Oberschenkelhalsbruch

Moin,

Zum Saisonende (heute vor 2 Wochen) bin ich noch mal in den Bikepark gefahren. Die ersten 4 Stunden waren auch super doch dann kam der Sturz. Mittlerer Kicker, vermutlich zu wenig Kraft und Konzentration gehabt das Vorderrad sackte ab und ich flog über das Vorderrad auf die Hüfte.

Ergebnis: Pertrochantäre Fraktur rechts AO 31A1.2 und ein Trümmerbruch im kleinen Finger.

IMG_1098.jpg


OP:
Nach Einlieferung ins Krankenhaus wurde ich wenige Stunden nach dem Unfall operiert. Das Ergebnis sieht man in dem Bild. Die Ärzte dort waren ganz zufrieden und auch das MVZ bei mir zu Hause um die Ecke war auch zufrieden. Am Montag werden die Fäden gezogen. Beziehungsweise die Tacker Nadeln.

Über mich:
Ich habe mir eingestanden, dass der Unfall passiert ist wie er passiert ist. Das muss ich akzeptieren und lerne gerade damit umzugehen. Es ist und bleibt ein Risiko Sport und auch wenn ich diesen schon seit 20 Jahren betreibe, kann halt immer was passieren. Trotzdem Ärger ich mich natürlich und mache mir natürlich auch Sorgen um die Zukunft. Ansonsten bin ich 41, sportlich und saß bisher immer zwei bis dreimal die Woche auf dem Mountainbike im Jahr und liege so bei meinen 30.000 Höhenmetern und 1000 km.

Nach der OP:
Nach der OP durfte ich das Bein direkt voll belasten. Nicht maximal also kein ein Bein stand. Ich bekam direkt ein paar Übungen für die Physio und sollte diese Übungen auch weitermachen. Aktuell mache ich diese zu Hause. Als selbstständiger versuche ich weiterhin meinen Betrieb am laufen zu halten. Dies geht zum Glück von zu Hause ganz gut. Normalerweise bin ich im Alltag sehr eingebunden. Ich bringe morgens meine fünfjährige Tochter in die Kita, fahre zur Arbeit gehe mit dem Hund, kaufe ein und koche. Dies ist natürlich aktuell alles schwierig.

Meine Ziele:
Meine Ziele sind klar. Natürlich möchte ich auch wieder aufs Rad aber meine höchste Priorität liegt eigentlich erst einmal darin den Alltag wieder normal gestalten zu können. Ich möchte wieder Autofahren können, meine Tochter in die Kita bringen, meine Tochter hochheben können wenn sie traurig ist, normal schlafen können, und all solche Sachen.

Aktuelle Probleme:
Dafür, dass ich nur eine Krücke nehmen kann oder besser Unterarmgehstützen wie ich gelernt habe, weil auf der rechten Seite ich noch einen Gips habe, kann ich eigentlich schon ganz gut gehen. Zur Kita sind es etwa 350 m. Das schaffe ich schon. die Übungen die ich mache gehen jedes Tag etwas besser: Knie nach vorne oben, gestrecktes Bein nach rechts gestrecktes Bein nach hinten und Bein nach vorne und kreisen. Dann noch einen Ball mit den Knien drücken etc. Schwierig ist für mich aktuell noch das Bein beim sitzen gerade nach oben zu nehmen. Aber aus anfänglich 3 mm sind schon mehrere Zentimeter geworden. Ist aber auch mit etwas Schmerzen verbunden. Schmerzmittel brauche ich eigentlich keine mehr. Hatte aber nie wirklich dolle Schmerzen.
Problematisch ist für mich aktuell schlafen. Ich kann nur auf dem Rücken liegen. Drehen fällt mir sehr schwer. Und finde dann trotz Kissen zwischen den Beinen keine vernünftige Position zu liegen. In den frühen Morgen Stunden wache ich irgendwann auf und weiß nicht wie ich mich legen soll. Ich habe kein Schmerz im Bein habe aber das Gefühl, Als würde mich jemand an der Hüfte leicht festhalten und etwas drücken ist schwierig zu beschreiben aber vielleicht wisst ihr was ich meine.

Prognose:
Mein Arzt im MVZ sagte mir, wir denken in sechs Wochen Schritten. Jetzt dauert es erst mal sechs Wochen also jetzt noch vier bis der Knochen wieder verheilt ist. In den kommenden sechs Wochen können wir dann wieder in die maximale Belastung gehen und in den weiteren sechs Wochen dann wieder mit Sport starten. Wenn ich hier manches so lese, finde ich das schon fast optimistisch. Nach einem Jahr soll das Metall wieder raus. Eine Narkose kann immer passieren sagte mir der Arzt sei in meinem Fall wohl aber nicht sehr wahrscheinlich und ändern kann ich es eh nicht. Also mache ich mir darüber akut keine Gedanken. Empfohlen wurde mir Kalzium und Vitamin D beides nehme ich.

Rat und Erfahrung:
Sicher ist so ein Bruch und ein jeder Körper und eine jede OP sehr individuell. Aber vielleicht habt ihr ja einen guten Rat für mich ein paar aufbauende Worte etc. Wie habt ihr beispielsweise die ersten Nächte geschlafen oder besser die ersten Wochen? Gibt es weitere Tipps? Ansonsten lasse ich einfach mal alles auf mich so zu kommen versuche das Beste daraus zu machen. Wie gesagt ist für mich das wichtigste erst mal wieder am Alltag teilnehmen zu können.

p.s da ich mit dem tippen noch größere Probleme wegen der Hand rechts habe, wegen dem Gips, habe ich den meisten Text hier diktiert ich hoffe ihr versteht mich trotzdem.

Danke euch und allen die betroffen sind weiterhin gute Besserung
 
Moin,

Zum Saisonende (heute vor 2 Wochen) bin ich noch mal in den Bikepark gefahren. Die ersten 4 Stunden waren auch super doch dann kam der Sturz. Mittlerer Kicker, vermutlich zu wenig Kraft und Konzentration gehabt das Vorderrad sackte ab und ich flog über das Vorderrad auf die Hüfte.

Ergebnis: Pertrochantäre Fraktur rechts AO 31A1.2 und ein Trümmerbruch im kleinen Finger.

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OP:
Nach Einlieferung ins Krankenhaus wurde ich wenige Stunden nach dem Unfall operiert. Das Ergebnis sieht man in dem Bild. Die Ärzte dort waren ganz zufrieden und auch das MVZ bei mir zu Hause um die Ecke war auch zufrieden. Am Montag werden die Fäden gezogen. Beziehungsweise die Tacker Nadeln.

Über mich:
Ich habe mir eingestanden, dass der Unfall passiert ist wie er passiert ist. Das muss ich akzeptieren und lerne gerade damit umzugehen. Es ist und bleibt ein Risiko Sport und auch wenn ich diesen schon seit 20 Jahren betreibe, kann halt immer was passieren. Trotzdem Ärger ich mich natürlich und mache mir natürlich auch Sorgen um die Zukunft. Ansonsten bin ich 41, sportlich und saß bisher immer zwei bis dreimal die Woche auf dem Mountainbike im Jahr und liege so bei meinen 30.000 Höhenmetern und 1000 km.

Nach der OP:
Nach der OP durfte ich das Bein direkt voll belasten. Nicht maximal also kein ein Bein stand. Ich bekam direkt ein paar Übungen für die Physio und sollte diese Übungen auch weitermachen. Aktuell mache ich diese zu Hause. Als selbstständiger versuche ich weiterhin meinen Betrieb am laufen zu halten. Dies geht zum Glück von zu Hause ganz gut. Normalerweise bin ich im Alltag sehr eingebunden. Ich bringe morgens meine fünfjährige Tochter in die Kita, fahre zur Arbeit gehe mit dem Hund, kaufe ein und koche. Dies ist natürlich aktuell alles schwierig.

Meine Ziele:
Meine Ziele sind klar. Natürlich möchte ich auch wieder aufs Rad aber meine höchste Priorität liegt eigentlich erst einmal darin den Alltag wieder normal gestalten zu können. Ich möchte wieder Autofahren können, meine Tochter in die Kita bringen, meine Tochter hochheben können wenn sie traurig ist, normal schlafen können, und all solche Sachen.

Aktuelle Probleme:
Dafür, dass ich nur eine Krücke nehmen kann oder besser Unterarmgehstützen wie ich gelernt habe, weil auf der rechten Seite ich noch einen Gips habe, kann ich eigentlich schon ganz gut gehen. Zur Kita sind es etwa 350 m. Das schaffe ich schon. die Übungen die ich mache gehen jedes Tag etwas besser: Knie nach vorne oben, gestrecktes Bein nach rechts gestrecktes Bein nach hinten und Bein nach vorne und kreisen. Dann noch einen Ball mit den Knien drücken etc. Schwierig ist für mich aktuell noch das Bein beim sitzen gerade nach oben zu nehmen. Aber aus anfänglich 3 mm sind schon mehrere Zentimeter geworden. Ist aber auch mit etwas Schmerzen verbunden. Schmerzmittel brauche ich eigentlich keine mehr. Hatte aber nie wirklich dolle Schmerzen.
Problematisch ist für mich aktuell schlafen. Ich kann nur auf dem Rücken liegen. Drehen fällt mir sehr schwer. Und finde dann trotz Kissen zwischen den Beinen keine vernünftige Position zu liegen. In den frühen Morgen Stunden wache ich irgendwann auf und weiß nicht wie ich mich legen soll. Ich habe kein Schmerz im Bein habe aber das Gefühl, Als würde mich jemand an der Hüfte leicht festhalten und etwas drücken ist schwierig zu beschreiben aber vielleicht wisst ihr was ich meine.

Prognose:
Mein Arzt im MVZ sagte mir, wir denken in sechs Wochen Schritten. Jetzt dauert es erst mal sechs Wochen also jetzt noch vier bis der Knochen wieder verheilt ist. In den kommenden sechs Wochen können wir dann wieder in die maximale Belastung gehen und in den weiteren sechs Wochen dann wieder mit Sport starten. Wenn ich hier manches so lese, finde ich das schon fast optimistisch. Nach einem Jahr soll das Metall wieder raus. Eine Narkose kann immer passieren sagte mir der Arzt sei in meinem Fall wohl aber nicht sehr wahrscheinlich und ändern kann ich es eh nicht. Also mache ich mir darüber akut keine Gedanken. Empfohlen wurde mir Kalzium und Vitamin D beides nehme ich.

Rat und Erfahrung:
Sicher ist so ein Bruch und ein jeder Körper und eine jede OP sehr individuell. Aber vielleicht habt ihr ja einen guten Rat für mich ein paar aufbauende Worte etc. Wie habt ihr beispielsweise die ersten Nächte geschlafen oder besser die ersten Wochen? Gibt es weitere Tipps? Ansonsten lasse ich einfach mal alles auf mich so zu kommen versuche das Beste daraus zu machen. Wie gesagt ist für mich das wichtigste erst mal wieder am Alltag teilnehmen zu können.

p.s da ich mit dem tippen noch größere Probleme wegen der Hand rechts habe, wegen dem Gips, habe ich den meisten Text hier diktiert ich hoffe ihr versteht mich trotzdem.

Danke euch und allen die betroffen sind weiterhin gute Besserung
So ähnlich ging es mir am 01.09. auch. Tag 1 im Park super, Tag 2 und runde 2 und am Ende am Step Up overshooted und auf schräger Schotterfläche gelandet. Bike sofort zur Seite ich auf links eingeschlagen. Spiralbruch kurz unter dem OSH. mein Nagel ist länger als deiner glaub ich 😎 zusätzlich meine eh kaputte Schulter luxiert.

Die ersten beiden Wochen habe ich auch im Grunde keinen Tag eine Tiefschlafphase erlebt. Ich habe 4 Wochen Tabletten genommen. Die letzten beiden dann reduziert. Selbst zugedrönt kein durchschlafen. Und Melatonin Spray war auch sinnlos. Nach drei Wochen ging es dann. Nach vier Wochen dann 13h Fahrt nach Bella Italia mit der Familie. Da war halt auch laufen angesagt (mit Krücken). Aber es wurde immer besser. Bin vor einer Woche erstmals mit dem fully die Forstautobahn lang für ca. 9km. Das tat unendlich gut und subjektiv war danach ein Riesen Fortschritt bzgl. Gangbild. Aktuell nervt der Schneidermuskel innen am OS noch. Aber ich versuche zweimal täglich Dehnung und Kraft zu machen. Danach wird es sofort besser. Meine Bänder im Knie sagen mir allerdings eindeutig, dass das ne riesige scheisse ist, wochenlang so kacke zu laufen.

Ich nehme Vitamin D3 und K2. Zusätzlich collagenpulver (hab ich noch von meiner Schulter). Und Geheimrezept: Ruhe. Ernsthaft. Ich arbeite auch ähnlich wie du vmtl. nur zuhause am Schreibtisch. Aber die ersten 4 Wochen länger als eine Stunde im Büro war nicht drin. Habe nur das nötigste gemacht.

Ich bin übrigens auch schon 42 und fahre weniger als Du. Ich arbeite mich aktuell auf meine früheres Gewicht zu. Hatte 5kg weniger nach 2 Wochen und das war kein Fett. Aber zum Glück sind Muskeln immer in der Pubertät und wachsen wieder.

Fazit: so scheisse wie es ist, es wird besser. Der 6 Wochen Turnus ist gar nicht so falsch glaub ich. Mein Ziel ist im Frühjahr mit dem Kurzen wieder bergab zu ballern. Nur eben etwas langsamer an den Sprüngen, sonst dreht mir meine Frau den Hals um. Diesmal wirklich.

Gute Besserung.
 
Fazit: so scheisse wie es ist, es wird besser. Der 6 Wochen Turnus ist gar nicht so falsch glaub ich. Mein Ziel ist im Frühjahr mit dem Kurzen wieder bergab zu ballern. Nur eben etwas langsamer an den Sprüngen, sonst dreht mir meine Frau den Hals um. Diesmal wirklich.

Gute Besserung.

Danke für deine Antwort. Das baut mich wirklich etwas auf. Ich werde auch noch 42 dieses Jahr. Ich hab noch n Ebike und wollte damit eigentlich auch im Winter/Frühjahr ein paar Runden auf den Forststrassen drehen. Und in der City Lastenrad mit motor fahren. Natürlich nur wenn es geht und die Wege soweit frei sind. Für den Trailspaß etwas die heimischen Trails pflegen damit wenigstens die anderen Spaß haben.

Luxierten Finger hatte ich auch noch. Mal sehen wann ich wieder richtig n Lenker zupacken kann. Mein Gibs kommt Montag schon weg und der kleine wird an den Ringfinger getaped. Luxiert war der Zeigefinger. Mal sehen was der noch für Pflege dann benötig.

Wie ist das bei dir mit Reha/physio und so?

Ich wollte auch nächstes Jahr zum Start wieder leichtere Trails fahren. Springen erstmal pause, das stört mich aber auch nicht.
 
Danke für deine Antwort. Das baut mich wirklich etwas auf. Ich werde auch noch 42 dieses Jahr. Ich hab noch n Ebike und wollte damit eigentlich auch im Winter/Frühjahr ein paar Runden auf den Forststrassen drehen. Und in der City Lastenrad mit motor fahren. Natürlich nur wenn es geht und die Wege soweit frei sind. Für den Trailspaß etwas die heimischen Trails pflegen damit wenigstens die anderen Spaß haben.

Luxierten Finger hatte ich auch noch. Mal sehen wann ich wieder richtig n Lenker zupacken kann. Mein Gibs kommt Montag schon weg und der kleine wird an den Ringfinger getaped. Luxiert war der Zeigefinger. Mal sehen was der noch für Pflege dann benötig.

Wie ist das bei dir mit Reha/physio und so?

Ich wollte auch nächstes Jahr zum Start wieder leichtere Trails fahren. Springen erstmal pause, das stört mich aber auch nicht.
Ich musste erstmal 5-6 Behandlung Lymphdrainage machen da mein Bein das 1,5 fache Volumen hatte. Ich sah links aus wie der HULK.
Physio nutze ich nur um mir Tipps geben zu lassen. Die paar Termine reichen eh nie. Daher Übungen zeigen lassen. Am Anfang sind isometrische Übungen sinnvoll und leicht durchführbar. YouTube ist auch voll. Dann mach ich einfach so das ich mich gut fühle und in Summe wieder Kraft krieg. Das rumgeschleiche mit den Krücken macht einen ja zum lauch und ich bin eh schon nicht unglaublich muskulös. Bei der Schulter war ich mehr drauf angewiesen da die Schulter fast steif war nach wochenlanger Schonung.
Aber fang langsam an. Eher isometrie und bissi Dehnung/Bewegung. Kann zwar fast Nix kaputt gehen mit dem Nagel, und Belastung fördert die Heilung, aber halt in Maßen.

Hab grad ne Stunde terrassenpflaster gereinigt. Jetzt reichts dem Bein. Dann kippt die Hüfte weg. Es ist halt langwierig.

Und: nimm deiner familie Sachen ab die du im sitzen machen kannst. Besser als gar nix zu machen und der andere muss ja erstmal alles machen. In meinem Fall noch 2 Hunde und 2 Kids. Das führt irgendwann sonst zu Spannungen.
 
Ich musste erstmal 5-6 Behandlung Lymphdrainage machen da mein Bein das 1,5 fache Volumen hatte. Ich sah links aus wie der HULK.
Physio nutze ich nur um mir Tipps geben zu lassen. Die paar Termine reichen eh nie. Daher Übungen zeigen lassen. Am Anfang sind isometrische Übungen sinnvoll und leicht durchführbar. YouTube ist auch voll. Dann mach ich einfach so das ich mich gut fühle und in Summe wieder Kraft krieg. Das rumgeschleiche mit den Krücken macht einen ja zum lauch und ich bin eh schon nicht unglaublich muskulös. Bei der Schulter war ich mehr drauf angewiesen da die Schulter fast steif war nach wochenlanger Schonung.
Aber fang langsam an. Eher isometrie und bissi Dehnung/Bewegung. Kann zwar fast Nix kaputt gehen mit dem Nagel, und Belastung fördert die Heilung, aber halt in Maßen.

Hab grad ne Stunde terrassenpflaster gereinigt. Jetzt reichts dem Bein. Dann kippt die Hüfte weg. Es ist halt langwierig.

Und: nimm deiner familie Sachen ab die du im sitzen machen kannst. Besser als gar nix zu machen und der andere muss ja erstmal alles machen. In meinem Fall noch 2 Hunde und 2 Kids. Das führt irgendwann sonst zu Spannungen.
Ja, mein rechter Arm ist schon ziemlich schmal geworden und bei dem Bein fängt es auch an. Das merkt man. Das wird auch Zeit brauchen das wieder aufzubauen aber dafür muss ich natürlich auch erst mal in der Lage sein. Dicker scheint mein Bein nicht zu sein. Meine Hand vielleicht. der Arm wird zwar dünner aber die Hand glaube ich nicht.

Was ich noch seit zwei Tagen merke, ist mein Knie. Fühlt sich etwas knuddelig an. Beim durch strecken. Ich hoffe das ist normal und werde nächste Woche den Arzt mal fragen. Kann natürlich von der falschen Belastung aktuell kommen.

Und ja, ich versuche natürlich immer noch genauso gut da zu sein wie vorher auch. Auch wenn es halt schwer ist. Ein Hund haben wir auch und ein Kind.

Ich bin sehr gespannt wie sich die nächsten Wochen entwickeln werden.
 
Ja, mein rechter Arm ist schon ziemlich schmal geworden und bei dem Bein fängt es auch an. Das merkt man. Das wird auch Zeit brauchen das wieder aufzubauen aber dafür muss ich natürlich auch erst mal in der Lage sein. Dicker scheint mein Bein nicht zu sein. Meine Hand vielleicht. der Arm wird zwar dünner aber die Hand glaube ich nicht.

Was ich noch seit zwei Tagen merke, ist mein Knie. Fühlt sich etwas knuddelig an. Beim durch strecken. Ich hoffe das ist normal und werde nächste Woche den Arzt mal fragen. Kann natürlich von der falschen Belastung aktuell kommen.

Und ja, ich versuche natürlich immer noch genauso gut da zu sein wie vorher auch. Auch wenn es halt schwer ist. Ein Hund haben wir auch und ein Kind.

Ich bin sehr gespannt wie sich die nächsten Wochen entwickeln werden.
Mein Knie lässt sich gefühlt auch weiter durchbiegen. Die Spannung drumherum durch das „Laufen“ übt halt Druck aus.
Mein Bein war so fett weil viel eingeblutet ist. Man verliert 1-2 Liter Blut.
 
Hallo Markusdr
Ich hatte auch einen Gammanagel. Mein Bruch war Ende Juli 2022. Wahrscheinlich hast du alle Beiträge gelesen. Mir hat das Forum hier sehr geholfen und ich denke, jederVerlaufistanders. Ich wäre nach 2 Wochen gar nicht in der Lage gewesen auch nur an Sport zu denken. Richtig gut ist es bei mir erst nach der Nagelentfernung gewesen. Der wurde bei mir schon nach 9 Monaten entfernt, da ich in der ganzen Zeit immer wieder Schmerzen hatte und sehr in der Bewegung eingeschränkt war. Heute ist es wirklich ganz gut, aber bei Wetterumschwung merke ich die Bruchstelle immer noch und an der vollen Beweglichkeit arbeite ich auch noch. Ich muss aber dazu sagen, ich war vorher wirklich keine Sportskanone.
Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell wieder fit wirst. Ein Tipp, setze dich nicht unter Druck.
LG Meike
 
Hi,

und danke. Ja, ich habe hier viel gelesen. Bei Rennradnews gibt es einen ähnlichen Faden. Die haben es auch nicht immer leicht mit ihren Stürzen auf Asphalt bei 30-40 Sachen.

Es ist sicher sehr individuell.

Heute musste ich meine Tochter abholen. 1km hin, 1km zurück. War okay und ging mit meiner einen Krücke links gut.

Aktuell ist der Schmerz vom Knie tatsächlich am größten. Ich hoffe das geht wieder weg weil das ist unangenehm.

Grüße, Markus
 
Ich hatte auch lange Schmerzen im Knie bzw. aussen überm Knie. Das ist wahrscheinlich alles muskulär und Belastung. Bei der OP werden ja einige Muskeln und Sehnen zur Seite gerückt. Das dauert. Geduld haben ist mir auch unheimlich schwer gefallen. Mir haben später Dehnübungen, Faszien Rollen und Osteopathie geholfen. Aber erstmal müssen die Narben verheilt sein.
 
Moin,

Zum Saisonende (heute vor 2 Wochen) bin ich noch mal in den Bikepark gefahren. Die ersten 4 Stunden waren auch super doch dann kam der Sturz. Mittlerer Kicker, vermutlich zu wenig Kraft und Konzentration gehabt das Vorderrad sackte ab und ich flog über das Vorderrad auf die Hüfte.

Ergebnis: Pertrochantäre Fraktur rechts AO 31A1.2 und ein Trümmerbruch im kleinen Finger.

Anhang anzeigen 2031284

OP:
Nach Einlieferung ins Krankenhaus wurde ich wenige Stunden nach dem Unfall operiert. Das Ergebnis sieht man in dem Bild. Die Ärzte dort waren ganz zufrieden und auch das MVZ bei mir zu Hause um die Ecke war auch zufrieden. Am Montag werden die Fäden gezogen. Beziehungsweise die Tacker Nadeln.

Über mich:
Ich habe mir eingestanden, dass der Unfall passiert ist wie er passiert ist. Das muss ich akzeptieren und lerne gerade damit umzugehen. Es ist und bleibt ein Risiko Sport und auch wenn ich diesen schon seit 20 Jahren betreibe, kann halt immer was passieren. Trotzdem Ärger ich mich natürlich und mache mir natürlich auch Sorgen um die Zukunft. Ansonsten bin ich 41, sportlich und saß bisher immer zwei bis dreimal die Woche auf dem Mountainbike im Jahr und liege so bei meinen 30.000 Höhenmetern und 1000 km.

Nach der OP:
Nach der OP durfte ich das Bein direkt voll belasten. Nicht maximal also kein ein Bein stand. Ich bekam direkt ein paar Übungen für die Physio und sollte diese Übungen auch weitermachen. Aktuell mache ich diese zu Hause. Als selbstständiger versuche ich weiterhin meinen Betrieb am laufen zu halten. Dies geht zum Glück von zu Hause ganz gut. Normalerweise bin ich im Alltag sehr eingebunden. Ich bringe morgens meine fünfjährige Tochter in die Kita, fahre zur Arbeit gehe mit dem Hund, kaufe ein und koche. Dies ist natürlich aktuell alles schwierig.

Meine Ziele:
Meine Ziele sind klar. Natürlich möchte ich auch wieder aufs Rad aber meine höchste Priorität liegt eigentlich erst einmal darin den Alltag wieder normal gestalten zu können. Ich möchte wieder Autofahren können, meine Tochter in die Kita bringen, meine Tochter hochheben können wenn sie traurig ist, normal schlafen können, und all solche Sachen.

Aktuelle Probleme:
Dafür, dass ich nur eine Krücke nehmen kann oder besser Unterarmgehstützen wie ich gelernt habe, weil auf der rechten Seite ich noch einen Gips habe, kann ich eigentlich schon ganz gut gehen. Zur Kita sind es etwa 350 m. Das schaffe ich schon. die Übungen die ich mache gehen jedes Tag etwas besser: Knie nach vorne oben, gestrecktes Bein nach rechts gestrecktes Bein nach hinten und Bein nach vorne und kreisen. Dann noch einen Ball mit den Knien drücken etc. Schwierig ist für mich aktuell noch das Bein beim sitzen gerade nach oben zu nehmen. Aber aus anfänglich 3 mm sind schon mehrere Zentimeter geworden. Ist aber auch mit etwas Schmerzen verbunden. Schmerzmittel brauche ich eigentlich keine mehr. Hatte aber nie wirklich dolle Schmerzen.
Problematisch ist für mich aktuell schlafen. Ich kann nur auf dem Rücken liegen. Drehen fällt mir sehr schwer. Und finde dann trotz Kissen zwischen den Beinen keine vernünftige Position zu liegen. In den frühen Morgen Stunden wache ich irgendwann auf und weiß nicht wie ich mich legen soll. Ich habe kein Schmerz im Bein habe aber das Gefühl, Als würde mich jemand an der Hüfte leicht festhalten und etwas drücken ist schwierig zu beschreiben aber vielleicht wisst ihr was ich meine.

Prognose:
Mein Arzt im MVZ sagte mir, wir denken in sechs Wochen Schritten. Jetzt dauert es erst mal sechs Wochen also jetzt noch vier bis der Knochen wieder verheilt ist. In den kommenden sechs Wochen können wir dann wieder in die maximale Belastung gehen und in den weiteren sechs Wochen dann wieder mit Sport starten. Wenn ich hier manches so lese, finde ich das schon fast optimistisch. Nach einem Jahr soll das Metall wieder raus. Eine Narkose kann immer passieren sagte mir der Arzt sei in meinem Fall wohl aber nicht sehr wahrscheinlich und ändern kann ich es eh nicht. Also mache ich mir darüber akut keine Gedanken. Empfohlen wurde mir Kalzium und Vitamin D beides nehme ich.

Rat und Erfahrung:
Sicher ist so ein Bruch und ein jeder Körper und eine jede OP sehr individuell. Aber vielleicht habt ihr ja einen guten Rat für mich ein paar aufbauende Worte etc. Wie habt ihr beispielsweise die ersten Nächte geschlafen oder besser die ersten Wochen? Gibt es weitere Tipps? Ansonsten lasse ich einfach mal alles auf mich so zu kommen versuche das Beste daraus zu machen. Wie gesagt ist für mich das wichtigste erst mal wieder am Alltag teilnehmen zu können.

p.s da ich mit dem tippen noch größere Probleme wegen der Hand rechts habe, wegen dem Gips, habe ich den meisten Text hier diktiert ich hoffe ihr versteht mich trotzdem.

Danke euch und allen die betroffen sind weiterhin gute Besserung
Erstmal Hut ab , was Du im Alltag so leistet und wie Du an Deine Tochter denkst.
Ich habe keine Ahnung von IHB , aber maximale Ahnung von (juvenilen) Hüftkopfnekrosen.

Da war Kerntherapie tägliches Schwimmen und im Wasser rumtollen. Ruhig alle erdenklichen Bewegungen. Die Durchblutung des Femurkopfes ist fragil, also tu dein möglichstes den Blutfluss im entlasteten Zustand anzuregen. Auch Radfahren im Sitzen mit mindestens 90 rpm. Das würde ich sobald ls es der Arzt erlaubt aufnehmen.
 
Im Nachhinein betrachtet hab ich’s 2013 genauso gemacht.
Als es körperlich ging und ich mich danach fühlte bin ich jeden Tag etwa 20 Minuten auf das Heimtrainer Rad ohne Belastung (Max 50W) gegangen, um alle Gelenke mal wieder durchzubewegen. Knie machte bei mir auch Theater.

Aber 2-3 Wochen nach OP ist doch auch innen noch vieles nicht vollständig verheilt. Da würde ich mir aktuell noch keinen Stress machen.

Ich hab hier noch nichts von Reha gelesen…?! Ist das nicht geplant?
 
... Hüftkopfnekrosen.

Da war Kerntherapie tägliches Schwimmen und im Wasser rumtollen. Ruhig alle erdenklichen Bewegungen. Die Durchblutung des Femurkopfes ist fragil, also tu dein möglichstes den Blutfluss im entlasteten Zustand anzuregen. Auch Radfahren im Sitzen mit mindestens 90 rpm. Das würde ich sobald ls es der Arzt erlaubt aufnehmen.
Eine sehr häufige Komplikation nach Femurverletzungen. Einmal in Gang gesetzt ist der Zerfall des Femurkopfes nicht aufzuhalten. Verlangsamen geht schon, durch die angesprochenen Übungen.
Wer nach 1 Jahr immer noch Bewegungseinschränkungen und starke Schmerzen hat, sollte sich schon einmal mit dem Thema TEP beschäftigen.

Allen Verletzten gute Genesung! Und zum Trost: Eine TEP ist keine schlechte Lösung - wenn es doch einmal soweit kommen sollte. 💡
 
Moin,

und danke für eure Worte. Heute ist 2 Wochen nach der OP. Dafür fühle ich mich erstaunlich gut.

Ja, schlafen ist schwierig, drehen im Bett ganz schwer. Aufstehen aus der liegenden Position auch. Ich mache sonst alles langsam und wie es geht. Und dann immer ne Pause. Gerade sitze ich schmerzfrei ohne Tabletten auf dem Sofa. Zwischendurch mache ich immer mal ein paar Übungen für wenige Minuten. Ich mache lieber 10x am Tag 3-5 Minuten als 2x 20. Schwimmen will ich später auch. Aber da warte ich auf den Arzt, auch gerade wegen der aktuell noch vorhandenen Fäden und Nadeln die am Montag raus kommen.

Eine Reha wurde vom KH nicht vorgeschlagen und vom Arzt auch nicht. Nur Physio.

Neben Calcium, D3 und K2 habe ich jetzt noch Magnesium dazu geworfen.

Neben der OP hat mein Körper natürlich auch noch mit anderen baustellen zu tun. Sicher einige Prellungen, die Abschürfung am Arm ist fast verheilt und natürlich noch die Hand.

Ich habe ein Tens Gerät hier, hat damit jemand mal was gemacht? Gerade in richtung Muskelbewegung und sowas? Ich würde das am Montag auch mal den Arzt fragen. Nach studien soll das sogar Knochenwachstum stimulieren habe ich irgendwo gelesen dann aber eher noch näher am Knochen dran.

Weiter kann ich mir auch Osteopathie gut vorstellen oder was meint ihr?


Liebe Grüße, Markus
 
Kann nur wärmstens eine stationäre REHA empfehlen. Da werden mehrmals täglich Programme abgespult, die max. hilfreich sind. Als Sportler kann man auch die passenden Programme über die eigenen Ziele in einem gewissen Rahmen mitbestimmen. Wasserübungen sind da im Anfangsstadium ganz vorne. Schwimmen: Nur Kraulen!!
KG ist 'nice to have' und kann m.Mng. nach nur Anregungen geben. Selber machen ist besser. ;)

Allerdings muß man selber aktiv werden um eine REHA zu bekommen. Krankenkasse kontaktieren und Antrag stellen. Geht dann ganz fix. I.d.R. tritt die KK auch von sich aus an die behandelnden Ärzte heran.
 
Eine sehr häufige Komplikation nach Femurverletzungen. Einmal in Gang gesetzt ist der Zerfall des Femurkopfes nicht aufzuhalten. Verlangsamen geht schon, durch die angesprochenen Übungen.
Wer nach 1 Jahr immer noch Bewegungseinschränkungen und starke Schmerzen hat, sollte sich schon einmal mit dem Thema TEP beschäftigen.

Allen Verletzten gute Genesung! Und zum Trost: Eine TEP ist keine schlechte Lösung - wenn es doch einmal soweit kommen sollte. 💡
Das kann man so pauschal nicht stehen lassen. Evtl. 1 Jahr nach Metallentfernung…

Ich hatte bei jedem Auftreten Schmerzen (?) in der Hüfte - aushaltbar, aber extrem nervig. Als nach 18 Monaten die Schraube raus kam, war zwar der Wundschmerz von der OP erstmal wieder da, aber was ich vom Metall gespürt hatte, war sofort verschwunden.

Die Knochen flexen bei Belastung mehr als Titan.

Ein Zimmergenosse mit Gammanagel hatte mehr Probleme als ich - und bei ihm sollte das Teil sogar drin bleiben.

Bei mir war von Anfang an Reha geplant, aber ich durfte auch erst 2 1/2 Monate nach OP voll belasten (kein Gammanagel sondern DHS).
Wie gesagt, jede Verletzung ist anders.
 
Den Reha-Antrag hat bei mir der Soziale Dienst des Krankenhauses gestellt.

Kostenträger der Reha ist die Rentenversicherung, solange Du berufstätig bist. An die ist auch der Antrag zu richten.
 
Ich hatte ja auch eine pertrochantäre Femurfraktur und einen Gammanagel. Durfte auch sofort belasten, aber ich glaube ich musste mindestens 4 Wochen die Unterarmgestützen benutzen zur Unterstützung und dann langsam immer öfter weggelassen. Die innere Wundheilung ist nicht zu unterschätzen und hinfallen istauchnichtsinnvoll. In einer Reha war ich auch nicht. Lange Krankengymnastik und jeden Tag Zuhause Übungen und spazieren gegangen. Kurz vor der Entfernung des Nagels ging es ins CT. Kein Anzeichen einer Nekrose. Ein Jahr nach der Metallentfernung war ich nochmal zum röntgen. Alles gut und keine Arthrose. Mein Chirurg hatte mir auch erklärt, dass eine Nekrose immer noch passieren kann, aber bei meinem Bruch, eher unwahrscheinlich, da nicht der Hüftkopf gebrochen war und dadurch auch nicht die Blutversorgung unterbrochen war.
Zu deiner Frage wie schlafen, auf dem Rücken und mein Bein hab ich auf ein dickes Kissen gelagert.
Und kühlen, kühlen, kühlen..
 
Ich hatte ja auch eine pertrochantäre Femurfraktur und einen Gammanagel. Durfte auch sofort belasten, aber ich glaube ich musste mindestens 4 Wochen die Unterarmgestützen benutzen zur Unterstützung und dann langsam immer öfter weggelassen. Die innere Wundheilung ist nicht zu unterschätzen und hinfallen istauchnichtsinnvoll. In einer Reha war ich auch nicht. Lange Krankengymnastik und jeden Tag Zuhause Übungen und spazieren gegangen. Kurz vor der Entfernung des Nagels ging es ins CT. Kein Anzeichen einer Nekrose. Ein Jahr nach der Metallentfernung war ich nochmal zum röntgen. Alles gut und keine Arthrose. Mein Chirurg hatte mir auch erklärt, dass eine Nekrose immer noch passieren kann, aber bei meinem Bruch, eher unwahrscheinlich, da nicht der Hüftkopf gebrochen war und dadurch auch nicht die Blutversorgung unterbrochen war.
Zu deiner Frage wie schlafen, auf dem Rücken und mein Bein hab ich auf ein dickes Kissen gelagert.
Und kühlen, kühlen, kühlen..
Das mit dem Kissen hab ich auch gemacht aber Umlegen hieß immer das Bein in die Hand zu nehmen 🤦🏻 deswegen auch drei Wochen kaum Schlaf. Hab mich ausquartiert damit die Dame wenigstens schlafen kann.

Reha mach ich nicht. Das krieg ich beruflich nicht hin. Daheim halt Übung Übung Übung.
Heute bin ich mit dem Kurzen in der U13 mal ca. gut 25km mitgefahren. Ohne Kondition durchaus herausfordernd. Aber es funktioniert.
 
Moin,

Eine Reha ist für mich zeitlich mit Familie und Arbeit auch nicht möglich. Da mir das aber auch bisher ärztlich nicht empfohlen wurde, finde ich das okay.

Faszinierend ist, dass ich gerade wieder ganz neue Schmerzen habe. Schmerzen ist übertrieben aber es tut etwas weh. Und zwar ist es jetzt wirklich der Oberschenkelmuskel über dem Knie. Mit etwas Bewegung geht es dann weg. Aber klar, wir reden hier von zwei Wochen nach der OP. Ich finde da darf noch einiges weh tun.

Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt. Gerade mit dem schlafen, dem Fremdkörper Gefühl, und all dieser Sachen.

Ging das Radfahren der mit deiner Schulter? Stell dich mir auch nicht ganz so einfach vor. Ich bin gespannt, was meine Hand noch alles macht werden, die am Montag aus der Schiene kommt. Am Unterarm fehlt mir jetzt schon 1 cm Muskeln.
 
Moin,

Eine Reha ist für mich zeitlich mit Familie und Arbeit auch nicht möglich. Da mir das aber auch bisher ärztlich nicht empfohlen wurde, finde ich das okay.

Faszinierend ist, dass ich gerade wieder ganz neue Schmerzen habe. Schmerzen ist übertrieben aber es tut etwas weh. Und zwar ist es jetzt wirklich der Oberschenkelmuskel über dem Knie. Mit etwas Bewegung geht es dann weg. Aber klar, wir reden hier von zwei Wochen nach der OP. Ich finde da darf noch einiges weh tun.

Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt. Gerade mit dem schlafen, dem Fremdkörper Gefühl, und all dieser Sachen.

Ging das Radfahren der mit deiner Schulter? Stell dich mir auch nicht ganz so einfach vor. Ich bin gespannt, was meine Hand noch alles macht werden, die am Montag aus der Schiene kommt. Am Unterarm fehlt mir jetzt schon 1 cm Muskeln.
Meine Schulter luxiert nach vorne. Radfahrer ist also derzeit kein Problem.

Die kannst mit dem
Gips doch bestimmt n Tera-Band nehmen und was machen, oder?
 
Eine sehr häufige Komplikation nach Femurverletzungen. Einmal in Gang gesetzt ist der Zerfall des Femurkopfes nicht aufzuhalten. Verlangsamen geht schon, durch die angesprochenen Übungen.
Wer nach 1 Jahr immer noch Bewegungseinschränkungen und starke Schmerzen hat, sollte sich schon einmal mit dem Thema TEP beschäftigen.

Allen Verletzten gute Genesung! Und zum Trost: Eine TEP ist keine schlechte Lösung - wenn es doch einmal soweit kommen sollte. 💡
Ja das ist richtig. Bei juvenilen bildet sich nach dem Zerfall allerdings wieder neuer Knochen. Und bei manchen ist nur ein kleiner Teil von der Nekrose befallen. Bei uns waren es leider fast 100%. Wir haben einen extrem progressiven und konsequenten Weg gewählt, der zu einem quasi nie dagewesenen Ausheilungsergebnis geführt hat. Deswegen nur Mut, Bein und Hüftkopf müssen spüren, dass sie noch gebraucht werden.
 
Erstmal allen aktuellen OHBs eine baldige Genesung ;-)

Bei mir läuft es nur zäh. Ich hatte hier im Thread schon gepostet.

Ende April: Sturz ohne Vorwarnung bei knapp 30km/h vom Rennrad auf Asphalt;
sofort operiert mit DHS
Im Mai und Juni nur 20kg Belastung, fast nur liegen

Anfang Juli war Vollbelastung erlaubt, ich konnte nur leider bis 60kg belasten (wiege 70kg), dann wurden die Schmerzen unerträglich. Also weiter mit Krücken im 3 Punkt Gang

Im Juli drei Wochen Reha mit ca. 1.500 bis 2.000 Trainings kcal. Jeden Tag Schwimmen, Ergometer, Gerätetraining, Physiotherapie. Entlassung aus der Reha immer noch auf Krücken, aber nun schon mal im 4 Punktgang.

Anfang August: Erste kurze Schritte ohne Krücken möglich.
Start der ambulanten Physiotherapie mit 18 Terminen bis heute + Osteopathie
(Weder einer der 4 Physios, noch mein Orthopäde hatte bisher schon eine DHS praktisch gesehen. Lediglich der Osteopath kannte das Teil.)

Mitte August erneute Vorstellung im Krankenhaus, da ich nach 3,5 Monaten immer noch nicht voll belasten konnte und auf Gehhilfen angewiesen war: Röntgen OK, dann MRT + CT trotz Titan geht das!

Hier stellte sich heraus, dass der Bruch noch nicht vollständig verheilt war und ich erhielt den Rat, im Fitnessstudio an den Beingeräten nicht zu stark zu belasten.

Anfang September: Erste kurze Strecken mit Nodic Walking Stöcken aus einem Stück möglich. (Teleskopstöcke bogen sich zu stark durch). Ich konnte nun bis fast 70kg ohne zu starke Schmerzen belasten, was natürlich nicht reicht, dass hatte ich dann aber erst gemerkt. Wenigstens schwoll nun das betroffene Knie und der Knöchel nicht mehr an.

Anfang Oktober: Teilweise schon ohne Gehilfen unterwegs. 5 Monate nach dem Unfall!

Ende Oktober: Sitzen klappt schon mal 30 Minuten. Gehen ohne Gehilfen schon fast schmerzfrei. Kann aber nicht mit zusätzlichem Gewicht (schwere Tasche etc.) gehen.

Aktuell: Die Hüfte ist i.O, aber im mittleren Oberschenkel schmerzt es noch sehr, da wo die DHS Schrauben in den Oberschenkel gehen. Beweglichkeit ist fast vollkommen gegeben. Beide Beine haben die gleiche Länge. Im Operierten Bein habe ich an Beinpresse etc. nur gefühlt 80% der Kraft vom gesunden Bein. Sitzen geht ebenfalls nicht länger als 30 Min.
 
Markusdr: "Ich habe ein Tens Gerät hier, hat damit jemand mal was gemacht?" Ja das TENS hilft muskulär. Was Anregung Knochenwachstum betrifft, habe ich super Erfahrungen mit dem Lipus Gerät (OSHB mit DHS-Schraube - kopfnaher Bruch war nach Unfall im Februar ´21 im Oktober (nach 8 Monaten!) noch nicht zugewachsen (Bruchstelle nicht durchbaut). BW bezahlt diese Lipus Geräte soweit ich weiß; aber es ist nicht von den Krankenkassen akzeptiert. Gerät ist sehr teuer ich habe es gebraucht bekommen. Zahl der Anwendungen pro Gerät mit Limit (Speicherkarte). Bei Kontrolle im Januar war der Knochen verheilt und Schraube kam im Mai raus.
 
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