Nutzt ihr Ausrichtwerkzeug zur Bremssattelmontage?

Genau und diese Mischung greift gerne Dichtungen und Kunststoff an.

DOT Bremsen haben EPDM basierte Dichtungen und diese sind nicht Öl beständig und das ist keine unbelegte Horrorgeschichte sondern eine Tatsache.
Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen und wer korrekt nach Datenblatt vorgeht sollte eine EPDM- Dichtung nicht mit Öl/Petroleum in Verbindungbringen. Beim längerfristigen Einlegen solcher Dichtungen quellen sie auf.
Ein temporärer Kontakt wie bei meiner Reinigugsprozedur hat bisher in vieljähriger Anwendnung noch nie zum Quellen von Dichtungen geführt. Das WD40 löst eben sehr gut hartnäckige Verkrustungen.
 
Sorry, habe es eventuell nicht deutlich genug ausgedück. Öl sollte nicht nach der Reinigung an den Kolben verbleiben. Deswegen spüle ich mit Wasser aus, WD40 läßt sich recht gut damit abspülen. Und blase anschließend die ausgefahrenen Kolben noch mit Pressluft aus.
Das WD40 hat nur kurzzeitig Kontakt mit der Bremse bis der verkrustete Dreck gelöst ist.
Hoffe es ist nun besser beschrieben.
Das macht es auch nicht besser. Es gibt andere Methoden um den Dreck zu lösen, die eine ist bei einer DOT Bremse eben DOT zu nehmen.
 
Hi.
ich reinige Dot Bremsen beispielsweise nicht mit Dot, da ich das Dot ja weg bekommen möchte von den äusseren Bautieilen.
Ich benutze für meine Mineralöl, sowie auch Dot Bremsen, wobei letztere kaum noch im Einsatz sind immer Isopropanol.
Wenn ich lese dass manche WD40 nehmen um einige Bauteile zu reinigen, wird das doch genauso funktionieren. Hab ich auch schon gemacht. Jedoch nicht rumgesprüht, sondern einen Baumwollappen damit benetzt und dann gereinigt
Mir persönlich wäre diese jedoch zu riskant, da ich Tollpatsch so auch schon WD40 dort hinbekommen habe, (Bremsscheiben) wo es dann nicht hingehört.
Wie mein Vorredner schon beschrieben hat, legt man die Bremse ja nicht in WD40 ein.
Ich möchte beim reinigen jedoch den "Reiniger" nicht wieder extra weg wischen müssen, deshalb Isopropanol.

Finde den Tonfall hier teils etwas mühsam.
Ist doch interresant, hier Erfahrungen auszutauschen.
Sollte sich Isopropanol nicht eignen, bzw. sollte ich dabei was nicht beachtet haben, bin ich froh aufgeklärt zu werden.

LG
 
Finde den Tonfall hier teils etwas mühsam.
Ist doch interresant, hier Erfahrungen auszutauschen.
Sollte sich Isopropanol nicht eignen, bzw. sollte ich dabei was nicht beachtet haben, bin ich froh aufgeklärt zu werden.

LG
Blödsinn, zig mal gemacht.
Das gehört zu den unbelegten Horrorgeschichten die so verbreitet werden.
.Tja wo Du Recht hast hast Du Recht.
 
Finde den Tonfall hier teils etwas mühsam.
Ist doch interresant, hier Erfahrungen auszutauschen.
Ist halt naturgegegeben in den Foren. Jeder glaubt ja im Besitz der besten Erkenntnis zu sein.
Ist aber hier doch noch recht entspannt.
Ich verstehe auch @Black-Under.
Was man zum Thema EPDM-Dichtungen als Vorgabe liest bezieht sich ja immer auf die Eignung als Dichtungsmaterial (Dauerkontakt mit einem Medium) und da wird es als ungeeignet für Öle eingestuft. So weit richtig.
Sram muss Gewährleistungsbedingungen beachten und schließt kategorisch jeden Kontakt mit Ölen aus.

Meine Erfahrung ist die, dass weder WD40 noch Alkohol bei kurzfristigem Kontakt und anschließendem Abwaschen mit Wasser keine Schäden an Bauteilen eines MTB anrichtet.
Natürlich müssen die Bremsscheiben und Bremsbeläge immer sorgfältigen vor öligen Stoffen geschützt werden. Der geringste Sprühnebel ist sehr schädlich und aus den Bremsbelägen kriegt man ihn nicht mehr raus. Deswegen kein Sprühöl am Bike wenn die Laufräder einebaut sind.

Ich habe anstatt WD40-Universal bisher noch keine besseres Lösemittel für verkrusteten Schmutz gefunden und nehme deswegen inkauf: Kurze Einwirkungszeit und sorgfältiges Abwaschen.
Da ich Bikes aus der ganzen Sportgruppe betreue habe ich in 20 Jahren noch keine Nachteile dieser Methode entdeckt. Isopropanol gehört genaus so zu meinen Reinigungsmittelchen. Petroleum oder Lampenöl aus dem Supermarkt (ist auch Petroleum) verwende ich zum Kettenreinigen.

Wer vorschriftentreu sein will muss sich eben an die Herstellervorgaben halten.
Irgendwo steht auch MTBiken ist gefährlich :D
 
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sonder eher eine Tool Empfehlung
Habe mal ein Birzman Razor Clam ausprobiert. Und siehe da, Montage geht viel einfacher. Da ich faul bin gerne Zeit spare, bin ich sehr zufrieden. Habe auch noch ein Werkzeug, dass ähnlich einer umgekehrten Schraubzwinge die Kolben zurückdrückt. War beim Gängigmachem der Kolben Gold wert. Gibt es wohl nicht mehr.

Ansonsten versehe ich Schraubenköpfe, Unterlegscheiben und deren Auflage mit Montagepaste, sonst verschiebt sich das mutmaßlich beim Anziehen. Da die eh alle aus Titan sind, mache ich das aber sowieso.
 
Ich nehme immer einen einfachen Schleifstein um die Auflageflächen plan zu schleifen. Als Führung benutze ich einen Holzklotz, den ich an die Aufnahme anklemme.
Das reine Ziehen an der Bremse funktiiniert nur bedingt: die Kräfte genügen manchmal nicht um den Sattel auszurichten (Bremsscheibe verzieht sich anstatt Sattel in der Mitte). Wenn man das rotierende Rad vorsichtig abbremst und dann festzieht hat man nach neiner Erfahrung die bessere Ausrichtung.
 
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"Die Bremskolben sind durch Verschmutzung ungleich in ihrer Freigängigkeit" dürfte die häufigste Ursache sein.
Wenn ich nach Luftspalt ausrichte hat dies keinen Einfluss. Dann habe ich beim Ausrichten weder Beläge drin, noch spielt es eine Rolle, welcher Kolben schneller ist. Meines Erachtens ist das Problem, dass das viele nicht verstehen, auch weil so mancher immer noch am Hebel zieht und dann den Bremssattel festzieht, weil dieser Quatsch auch in manchen Anleitungen steht.
 
Ich drücke erstmal, bevor ich den Bremssattel ausrichte, alle Kolben zurück (bei montierten Belägen), dann nehme ich einen Konusschlüssel, stecke ihn mit der "Maulseite" in den Bremssattel und bitte einen netten Kollegen, den Bremshebel zu ziehen und gezogen zu lassen. Mit dem Konusschlüssel - der praktischerweise etwas dicker als eine Bremsscheibe ist, so um die 2,2 mm - kann ich die Bremsbeläge wunderbar mittig und gerade ausrichten. Gerade bei 4-Kolben-Sätteln spart mir das ne Menge Frust.

Dann Sattel ausrichten ohne fancy Ausrichtwerkzeug, also Lichtspalte links u. rechts gucken und fertig.
 
, dass das viele nicht verstehen, ....

....dieser Quatsch ....
Ist für manche ein geiles Gefühl aus der anonymen Deckung eines Forum heraus anderen "nichtverstehen" zu unterstellen also zu blöd zu sein.
Ist leider nur oft so, dass diese Schlaumeier selbst den Zusammenhang nicht verstanden haben.
Wie @Mr. Tr!ckstuff schon schrieb, ist ganz entscheidend für eine schleiffreie Bremse wie die Dichtgummis die Kolben zurück ziehen. Also letztendlich die Konstruktion von Nut, Gummi, Belagfeder, Kolbenspiel sowie Freigängigkeit der Kolben und Beläge. Wenn dann noch die Montageflächen der Zange ok sind und ggf gebrauchte Beläge gleichmäßig verschlissen sind, dann kann nach Luftspalt eingestellt werden.
Ist total einfach so lange alles ok ist :D
 
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Ist für manche ein geiles Gefühl aus der anonymen Deckung eines Forum heraus anderen "nichtverstehen" zu unterstellen also zu blöd zu sein.
Ich habe niemandem unterstellt blöd zu sein. Ich habe es als Quatsch bezeichnet, die Bremse auszurichten, indem man bremst und dann die Schrauben am Bremssattel festzieht, auch wenn es in der Anleitung der Bremse steht.
Und aus "der Deckung eines Forums heraus" schreibe ich nicht mehr und nicht weniger als Du. Also spar Dir Deine Unverschämtheit, wenn Du sonst keine Argumente hast.

Ist leider nur oft so, dass diese Schlaumeier selbst den Zusammenhang nicht verstanden haben.
Wie @Mr. Tr!ckstuff schon schrieb, ist ganz entscheidend für eine schleiffreie Bremse wie die Dichtgummis die Kolben zurück ziehen. Also letztendlich die Konstruktion von Nut, Gummi, Belagfeder, Kolbenspiel sowie Freigängigkeit der Kolben und Beläge.
Das ist natürlich richtig, was @Mr. Tr!ckstuff schreibt. Und das weiß ich durchaus.
Wenn ich aber schwergängige Kolben habe und die in manchen Bedienungsanleitungen vorgeschlagene Methode zum Bremssattel ausrichten verwende, nämlich zu Bremsen und dann die Schrauben der Bremssattelbefestigung anzuziehen, habe ich dann am Ende den Bremssattel schief montiert. Was habe ich dabei Deiner Meinung nach nicht verstanden?!?
Wenn dann noch die Montageflächen der Zange ok sind und ggf gebrauchte Beläge gleichmäßig verschlissen sind, dann kann nach Luftspalt eingestellt werden.
Ist total einfach so lange alles ok ist :D
Wenn die Montagefläche der Bremszange nicht OK ist und es den Bremssattel wegen dieser schräg hinzieht würde ich vorschlagen, den Bremssattel wegzuschmeißen oder den Rahmen/die Gabel irgendwo richten zu lassen.
Das wird sonst nie schleiffrei, und schon gar nicht, wenn man an der Bremse zieht und dann die Schrauben anzieht.
Soviel zum Thema Schlaumeier.
 
Das Hayes Tool ist richtig gut. Hatte das auch einfach mal mitbestellt.
Sattel lösen, Tool zwischen die Beläge schieben, Hebel ziehen, festschrauben und fertig. Einfach geil. Warum hier mehr Zeit und Nerven verschwenden?
 
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