Hallo alle miteinander,
wünsche Dir Meike alles Gute weiterhin, ganz schön heftig, da glaubt man mit OSHB ist ein Licht am Ende des Tunnels erreicht und dann kommt der nächste Hammer. Bestimmt nicht einfach, das alles zu verarbeiten.
Auch Dir Michael gute Besserung, ich habe es auch nicht glauben wollen (ich war anfangs psychisch ganz schön angeschlagen, hatte auch große Ängste, dass ich nicht mehr richtig laufen kann), aber es wird wirklich mit der Zeit besser, und das Zauberwort heißt Geduld, ich weiß, nicht einfach...
Ich dachte, ich bin auch mit dem Thema OSHB durch, aber leider ist es nicht so. Nein, mir geht es sehr gut, habe absolut keine Beschwerden und fühle mich, wie wenn ich nie diesen Bruch gehabt hätte.
Aber ich "darf" die Erfahrung nun von der anderen Seite als Angehörige erleben. Mein 83jähriger Papa ist im Juli, also genau 1 1/2 Jahre nach mir, beim Hosen anziehen (verheddert) gestürzt, Freitag Abend. Ich hatte es sofort im Gefühl, dass ist ein OSHB. Er wurde gleich noch abends operiert, zementierte HüftTEP. Nach der OP war er 2 Wochen komplett verwirrt (bis zu dem Tag ist er noch Auto und Rad gefahren), ich erkannte meinen Papa nicht mehr, wie wenn er über Nacht dement geworden wäre. Die Ärzte meinten, das gibt sich wieder, nennt sich " Delir" den Begriff hatte ich bis dahin noch nie gehört. Es dauerte 2 Wochen mit der Verwirrtheit, aber jetzt ist er wieder mein Papa! Er war zwei Wochen im Klinikum und anschließend 4 Wochen auf REHA. Leider wurde bei der OP der Ischias Nerv verletzt, überdehnt oder gequetscht, so genau steht es im Bericht nicht drin. Die Auswirkungen sind, dass er kein Gefühl im Sprunggelenk hat, er kann es nicht steuern und mit den Zehen wackeln geht auch nicht. Dadurch hat er eine Fußheberschwäche und die Sturzgefahr ist erhöht. Was man auch alles organisieren muss, wo ich mich bis dato noch nie auseinandergesetzt habe, warum auch. In einem Sanitärhaus Rollator, Rollstuhl, Badewannenlift auf die Schnelle organisieren. Wie klappt es in der Wohnung, Treppe und Rollator? Er kommt soweit gut mit dem Rollator zurecht und will auch selber wieder viel machen. Manchmal ist er mir fast schon wieder zu forsch, die erhöhte Sturzgefahr ist bei mir doch sehr präsent im Hinterkopf.
Auch er hadert mit dem Wort "warum".
Aber den Altersunterschied von über 30 Jahren merkt man vom Verlauf OSHB her schon sehr, da ist unser " junges" Alter doch von Vorteil.
Laut Therapeutin besteht 50:50 Chance, dass der Nerv wieder kommt. Wir hoffen also einfach ...
Viel Glück
und Gesundheit Euch allen!
wünsche Dir Meike alles Gute weiterhin, ganz schön heftig, da glaubt man mit OSHB ist ein Licht am Ende des Tunnels erreicht und dann kommt der nächste Hammer. Bestimmt nicht einfach, das alles zu verarbeiten.
Auch Dir Michael gute Besserung, ich habe es auch nicht glauben wollen (ich war anfangs psychisch ganz schön angeschlagen, hatte auch große Ängste, dass ich nicht mehr richtig laufen kann), aber es wird wirklich mit der Zeit besser, und das Zauberwort heißt Geduld, ich weiß, nicht einfach...
Ich dachte, ich bin auch mit dem Thema OSHB durch, aber leider ist es nicht so. Nein, mir geht es sehr gut, habe absolut keine Beschwerden und fühle mich, wie wenn ich nie diesen Bruch gehabt hätte.
Aber ich "darf" die Erfahrung nun von der anderen Seite als Angehörige erleben. Mein 83jähriger Papa ist im Juli, also genau 1 1/2 Jahre nach mir, beim Hosen anziehen (verheddert) gestürzt, Freitag Abend. Ich hatte es sofort im Gefühl, dass ist ein OSHB. Er wurde gleich noch abends operiert, zementierte HüftTEP. Nach der OP war er 2 Wochen komplett verwirrt (bis zu dem Tag ist er noch Auto und Rad gefahren), ich erkannte meinen Papa nicht mehr, wie wenn er über Nacht dement geworden wäre. Die Ärzte meinten, das gibt sich wieder, nennt sich " Delir" den Begriff hatte ich bis dahin noch nie gehört. Es dauerte 2 Wochen mit der Verwirrtheit, aber jetzt ist er wieder mein Papa! Er war zwei Wochen im Klinikum und anschließend 4 Wochen auf REHA. Leider wurde bei der OP der Ischias Nerv verletzt, überdehnt oder gequetscht, so genau steht es im Bericht nicht drin. Die Auswirkungen sind, dass er kein Gefühl im Sprunggelenk hat, er kann es nicht steuern und mit den Zehen wackeln geht auch nicht. Dadurch hat er eine Fußheberschwäche und die Sturzgefahr ist erhöht. Was man auch alles organisieren muss, wo ich mich bis dato noch nie auseinandergesetzt habe, warum auch. In einem Sanitärhaus Rollator, Rollstuhl, Badewannenlift auf die Schnelle organisieren. Wie klappt es in der Wohnung, Treppe und Rollator? Er kommt soweit gut mit dem Rollator zurecht und will auch selber wieder viel machen. Manchmal ist er mir fast schon wieder zu forsch, die erhöhte Sturzgefahr ist bei mir doch sehr präsent im Hinterkopf.
Auch er hadert mit dem Wort "warum".
Aber den Altersunterschied von über 30 Jahren merkt man vom Verlauf OSHB her schon sehr, da ist unser " junges" Alter doch von Vorteil.
Laut Therapeutin besteht 50:50 Chance, dass der Nerv wieder kommt. Wir hoffen also einfach ...
Viel Glück
