Orbea ORCA M30I 2023, Gewicht (angeblich 9.2 kg), spinnen die?

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Hallo!

Ich interessiere mich für das neue Orca M30I von Orbea. Zum Gewicht findet man sehr wenig, auch der Händler hat keine wirklichen Angaben dazu.

Jetzt habe ich im Internet ein paar wenige Angaben gefunden, die mich stutzig machen. Die Angaben schwanken zw. 9,0 kg und 9,2 kg. Für ca. 3400 Euro so einen schweren Bock, das ist schon frech, oder?

Klar, die Laufräder sind sicher schwer (dazu findet man auch nichts). Aber wenn man hier etwas bessere, nicht zu teure, Laufräder (zb. DTSwiss) gegenrechnen, dann erspart man sich hier vielleicht 200 Gramm. Dann hat das Rad noch immer ca. 9 kg. Also entweder sind die verbauten Alu-Laufräder über 2kg, weil sonst kann man sich das ja nicht erklären.

Ein vergleichbares Rose Reveal 4 Disc mit ebenfalls der 105er Di2 hat laut Hersteller ca. 8,1 kg.

Auch wenn der Vergleich hinkt, mein aktuelles Canyon Grizl mit Rennradreifen und einer schweren 10-fach GRX-Schaltung hat 9,2 kg...dafür hats nur 1900 Euro gekostet (vor ca. einem Jahr).


Was meint ihr, da hat es doch etwas, oder?

LG

Martin

 

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Re: Orbea ORCA M30I 2023, Gewicht (angeblich 9.2 kg), spinnen die?
Na im Zeitalter von Disc und Endurance sind Gewichte von 8,5kg - 9,5kg in der sogenannten guten Einsteigerklasse (sorry aber ist so das aktuell 3500 Euro nur gute Einsteigerbikes sind) normal. Wenn du es leichter haben willst mußt bei den großen Versendern schauen dort bekommst weniger Gewicht zu selben Preis.
 
Na im Zeitalter von Disc und Endurance sind Gewichte von 8,5kg - 9,5kg in der sogenannten guten Einsteigerklasse (sorry aber ist so das aktuell 3500 Euro nur gute Einsteigerbikes sind) normal. Wenn du es leichter haben willst mußt bei den großen Versendern schauen dort bekommst weniger Gewicht zu selben Preis.
Hi!

Die Rahmenbauer von zb. Canyon/Rose können ja auch nicht zaubern. Soll ein Rahmen von denen etwas „minderwertiger“/dünnwandiger/etc. gebaut sein, ok. Dann ist der von mir aus 250 Gramm leichter. Dann sollen die billigen Alu-Felgen von Orbea von mir aus auch 250 Gramm schwerere sein, als andere bei Canyon/Rose. Dann sind wir bei 500 Gramm. Und wo sind dann die restlichen 500 Gramm beim Rad (mit einer ident verbauten Shimano 105 DI2) und ähnlichen Reifen, etc.

Das Orbea M31eTeam mit elektronischer SRAM-Schaltung kostet 4300 Euro und hat angeblich 8,6 kg. Das hat keine extrem schweren Laufräder verbaut (1650 Gramm). Von Rose, Canyon oder Cube, mit derselben Schaltung haben die Räder in dem Preissegment ca. 7,8 bis max. 8,3 kg. Und da sind aber keine Carbon-Laufräder verbaut. Die sind teilweise um über 1000 Euro günstiger mit der selben Schaltung.

Ja klar, haben Versender weniger "Betriebskosten" als vielleicht Orbea. Aber das rechtfertigt doch den so heftigen Preisunterschied bzw. das hohe Gewicht eben bei Orbea nicht.

Also, ich verstehe es nicht (mehr). Muss man sich wirklich darauf einstellen, dass ein Rennrad mit max. 8,5 kg bei den üblichen Marken (nicht Versender) mit brauchbarer Ausstattung > 3800 Euro kostet?

LG
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
H....

Also, ich verstehe es nicht (mehr). Muss man sich wirklich darauf einstellen, dass ein Rennrad mit max. 8,5 kg bei den üblichen Marken (nicht Versender) mit brauchbarer Ausstattung > 3800 Euro kostet?

...
Das versteht keiner aber ja aktuell muß man sich damit abfinden wenn man unbedingt was neues kaufen will.
Ist ja auch was Komponenten angeht alles extrem teuer geworden.
Meine erste Ultegra DI2 2x10 hatte ich bei Rose damals gekauft. Da hat das Schaltwerk 110 Euro und der Umwerfer 90 Euro gekostet. Die komplette Gruppe (ohne Naben) hast so für nicht mal 600 Euro ans Rad bauen können. Heute zahlst für die aktuell 105 DI2 komplett mit viel Glück 1000 Euro. Auch sind die Verschleißteile heute bald alle doppelt so teuer wie es die vor 3 - 4 Jahren waren.
Wer es heute leicht haben will muß sehr tief in die Tasche greifen. Da aber viele sich so einen Traum dann durch Jobrad oder der gleichen erfüllen ist ja für die Hersteller um so besser. Denn die Verkaufszahlen stimmen egal was die verlangen. Schau dich doch einfach auf den Kleinanzeigen oder anderen Seiten um da werden sehr viel Räder (Specialized, Trek, Colnago, usw) von Händlern angeboten die 10000 Euro und weit darüber liegen mit dem verweis das Leasing möglich ist.
Solang also die Leasingblase im Bike Sektor nicht platzt wird sich das auch so schnell hier in DE nicht mehr ändern.
 
Servus!

Ich bin wirklich "schockiert". Ich war bis jetzt eben nur auf die Versendermarken fokusiert (habe dort alle meine Räder gekauft vom Rennrad bis zum Enduro). Durch die Lieferschwierigkeiten habe ich mir eben die anderen Marken angesehen. Bei den Versendern sind die Preise ja noch humaner und der Relation entsprechend, finde ich.

Da soll mir ein Händler erklären, warum ich bei keinem Versender kaufen soll. Ich bin ja nicht der Feind von meinem eigenem Geld.

LG
Martin
 
Zwingt dich ja keiner ein Orbea zu kaufen. Na ja, wenn man unbedingt eine "Stromschaltung" haben möchte, ist der Preis halt so. Z.B die Giant TCR sind noch relativ günstig und leicht.
 
Ich hab’s beim Händler geholt und der Preis war auch in Ordnung.Es ist zwar nicht das aktuelle.
 

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Alternative ist der Selbstaufbau oder das zusammenkaufen von Teilen. Carbonda Rahmen & 1,1kg LRS aus China und du kommst locker unter 8kg für weniger. Ist etwas anstrengender als direkt bei Rose zu bestellen aber wenn man nicht technisch unbegabt ist die kostengünstigste Variante
 
ja, auf jeden Fall! vor allen Dingen hat man dann genau das, was man haben will. weil an irgendwas stört man sich ja immer. (je länger man "dabei ist" desto grösser ist diese Wahrscheinlichkeit, bzw desto grösser der Wunsch nach Individualisierung des Rads)
und alles ist "liebevoll" montiert, eingestellt und verarbeitet ;-)
ausser man hat wirklich das fertige Traumbike gefunden, was aber relativ unwahrscheinlich ist.
 
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