Olympia-Zweiter unter Dopingverdacht

Der Spanier Jose Antonio Hermida steht unter Dopingverdacht und wird im französischen Les Gets nicht an der Weltmeisterschaft im Mountainbike teilnehmen.
Beim Silbermedaillengewinner des olympischen Mountainbike-Rennens von Athen wurde ein erhöhte


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Also er auch - na dann prost! Zuerst MTB-Weltmeister Filip Meirhaeghe ( zum Glück ist es vor Olympia rausgekommen - bzw. vielleicht würde er von vorn gar nicht teilnehmen wollen, da er den Anti-Doping-Test befürchtete).
Und jetzt der Silber-Medailen-Gewinner. Man sollte ihn sofort lebenslenglich (ein-)sperren. Da hätte ich noch andere Vorschläge für die beiden Betrüger auf Lager: mal bei nächster WM und Olympia allen die Schuhe putzen und in gewöhnlichem Outfit und CC-Bike nächstes Jahr zum "RED BULL RAMPAGE" zwingen - da komme ich auch gern und guck mir das mal an........:lol:
Ach ja - hätte ich ja fast vergessen: Filip Meirhaeghe sagte mal, er hätte EPO mal "ausprobiert": na dann Mahlzeit......wo ist die nächste Probierstation....?
Gruß an alle "sauberen" Freunde.
Euer Ramses jr. :D
 
Hallo,
das hier ist meiner Meinung nach ein besserer Artikel: http://www.bike-guide.com/modules.php?name=News&file=article&sid=7069&mode=&order=0&thold=0

Man sollte da doch etwas vorsichtiger mit der Wortwahl umgehen,klingt zwar ausgelutscht,aber:im Zweifelsfalle für den Angeklagten.Seine plausible Erklärung,und der Wunsch eines Tests auf künstliches EPO sollte man zumindest mal anerkennen.Es gibt bei den Strassenprofis ja auch einige Fahrer (z.B.Michael Rich) die einen Hämatokritwert von über 50 in ihrem Gesundheitspass attestiert haben,und nach gewissem (legalem!) Training kommt man leicht über 50,

Gruß,

bullit
 
wenn es wirklich am Messgerät lag, dann wäre das sehr schade für ihn und den ganzen Sport, wenn einer der Top-Leute durch sowas außer Gefecht gesetzt wird

ich kann aber auch nicht verstehenm, warum ihm die UCI nicht so eine Sondergenehmigung gegeben hat, wenn das immer bei ihm so hoch ist, dann sollten die das doch auch wissen
viele Straßenfahrer dürfen doch auch Asthma-Präparate nehmen ohne das es Probleme gibt (auf grund von Sonderregelungen)

gibt es eigentlich schon Neuigkeiten über die Urin- und Blutproben
 
Das mit der Sondergenehmigung wegen natürlich erhöhter Werte' ist jawohl ein Knaller :lol:

Die Grenzwerte liegen in einem Bereich, wo man eigentlich ein Chemi-Transport-Warnschild am Sportgerät spazieren fahren müßte.

Wer solche Werte vorführt und dann immer noch eine solche Show abzieht muß schon Daum heißen oder blöd sein.

Torsten
 
was für werte haben eingentlich normale freizeit biker und welche haben profis? dann kann ja jeder selber sein bild machen!
 
Hallo,
das lässt sich pauschal sehr schlecht sagen,da der Wert von diversen Faktoren abhängig ist (u.a. Veranlagung,Trainingszustand,Flüssigkeitshaushalt),aber ein "Normalo" liegt vielleicht um 45%,austrainierte Spitzenathleten nach Höhentraining und mit Flüssigkeitsdefizit können sich um die 60%-Marke bewegen.Da wird es dann aber gesundheitlich schon akut gefährlich.Bjarne Riis hatte in den 90ern z.B. den Spitznamen "Mr. 60%",

Gruß,

bullit
 
Bullit schrieb:
Hallo,
das lässt sich pauschal sehr schlecht sagen,da der Wert von diversen Faktoren abhängig ist (u.a. Veranlagung,Trainingszustand,Flüssigkeitshaushalt),aber ein "Normalo" liegt vielleicht um 45%,austrainierte Spitzenathleten nach Höhentraining und mit Flüssigkeitsdefizit können sich um die 60%-Marke bewegen.Da wird es dann aber gesundheitlich schon akut gefährlich.Bjarne Riis hatte in den 90ern z.B. den Spitznamen "Mr. 60%",

Gruß,

bullit

da sieht man ja anhand der Zahlen das ein zu hoher Wert nicht automatisch für Doping spricht
so könnte ein guter Hobbyfahrer der 2 oder 3 Wochen in der Höhe in den Bergen trainiert hat auch locker über 50 kommen, aber das ganze legal

und wenn seine Familie die Veranlagung hat (in dem Fall die falsche), dann kann er ja eventuell wirklich nichts dafür
 
kenn jemanden persöhnl(auch forumsmitgleid aber verrat nich wer) der zeitweise 52 hatte....(nach türkeidurchquerung) jetz isser wieder knapp unter 50....
werd ma meinen wert überprüfen lassen wenn ich aus südafrika zurück komm(n halbes jahr auf 1800müNN dürfte scho bissi was bringen)

was halt auffällt is die tatsache dass alle pros, egal ob veranlagung oder nicht ihren wert zieml. genau zwischen 49 und 50 haben :lol:
 
Hi,

ein zu hoher Hämatokrit (>50%) muss sicher nicht zwangsweise für Doping sprechen, mein "Normal"wert liegt meist zwischen 45% und 46% und das is eigentlich schon relativ hoch, 2 Freunde von mir liegen deutlich unter 40%, das ist schon eher normal. Ich habs aber selbst nach nem Höhentrainingslager nicht geschafft meinen Wert über 50% zu bekommen.
Wenn Jose Antonio Hermida generell über 50% liegt, dann muss er das in seinem Gesundheitspass eintragen lassen bzw. durch mehrjährige Kontrollen nachweisen können, wenn er es nicht macht, versäumt oder eben nicht darf(!) und dann wegen >50% Prozent rausgenommen wird ist das seine eigene Schuld!

gruss
derHulk
 
Airborne schrieb:
Das mit der Sondergenehmigung wegen natürlich erhöhter Werte' ist jawohl ein Knaller

Die Grenzwerte liegen in einem Bereich, wo man eigentlich ein Chemi-Transport-Warnschild am Sportgerät spazieren fahren müßte.
unsinn.
 
@Hugo

naja, ganz so extrem isses nicht, hab z.B. mal die Werte von Christoph Sauser der letzten 2 Jahre gesehen, der lab meist deutlich unter 50%, meist so bei 40-44%

@Hulk

das war ja das komische bei Hermida, er wollte das ja eintragen lassen, weil er wusste das er sonst Probleme bekommen kann, aber wenn man ihm das verwehrt finde ich das schon ein bissel komisch :confused:

@all

Wo kann man das denn Messen lassen, wird das bei ner normalen Blutuntersuchung beim Arzt mit gemessen?
 
naja wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, wie z.B. ein zu stark schwankender Wert, dann wirds aus gutem Grund verweigert.

@ phiro:
Kann normalerweise jeder Arzt. Ich weiß nicht ob es beim kleinen Blutbild auch dabei ist, beim grossen auf jeden Fall. Oder Du tust was gutes und gehst mal zum Plasma oder Thrombozytenspenden, da müssen sie es zwangsläufig bestimmen.

gruss
derHulk
 
so, nun ists endlich raus, wie auch schon erwartet (zumindest von mir) war er negativ, also nicht gedopt und zu unrecht beschuldigt (und für die WM gesperrt)

hier ne Pressemeldung:

"Verona (dpa) - Der spanische Radprofi José Antonio Hermida, der in Athen die Silbermedaille im Mountainbike-Rennen geholt hat, wurde zu Unrecht des Dopings verdächtigt. Das bestätigte der Radsport-Weltverband UCI am Rand der WM in Verona.

Vor den Mountainbike-Titelkämpfen in Les Gets/Frankreich war bei Hermida ein zu hoher Hämatokritwert gemessen worden. Nachträglich durchgeführte Urinproben der UCI haben nun ergeben, dass der zu hohe Blut-Wert natürliche Ursachen hatte. Hermidas soll eine Bescheinigung über einen natürlich erhöhten Hämatokritwert erhalten, so die UCI.

Das große Saisonziel 2005 des Spaniers sind die Mountainbike-Weltmeisterschaften in Livigno, wo der für die diesjährige WM gesperrte Profi Revanche für das erlittene Unrecht nehmen will."

Quelle: www.rad-net.de
 
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