Ortlerrunde

Schneenbergscharte? Bei der Transalp Tirol ist die Schneebergscharte der einfachste aller Übergänge :)

Aber wenn Elmar von einem Weg abrät, dann ist der wirklich nix.
 
stichwort permafrost und bröselhang (so wie auch an der furkelscharte inzwischen) - das kann in solchem gelände wie an der bocchetta tre signori dann schon als bergwanderer ohne bike-ballast teilweise heikel sein (zumindest wenn man nicht allzu viel alpine erfahrung hat und eben primär biker ist mit entsprechendem bike-schuhwerk). und für den kleinen kurzen und steilen klettersteig sind zwei hände natürlich schon ein sicherheitsfaktor ...

schneebergscharte ist dagegen eine gemütliche wanderung, da kann man ja mehr oder minder entspannt raufschieben und die objektiven gefahren sind deutlich geringer. die felsstruktur ist ja auch ganz anders.

@Fubbes: schöne grüsse :-)
 
Über die Jahre relativiert sich das mit der Anstrengung. Vor 15 Jahren habe ich die Schneebergscharte auch noch anders empfunden als letztes Jahr. Elmar geht es da sicher genauso.
Ich mache mittlerweile Übergänge mit dem Rad, über die ich früher nur Spinner geschickt hätte. Und da bin ich noch ein gutes Stück entfernt vom Fraxen. Wesentlichen Anteil hat daran auch die Tragetechnik der Vertrider, die vieles vereinfacht hat.
 
war das anstrengend da hoch?!? ;)

und klar, je öfter man solche touren macht, desto eher gewöhnt man sich an solche körperlichen anstrengungen und dann relativiert sich das in der tat ...
Bei mir ist es eher Verdrängung als Gewöhnung. Ich bin jedes Mal aufs Neue überrascht, WIE anstrengend das ist. Man hofft, dass die Schinderei irgendwie weniger wird, aber die Berge werden ja (zum Glück) nicht flacher. Trotzdem macht man es immer wieder und freut sich wie ein kleines Kind darauf. Ein Suchttherapeut könnte da sicherlich was Interessantes zu sagen...
 
Gibt es eigentlich noch eine sinnvolle Übernachtunsmöglichkeit zwischen Rabbi und Passo Cercen?
-> also den Pass noch ein bisserl "anfahren": Übers Rabbijoch lastet noch nicht ganz aus aber dann noch über den Passo Cercen wäre zuviel des Guten.

Muss auch noch mal die Karten befragen...
 
Ja geht nicht habe ich selber gemerkt


Anderes Thema:
Tip von @dede war ja zur Umfahrung Gavia die Tornantissima einzubauen (wie gefahren von @Del Pedro ) aber die Aussage "Ist eine Etappe mehr" bekomme ich nicht hin mit Etappen kleiner 3300hm. Angenommen ich peile das Rifugio Pizzinio als Etappenziel an: Entweder direkt von Pezzo aus oder
4) Ponte di Legno - Tornantissima - Grosio 2100 hm
5) Grosio-Rifugio Berni 2200 hm
6) Rifugio Berni Rifugio Pizzini 1200 hm

Ohne Biwak scheint das auch nicht in der Mitte zu teilen nicht zu gehen, bzw. die Del Pedro Variante 3000hm und dann unbewirtschaftete Hütte ist auch ziemlich wuid...

Also doch besser die Tornantissima für das nächste mal aufheben?
 
Gibt es eigentlich noch eine sinnvolle Übernachtunsmöglichkeit zwischen Rabbi und Passo Cercen?
-> also den Pass noch ein bisserl "anfahren": Übers Rabbijoch lastet noch nicht ganz aus aber dann noch über den Passo Cercen wäre zuviel des Guten.
Muss auch noch mal die Karten befragen...
Hallo, habe es selbst nicht ausprobiert:
Malga Cercena Bassa(1975m): 0039/0340 854 28 26 oder 0039/0331 704 93 25

Servus Reiner
 
Hallo McNulty,

Schau mal in den Bericht auf

www.noBrakes.de

Giro de Ortles /Cevedale 2012

ich kriege den link mit dem iPad irgendwie nicht kopiert !
Liegt vielleicht daran, dass es ne PDF ist.
Die Jungs haben auf der Malga übernachtet.

Hoffe es hilft Dir ,

Gruß baraber
 
Ich hab noch einen.

Hat schon mal jemand für Pizzini -> Stilfserjoch die Variante Ortles-Ronda a la Siegi Weissenhorn probiert: Pizzini - Zebru - Alpe Solaz - Passo Ables - Passstrasse probiert.
 

Anhänge

Ich hab noch einen.

Hat schon mal jemand für Pizzini -> Stilfserjoch die Variante Ortles-Ronda a la Siegi Weissenhorn probiert: Pizzini - Zebru - Alpe Solaz - Passo Ables - Passstrasse probiert.

Zum Passo Ables kommt man von Süden her nicht mehr auf der markierten Route hoch. Auf ca. 2.830 Meter Höhe ist in einer Querung auf eine Breite von ca. 20 Meter der Hang zwischen zwei Felsriegeln weg komplett gerutscht. Geblieben ist eine fast senkrechte, höchst instabile Geröllrinne zusätzlich mit einer 2 Meter tiefen Spalte. Überhalb und unterhalb des früheren Weges ist der ganze Hang übersät von extrem losen Felsbrocken. Selbst ohne Bike wäre ein Versuch die Rinne zu überwinden lebensgefährlich. Der Hang ist an der Stelle so steil, dass wenn er ins Rutschen kommt, unweigerlich mannsgrosse Felsbrocken von oben nachrutschen und einen mitreissen. Wir mussten vorgestern daher umdrehen und wieder nach Bormio abfahren, weil selbst nach längerem Suchen keine einigermassen sichere Umgehung machbar war.
Als einzige Variante bliebe noch der Versuch dem Verlauf der auf ca. 2630 Meter Höhe vom Felskar verschütteten Route des alten Militärweges zu folgen. Dazu müsste man aber auf eine Länge von etwa 500 Meter ein wegloses und sehr grobes Geröllfeld queren. Und ob es dann auf der anderen Seite weitergeht oder ob dort ähnlich grosser Schwierigkeiten warten ist ungewiss. Allerdings ist die Abfahrt auf der Ables Strasse im oberen Teil ein wunderschöner S1 Singletrail und entschädigt so für die Enttäuschung der Umkehr kurz vor der Passhöhe.
 
Zurück