Moin an alle alten und neuen Gesichter hier,
nach langen Jahren der Abstinenz hier auf mtb-news kehre ich nun unter neuem Namen und deutlich gereifter zurück in die Community. Da die wilde Zeit nun langsam vorbei ist, werden Fahrräder in den letzten 1-2 Jahren wieder etwas interessanter.
Vielleicht wird sich der ein oder andere noch an meine alten Bikes erinnern, wenn er sie sieht und da ich selber lieber Bilder sehe, als lange Texte zu lesen, hier erstmal ein paar meiner alten Räder...
In aufsteigender Reihenfolge, quasi als Zeitstrahl meines Lebens waren das meine bisherigen Begleiter:
Univega RAM DS 922
Danach kam mein erster Fehlgriff, ein KTM
Mein damaliges DH Bike, ein Azonic Eliminator
Danach gab es wieder ein Dirt, ein UMF Hardy sollte es als Alltagswaffe sein
Danach der zweite Fehlgriff, ein Norco Shore aus 2009
und mein aktuelles Mondraker
alle Bikes, bis auf das Norco habe ich immer wieder selber aufgebaut, da mir bislang kein Bike von der Stange zusagte.
Und nun sind wir auch schon beim eigentlichen Thema:
Im Juni 2014 ist mein Nachwuchs zur Welt gekommen. Seit dem Tag habe ich mich schon auf die Zeit gefreut, in der sie endlich das Fahrrad fahren bzw Laufrad fahren lernt. Dass das kein Laufrad aus dem Karton sein kann, war von vornherein klar. Doch musste lange überlegen, was zweckmäßig und noch halbwegs sinnvoll in punkto Umbau erscheint.
Zuerst hatte ich daran gedacht, dass es auf jedenfall etwas gedämpftes sein muss, das war Pflicht. Also blieb schonmal nicht viel Auswahl. Ich weiss, viele hier haben auf das Kokua Jumper gesetzt, das wollte ich auch erst kaufen, aber je mehr die Vernunft eintraf, umso sicherer war ich mir dann mit dem Puky.
Meine Pläne einer Scheibenbremse habe ich schnell verworfen. Immernoch fände ich es mega, wenn hinten eine 180er Scheibe in dem Laufrad hängen würde, doch die Schweißarbeiten am Rahmen und das Suchen einer geeigneten Nabe haben mich dan zu anderen Lösungen kommen lassen.
Aber seht selbst
Urzustand frisch aus dem Karton:
das konnte definitiv nicht so bleiben, also besorgte ich mir erstmal die 12" Schwalbe Blackjack, dann wurde die Optik auf einen Schlag schon eine ganze Ecke besser.
Gleichzeitig besorgte ich den Vorbau und den Carbonlenker. Das brachte im Gegensatz zu dem Aluklotz von Lenker der original verbaut war, jetzt schon eine gute Gewichtsreduktion.
Die V-Brakes waren ganz nett und arbeiteten eigentlich ganz ok, aber aus Gründen des Grundsatzes konnte ich auch damit nicht leben. Nun kommt auch der Punkt, weshalb es letztendlich das Puky geworden ist, die Cantis waren schon dran. Damit war der Weg für eine HS33 geebnet. Auch das ist eigentlich recht unnötig, aber ich wollte es so.
Doch die HS33 brachte auch Probleme mitsich. Der Bremshebel war viel zu weit weg, sodass Johanna auch in einem Jahr noch keine Chance hätte, die HS33 ordentlich zu betätigen.
Was nun? Auf Arbeit hätte ich einen neuen Hebel fräsen können, wenn ich irgendwann mal Zeit dafür gehabt hätte. Ein anderer Hebel wäre natürlich in Frage gekommen. Die Mama fährt eine Hayes Nine, der Hebel lässt sich bis an den Lenker stellen, allerdings würde das das Bild der HS33 versauen.
Also beschloss ich, den Hebel der HS33 in eigenarbeit umzubauen, sodass sich der Winkel ändert.
Der Plan war, den Winkel durch das Herausschneiden eines Keils so zu verändern, dass er deutlich gerader steht.
Doch ich hatte Angst um die Stabilität und dass sich mein Kind eventuell verletzen könnte, wenn der Hebel mal brechen sollte. Deshalb beschloss ich, eine Schraube zu setzen und zusätzlich alles mit Flüssigmetall zu verkleben. Ich habe daran gebogen und gezerrt, jetzt reisst hier gar nichts mehr ab.
Nach der Fertigstellung war das eigentlich ein ganz brauchbares Bild
Nun nur noch lackieren und anbauen...
vorher
nachher
Die Leitung durfte natürlich auch nicht so bleiben, Eine rote Leitung hätte ich bestellen können, doch auch hier war mir die Eigenleistung wieder lieber. Schrumpfschlauch war hier das Mittel der Wahl. Bisher bin ich sehr zufrieden damit.
Inzwischen hat das Laufrad schon einen recht netten Charakter bekommen. Meine Pläne das Laufrad komplett umzulackieren, eine Disc zu verbauen und noch allmöglichen anderen Mist damit anzustellen habe ich glücklicherweise verworfen. Das hebe ich mir für ihr erstes richtiges Fahrrad auf. Dann aber richtig!
In naher Zukunft kommen noch die originalen Aufkleber ab und werden durch einen "Johanna" Schriftzug ersetzt. Sicherlich wird auch das nicht die letzte handlung an dem Laufrad gewesen sein, doch ich denke die Vernunft zu behalten, sofern man davon sprechen kann, ist sicher nicht die schlechteste Variante.
Bis Mitte Juni muss sie sich noch gedulden, dann ist ihr Geburtstag und es kann endlich losgehen.
Sicherlich bin ich deutlich nervöser als mein Kind es zu sein scheint...
Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Zustand:
Ich finde, es reiht sich doch ganz gut in Mamas und Papas Fuhrpark ein und wird sicher viel Freude machen
nach langen Jahren der Abstinenz hier auf mtb-news kehre ich nun unter neuem Namen und deutlich gereifter zurück in die Community. Da die wilde Zeit nun langsam vorbei ist, werden Fahrräder in den letzten 1-2 Jahren wieder etwas interessanter.
Vielleicht wird sich der ein oder andere noch an meine alten Bikes erinnern, wenn er sie sieht und da ich selber lieber Bilder sehe, als lange Texte zu lesen, hier erstmal ein paar meiner alten Räder...
In aufsteigender Reihenfolge, quasi als Zeitstrahl meines Lebens waren das meine bisherigen Begleiter:
Univega RAM DS 922
Danach kam mein erster Fehlgriff, ein KTM
Mein damaliges DH Bike, ein Azonic Eliminator
Danach gab es wieder ein Dirt, ein UMF Hardy sollte es als Alltagswaffe sein
Danach der zweite Fehlgriff, ein Norco Shore aus 2009
und mein aktuelles Mondraker
alle Bikes, bis auf das Norco habe ich immer wieder selber aufgebaut, da mir bislang kein Bike von der Stange zusagte.
Und nun sind wir auch schon beim eigentlichen Thema:
Im Juni 2014 ist mein Nachwuchs zur Welt gekommen. Seit dem Tag habe ich mich schon auf die Zeit gefreut, in der sie endlich das Fahrrad fahren bzw Laufrad fahren lernt. Dass das kein Laufrad aus dem Karton sein kann, war von vornherein klar. Doch musste lange überlegen, was zweckmäßig und noch halbwegs sinnvoll in punkto Umbau erscheint.
Zuerst hatte ich daran gedacht, dass es auf jedenfall etwas gedämpftes sein muss, das war Pflicht. Also blieb schonmal nicht viel Auswahl. Ich weiss, viele hier haben auf das Kokua Jumper gesetzt, das wollte ich auch erst kaufen, aber je mehr die Vernunft eintraf, umso sicherer war ich mir dann mit dem Puky.
Meine Pläne einer Scheibenbremse habe ich schnell verworfen. Immernoch fände ich es mega, wenn hinten eine 180er Scheibe in dem Laufrad hängen würde, doch die Schweißarbeiten am Rahmen und das Suchen einer geeigneten Nabe haben mich dan zu anderen Lösungen kommen lassen.
Aber seht selbst
Urzustand frisch aus dem Karton:
das konnte definitiv nicht so bleiben, also besorgte ich mir erstmal die 12" Schwalbe Blackjack, dann wurde die Optik auf einen Schlag schon eine ganze Ecke besser.
Gleichzeitig besorgte ich den Vorbau und den Carbonlenker. Das brachte im Gegensatz zu dem Aluklotz von Lenker der original verbaut war, jetzt schon eine gute Gewichtsreduktion.
Die V-Brakes waren ganz nett und arbeiteten eigentlich ganz ok, aber aus Gründen des Grundsatzes konnte ich auch damit nicht leben. Nun kommt auch der Punkt, weshalb es letztendlich das Puky geworden ist, die Cantis waren schon dran. Damit war der Weg für eine HS33 geebnet. Auch das ist eigentlich recht unnötig, aber ich wollte es so.
Doch die HS33 brachte auch Probleme mitsich. Der Bremshebel war viel zu weit weg, sodass Johanna auch in einem Jahr noch keine Chance hätte, die HS33 ordentlich zu betätigen.
Was nun? Auf Arbeit hätte ich einen neuen Hebel fräsen können, wenn ich irgendwann mal Zeit dafür gehabt hätte. Ein anderer Hebel wäre natürlich in Frage gekommen. Die Mama fährt eine Hayes Nine, der Hebel lässt sich bis an den Lenker stellen, allerdings würde das das Bild der HS33 versauen.
Also beschloss ich, den Hebel der HS33 in eigenarbeit umzubauen, sodass sich der Winkel ändert.
Der Plan war, den Winkel durch das Herausschneiden eines Keils so zu verändern, dass er deutlich gerader steht.
Doch ich hatte Angst um die Stabilität und dass sich mein Kind eventuell verletzen könnte, wenn der Hebel mal brechen sollte. Deshalb beschloss ich, eine Schraube zu setzen und zusätzlich alles mit Flüssigmetall zu verkleben. Ich habe daran gebogen und gezerrt, jetzt reisst hier gar nichts mehr ab.
Nach der Fertigstellung war das eigentlich ein ganz brauchbares Bild
Nun nur noch lackieren und anbauen...
vorher
nachher
Die Leitung durfte natürlich auch nicht so bleiben, Eine rote Leitung hätte ich bestellen können, doch auch hier war mir die Eigenleistung wieder lieber. Schrumpfschlauch war hier das Mittel der Wahl. Bisher bin ich sehr zufrieden damit.
Inzwischen hat das Laufrad schon einen recht netten Charakter bekommen. Meine Pläne das Laufrad komplett umzulackieren, eine Disc zu verbauen und noch allmöglichen anderen Mist damit anzustellen habe ich glücklicherweise verworfen. Das hebe ich mir für ihr erstes richtiges Fahrrad auf. Dann aber richtig!
In naher Zukunft kommen noch die originalen Aufkleber ab und werden durch einen "Johanna" Schriftzug ersetzt. Sicherlich wird auch das nicht die letzte handlung an dem Laufrad gewesen sein, doch ich denke die Vernunft zu behalten, sofern man davon sprechen kann, ist sicher nicht die schlechteste Variante.
Bis Mitte Juni muss sie sich noch gedulden, dann ist ihr Geburtstag und es kann endlich losgehen.
Sicherlich bin ich deutlich nervöser als mein Kind es zu sein scheint...
Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Zustand:
Ich finde, es reiht sich doch ganz gut in Mamas und Papas Fuhrpark ein und wird sicher viel Freude machen