Pademelon CS.1-Lenkungsdämpfer im Test: Das Plus an Kontrolle

uiuiui,

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ein fettes, leicht genervtes springmaus känguru :love:
 
Die Aussage von Gregor is ma n Pfund...
Der Preis, das Gelärch am Steuerrohr und nicht zuletzt meine nicht vorhandenen, wohl aber nicht nur in der Montage benötigten Schrauberskills sorgen dafür, dass ich in Zukunft weiter rumeiern muss... 🥴
Gegen das AufDenLenkerGefaltetWerden hab ich für mich das Fitnesstudio entdeckt.. bringt auch direkt Punkte in der Bikini-Wertung.. :lol:
 
Mein erster Gedanke ist: (@Gregor )
Es wurden RSU Gabeln zum Testen verwendet. Wie verhält es sich mit USD, die torsional mehr Flex zulassen.
Meine Vermutung ist, dass sich ähnlich anfühlen wird, nur eben nicht so stark gedämpft.

Hat sich das Einlenkverhalten, also das Timing, um in eine Kurve hineinzufahren, geändert? Ich habe das Feedback zur Dorado erhalten, dass sich hier das besagte Timing ändert und etwas früher die Kurve angepeilt werden muss, da eben die Torsion vorliegt.

Ansonsten finde ich das Thema Lenkungsdämpfer spannend und auch sinnig. Nur der Einbauaufwand ist extrem hoch.
 
Es sit schon witzig wie sich alles wiederholt.
Es ist gut 30 Jahre her, dass mir in dem von mir damals meistfrequentierten Radlshop der Inhaber eines Tages ein Ding unter die Nase hielt, das konstruktionstechnisch ganz genauso aussah.
Nur das Finish war etwas anders.
Klemmung der Steuersatzschelle unter den Steuersatz, genau wie damals!
Das Gestänge das die Dämpferkartusche im Steuerrohr hält, auch genau wie damals!
Dämpferkartusche mit Einstellrad das die Durchflussmenge des Öls = Dämpfung regelt, auch so ähnlich.
Musste ich natürlich haben.

Nach 2-3 Monaten , so genau kann ich mich nicht mehr erinnern, war das Ding Geschichte und hatte einen anderen Besitzer. Der Effekt war zwar spürbar, hat das Ergebnis aber nicht beeinflussen können.
 
Cane Creek hat einen Steuersatz mit Lenkunsdämpfer (Hellbender 70 Visco ) für Lastenfahrräder. Könnte man sich ja ans Enduro bauen, wenn es passt.
 
Es sit schon witzig wie sich alles wiederholt.
Es ist gut 30 Jahre her, dass mir in dem von mir damals meistfrequentierten Radlshop der Inhaber eines Tages ein Ding unter die Nase hielt, das konstruktionstechnisch ganz genauso aussah.
Nur das Finish war etwas anders.
Klemmung der Steuersatzschelle unter den Steuersatz, genau wie damals!
Das Gestänge das die Dämpferkartusche im Steuerrohr hält, auch genau wie damals!
Dämpferkartusche mit Einstellrad das die Durchflussmenge des Öls = Dämpfung regelt, auch so ähnlich.
Musste ich natürlich haben.

Nach 2-3 Monaten , so genau kann ich mich nicht mehr erinnern, war das Ding Geschichte und hatte einen anderen Besitzer. Der Effekt war zwar spürbar, hat das Ergebnis aber nicht beeinflussen können.

Das liegt vlt. daran, dass es dieses System schon lange zuvor gab und Pademelon dieses vom Erfinder übernommen und verfeinert hat. Stand beim Enduro Mag im Testartikel.

Für mich wäre es allein schon wegen dem Preis raus. Was passiert damit bei einem Sturz?
Ebenso die Optik finde ich damit Katastrophe.
Das Gewicht wäre mir erstmal egal, auch wenn ich sagen muss, dass es auch für mich irgendwann zu viel wird.

Witzig finde ich, dass mittlerweile so viele verschiedene Ansätze unternommen werden, um Räder ruhiger zu machen.
Alleine das verwendete Rahmenmaterial (Stichwort Stahl), Lenkerauswahl, Federrungsetup und Reifen, Inserts würden da schon so viel machen aber man kauft lieber den steifen Carbonbock mit der möglichst dicken Gabel um dann zu merken, dass es anstrengend zu fahren ist.

Auch das angesprochene Fitnessstudio finde ich Klasse! Das hilft nicht nur bei der Fahrdynamik, sondern auch vor Verletungen- und bei dem Preis des Pademalon wäre auch eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio denkbar :)
 
möchte dazu nur aus meiner mehrjährigen erfahrung mit kis ergänzen das gregor der wahrscheinlich einzige weltweit ist der von einer starken umgewöhnung spricht. was damals mit seinem hauptrad, einem 20zoll Klapprad begründet wurde.
alle anderen leute die ich mit meinem rad fahren lasse, und das sind einige, merken den unterschied erst beim abschalten des systems. @Grinsekater hat sogar blindtests bei personen durchgeführt.
dieses angebliche starke ungewohnte lenkverhalten ist gregors persönliches empfinden.
 
Klingt auf jeden Fall spannend - ich persönlich würde vielleicht noch ein oder zwei Generationen abwarten, bis Montage und Haltbarkeit ein wenig ausgereifter sind.
Aber im Vergleich zu Tuning-Bremshebeln und ähnlichem in letzter Zeit hier vorgestellten Zeugs offenbar eine sinnvolles Produkt. :)
 
Rein Physikalisch gesehen macht ein Lenkungsdämpfer höchstens bei hohen Geschwindigkeiten Sinn. Aber nicht einmal da ist es notwendig, weil Geschwindigkeiten ab denen so ein Dämpfer effektiv wird, mit einem MTB höchstens auf ebenen Grund bergab erreicht werden.

Seitliche Schläge die auf den Reifen im ruppigen Geläuf wie z.B. bei einem DH einwirken kann kein Lenkungdämpfer abmindern. Dazu ist er auch gar nicht da. Leider glauben aber genau das die meisten.

So gesehen würde ein Lenkungsdämpfer an einem Rennrad wesentlich mehr Sinn machen als am MTB.

Aber ja, das hier ist lediglich ein Versuch mit einer Idee etwas zu verdienen und nicht technisch etwas zu bewirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
möchte dazu nur aus meiner mehrjährigen erfahrung mit kis ergänzen das gregor der wahrscheinlich einzige weltweit ist der von einer starken umgewöhnung spricht. was damals mit seinem hauptrad, einem 20zoll Klapprad begründet wurde.
alle anderen leute die ich mit meinem rad fahren lasse, und das sind einige, merken den unterschied erst beim abschalten des systems. @Grinsekater hat sogar blindtests bei personen durchgeführt.
dieses angebliche starke ungewohnte lenkverhalten ist gregors persönliches empfinden.
@525Rainer weisst ob, es KIS jetzt zum nachrüsten gibt und wieviel würde es kosten? Danke.

Edith meint, dass das Senden schön gegangen ist und deshalb hier editiert werden muss..
 
Zum geradeausfahren brauch man Technik und nicht Technik 🤔
Es ist ja auch für Kurven da.
Mein erster Gedanke ist: (@Gregor )
Es wurden RSU Gabeln zum Testen verwendet. Wie verhält es sich mit USD, die torsional mehr Flex zulassen.
Meine Vermutung ist, dass sich ähnlich anfühlen wird, nur eben nicht so stark gedämpft.

Hat sich das Einlenkverhalten, also das Timing, um in eine Kurve hineinzufahren, geändert? Ich habe das Feedback zur Dorado erhalten, dass sich hier das besagte Timing ändert und etwas früher die Kurve angepeilt werden muss, da eben die Torsion vorliegt.

Ansonsten finde ich das Thema Lenkungsdämpfer spannend und auch sinnig. Nur der Einbauaufwand ist extrem hoch.
Ich bin die Dorado auch schon gefahren und fand das Erlebnis ziemlich anders. Sie macht ja eigentlich eher das Gegenteil, indem sich das Vorderrad gegenüber dem Lenker mehr verselbstständigt. In nassen Wurzeln war es super, im Bikepark sehr, sehr gewöhnungsbedürftig. Man muss aus der Kurve raus richtig gegenlenken, weil das Rad sonst den Berg hochfährt, jedenfalls auf so Strecken wie Schladming oder auch Klinovec, mit schnellen, harten Kurven.
Das Pademelon macht das Ganze ja eher präziser und direkter. In nassen Wurzeln fand ich es ja tatsächlich nicht so gut und habe die Dämpfung ausgeschaltet.

Was das Lenkverhalten angeht, steht ja alles, was du nachfragst, ausführlich im Test, das würd ich ungern nochmal schreiben. Kurzfassung: Nein, nix ändert sich.
Cane Creek hat einen Steuersatz mit Lenkunsdämpfer (Hellbender 70 Visco ) für Lastenfahrräder. Könnte man sich ja ans Enduro bauen, wenn es passt.
Dem fehlen aber ein Großteil der Funktionen des Pademelons. Da würde ich eher überlegen, so einen MX-Dämpfer vorne an den Lenker zu basteln, WRP hatte da mal Adapter für. Ist aber am Ende glaube ich noch teurer leider.
Das liegt vlt. daran, dass es dieses System schon lange zuvor gab und Pademelon dieses vom Erfinder übernommen und verfeinert hat. Stand beim Enduro Mag im Testartikel.

Für mich wäre es allein schon wegen dem Preis raus. Was passiert damit bei einem Sturz?
Ebenso die Optik finde ich damit Katastrophe.
Das Gewicht wäre mir erstmal egal, auch wenn ich sagen muss, dass es auch für mich irgendwann zu viel wird.

Witzig finde ich, dass mittlerweile so viele verschiedene Ansätze unternommen werden, um Räder ruhiger zu machen.
Alleine das verwendete Rahmenmaterial (Stichwort Stahl), Lenkerauswahl, Federrungsetup und Reifen, Inserts würden da schon so viel machen aber man kauft lieber den steifen Carbonbock mit der möglichst dicken Gabel um dann zu merken, dass es anstrengend zu fahren ist.

Auch das angesprochene Fitnessstudio finde ich Klasse! Das hilft nicht nur bei der Fahrdynamik, sondern auch vor Verletungen- und bei dem Preis des Pademalon wäre auch eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio denkbar :)
Das steht doch auch hier relativ am Anfang des Textes ausführlich – Hopey hieß die Firma damals. Pademelon serviced auch alte Hopey-Dämpfer, die noch irgendwo rumfliegen.
Ich bin neulich ziemlich heftig abgeflogen und es hat sich einfach die Platte, die am Steuersatz geklemmt ist, darauf leicht verschoben. 3er Inbus gelockert, geradegeschoben, wieder angezogen, fertig. Klar, kann es bei einem Sturz kaputt gehen, aber das scheint mir nicht das größte Problem zu sein. Es ist bei mir ja einfach so kaputt gegangen, hat Stürze wiederum ausgehalten.

Zum Gewicht: Im Enduro hat es bei mir ein OneUp-Tool ersetzt, ich fahr ständig Räder ohne irgendetwas vorne drin, das ist echt sowas von egal.
möchte dazu nur aus meiner mehrjährigen erfahrung mit kis ergänzen das gregor der wahrscheinlich einzige weltweit ist der von einer starken umgewöhnung spricht. was damals mit seinem hauptrad, einem 20zoll Klapprad begründet wurde.
alle anderen leute die ich mit meinem rad fahren lasse, und das sind einige, merken den unterschied erst beim abschalten des systems. @Grinsekater hat sogar blindtests bei personen durchgeführt.
dieses angebliche starke ungewohnte lenkverhalten ist gregors persönliches empfinden.
Das ist einfach komplett aus dem A*sch gezogen und stimmt überhaupt nicht. Das steht auch nirgendwo, habe ich sicher nie behauptet.
Ich hab geschrieben, dass ich aufhören musste, zwischen Testbikes zu wechseln, um mich an das KIS gewöhnen zu können. Und dass ich aber sogar leicht gemerkt hab, dass ich mich quasi wieder ein kleines Stück rückgewöhnt habe, wenn ich mal mit meinem City Bike gefahren bin, was damals ein Klapprad war.
Aber ich bin doch nicht der einzige hier, der KIS gefahren ist, fast alle MTB-News-Tester saßen drauf und sagen dasselbe? Ich kenn zufälligerweise ja auch so ziemlich alle anderen Magazin-Tester und da ist die Meinung sehr einhellig, von wegen ich wäre die komisch Ausnahme.
Aber du kannst es ja toll finden, ich hab nur gesagt, was die Unterschiede sind.
Aus welchem Grund muss man den Lenker am MTB dämpfen? Am Gravelbike könnte ich es ja noch nachvollziehen. Wenn es nicht ein Vermögen kosten würde....
Hm, hast du den Test gelesen? Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll.
Rein Physikalisch gesehen macht ein Lenkungsdämpfer höchstens bei hohen Geschwindigkeiten Sinn. Aber nicht einmal da ist es notwendig, weil Geschwindigkeiten ab denen so ein Dämpfer effektiv wird, mit einem MTB höchstens auf ebenen Grund bergab erreicht werden.

Seitliche Schläge die auf den Reifen im ruppigen Geläuf wie z.B. bei einem DH einwirken kann kein Lenkungdämpfer abmindern. Dazu ist er auch gar nicht da. Leider glauben aber genau das die meisten.

So gesehen würde ein Lenkungsdämpfer an einem Rennrad wesentlich mehr Sinn machen als am MTB.

Aber ja, das hier ist lediglich ein Versuch mit einer Idee etwas zu verdienen und nicht technisch etwas zu bewirken.
Kannst du das denn irgendwie begründen? Klar, auf der Straße geht's um so Speed Wobble, im MX schon wieder nicht nur, da wird der Lenker ja schon außermittig gebracht und ist dann schwer zu kontrollieren. Am MTB geht's halt um was ganz anderes.
Ich würde sowohl technisch als auch aus Erfahrung vehement widersprechen, aber das steht eh alles im Test, den liest nur scheinbar keiner vorm Kommentieren. Es hilft ziemlich signifikant gegen Schläge am Vorderrad.
 
BTW möchte ich noch ergänzen, dass KIS nicht gleich KIS ist. Problematisch war vor allem die frühe Canyon-Generation: https://www.mtb-news.de/news/canyon-spectral-kis-test/
Das aktuelle Spectral fand ich besser (weil schwächer) – unter unserer Testcrew kam ich damit am besten klar: https://www.mtb-news.de/news/trail-bike-test-2024-canyon-spectral/
Allerdings muss man auch sagen, dass wir das Rad bei unserem Trailbike-Vergleichstest in Südfrankreich getestet haben, in ähnlichem Gelände, wie es beim KIS-Pressecamp zu finden war. Auf dem super steinigen Boden funktioniert es eindeutig besser als im mitteldeutschen Loam-Wald.

Grund ist meiner Meinung nach, dass sich das KIS bei etwas schwimmendem Boden im Verhältnis zu den Führungskräften durch das Vorderrad extrem stark/prominent anfühlt, weil es halt immer wirkt und den Lenker zurückdrücken will. Auf steinigen Böden tritt es dann etwas mehr in den Hintergrund, weil zwischen Boden und Reifen mehr Kraft auf die Lenkung erzeugt wird.

Das Pademelon hat ja bei sehr nassen Bedingungen ein bisschen dasselbe Problem. Dafür muss es allerdings so sein, dass man ständig so leichte Ausgleichsbewegungen macht – nur dann wirkt es sich ja überhaupt aus. Im nassen Lehmboden in Maribor war das sehr stark zu spüren. Ich hab mich da auch viel mit dem David Trummer unterhalten, der es auch gefahren ist und ziemlich genau dasselbe sagt wie ich.
Mit KIS bekomme ich dieses Gefühl halt wesentlich früher und ohne dass ich wild am Lenker ruder, da es sich ja auch statisch bei jeder Position außerhalb der Mitte auswirkt.
 
Das Pademelon hat ja bei sehr nassen Bedingungen ein bisschen dasselbe Problem. Dafür muss es allerdings so sein, dass man ständig so leichte Ausgleichsbewegungen macht – nur dann wirkt es sich ja überhaupt aus. Im nassen Lehmboden in Maribor war das sehr stark zu spüren. Ich hab mich da auch viel mit dem David Trummer unterhalten, der es auch gefahren ist und ziemlich genau dasselbe sagt wie ich.
Mit KIS bekomme ich dieses Gefühl halt wesentlich früher und ohne dass ich wild am Lenker ruder, da es sich ja auch statisch bei jeder Position außerhalb der Mitte auswirkt.
Würde dafür sprechen, die Dämpfung vom Känguru noch geschwindigkeitsabhängiger zu machen. Selbst kleine schnelle Ausgleichsbewegungen, die man als Fahrer macht, sind sicherlich langsamer als durch Unebenheiten bei zügiger Fahrt induzierte Rotationen vom Vorderrad, die man reduzieren will. Ist halt eine Frage des Abwägens, wann/wo man welchen Effekt wie stark beeinflussen will. Sollte sich das System durchsetzen, wird es bestimmt auch bald Tuningsätze dafür geben.
 
@Gregor : Danke für deine Antwort. Gelesen habe ich deinen Testbericht, sonst wäre die Frage nicht entstanden. Nur war es vielleicht nicht ganz so prägnant eindeutig von mir geschrieben worden.
Ich bin die Dorado auch schon gefahren und fand das Erlebnis ziemlich anders. Sie macht ja eigentlich eher das Gegenteil, indem sich das Vorderrad gegenüber dem Lenker mehr verselbstständigt. In nassen Wurzeln war es super, im Bikepark sehr, sehr gewöhnungsbedürftig. Man muss aus der Kurve raus richtig gegenlenken, weil das Rad sonst den Berg hochfährt, jedenfalls auf so Strecken wie Schladming oder auch Klinovec, mit schnellen, harten Kurven.
Das Pademelon macht das Ganze ja eher präziser und direkter. In nassen Wurzeln fand ich es ja tatsächlich nicht so gut und habe die Dämpfung ausgeschaltet.

Was das Lenkverhalten angeht, steht ja alles, was du nachfragst, ausführlich im Test, das würd ich ungern nochmal schreiben. Kurzfassung: Nein, nix ändert sich.
Die Frage war ja auch nicht, ob sich das Lenkverhalten zwischen mit und ohne Lenkungsdämpfer bei RSU geändert hat, sondern, wie der Unterschied zwischen RSU mit Lenkungsdämpfer und USD ohne Dämpfung verhält. Die Frage hast du mir ja beantwortet und hat sich auch nicht in deinem Bericht wiedergefunden. Das Stichwort Lenkverhalten war auch nur auf den Vergleich zwischen USD und RSU mit Dämpfung bezogen.

Alles andere hast du korrekterweise auch geschrieben. :daumen: (Daher: Gelesen wurde der Bericht.)
 
Ich frage mich wie man damit den easyLoop Lift in Schulenberg oder Greenhill Bikepark hochkommen soll?

An sich finde das Konzept, egal ob K.I.S. oder CS.1 super interessant.
Funktioniert beim Auto auch bestens, da würden eher Diejenigen jammern wenn es nicht vorhanden wäre ;)
 
Rein Physikalisch gesehen macht ein Lenkungsdämpfer höchstens bei hohen Geschwindigkeiten Sinn. Aber nicht einmal da ist es notwendig, weil Geschwindigkeiten ab denen so ein Dämpfer effektiv wird, mit einem MTB höchstens auf ebenen Grund bergab erreicht werden.

Seitliche Schläge die auf den Reifen im ruppigen Geläuf wie z.B. bei einem DH einwirken kann kein Lenkungdämpfer abmindern. Dazu ist er auch gar nicht da. Leider glauben aber genau das die meisten.

So gesehen würde ein Lenkungsdämpfer an einem Rennrad wesentlich mehr Sinn machen als am MTB.

Aber ja, das hier ist lediglich ein Versuch mit einer Idee etwas zu verdienen und nicht technisch etwas zu bewirken.
Das verstehe ich nicht. Der Lenkungsdämpfer sorgt doch in diesem Fall dafür das der Lenker langsamer und weniger weit verdreht wird wenn das Vorderrad von einem Stein, Wurzel etc. seitlich beeinflusst wird. In den meisten Fällen ist der/die Fahrerin die schwerste Komponente im System Mensch/Bike (im Gegensatz zum Motorrad). Eine extern erzeugte starke, schnelle Bewegung am Lenker wirkt sich entsprechend negativ auf die Position des Fahrer auf dem Bike aus. Der muss als Reaktion sowohl Lenkerstellung als auch Körperposition korrigieren.
Eine Minimierung diese Effekts ist doch positiv für das Fahrverhalten, oder nicht?

Für mich sind die von Gregor geschilderten Vorteile des Lenkungsdämpfers absolut nachvollziehbar.


Ich sehe eher die Herausforderung als Hobbyist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in Einklang zu bringen. Reifendruck, Gummimischung, Karkasse, Fahrwerk, O Chain, Lenkungsdämpfer, Reach, Stack, Kettenstrebenlänge, Kurbellänge...


@Gregor darf ich einen Wunsch äußern: Könntet Ihr für eure Komponententests (je nach Bikekategorie) ein Standarttestbike definieren das ihr immer wieder benutzt?
Ich denke das würde die Qualität eurer Test nochmal erhöhen und die Ergebnisse für uns Leser noch nachvollziehbarer machen.
 
(+) im Inneren des Steuerohrs ist Platz
(-) Der Durchmesser ist denkbar klein. Die Dämpfung sollte ja geschwindigkeitsabhängig sein, die Geschwindigkeit ist aber auf einem großen Durchmesser höher. Daher käme man außerhalb mit kleineren Drücken im Dämpfer hin
(-) die Befestigung über den Steuersatz ist nicht geschickt gelöst. Sieht zwar clean aus, greift aber in eine Schnittstelle ein, die eh schon problematisch ist
(?) Dämpfung in beide Drehrichtungen verschieden. Hab ich aber nicht wirklich verstanden, weil das Einlenken in die eine Richtung ist das Auslenken in die andere. Es muss irgendwie unterschieden werden, ob ich aus der Mitte nach außen oder von Außen zurück in die Mitte lenken will.
(-) gegen de wheel flop bei geringen Geschwindigkeitn hilft das nur wenig bis nix

Ich schlage ein Kombination aus KIS und Dämpfer vor. Habe da eine Konstruktion in Arbeit :)
 
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