Neuer Bikemetrics Equalizer-Gravity: Der leichte Massedämpfer

Drüber, dass sowas Mist ist, müssen wir nicht diskutieren. Würde ich auch selber nicht ernsthaft machen. Abgesehen davon, dass es eventuell irgendwelche Patente gibt und am Ende nur Ärger bringen würde. Klar, die Kosten stecken in der Entwicklung und den Tests, nicht im Material. Realistisch wird es allerdings früher oder später Nachbauten geben, die genau diesen Entwicklungsschritt übersprungen haben.
Patent auf was? Da wurde nichts selber erfunden und für abstimmen welche Massen wird es wohl kaum patente geben. Bei dem Preis muss man sich aber auch nicht wundern wenn kopiert wird.
 
Patent auf was? Da wurde nichts selber erfunden und für abstimmen welche Massen wird es wohl kaum patente geben. Bei dem Preis muss man sich aber auch nicht wundern wenn kopiert wird.
Bei dem Patent hast du recht.

Jetzt habe ich doch etwas überlegt, ob ich auf die ganze Preisthematik eingehe oder nicht.

Ich möchte mal ein anderes Beispiel geben:
Warum werden Rahmen gekauft, die 4500€ kosten, aber ja nur 800€ an Materialkosten maximal besitzen? Dann kann ich das ja auch kopieren, oder?

Ich frage mich, ob bei diesen ganzen Aussagen vergessen wird, dass nicht nur die Materialkosten bezahlt werden müssen. Die Entwicklung, die Messtechnik, die Herstellungsmaschinen, Versicherungen, Shop- und Rechnungssoftware, um rechtlich korrekt zu arbeiten, das Know How, die Arbeitsstunden sind natürlich, wie bei jeder anderen Firma kostenlos.

Wenn ich mir das für den EQ anschaue, müsste der Preis höher sein. Aber gut, dass ist ein anderes Thema.

Beim Gehäuse kann ich die Kritik verstehen. Das hat verschiedene Hintergründe. Kleinserien führen zu höheren Kosten bei der Produktion aus Spritzgussformen. Ergo wäre der Preis wieder höher.
Aluminium wäre auch teurer und auch im Gesamtgewicht höher.
Carbon ist sehr aufwendig und bedeutet Mannstunden. Also auch wieder teurer.

Die Frage am Ende ist wie das berühmte Dreieck aus drei Eigenschaften aus denen nur zwei gewählt werden können. Zu diesen Eigenschaften gehören:
  • Preis
  • Optik
  • Funktion/Gewicht

Wir haben uns bewusst für Funktion und Preis entschieden.

Wir können auch nicht verhindern, dass der EQ geöffnet wird und nachgemessen wird (was schon geschehen ist).
Was ich aber sagen kann, ist, dass es zwar leicht klingt, den nachzubauen, aber in Realität doch einige andere nicht vorhersehbare Fallstricke gibt.
 
Im Vergleich zur Konkurrenz Preis mehr als fair, zumal dezent, wesentlich leichter und effektiver. Halt kein Gadget zum flexen an der Eisdiele wie hier manch einer sagen würde. Reines Funktionsbauteil und da passt Optik auch wie ich finde. An einer schwarzen Gabel fällt es absolut nicht auf...
Besser als die überteuerte Deodose an den Standrohren
 
Bei dem Patent hast du recht.

Jetzt habe ich doch etwas überlegt, ob ich auf die ganze Preisthematik eingehe oder nicht.

Ich möchte mal ein anderes Beispiel geben:
Warum werden Rahmen gekauft, die 4500€ kosten, aber ja nur 800€ an Materialkosten maximal besitzen? Dann kann ich das ja auch kopieren, oder?

Ich frage mich, ob bei diesen ganzen Aussagen vergessen wird, dass nicht nur die Materialkosten bezahlt werden müssen. Die Entwicklung, die Messtechnik, die Herstellungsmaschinen, Versicherungen, Shop- und Rechnungssoftware, um rechtlich korrekt zu arbeiten, das Know How, die Arbeitsstunden sind natürlich, wie bei jeder anderen Firma kostenlos.

Wenn ich mir das für den EQ anschaue, müsste der Preis höher sein. Aber gut, dass ist ein anderes Thema.

Beim Gehäuse kann ich die Kritik verstehen. Das hat verschiedene Hintergründe. Kleinserien führen zu höheren Kosten bei der Produktion aus Spritzgussformen. Ergo wäre der Preis wieder höher.
Aluminium wäre auch teurer und auch im Gesamtgewicht höher.
Carbon ist sehr aufwendig und bedeutet Mannstunden. Also auch wieder teurer.

Die Frage am Ende ist wie das berühmte Dreieck aus drei Eigenschaften aus denen nur zwei gewählt werden können. Zu diesen Eigenschaften gehören:
  • Preis
  • Optik
  • Funktion/Gewicht

Wir haben uns bewusst für Funktion und Preis entschieden.

Wir können auch nicht verhindern, dass der EQ geöffnet wird und nachgemessen wird (was schon geschehen ist).
Was ich aber sagen kann, ist, dass es zwar leicht klingt, den nachzubauen, aber in Realität doch einige andere nicht vorhersehbare Fallstricke gibt.
Na dann machen wir das mit der Rechnung mal auf. 4500/800 = 5,6
Bei euch müssten also 32€ Materialkosten drin stecken damit die Rechnung auf geht. Zumal die 4500€ schon extrem hoch gegriffen sind. Man bekommt einen Carbonrahmen schon für unter 3000€ zumal bei den 4500€ schon allein schon ein Dämpfer verbaut ist, der UVP bei locker 500€ ist.

Und ja, Entwicklung kostet Geld nur wenn man bei geschätzen 10€ Materialkosten 170€ aufschlägt wird das nunmal sicher weniger Abnehmer finden als wenn man das Ding für z.B. 50€ verkauft wo man dann wahrscheinlich vielfach mehr Käufer findet wodurch die Entwicklungskosten auch schneller rein geholt sind.

Wer aber sein Teil schon mit den absolut überteuerten Rahmen vergleicht sagt schon, wo beim Preis der Fokus lag.

Wenn ich mir eure Homepage dazu noch anguck war die Messtechnik ja davor schon da.
 
Na dann machen wir das mit der Rechnung mal auf. 4500/800 = 5,6
Bei euch müssten also 32€ Materialkosten drin stecken damit die Rechnung auf geht. Zumal die 4500€ schon extrem hoch gegriffen sind. Man bekommt einen Carbonrahmen schon für unter 3000€ zumal bei den 4500€ schon allein schon ein Dämpfer verbaut ist, der UVP bei locker 500€ ist.

Und ja, Entwicklung kostet Geld nur wenn man bei geschätzen 10€ Materialkosten 170€ aufschlägt wird das nunmal sicher weniger Abnehmer finden als wenn man das Ding für z.B. 50€ verkauft wo man dann wahrscheinlich vielfach mehr Käufer findet wodurch die Entwicklungskosten auch schneller rein geholt sind.

Wer aber sein Teil schon mit den absolut überteuerten Rahmen vergleicht sagt schon, wo beim Preis der Fokus lag.

Wenn ich mir eure Homepage dazu noch anguck war die Messtechnik ja davor schon da.
Ich möchte mich ungern wiederholen, aber spannend ist, dass immer nur auf dem Materialpreis gepocht wird.
Es gibt ja auch keine weiteren Nebenkosten und auch keine weitere notwendigen Investitionen.

Achso... Was sagst du dann zum Countershox, wenn er nur aus zwei Federn, Gewicht, Alurohr und Schraubdeckel, sowie einer Halterung aus Alu besteht. Ist der dann auch überteuert und hatte nur einen Fokus?
 
Ich möchte mich ungern wiederholen, aber spannend ist, dass immer nur auf dem Materialpreis gepocht wird.
Es gibt ja auch keine weiteren Nebenkosten und auch keine weitere notwendigen Investitionen.

Achso... Was sagst du dann zum Countershox, wenn er nur aus zwei Federn, Gewicht, Alurohr und Schraubdeckel, sowie einer Halterung aus Alu besteht. Ist der dann auch überteuert und hatte nur einen Fokus?
Das mit der Preisdiskussion hättest du lassen sollen. Davon versteht so mancher noch weniger als von der Technik.

Ist es so, dass das Teil mit fetter werdendem Fahrer weniger Wirkung hat, oder?

Wie wirkt sich die schwingende Masse auf die ungefederte Masse und damit das Ansprechverhalten aus?
 
Mal so ganz naiv gefragt: Kann man eine gute Dämpfung nicht einfach durch richtige Einstellung incl. Luftdruck von Gabel und Dämpfer erreichen? Ja, das ist zumindest bei den Öhlins mit ihren zwei Kammern etwas fummelig, aber auch da machbar - man braucht halt etwas Geduld.
 
Mal so ganz naiv gefragt: Kann man eine gute Dämpfung nicht einfach durch richtige Einstellung incl. Luftdruck von Gabel und Dämpfer erreichen? Ja, das ist zumindest bei den Öhlins mit ihren zwei Kammern etwas fummelig, aber auch da machbar - man braucht halt etwas Geduld.
Was hat das hiermit zu tun?
 
Na dann machen wir das mit der Rechnung mal auf. 4500/800 = 5,6
Bei euch müssten also 32€ Materialkosten drin stecken damit die Rechnung auf geht. Zumal die 4500€ schon extrem hoch gegriffen sind. Man bekommt einen Carbonrahmen schon für unter 3000€ zumal bei den 4500€ schon allein schon ein Dämpfer verbaut ist, der UVP bei locker 500€ ist.

Und ja, Entwicklung kostet Geld nur wenn man bei geschätzen 10€ Materialkosten 170€ aufschlägt wird das nunmal sicher weniger Abnehmer finden als wenn man das Ding für z.B. 50€ verkauft wo man dann wahrscheinlich vielfach mehr Käufer findet wodurch die Entwicklungskosten auch schneller rein geholt sind.

Wer aber sein Teil schon mit den absolut überteuerten Rahmen vergleicht sagt schon, wo beim Preis der Fokus lag.

Wenn ich mir eure Homepage dazu noch anguck war die Messtechnik ja davor schon da.
Hey Sloopi, dann bau es bitte nach und verdien Dir die große Kohle damit. Auf geht's. Lass sehen, wann und was Du auf die Beine stellst. Und dann gleich bei mtb news einen großen Vergleichstest anleiern, in dem Dein Gereit, dass Du preislich quasi in guter alter "St. Martin zieh den Mantel aus"- Manier für annähernd gerade mal den Materialpreis anbietest, die Konkurrenz alt aussehen lässt.
 
bei geschätzen 10€ Materialkosten
deine schätzung ist wirklich optimistisch.
das kostet ja fast schon das gehäuse, je nach dem welchen drucker du verwendest

dann kommen noch federn und das gewicht dazu, die halt genau passen müssen.
Wenn du da was off the shelf findest sind das natürlich cent artikel, aber vermutlich sind die auch custom. das ganze bei sehr geringen stückzahlen, die erste charge waren 40 stück und ich denke er kann froh sein, wenn er insgesamt 200 - 300 verkauft
 
Zuletzt bearbeitet:
nur ist das ziemlich fragwürdig wenn die davor eh schon da war.
Vermutlich vom Himmel gefallen. Wart mal, vielleicht steht bei mir auch was vor der Tür....leider nein, schade...Aber es gibt ihn doch, den Weihnachtsmann...

@Ale_Schmi Los mach teuer Alugehäuse poliert mit viel Glanz. Ich will mehr Kohle ausgeben.
 
Das mit der Preisdiskussion hättest du lassen sollen. Davon versteht so mancher noch weniger als von der Technik.
Da hast du recht. 👍
Ist es so, dass das Teil mit fetter werdendem Fahrer weniger Wirkung hat, oder?
Das schöne an der Geschichte: nein. Das ist auch ein Teil der Betrachtung, die nicht ganz einfach war und ist.
Wie wirkt sich die schwingende Masse auf die ungefederte Masse und damit das Ansprechverhalten aus?
Das Ansprechverhalten ändert sich nicht durch den EQ, da dieses ja eher von der buchsenpassung und Reibungswiderstand der Dichtungen abhängt. Ich denke eher, dass du die Feinfühligkeit meinst.
Der Ansatz ist ja, dass die Achsbeschleunigungen reduziert werden. Daher muss die eingeleitete Energie logischerweise woanders hin. In dem Fall geht sie in den Reifen. Das ist auch der Grund, warum sich der Grip an der Front in spezifischen Situationen (Schotter zum Beispiel) erhöht. Und nein, dadurch ist der Reifen nicht defektanfälliger. Zumindest ist das Thema bisher nicht aufgetaucht.
Mal so ganz naiv gefragt: Kann man eine gute Dämpfung nicht einfach durch richtige Einstellung incl. Luftdruck von Gabel und Dämpfer erreichen? Ja, das ist zumindest bei den Öhlins mit ihren zwei Kammern etwas fummelig, aber auch da machbar - man braucht halt etwas Geduld.
Dämpfung und Schwingungstilgung sind gänzlich zwei unterschiedliche Themen.

Ein gut abgestimmtes Fahrwerk ist schon extrem viel wert. Wenn das dann mit dem EQ kombiniert wird: Sahnehäubchen.

Der EQ mit einem „schlecht“ abgestimmten Fahrwerk funktioniert auch, aber da ist er nicht ganz so effektiv. Er benötigt schon eine schnelle Zugstufe. Die Wirkung ist auch hier noch wahrnehmbar, aber nicht ganz so wie beim abgestimmten Fahrwerk.

Er ersetzt keine Federung. 😉
Vermutlich vom Himmel gefallen. Wart mal, vielleicht steht bei mir auch was vor der Tür....leider nein, schade...Aber es gibt ihn doch, den Weihnachtsmann...

@Ale_Schmi Los mach teuer Alugehäuse poliert mit viel Glanz. Ich will mehr Kohle ausgeben.
Sag das nicht zu laut… 😂
 
Da hast du recht. 👍

Das schöne an der Geschichte: nein. Das ist auch ein Teil der Betrachtung, die nicht ganz einfach war und ist.

Das Ansprechverhalten ändert sich nicht durch den EQ, da dieses ja eher von der buchsenpassung und Reibungswiderstand der Dichtungen abhängt. Ich denke eher, dass du die Feinfühligkeit meinst.
Der Ansatz ist ja, dass die Achsbeschleunigungen reduziert werden. Daher muss die eingeleitete Energie logischerweise woanders hin. In dem Fall geht sie in den Reifen. Das ist auch der Grund, warum sich der Grip an der Front in spezifischen Situationen (Schotter zum Beispiel) erhöht. Und nein, dadurch ist der Reifen nicht defektanfälliger. Zumindest ist das Thema bisher nicht aufgetaucht.
Danke, dann Feinfühligkeit, auch gut.

Jetzt wäre ich soweit es testen zu wollen, aber mein Körper und Geist haben nicht mehr die gleiche Endgeschwindigkeit. Es ist mehr so ein Alterswabern ohne Ziel. Hast du da auch was? :bier:
 
Kalter Kaffee. Das gab es bspw. schon anno 1949 in der Citroen 2CV:

ci-2cv6-0307-1.jpg

Trägheits- (2) und Reibungsstoßdämpfer (auf der Drehachse)
 
Kalter Kaffee. Das gab es bspw. schon anno 1949 in der Citroen 2CV:

ci-2cv6-0307-1.jpg

Trägheits- (2) und Reibungsstoßdämpfer (auf der Drehachse)
Guter Einwand, dann kann ja die Produktion und der Vertrieb eingestellt werden. Danke, das spart sicherlich viel Arbeit und viele Ressourcen.
 
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