Im Prinzip hast du recht, allerdings braucht man -- im Gegensatz zum Light-Weight-Backpacking -- schon einen Rucksack mit einem guten Haltesystem. Er soll mir samt der 7-8kg ja nicht mitten im S2-S3-Trail beim harten Anbremsen über den Kopf rutschen. Alle UL-Rucksäcke, die ich bisher gesehen habe, traue ich das nicht zu...Bezüglich Behausung: Ist das euer Ernst, ihr fummelt mit Dosenkochern, Spiritus und 3x1,30 Tarps herum, um das Ganze dann in einen 1,2kg Deuter Dinosaurier zu verpacken? Da würde ich erst mal an einem UL-Rucksack basteln, und die gesparten 800g in ein anständiges UL-Zelt "investieren".
Ein UL-Zelt habe ich hier noch, wiegt komplett 450g, echt toll. Hat aber wieder deutlich mehr Volumen als das 3x1.4m-Tarp.
Und damit sind wir beim Hauptproblem: Das Gewicht ist nur eine wichtige Größe, das Volumen ist meiner Meinung nach wesentlich problematischer!
Und wie verspannt ihr das Tarp ohne Trekking-Stöcke oder sonstige Poles? Ohne das Eine oder das Andere wird die Schlafplatzsuche ja sonst schon sehr eingeschränkt. Und was ist das für eine "Folie aus dem Baumarkt" als Groundsheet mit 60g? Meine Rettungsdecke wiegt sogar mehr, die ich übrigens für diesen Zweck sehr empfehlen kann.
Entweder verspannt man das Tarp an Bäumen oder mit Stöcken. Es geht auch nur mit dem Rad als Abspannpunkt (Rad auf den Kopf stellen).
Folie: Die dickste Malerfolie, zurechtgeschnitten auf 1x2m.
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