Pasubio....

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Hy Enrgy! Schöne Bilder! Ach ja (seufz), gefährlich aber schön dort! Sag mal, seh ich da auf Bild 2 der Typ mit den orangen Klamotten, hat der tatsächlich ein Cannondale Killer V? :love:
 
schöner Thread... besonders im Winter... kann man ein bissi schwelgen ;)))))

Passubio bin ich irgendwann so 1996 oder 1997 gefahren, von der Südseite hoch und am Rifgio auf die Strada del Galleria. War damals eine unglaublich beeindruckende Stimmung, da ein Gewitter aufkam und Wolkenfetzen um die Felstürme rauschten...

Vor dem ersten Tunnel war eine kleine Absperrung, die aber mühelos zu meistern war. Wir hatten Lampen dabei (die "Wanderer" dankten es uns und scharten sich in den Tunnels immer hinter uns - kein böses Wort - man brauchte uns ja *grins*). Die ersten Meter nach dem Tunnel waren zwar von Weg her recht breit, doch der Abgrund neben mir war schon verdammt mulmig. Ich hab erst mal geschoben. Nach 10 Minuten hatten wir und dran gewöhnt und auf gings auf Bike. Die wenigsten Tunnel waren fahrbar, die meisten Passagen dazwischen schon. Keine Kontrollen keine Polizei. AUf jeden Fall ein Erlebnis!!! Sollte man mal gemacht haben. Ist irgendwie ein Klassiker.... NUR es hat dort oben schon MEHRERE Tote (Biker) gegeben!! Man sollte hat nicht vergessen, daß es ALPINISTISCHE ERFAHRUNG voraussetzen sollte, denn vom Schieben ist noch niemand gestorben! Ist halt nur nicht so cool :( :( :(

Vergleiche mit Val Uina möchte ich nicht ziehen. Ist total anders. Ausserdem hat man in der Uinaschlucht ein Geländer... kann hoch gar nix fahren (meistens wir es ja von Nord nach Süd befahren) und runter lang nicht so gefährlich, wie Passubio - ausser von den hochkommenden Leuten, die manchmal schon recht unfreundlich (und unvernünftig) sein können, wenn man runterfährt...
 
@ snake

Wie ichs schon ganz oben im Thread beschriben hab (19.2.02!) war das mein erster Lago-Urlaub 1993. Die 3 Jungs nebenan aufm Zeltplatz warn der Kracher, jeden Tag min 10 Liter Bier (siehe Bilder nach knapp 1 Woche, das sind die LEEREN Fässer!!!) und trotzdem alles gefahren, was wir "volltrainierten Nichtalkoholiker" auch gefahren sind. Ja, er hatte ein CD mit Headshok.
Deren Vorgehensweise war wie folgt:
- Von der Tour kommen
- Eiswürfel im Zeltplatzsupermarkt kaufen
- erstes Faß (damals noch mit Patrone, ohne die heutigen
integrierten Zapfhähne) kaltstellen
- duschen gehn
- erstes Faß leeren-
- zweites Faß kaltstellen
- zum Essen gehn, dabei gabs wieder Bier oder Wein
- zurückkommen und zweites Faß leeren
- schlafen gehn
- Pasubio fahrn.

Für uns damals recht unvorstellbar, wir haben ihnen dann etwas geholfen beim Bier. Aber trotzdem hart.
 

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...als wenn Du (rülps) den Jungs beim Entleeren nicht geholfen hättest....

So stell' ich mir einen Gardaseeurlaub vor, ....oh weiha!!!;)
 
Tja, haben wir uns auch gedacht, aber Pustekuchen, die sind alle Touren klaglos (und keinesfall langsamer als wir, im Gegenteil!) mitgefahren. Aber es waren auch trinkfeste Mosel-Burschen, da scheint das nichts außergewöhnliches zu sein. Hatte mal nen Kommilitonen, der kam aus Ahrweiler, was der uns immer erzählt hat...hieß hinterher nur noch "Stromi", weil scheinbar dauernd unter Strom...
Nee, die Jungs damals warn schon ok. Man mußte ja nicht mittrinken, es war auch kein "Ballermann-Gelage". Zustande kam die Pyramide nur, weil etwas weiter ein paar Teenies stolz 3 Bierdosen vor ihrem Zelt aufgestellt hatte, von wegen "wir haben was getrunken". Das konnten die Jungs ja nicht auf sich sitzen lassen, frei nach Crocodile Dundee: Das soll eine Bierpyramide sein?? DAS ist eine Bierpyramide...
Naja, wie letztes Jahr schon beschrieben, die Pasubio-Tour war bis heut das Highlight. Gefährlich ist es eher in den Tunnels, weil feucht, sehr holprig, trotz Lampe dunkel und bergab gehend. Dazwischen ist es ein sehr schöner Trail, der auch mal Blicke in die Landschaft zuläßt, anders als zB. 601 oder Bocca di Tovo.
 
Original geschrieben von Enrgy
[BGefährlich ist es eher in den Tunnels, weil feucht, sehr holprig, trotz Lampe dunkel und bergab gehend.[/B]

Wirklich "gefährlich" ist es in den Tunnels nicht. Wenn du hinfliegst, liegst du nur auf dr Schnauze. Außerhalb der Tunnels stürzt du aber ruckzuck in den Tod.
Ich geb zu, die Gallerie ist echt sehenswert. Dazu braucht es aber nicht unbedingt ein Fahrrad.

Daniel
 
hey!

bin die strada letzten sommer zu fuß hoch und wieder runter gegangen...war gigantisch!
mir träumts schon auch davon mal mit dem bike runterzufahren...
man muss hald an manchen unübersichtlichen stellen lieber etwas langsam machen (nicht zu cool tun !!!)...dann ist wohl das meiste fahrbar.

allerdings liegen in manchen tunnels die felsen blank und die sind feucht und schmierig. kann passieren, dass man wegrutscht :( - shit happens...sollte nur nicht direkt vor nem felsfenster passieren !!!!
:eek:

übel fand ich die ständigen helligkeitsunterschiede...erst sonne, dann wieder stockfinster usw.
da siehste selbst mit ner doppellampe erst mal recht wenig :rolleyes:

gruß,
andi

PS: kopf einziehen und dicken geldbeutel mitnehmen ;-)
 
Wieso eigentlich immer nur runter???

Kann mir mal einer die hm posten. Gibts Fotos von den Mannshohen Luftschlitzen, durch die die Biker immer abstürzen?
Wo warten die Carabinieri? Unten?


Danke!!!
 
@ droppel

runter, weil rauf echt zu schwierig wäre. Erstens ist die Steigung an sich schon nicht ohne, dazu kommt grobes Geröll und die Tunnel wirste schiebend schon Probleme haben. Spaß macht das dann nicht mehr.
Fotos von den "Mannlöchern" hab ich keine, ich erinner mich aber an einige Tunnels, in denen die Luftlöcher /Schießscharten bis zum Boden reichten, und das in ner Kurve. Wer das halt mit der Tunnelausfahrt verwechselt oder ganz einfach zu schnell an der Stelle ist, fliegt.
Die Sherrifs sollen wohl unten am Ende der Tunnelstrecke am Parkplatz warten. Man hat vorher nicht viel Möglichkeit, auszuweichen. Alles recht steil. Höchstens zu Fuß, aber Wanderer werden ja auch nicht behelligt. Blöd ist, daß man vom Rifugio Papa direkt den Einstieg zum ersten tunnel im Blickfeld hat. evtl. alarmieren die dann von dort die Polizei. Bei meiner Wanderung im Mai vor 4 Jahren hab ich aber einen anderen Einstieg gesehen, der von hinten über den Kamm in Richtung der ersten Tunnels führte. Hatten wir uns als Alternative vorbehalten, falls der echte Einsteig zu verweht sein sollte. Zum Glück gings dann ja doch.
 
Wenns hoch nicht geht - dann wandern wir lieber. Runter hab ich keine Lust, da meine Freundin dabei ist und ich die Verantwortung bei entspr. Geschwindigkeit nicht tragen will.

Danke!


Also: Wandertag!!! (Is vermutlich auch billiger!)
 
Es wäre ja schon toll, wenn man wenigstens sein Rad hoch Schieben dürfte :(

Ich bin letztes Jahr vom Fugazze zur Rif. Papa raufgefahren, die Galerie zu Fuß runter und wieder hoch, und am nächsten Tag weiter über Rif. Lancia Richtung Rovereto.
 
Ich war 1998 dort, glaube ich - damals war ich zumindest 16.

Sein bike über die Schranke zu heben ist das eine - hinterher den Weg hinunter zu fahren das andere, denn:

b- Die Tunnels sind nicht nur dunkel und steil, sondern auch rutschig und vor allem niedrig (Helm sei Dank!)

c- Die Wege dort sind nicht nur schmal, sondern auch dicht befahren - ja, ihr habt richtig gelesen:
wir waren dort oben nahezu umzingelt (einen Österreicher haben wir zwei Tage später am Tremalzo, zwei Jahre später am bike-Festival wieder getroffen...)!

Fazit: die Tunnels sind sehenswert - doch wer da hinunterfährt, der ist nicht gut, sondern verrückt!

Zu den Strafen: ich habe irgendwo mal etwas von DM 200,- gelesen, jedoch ist die Polizei in solchen Fällen eher nicht dahinter, auch tatsächlich zu kontrollieren.

Die haen besseres zu tun: molto palare, niente fare! :cool:
 
Hab gestern erstmal den Schaumann gewälzt. Also das sind ca. 750 hm. auf ca. 6,5 km Länge ergibt dass hoch doch eine durchaus fahrbare Steigung, wenn man bedenkt, dass 1 Galerie sich noch tierisch in die Höhe schraubt. In der vorletzten Galerie (Oder vom Refugio die 2.) erreicht man mit 2.000m den höchsten Punkt.

Ich werds mir überlegen. Auf jeden Fall laufe ich das Ding erst ab.
Hat von Euch schon einer mal den Elisonstollen erkundet?

Wie siehts mit der italienischen Platte aus. Die STollen sollen alle in einem besseren Zustand sein, als auf der Österreichischen Platte. Kann man den Eselsrücken abfahren (denke nicht) und wenn jein, was ist auf dem Pasubio einigermaßen fahrbar? Stelle mir das ähnlich wie beim Piano vor.

Die österreichischen Stollenanlagen sollen sehr weit und verzweigt sein, so dass Gafhr besteht, sich zu verirren. Was aber mehr interessiert ist der Zustand. Weiss jemand wie die Decke aussieht? Schaumann beschrieb, dass große Gesteinsbrocken nur leicht verkeilt in der Decke hingen. Also große Einsturzgefahr.

Die Pläne der Stollen habe ich, könnte also aufgrund einer kurzen Beschreibung eurerseits alles nachvollziehen.


Nochwas: Kommt man auf den Cimone mit dem Bike? War schon jemand dort?


Das wars ersteinmal!


Danke!
 
also, wenn ich mir die bilder ansehe - entweder die sehen schlimmer aus als es ist oder ihr hängt alle nicht sonderlich an eurem leben hab ich das gefühl. ich krieg schon muffensaußen wenn ich nur die storys von abgestürzten bikern lese, dann noch so bilder dazu - ich glaub das ist ne strecke die ich nie fahren werde :eek:
 
@Droppel
Sehr schön zu fahren ist der Trail E5 von der östereichischen Platte zum Rif. Lancia. (siehe hier)

@sharky
Hab irgendwo im Forum dieses Bild schon mal gepostet, tue es aber gerne noch einmal um deine Meinung zu untermauern
Das kleine gelbe bin ich :)
 

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das bin ich an einem der "schönsten" felsfenster.
(mini-DV snapshot)

nicht in einer kurve und daher nicht ganz so fies...;)

was den uphill betrifft:
große abschnitte mit moderater, also theoretisch fahrbarer steigung...theoretisch deshalb, weil es bei dem geröll nicht allzu viel spaß machen dürfte und vielleicht etwas viel kraft zehrt!!!

aber durch die rel. große breite des weges ist schieben nie (? fast nie) ein problem...hehe... trotzdem bitte auch beim schieben den helm nicht vergessen!!! :bier:

also die schiebe-/trage-passage von der gramai-alm hoch zur lamsenhütte ist heftiger!

greetz,
andi
 

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Original geschrieben von techstar
große abschnitte mit moderater, also theoretisch fahrbarer steigung...theoretisch deshalb, weil es bei dem geröll nicht allzu viel spaß machen dürfte und vielleicht etwas viel kraft zehrt!!!

Hi Andy!

Danke! Äh wieso Geröll? Ich dachte der Weg ist gut geschottert. Sollten da so massig Geröllbrocken rumliegen?

Wie ist die durchschnittliche Breite der "Straße"? 2 m??? Welche Stellen sind besonders ausgesetzt? Sind im September noch viele Wanderer anzutreffen??? Die Schulferien der Italiener dürften da ja schon vorbei sein...

Tnx!!!
 
garda10.jpg


Hab eins gefunden. Sinnigerweise wurde das Bild mit "Das ist nicht der Ausgang - sondern eine Abkürzung" bezeichnet! ;)
 
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