Mein Bolt ist mit den Abbiegehinweisen auch immer ein bisschen hinterher. Da ich aber in unbekanntem Gebiet mit vielen Richtungswechseln die Kartenseite auf habe, sehe ich dort die Wege und die Spur und fahre auch nirgends vorbei.
Was ich mich Frage ist, warum ein Produkt, das seine Entwicklungskosten längst reingeholt haben dürfte in einer etwas überarbeiteten Version immer noch 400 Euro kostet. Was ist daran so teuer?
Die kontinuierliche Pflege der SW ist wesentlich aufwändiger als die HW-Entwicklung. Und auf Seiten SW passiert ja ständig was, meistens wird auch irgendwas besser.
Und das zahlt man eben über den Erwerb der Hardware, quasi eine Kopie des Apple-Geschäftsmodells.
Ich stelle jetzt mal die evtl. etwas kühne These in den Raum, dass der ursprünglich angebotene aber inzwischen leider eingestampfte Akku-Tausch für Bestandsgeräte genau in diese Kerbe schlägt. Akku ist Verbrauchsmaterial, irgendwann "tot", kaufe Dir bitte ein neues Gerät mit 20% Kulanzrabatt. Daran verdient Wahoo immer noch ordentlich was und kann damit den weiteren Betrieb finanzieren.
Die wollen halt Gewinn machen, andere spekulieren darauf, von SRAM oder einem anderen "Big Player" mit typischem US-Geschäftsmodell gekauft zu werden.
Klar, sinnvoller wäre es in diesem Fall, den Akku für < 10 € Einkaufspreis zu tauschen und ein grundsätzlich gut funktionierendes Gerät wie den ursprünglichen ELEMNT noch weitere 3 oder 4 Jahre zu nutzen.
Die neuen Features wie "farbiges Display", selbst Routing-Funktion hätten mich nicht zur Neuinvestition von 400 € überzeugt. Auch Dual-GPS wird nur eine kleine Verbesserung in der Genauigkeit in kritischer Topograhie bringen.
Ich werde also selbst zum Lötkolben greifen und im Erfolgsfall noch auf die v3 warten