Versuchsaufbau, Teilnehmer, Ort, ...
Alle relevanten Bedingungen sind nahezu vollständig bekannt. Was spricht also dagegen, das, nun ja - das "Experiment" halt, zu wiederholen?
Die Federgabel muss natürlich peinlichst auf die fraglichen Bedingungen zurückgestellt werden. Gleiches gilt für die Drehmomente im Steuersatz, wobei hier eine gewisse Toleranz akzeptabel zu sein scheint. Ebenfalls ist der Reifendruck wiederherzustellen, eine nennenswerte Abweichung von den Ausgangsbedingungen erscheint hier jedoch nicht hinnehmbar.
Was nicht bekannt ist, ist die exakte Geschwindigkeit. Hier bleibt wohl nichts anderes übrig, als eben diese Variable systematisch zu variieren.
Ich würde beginnend bei 10 km/h in 2-km/h-Schritten bis auf 24 km/h steigern. Da sich dies nicht exakt einhalten lässt, sollte man in zunächst vielleicht
5 Blöcken planen, sodass sich 8 x 5 = 40 Wiederholungen ergeben würden. Um die Materialermüdung im Verlauf des Versuchs gering zu halten, sollten zunächst 5 Wh. bei 10 km/h durchgeführt werden., dann 5 Wh. mit 12 km/h, usw.
Der Proband sollte ferner einige Vorversuche durchführen, um die Abweichung von der angestrebten Geschwindigkeit zum Zeitpunkt T0 (Bordsteinkontakt) bei max. 1 km/h zu halten.
Danach sind wir schlauer. Sicher. Alle.
Sportlichst, Ovibos
PS: Wenn ich hier in der ersten Person schreibe, meint das natürlich "ich, der Versuchsleiter ..."