Neue Ratio Technology Mech-Schaltung: Mechanisch und mit Direct-Mount-Option

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Re: Neue Ratio Technology Mech-Schaltung: Mechanisch und mit Direct-Mount-Option
Alleine wegen der Ersatzteilversorgung würde ich es nicht kaufen... wird es sicher nicht so einfach geben
So lange es die Firma gibt, sollte man Ersatzteile jederzeit "on demand" einfach drucken können.
Und selbst wenn es die Firma nicht schaffen sollte, könnte sie die Druckdateien zur Verfügung stellen.
 
Was mich stutzig gemacht hat: Meines Erachtens ist genau das Gegenteil von deren Behauptung der Fall, nämlich der Einfluss der Reibung des Bowdenzuges. Nichts beeinflusst die Schaltqualität eines mechanischen Schaltsystems so sehr wie der Bowdenzug. Die Reibung der Gelenke im Schaltwerk ist vergleichsweise sehr gering, und mit einem Tröpfchen Öl oder Wachs lässt sich jedes ranzige Schaltwerk im Nu wieder gängig machen.
 
Was mich stutzig gemacht hat: Meines Erachtens ist genau das Gegenteil von deren Behauptung der Fall, nämlich der Einfluss der Reibung des Bowdenzuges. Nichts beeinflusst die Schaltqualität eines mechanischen Schaltsystems so sehr wie der Bowdenzug. Die Reibung der Gelenke im Schaltwerk ist vergleichsweise sehr gering, und mit einem Tröpfchen Öl oder Wachs lässt sich jedes ranzige Schaltwerk im Nu wieder gängig machen.
Genau so sehe ich das auch mit über 30 Jahren MTB und Reiserad aber die wollen eben auch nur ihr tolles Hipsterzeugs verkaufen und da helfen solche unsinnige Begründungen anscheinend.
 
aber die wollen eben auch nur ihr tolles Hipsterzeugs verkaufen und da helfen solche unsinnige Begründungen anscheinend.
Ah, come on. Da bauen ein paar Jungs etwas und nutzen dafür neue Technologien, wie 3D Druck. Damit schaffen sie, was bis vor ein paar Jahren unmöglich gewesen wäre - ohne teure CNC Fräsen und einem entsprechend aufwändigen und ebenso teuren Entwicklungsprozess.

Alleine deswegen ist es schon mega. Noch toller wäre natürlich ein OpenSource Schaltwerk, das sich jeder selbst herunterladen und drucken kann - aber wer weiss. Ich sehe das als schon lange notwendige Befreiung von den Vorgaben und dem Diktat von den Großen dieser Branche.

Ich hoffe, hier entwickelt sich ein schönes mechanisches und universelles Schaltwerk. Gerne auch High End, reparierbar, etc. Hier lassen Sram/Shimano durchaus eine Lücke. Dass am Anfang noch nicht alles perfekt ist, sei gerne verziehen.
 
Genau so sehe ich das auch mit über 30 Jahren MTB und Reiserad aber die wollen eben auch nur ihr tolles Hipsterzeugs verkaufen und da helfen solche unsinnige Begründungen anscheinend.
Da hat sich aber auch einiges getan, in diesen 30 Jahren. Ich kann mir schon vorstellen dass ein heutiger polierter, vorgestreckter Schaltzug mit guten, durchgehenden, innenbeschichteten Hüllen und doppelt gedichteten Endkappen nicht mehr der limitierende Faktor ist.
 
Da hat sich aber auch einiges getan, in diesen 30 Jahren. Ich kann mir schon vorstellen dass ein heutiger polierter, vorgestreckter Schaltzug mit guten, durchgehenden, innenbeschichteten Hüllen und doppelt gedichteten Endkappen nicht mehr der limitierende Faktor ist.
Im Artikel heißt es doch "sie verfolgen die Theorie", bedeutet für mich in der Praxis haben sie noch lange nichts bewiesen und die sieht eben anders aus mit einigen Jahren und sehr vielen Kilometern auf der Uhr.
 
Da hat sich aber auch einiges getan, in diesen 30 Jahren. Ich kann mir schon vorstellen dass ein heutiger polierter, vorgestreckter Schaltzug mit guten, durchgehenden, innenbeschichteten Hüllen und doppelt gedichteten Endkappen nicht mehr der limitierende Faktor ist.
Mein Eindruck ist, dass gedichtete Endkappen eine etwas höhere Reibung haben, auch wenn sie dabei den Schmutz draußen lassen. Sonst hätte ich auch welche verbaut.
Zugsysteme mit durchgehendem Liner wie von Jagwire sind schon recht gut.
Bloß wenn die sich durch den Steuersatz um extreme Biegungen quetschen dürfen, kommt die auch an ihre Grenzen. Eine sinnvolle Führung der Schaltzughülle am Rahmen schaffen die Hersteller nicht immer so ganz einwandfrei.
Da macht öfters beim Tretlager die Schaltzughülle eine Schlaufe, in der sich Kondenswasser sammelt.
Was mich stutzig gemacht hat: Meines Erachtens ist genau das Gegenteil von deren Behauptung der Fall, nämlich der Einfluss der Reibung des Bowdenzuges. Nichts beeinflusst die Schaltqualität eines mechanischen Schaltsystems so sehr wie der Bowdenzug. Die Reibung der Gelenke im Schaltwerk ist vergleichsweise sehr gering, und mit einem Tröpfchen Öl oder Wachs lässt sich jedes ranzige Schaltwerk im Nu wieder gängig machen.
Die billigen Sram Schaltwerke wie SX, NX, GX klappern eher an den Gelenken aus.
Da ist die Schaltquali dann auch schlecht.

Alleine deswegen ist es schon mega. Noch toller wäre natürlich ein OpenSource Schaltwerk, das sich jeder selbst herunterladen und drucken kann - aber wer weiss. Ich sehe das als schon lange notwendige Befreiung von den Vorgaben und dem Diktat von den Großen dieser Branche.
Wenn sich jemand die Mühe macht und seine Zeit dafür her gibt. Der sollte auch etwas mehr als ein Dankeschön bekommen, oder?
Ich hoffe, hier entwickelt sich ein schönes mechanisches und universelles Schaltwerk. Gerne auch High End, reparierbar, etc. Hier lassen Sram/Shimano durchaus eine Lücke. Dass am Anfang noch nicht alles perfekt ist, sei gerne verziehen.
Die SRAM XO könnte man mit einer anderen Finne an andere Schalthebel anpassen. Die ist dort recht einfach zu wechseln.
Das muß nur jemand austüfteln.
Macht aber niemand für umsonst.
 
Ich hab absolut nichts gegen gute, detailverliebte Ideen und mutige Umsetzungen. Boß die Argumentation und Begründung sollte ehrlich bleiben, statt sich irgendwelcher Pseudoargumente zu bedienen. Es ist doch prima, wenn das vorgestellte Schaltwerk demontierbar, reparabel und anpassbar ist. Aber zu sagen, der Einfluss der Zugreibung sei geringer als die Reibung in den Gelenken, ist einfach Quatsch.
 
Ich hab absolut nichts gegen gute, detailverliebte Ideen und mutige Umsetzungen. Boß die Argumentation und Begründung sollte ehrlich bleiben, statt sich irgendwelcher Pseudoargumente zu bedienen. Es ist doch prima, wenn das vorgestellte Schaltwerk demontierbar, reparabel und anpassbar ist. Aber zu sagen, der Einfluss der Zugreibung sei geringer als die Reibung in den Gelenken, ist einfach Quatsch.
Vielleicht oder bestimmt misst niemand nach und eines Tages kommen mehrfahrschaltgeschichten wieder in Mode.
Das Problem sind die Überlebenden der vorhergehenden Trends.
 
Weil es klasse ist.
Bei meinem letzten Bike ist das GX Eagle Schaltwerk nach kurzer Zeit Schrott gewesen (Feder). Das Schaltwerk hab ich durch ein XT ersetzt. Ein paar Monate später hat sich der GX Eagle Trigger auch verabschiedet und ich hab ihn durch ein XT Trigger ersetzt. Mit SRAM Kasstette und XX1 Kette läuft das seit einem halben Jahr sehr geschmeidig und zuverlässig.
Und deswegen ist Kompatibilität so wichtig. Wenn ein Hersteller mal mit einem Produkt daneben liegt, muss man nicht gleich die ganze Baugruppe ersetzten.
Ich hab das genau so seit einem Jahr am Rad: XX1 Kette/Kassette, XT Schaltwerk-Trigger. Das ist die beste Kombi die ich je gefahren bin. Viel weniger Fingerkraft zum hochschalten, dafür dann noch double-downshift, und die brutal niedrigen Straßenpreise von XT-Teilen... ein Traum :)
Was um alles in der Welt sind denn "mehrfahrschaltgeschichten" :confused::confused::confused:
Wahrscheinlich 2x/3x vorne?
 
Ich hab das genau so seit einem Jahr am Rad: XX1 Kette/Kassette, XT Schaltwerk-Trigger. Das ist die beste Kombi die ich je gefahren bin. Viel weniger Fingerkraft zum hochschalten, dafür dann noch double-downshift, und die brutal niedrigen Straßenpreise von XT-Teilen... ein Traum :)

Wahrscheinlich 2x/3x vorne?
Also mehrfach schaltgeschichten - sorry aber in dem wild zusammen geworfenen Buchstabenhaufen echt schwer zu erkennen.
 
Reibung und dadurch entstehende Indexingfehler sind 90% Zug und 10% Schaltwerk. Und obs dann gut schaltet kommt auf die Kassette an. Hyperglide, Linkglide, Eagle und Transmission schaltet immer gut, weil die Kassetten einfach ausgecheckt sind.
 
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Da hat sich aber auch einiges getan, in diesen 30 Jahren. Ich kann mir schon vorstellen dass ein heutiger polierter, vorgestreckter Schaltzug mit guten, durchgehenden, innenbeschichteten Hüllen und doppelt gedichteten Endkappen nicht mehr der limitierende Faktor ist.
Das von Dir beschriebene sp41 zugsystem gibt es seit mindestens 25 jahren. Neu sind nur die ach so tollen beschichteten innenzüge (von denen ich nichts halte) und schaltwerke die extrem zickig auf reibung im zugsystem reagieren. Besser als 11fach wird es leider mech. nicht mehr.
 
Das von Dir beschriebene sp41 zugsystem gibt es seit mindestens 25 jahren. Neu sind nur die ach so tollen beschichteten innenzüge (von denen ich nichts halte) und schaltwerke die extrem zickig auf reibung im zugsystem reagieren. Besser als 11fach wird es leider mech. nicht mehr.
Klingt nach einem Skill-Problem, wie die "kids" heute sagen. Mal im Ernst: Ich seh bei meinem 12-fach XT keinen Unterschied zu vorherigen Systemen. Einmal einstellen, dann fahren bis man das Schaltwerk abreißt oder so. Bislang 12 Monate am Enduro ohne nachzustellen, trotz ein paar Schrammen am Schaltwerk.
Es gibt natürlich schrottige Schaltwerke: Die GX Eagle von SRAM sind so scheiße und gleichzeitig teuer, dass ich dadurch erst auf die Idee gekommen bin, XT-Schalter mit Sram Kassette/Kette zu kombinieren.

Wenn du Probleme mit Reibung im Zug hast, dann ist irgendwas defekt oder die Zugführung schlecht. Kann den besten passieren! Hab auch schon zu kurze Hüllen verbaut am Fully, weil es da manchmal etwas schwieriger zu erkennen ist.
 
Alleine wegen der Ersatzteilversorgung würde ich es nicht kaufen... wird es sicher nicht so einfach geben
doch:

Screenshot_20251124_175415_Gallery.jpg
😄
 
Wenn du Probleme mit Reibung im Zug hast, dann ist irgendwas defekt oder die Zugführung schlecht.
Richtig, aber dass muss nicht unbedingt an mir liegen. Viel Rahmen haben blöde verlegeradien oder nicht die perfekten Ausgänge zum jeweiligen schaltwerk. An meinem Banshee Prime v3 habe ich zwei GX durchgeballert, 5 mal das komplette schaltzugset getauscht und erst seit XT und SP41 mit edelstahlzügen ist es stabil seit mindestens 1 jahr. Immer die gleichen Hebelkräfte, kein nachstellen und eine arbeitende clutch. Ich sage nicht das 12fach mist ist, sondern nur, dass es sehr viel anfälliger bei mir war. Ich vermute genauer und robuster als es 11fach war, ist schwer erreichbar. Da ging SRAM GX auch noch gut. Ich hoffe Du hast nicht diese Erfahrungen machen müssen. Bei mir war es so.
 
Richtig, aber dass muss nicht unbedingt an mir liegen. Viel Rahmen haben blöde verlegeradien oder nicht die perfekten Ausgänge zum jeweiligen schaltwerk.
technich gesehen auch deine Schuld, hättst ja einen ordentlichen Rahmen kaufen können ;) bitte diesen hier nicht zu ernst nehmen, ich weiß auch nicht wo die alle den Lack so billig kriegen, dass sie ihn saufen müssen. Mit einer gewissen Erfahrung hat der Kunde durch sein Kaufverhalten trotzdem Einfluss - man muss ja nicht sehenden Auges wieder scheiße kaufen.
An meinem Banshee Prime v3 habe ich zwei GX durchgeballert, 5 mal das komplette schaltzugset getauscht und erst seit XT und SP41 mit edelstahlzügen ist es stabil seit mindestens 1 jahr.
Wie bereits erwähnt, dass liegt an der schlechten Qualität bei GX. Das hat rein gar nichts mit 12-fach zu tun. X01 funktioniert so gut wie XT, kostet aber real doppelt-dreimal mehr als XT.
 
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