einigermassen gebändigt, indem ich die Stege untereinander mit Kabelbindern verzurrt habe. Zusätzlich gibts bei mir aber noch ein Rubbel-Problem beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten. Bei Dir auch? Scheiben hatten leichten Schlag, hatte ich aber ganz gut gerichtet. Hab auch schonmal gehört die Scheiben könnten manchmal auf der Innenseite leicht gewellt sein (Fabrikationsfehler). Canyon hat mir dazu jedenfalls leichtes Abschleifen der Beläge und/oder Scheibe oder gleich den Austausch der Bremsscheiben als Garantiefall vorgeschlagen. Allerdings fällt mir auch gerade ein, dass wie bei Dir die Kolben unterschiedlich weit ausgefahren sind. Vielleicht liegts ja auch daran?! Jedenfalls fahr ich jetzt erst mal mit dem Dingen bis zur Erstinspektion, dann sollen die mal gucken.
 
Hallo,

Offtopic

Ich hatte von Formula ohne das ich es wollte die Scheiben mit getauscht bekommen inkl. neuer Bremsbeläge/Federn. Sie haben sich eben Mühe gegeben und viel mit mir geschrieben und probiert. Bis ich dann die Bremse wegen eines echten Defekts einschicken mußte. Dabei wurden eben die Scheiben/Beläge mit getauscht. Sollten das klingeln beseitigen/mildern. War leider nicht der Fall.
Und ich hatte auf einmal vorn ein mächtiges rubbeln. Klang auch komsich. Daraufhin bekam ich nochmal neue Beläge. Das starke rubbeln war damit weg. Es rubbelt nur noch leicht kurz vorm Stillstand. Das ist für mich noch i.O. Scheinbar liegt es wirklich an den Scheiben. Denn vorher hatte ich mit rubbeln absolut kein Problem gehabt. War alles softig.

Mit den Silpads wird wohl eine längere Geschichte. Mittlerweile haben die mein Geld seit vorige Woche. Das heißt, ich hoffe das es angekommen ist. Mal sehen wann ich ein Päckchen bekomme. Ihr müßt Euch wie ich gedulden.

Tschau
Mr. Teflon
 
...Außerdem könne man die Gelenke gelegentlich von außen mit Siliokonspray schmieren. ...

Ich frage mich welchen Zweck solche pauschalen Tipps wie dieser erfüllen sollen, denn die Problematik ist doch in Wirklichkeit viel komplexer und verlangt ein differenziertes Vorgehen. Die Ursachen von Knarzgeräuschen können sehr vielgestaltig sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass jedes Gelenk eine individuellen Aufbau besitzt. Manche sind so gut gedichtet, dass eine Behandlung von aussen keine Wirkung zeigt.
Meines Erachtens nach wäre eine Handlungsanweisung mit schrittweisem Vorgehen für jeden Fahrradtyp sinnvoller. Aber solch ein systematisches Vorgehen lässt sich ja nicht über Telefon vermitteln. Dazu müsste man außerdem erst mal eine sinnvolle Vorgehensweise erarbeiten.

Ich habe eine möglichst genaue Problembeschreibung via e-mail an canyon gesendet (http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=352893). Dies hätte ich am Telefon in dieser Form nicht tun können. Habe aber keine Antwort bekommen...
 
Auf Email-Anfragen an Canyon habe ich bis jetzt erst einmal Antwort bekommen. Wahrscheinlich weil ich da mal auf meine Bestellbestätigungs-Mail geantwortet habe.
 
Seltsamerweise habe ich gerade eine Antwort auf meine letzten beiden Emails an Canyon bekommen. Allerdings bin ich jetzt über die Antwort bezüglich der Anzugsdrehmomente sehr verwundert.

Canyon schrieb:
Das von uns empfohlene Drehmoment beträgt für alle Schrauben des Hinterbaus 18 Nm und für die Dämpferbefestigungsschrauben 12 Nm. Bitte denken Sie daran, die Schrauben mit mittelfestem Loctite (243) zu sichern, wenn Sie sie lose waren oder Sie sie aufgeschraubt hatten. Eine Schmierung von außen ist nicht notwendig. Sie sollten aber regelmäßig nach dem Putzen etwas Sprühwachs auf die Lagerdichtungen sprühen, um sie Verschmutzung zu schützen.

gestern am Telefon sagte Canyon:
Alle Anzugsdrehmomente für die Hinterbaugelenke und Dämpferbefestigung sind 8 Nm. Außerdem könne man die Gelenke gelegentlich von außen mit Siliokonspray schmieren.

Ich hab auch jedesmal angegeben, dass um das Canyon Nerve ES 9.0 2008 geht. Ich frage also nochmal zurück! :spinner:
 
Seltsamerweise habe ich gerade eine Antwort auf meine letzten beiden Emails an Canyon bekommen...
Canyon schrieb:
Das von uns empfohlene Drehmoment beträgt für alle Schrauben des Hinterbaus 18 Nm und für die Dämpferbefestigungsschrauben 12 Nm. Bitte denken Sie daran, die Schrauben mit mittelfestem Loctite (243) zu sichern, wenn Sie sie lose waren oder Sie sie aufgeschraubt hatten. Eine Schmierung von außen ist nicht notwendig. Sie sollten aber regelmäßig nach dem Putzen etwas Sprühwachs auf die Lagerdichtungen sprühen, um sie Verschmutzung zu schützen.
gestern am Telefon sagte Canyon:
Alle Anzugsdrehmomente für die Hinterbaugelenke und Dämpferbefestigung sind 8 Nm. Außerdem könne man die Gelenke gelegentlich von außen mit Siliokonspray schmieren.

Ich habe ebenfalls zu dieser Zeit eine Antwort auf meine e-mail von Canyon bekommen. Offensichtlich liest ab und zu einer im Forum mit und beantwortet die e-mails dann doch noch. Bei mir wurden ähnliche Aussagen via e-mail und Telefon gemacht. Nur das der Servicemitarbeiter am Telefon nicht Silikon sondern Teflon empfahl. Ich nehme an diese Schmiermittel binden den Staub weniger als "normales" Öl.
 
Canyon:
Das angegeben Drehmoment von 12 und 18 Nm sind die Maximalwerte. Sie können von Aussen Silikonspray anbringen was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Wenn die Verschraubungen geöffnet wurden sollte an das Gewinde mittelfestes Loctite (243) angebracht werden.

Waldsauser:

Muss leider nochmal nachfragen. Ist es jetzt so, dass 8 Nm eigentlich ausreichen, man aber halt bis maximal 12 bzw. 18 Nm anziehen kann oder sollte man immer bis zum Maximalwert anziehen?

Canyon:
So könnte man das darlegen.



Da ich es immer gern ganz genau wissen will, bin ich ja fast versucht nochmal nachzufragen ob sich das jetzt auf die Frage vorm oder nach dem "oder" bezieht, aber ich glaube das lass ich jetzt mal.
 
mein neues XC 7.0 knarzt auch am Hinterbau/rad ohne Ende. Schnellspanner hab ich fest, es fängt aber trotzdem nach 5km wieder an wenn ich Druck auf die Pedale gebe. Ich kann doch den Schnellspanner nit so fest anziehen, daß ich ihn grad noch so zubekomme???
Außerdem knackt mein Dämpfer (RP23) wenn ich über ne Bodenwelle bzw. Wurzel o.ä. fahre. Hört sich an wie Spannungsknacker oder sowas, keine Ahnung...
Auf jeden Fall hab ich en bisschen die Faxen wenn ich´s wieder einpacken und zurückschicken muss:(
 
Ich fahre ein 2009er Nerve AM 8 und hatte auch nach 600 km ein ekelhaftes Knacken bei jedem Tritt. Lange Zeit hatte ich die innenverlegten Züge im Verdacht, aber die sind unschuldig. Es war tatsächlich die obere Dämpferbefestigung.

Das Problem daran ist, dass man eine Stahlschraube verwendet, die beim neuen Bike ungeschmiert auf den Aluhülsen des Dämpfers läuft. Kann mir gut vorstellen, dass ein bisschen Schmutz sofort zum Knarzen etc. führt.

Ich hab also vorsichtig die Schraube geöffnet und rausgeschraubt. Dann den Teil der Schraube, die kein Gewinde hat, mit Wälzlagerfett geschmiert und in die Mutter auf der anderen Seite mittelfesten Loctite rein. Wenn man nun die Schraube wieder montiert, hat man
a) eine geschmierte Dämpferlagerung und
b) eine gesicherte Schraube (Loctite).

Wahrscheinlich ist das bei der Erstmontage zuviel gefummel und man packt einfach Loctite auf das Schraubengewinde (nicht das Mutterngewinde), steckt die Schraube rein und knallt sie zu. Geht auch, aber das Dämpferlager läuft dann trocken.

Als Anzugsmoment hab ich 10 Nm genommen (hier im Foum steht was von empfohlen: 8, maximal 12 Nm -> 10 sind die Mitte.

Knacken ist weg, Wenn's wieder los geht, melde ich mich.
 
Ich habe ein 2012er Nerve AM 8,0 und bei mir war es das unterste Lager links beim Tretalger und die Pedalgewinde.
Alles saubergemacht und gefettet. Seitdem ist Ruhe.
Ganz heisse Kandidaten sind auch immer die beiden Umlenkungen hinten mittig.
 
Zurück