P7 E-bin ...

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Servus ...

Wollte eigentlich mal fragen, warum es keinen P7 E-Bin gibt ... Im Datenblatt ist er ja inkludiert. Hat Siams schon einmal einen D-Bin vermessen? Wie waren da die Resultate? Kann es sein dass sie nur einen schlechten D-bin produzieren können und deswegen den E-bin nicht rausbringen?

thx

PS:
Wurden die SST-50/90 schon vermessen?
 
Zur P7-Vermessug: keine Ahnung, da muss dir ein anderer helfen. Allerdings wurde die SST-90 schon auf Herz und Nieren im CPF getestet:
http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=89607&page=12
Post #336 sollte interessant sein. Die neutrale Rebel ist ja auch ganz OK; eigentlich ist sie fast zu Unrecht so selten in stärkeren Lampen zu sehen. Weiter unten ist auch die XP-G R5 gemessen worden; allerdings sehen die Ergebnisse um Welten besser aus als die, die hier im Forum veröffentlicht wurden. Keine Ahnung warum.
Vielleicht ist in den vielen Seiten auch die P7 zu finden. Ehrlich gesagt bin ich jetzt aber zu faul, ums dir rauszusuchen^^.

Zum E-Bin: den gibts anscheinend einfach erstmal nur im Labor - oder das Datenblatt wurde schon im Voraus so angelegt.
 
Zur P7: Die D-Bin P7 wurde schon gemessen, es sind so knapp 650-700 lm drin (2,8A/20°C). In Lampen hat sich eigentlich immer gezeigt das bei Nennstrom etwa 550 lm rauskommen. Der Unterschied zwischen C-Bin und D-Bin (nur in Lampen gemessen, nicht mit nackten LEDs) ist sehr gering.

Die SST habe ich bisher noch nicht bekommen.

Die Unterschiede in den Messungen beim CPF resultieren aus der ungeeigneten Methode die dort zur Lichtstrommessung angewendet wird.


Gruß
Thomas
 
Was ich noch anmerken wollte: auf manchen Beamshots kommt der Unterschied in der Helligkeit zwar geringfügig raus, aber das hat wohl auch was mit dem Tint bzw. besser gesagt der "Empfindlichkeit" der Kamera zu tun. Manche warm- oder neutralweiße Lampen beispielsweise sehen neben kaltweißen irgendwie finsterer aus, obwohl in der Realität, wenn mans mit eigenen Augen sieht, keinen Unterschied feststellen kann. Zumindest geht mir das so, wenn ich jetzt an meine Fenix TK20 vs. z.B. ne TK10 (draußen im Wald) denke.
Kann das sein? Hängt halt natürlich sehr stark von der Umgebung ab.
 
Warm Weiße Lampen haben einen sehr hohen Rot Anteil und erscheinen glaube ich dunkler ...

Weisse LEDs, besonders kaltweisse, haben einen relativ geringen Rotanteil und kommen daher auf bessere Werte.
Beispielsweise kommt eine XP-G cool white auf 324 lm/W für 100%. Hat zumindest einer aus dem blauen Forum
ausgerechnet.

Imho kommt nun eine gleichartige LED in warm white derzeit auf etwa 75% des Wertes, also 240 lm/W für 100%.
Das nur mal als Richtwert und hängt natürlich auch von der Farbtemperatur ab. 100% wären natürlich super,
weil dann jegliche Kühlung entfällt.
 
Zumindest geht mir das so, wenn ich jetzt an meine Fenix TK20 vs. z.B. ne TK10 (draußen im Wald) denke.
Kann das sein? Hängt halt natürlich sehr stark von der Umgebung ab.
eher vom Strom der an die Led geht,
am einfachsten: Miss ihn! Bei beiden Lampen. Strom an der Endkappe, geht doch ganz leicht.
Mit den Werten grob den Strom an der Led schätzen.
Wenn der ungefähr gleich ist, dann Helligkeit vergleichen. Ansonsten bringt "vergleichen" gar nichts.
 
Inwiefern ist die Methode denn ungeeignet? :confused:

Wenn ich mir anschaue wie dort gemessen wird (erster post), so fallen ein paar Dinge auf:

-Grundsätzlich ist ein "normales" Luxmeter schon sehr ungenau (nichtlinear und vor allem in der Genauigkeit sehr stark vom Spektrum abhängig)

-Es wird versucht die Beleuchtungsstärke in einem festen Abstand über den gesamten Abstrahl-Raumwinkel zu integrieren. Theoretisch ein korrekter Ansatz, praktisch so absolut nicht möglich. Das Hauptproblem bei den Messungen (das erklärt auch die hohen Werte) ist dass neben dem direkt von der LED zum Sensor abgestrahlten Licht immer jede menge indirket dorthin abgestrahltes Licht mitgemessen wird. Normalerweise müsste alles im Raum schwarz sein um ausschließlich das direkt zum Sensor abgestrahlte Licht zu messen! Gerade bei den kleinen Abständen ist dieser Fehler extrem hoch und lässt sich unmöglich rauskorrigieren! In lichttechnischen Laboren ist deshalb wirklich fast alles mit schwarzen Tüchern abgedeckt.

Es wird nur der Wert bei abgedeckter Funzel gemessen, dies bringt aber gar nichts, denn bei der Messung ist die Lampe eben nicht abgedeckt. Es gibt keinen Weg diese durch Reflexion mitgemessenen Anteile irgendwie seperat zu messen, man muss Reflexionen verhindern.

Außerdem wird nur in einer Ebene rotiert. Dies setzt eine absolut symmetrische Abstrahlung voraus. Spätestens bei der MP-L kommen da auch einige Fehler zusammen.

Gruß
Thomas
 
@yellow: den Strom brauch ich doch nicht mal zu messen; die TK10 pumpt sowieso mehr rein als die TK20. Mir gehts darum, dass z.B. auf Schnee die TK10 gewinnt, im Wald aber die TK20. Insofern hängt das Helligkeitsempfinden also oft von der Umgebung ab.
 
Bei der subjektiven Wahrnehmung spielt auch die Kontrastwiedergabe eine große Rolle. Im Wald dominieren rot-braun-Töne, welche im Licht einer kaltweißen LED nur gering voneinander abgehoben werden. Warmweiße LEDs lösen die Töne viel kontrastreicher auf.
 
Ja eben. Deswegen fällt es immer so schwer, sich von Datenblatt-Lumen hinreißen zu lassen. Außerdem kommt ja noch dazu, dass man einen Unterschied von grad mal 10% mit bloßem Auge auch nicht wahrnimmt; dazu brauchts erstmal die doppelte Helligkeit (vorausgesetzt, man hält zwei identische Lampen nicht direkt nebeneinander).
So ein "Quantensprung" wäre der E-Bin demnach also auch nicht. Oder vielleicht doch, wenn man an die Größenordnungen beim tatsächlichen, nicht sprichwörtlichen Quantensprung denkt...:D
 
Angegebene Laufzeit <-> echte Laufzeit...

2AA-Lampen waren ja schon immer dunkler als welche mit 2 CR123ern.

Energiegehalt bei der TK20 (2x eneloop): ~5Wh
Energiegehalt bei der TK10 (2x CR123A): ~9Wh

Laufzeiten: 1:14h bei der TK20, 1:49h bei der TK10. Hab ich hierher: http://www.light-reviews.com/reviews.html
Da muss es einen Unterschied geben, grad weil der Boost-Treiber der TK20 noch ein bisschen mehr Strom "selber schluckt" (auf der anderen Seite - wären beide kaltweiß, wäre der Helligkeitsunterschied zwar noch bemerkbar, aber nicht besonders riesig). Aber schweifen wir doch nicht zu sehr vom Thema ab...:D
 
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