Nummerschilder fürs Bike!

Iceman79

Holzmichel
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23. Juli 2007
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Hallo zusammen,

Hab gestern Nachmittag auf "Taff" ein Beitrag gesehen...
...so wie es aussieht, wollen die in Deutschland eine Nummerschild Pflicht für Fahrräder einführen!!!!!
Angeblich wird das schon in Österreich "erfolgreich" praktiziert...
Hatte auch angeblich für beide Parteien Vorteile!!!
Der Radfahrer hätte somit ein Versicherungsschutz....
...naja, und die können dann die Verkehrssünder besser ermitteln!

Ich weiß nicht was ihr davon hält aber ich klopp mir kein Nummerschild auf mein Bike!!!

Gruß

Iceman
 
Hi,

und Fahrrad Steuer? je nach Reifenbreite oder Schaltung:confused:
Da kann man doch Geld holen (darum geht es doch, oder:spinner:) pro Familie ca. 4 Fahräder, da kommt doch was zusammen:lol::lol:

Gerar
 
Hey Leute, es muss schon Sommer sein!
Werde gleich mal die kurzen Hosen zum Radeln rauslegen.

Das ist doch ein typisches Sommerlochthema!
 
Hi,

und Fahrrad Steuer? je nach Reifenbreite oder Schaltung:confused:
Da kann man doch Geld holen (darum geht es doch, oder:spinner:) pro Familie ca. 4 Fahräder, da kommt doch was zusammen:lol::lol:

Gerar


nach co2 ausstoss des fahrers, sportliche zahlen mehr als "zur abreit fahrer", fahrradkuriere bekommen ein grünes schild solange sie umweltfreundliches papier transportieren, dhler bekommen genau wie tandem fahrer eine lkw zulassung, und für anhänger musst du einen gesonderten führerschein machen
 
Nummernschild hatten wir auch mal hier in der Schweiz so vor 20 Jahren...heute ist es eine Vignette die an den Rahmen geklebt wird...kostet hier 7.- und hast gleich eine Haftpflichtversicherung inkl.
 
Nummernschild hatten wir auch mal hier in der Schweiz so vor 20 Jahren...heute ist es eine Vignette die an den Rahmen geklebt wird...kostet hier 7.- und hast gleich eine Haftpflichtversicherung inkl.


Ne Haftpflicht fürs Rad ist garnicht so schlecht, .. und die Vignetten kann man in der Post kaufen, nix mit Personalien angeben oder so. Sind auch nicht auf den Halter nummiert^^.

Aber ein Kennzeichen ist einfach Quatsch, zum Glück ist der Tiefensee dagegen!(bild interview) Wenigstens dazu taugt er :daumen:
 
Was mach ich denn jetzt? "Schreib dir doch mein Nummernschild auf" ist einer meiner Lieblingssprüche.
 
Nummernschild hatten wir auch mal hier in der Schweiz so vor 20 Jahren...heute ist es eine Vignette die an den Rahmen geklebt wird...kostet hier 7.- und hast gleich eine Haftpflichtversicherung inkl.

genau. Denn in CH muss jedes strassenverkehrstaugliche Fahrzeug (dazu gehöhrt auch ein Bike) eine obligatorische Haftpflichversichung haben, wenn es auf den öffentlichen Strassen fährt. (was ja sehr logisch scheint). Ansonsten ist die Privathaftpflicht dafür zuständig, wenn man eine hat.
Diese Plakette ist 20x40mm gross und mit einer Individualnummer versehen und ist 1 Jahr gültig. Im 4er Pack kostet so eine dann nur noch 5.-CHF. Ich klebe das Ding für gewöhnlich zuoberst hinter die Sattelstütze. Das Gegenstück der Plakette ist dann sozusagen die Quittung dafür. Die benötigt man dann im Unfallfall oder Diebstahl (inkl. Rahmennummer etc.) Die Deckung beträgt ohne Zusatz 2Mio CHF. und ist ohne Selbstbehalt. Weiter können noch zusätzliche Versicherungen abgeschlossen werden, andere Deckung, Beschädigung am Bike (Kasko) etc.
Das gibt es bei uns übrigens schon seit ich denken kann. Früher hatten wir einfach anstelle der selbstklebenden Plakette, so ein hässliches rotes Aluschlid dafür.

So etwas wäre ja noch ein kleine Inspiration für D oder A. Warum ein System erfinden wenn es ja schon so etwas ähnliches gibt, das dazu noch bewährt funktioniert.
 
Inklusive Fahrrad-Haftpficht....

....in unserer Zeit hat doch bestimmt jeder schon eine Privat-Haftpflichtversicherung, wozu dann noch eine extra Haftpflicht für Bikes in Verbindung mit nem Kennzeichen.

Doppelter Versicherungsschutz, brauch doch niemand.
 
ach herrlich da freu ich mich ja schon auf die netten Gespräche mit den Herren und Frauen in Grün/Blau.Bei uns sind die zum Teil mit super Baumarktfahrrädern unterwegs. Herrlich wenn die Cellulite bei einer über 40ig jährigen durch die viel zuenge Radlerhose schaut :kotz:

nette Gespräche
-sie: sie können hier nicht durch den Park fahren; ich: wieso, sie sehen doch das ich kann, sein sie doch nicht so pesimistisch
-sie: sie wissen schon, dass sie eine Beleuchtung im öffentlichen Straßenverkehr benötige; ich sie wissen schon, dass meine Einfahrt kein öffentlicher Verkehrsraum ist
-sie: sie wissen schon, dass hier eine 30iger Zone ist; ich: Entschuldigung wusste nicht, dass man so alt sein muss um hier fahren zu dürfen.

Jetzt aber mal Spaß beseite so ein Schwachsinn, auch die schweizer Lösung, was soll so ein Nummerschild bringen und was soll ich mit einer Haftpflichversicherung; sinnvoll wäre diese nur mit einer Vollkasko
 
genau. Denn in CH muss jedes strassenverkehrstaugliche Fahrzeug (dazu gehöhrt auch ein Bike) eine obligatorische Haftpflichversichung haben, wenn es auf den öffentlichen Strassen fährt.

Was für ein Glück daß mein Rad nicht straßenverkehrstauglich ist....

Aber wie ist das, zahlt die normale Haftpflicht nicht für mit dem Fahrrad veranstaltete Unfälle?
 
Was für ein Glück daß mein Rad nicht straßenverkehrstauglich ist....

Aber wie ist das, zahlt die normale Haftpflicht nicht für mit dem Fahrrad veranstaltete Unfälle?

doch, wenn man eine hat und ohne Plakette unterwegs ist. Nur ist es dort eben so, dass die je nach Versicherungslösung, nicht einfach so alles zahlt inkl. Zeitverzögerungen und Selbstbehalt.
Ich mir jedoch sicher, dass längst nicht jeder der mit dem Fahrrad ohne Plakette unterwegs ist, eine Privathaftpflichtversicherung hat.
Die Plakette hat zwei wesentliche Vorteile. Die Haftpflicht ist in dem Fall für das Fahrrad obligatorisch, somit müsste jeder Fahrradfahrer versichert sein. Und zweitens, erfolgt die Schadenregulierung weit unkomplizierter, wie das bei einigen Privathaftpflichtversicherungen der Fall. Ausserdem sind diese 5.-CHF/Jahr/Bike ja ein lächerlich kleiner Betrag.

Somit ist das Fahrrad mit der Plakette daran, einem KFZ, welches ebenfalls eine obligatorische Haftpflicht haben muss, soweit gleichgestellt. Der wesentliche Unterschied ist dann einfach, dass man mit dem KFZ ohne Versicherungsnachweis kein Nummernschild bekommt. Und soweit muss man bei Fahrrädern meiner Meinung nach nicht gehen.

PS: bei uns ist ein "strassenverkehrstaugliches" Fahrrad unabhängig von Gewicht, Schutzblech und dem ganzen Krams etc. automatisch strassenverkehrstauglich, wenn es a) in fahrbarem Zustand ist b) eine funkionierende Bremse hat c) kleine Front und Rückreflektoren hat, oder irgend eine Beleuchtung (diese wird in der Praxis nicht auf Leistung oder Art bewertet)
 
Zuletzt bearbeitet:
die "Idee" mit dem Kennzeichen läßt sich eigentlich nur bei Neurädern beim Verkauf machen. Beim Auto gehören Kennzeichen und fahrgestellnummer zusammen, das müßte beim Fahrrad auch so sein--Stichwort "zusammengestzte Urkunde". Sonst kann ich ein Kennzeichen für diverse Räder nutzen, das ist aber nicht im Sinne der "Erfinder".
Eine obligatorische Haftpflicht ist per se nicht schlecht. Ich habe eine Familienhaftpflicht über den ADFC, schon deshalb, weil meine ganze Familie radelt und die Kinder jeden Tag zur Schule, und da kann es auch zu einem Unfall kommen. Kinder sind zwar nicht schuld, aber der Schadenersatz bleibt ja trotzdem.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Kennzeichen eingeführt wird, weil das mit extremer Bürokratie verbunden wäre. Eine straßenverkehrsrechtliche Überwachung des Radverkehrs wie jetzt bei Krafdtfahrzeugen ist personell nicht möglich.

Ob man sich nur in Gegenden rumtreibt, in denen die StVO nicht gilt, wäre auch genau zu prüfen. Ich habe da sehr große rechtliche Bedenken, inwieweit bspw. die reine Überquerung einer öffentlichen Straße ein StVO-taugliches Rad erfordert, und solche rechtlichen Dinge werden vorher gelöst werden müssen, sonst gibt es wieder mit den Anwälten einen aufstrebenden Berufsstand.
 
Also.

Wenn Radler „nicht mehr anonym fahren dürfen, können Fußgänger, die behindert, verletzt, umgefahren oder beschimpft werden, über das Kennzeichen an die Adresse der Besitzer kommen“, erläutert der Fußgänger-Lobbyist.



Wenn dann müssten die Fußgänger alles genau mit Beweisen dokumentieren können, und nicht einfach das Nummernschild merken und sich groß aufführen.

Und ausserdem: Warum müssen die Fußgänger dann kein Nummernschild am Arsch tragen??? Wenn sie bei Rot über die Ampel gehen oder sich sonst irgendwie nicht Verkehrsgerecht verhalten müssen sie genauso "bestraft" werden!

Und an den Verkehrsunfällen mit Fahrrädern sind keinesfalls nur die Fahrradfahrer schuld. Vielmehr die Fußgänger welche einfach unachtsam durch die gegend ziehen.... AAAABER sich toll vorkommen und den Polizisten spielen wenn man mal auf dem Gehweg fährt oh mein Gotttt... dazu sag ich nur Rentnerverein.


„Die Radfahrer würden sich gesetzeskonformer verhalten“.

Das glaubt der doch nicht ernsthaft oder? Wenn sich Autofahrer wegen Nummernschildern gesetzteskonform verhalten würden, warum gibts dann täglich zig, darunter auch tödliche, Unfälle???


Nach einem Aufruf in Frankfurt hätten sich allein 25 Menschen gemeldet, die nach Unfällen mit Radfahrer Kopfverletzungen und Brüche davon trugen, arbeitsunfähig oder sogar Frührentner wurden.

Auch das ist nur eine Masche, Fahrradfahrer zu diskriminieren! An Unfällen mit Fahrradfahrern sind Fußgänger und Fahrradfahrer im Prozentsatz gleich auf! Nur der Bund der Fußgänger meint er könnte Polizei spielen und die bösen bösen radfahrer die ja an allem Schuld sind stoppen.


Im deutschen Fahrrad-Club hält man nichts von der Schilder-Idee. Der Registrieraufwand würde fast 700 Millionen Euro verschlingen, schätzen Experten.

700 Millionen Euro die man für den Erbau von Bildungsstätten, Ausbau der Infrastruktur usw. verwenden könnte...



Und mit dieser Zahl kommen wir zum Punkt:

Es ist sehr, seeeeeeeehr unwahrscheinlich dass sowas in den nächsten 10 Jahren kommt, zumal Angie ja gerne fahrrad fährt und wahrscheinlich weiß wie unachtsam Fußgänger sich verhalten, und vor allem weil der Staat sowieso kein Geld wegen dem Konjunkturpaket hat....

Kannste also vergessen, war einfach mal wieder nur eine Forderung eines investigativen Fußgängerdeppen der Radfahrer nicht leiden kann und meint, Fußgänger wären immer im Recht.

:aetsch:
 
Inklusive Fahrrad-Haftpficht....

....in unserer Zeit hat doch bestimmt jeder schon eine Privat-Haftpflichtversicherung, wozu dann noch eine extra Haftpflicht für Bikes in Verbindung mit nem Kennzeichen.

Doppelter Versicherungsschutz, brauch doch niemand.

Nein, das ist leider nicht so. Es gibt erstaunlich viele Leute, die keine private Haftpflichtversicherung haben. Das könnte man allerdings wirklich mal zur Pflicht machen, finde ich.
 
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