Pfefferspraymarken

@Tropezien

kann Dir nur beipflichten

Ich bin ja auch der Meinung: hervorragend wenn man seine abwehrmaßnahmen nicht braucht. Ich fahr ja auch nicht mit dem Zeug im Anschlg durch die Gegend. Aber gibt doch schon ein etwas besseres Gefühl, wenn einem mal wieder so ein Tier entgegenkommt und Herrchen 200 m entfernt ist. Wie soll er dann wirklich noch Einfluß auf seinen liebling nehmen??

Genau dieses ist mir vor nem Weilchen passiert. Ich fahr ne schöne Steigung hoch, oben seh ich ein Ehepaar mit nem Terrier. Da sie in ne ganz ander Richtung schauen, klingle (ja ich hab ne Klingel am Bike) ich um auf mich aufmerksam zu machen. Der einzige der das wirklich hört ist dieser Terrier, der gleich auf mich zugeschossen kommt. Ist nicht schön wenn so ein gestreubtes Fell zähnefletschend auf einen zu kommt. Die Reaktin der Frau ist nicht etwa, dass sie nach ihrem Fiffi ruft und ihm Einhalt gebietet, sondern sie sagt nur relativ ruhig:" Das hast Du ja lange nicht mehr gemacht!!" :mad:

Damit mich das Tier nicht anspringt und mich zum Stürzen bringt hielt ich an. Knurrend stand das "brave Schoßhündchen" vor mir, ich schwang mein linkes Bein lieber uber den Sattel um mein Bike zw. Bestie und mich zu bringen. Da rechtsabsteigen nicht zu meinen gewohnten Bewegungsabläufen zählt, schlug ich mir zu allem Überfluß auch noch den Knöchel am Pedal an. :mad: Ich hatte mein Spray im Anschlag, wäre er 10 cm nächer gekommen hätte ich abgedrückt.

Langsam näherte sich Frauchen, immer noch gaaaanz ruhig. Anstatt sich zu entschuldigen, wird Fiffi natürlich getätschelt. Ich frage mich wie soll das Tier lernen, dass dieses Verhalten von ihm falsch ist??? ( Ein Hund benimmt sich halt doch nur so, wei Herrchen /Frauchen es zulassen).

Ich packt mein Spray wieder in die Trikottasche, die Frau sah das und fragt was das sei. Ich erwiederte, dieses würde Ihr Hund beim nächsten mal zu spüren bekommen, wenn sie nicht in der Lage sei ihn unter Kontrolle zu halten. Es gab natürlich eine Schimpfattake, unter anderem mit der Frage, was es nicht für schlechte Menschen gäbe, die so ein armes Tier grundlos zu quälen. Ich wollte mich auf keine weitere Diskussion einlassen und hab mich vom Acker gemacht, dabei kam mir dann ihr Mann langsam trottend entgegen. Ich sagte im vorbeifahren, das seine Frau ne Megaklatsche hätte. Als Reaktion gab es nur ein recht zustimmendes Achselzucken.

Oben angekommen drehte ich mich um und sah dass die beiden heftig miteinander diskutierten.

Vielleicht haben sie ja was gelernt.Zum glück ist auch niemand zu schaden gekommen, werder Vier- noch Zweibeiner (abgesehen von meinem Knöchel der noch drei Tage schmerzte).

Ich hoffe es ist klargeworden, dass ich kein wildumsuchsprühender Hundequäler bin, sondern nur meine Haut schützen möchte. Und dieses mit den möglichst harmlosesten Mitteln.
 
@ Tropezien und die anderen Hundegeschädigten

ich habe ebenso die Nase voll wie ihr von ungezogenen Hunden.
Nur bin ich absolut gegen den Einsatz von Pfefferspray.
Warum?
1. Entweder ihr braucht zu lange, um es rauszufingern, oder ihr habt es bei jedem Hund gleich griffbereit und erwischt dann einen, der Euch wirklich nichts tun will. Ich will hier nicht die Hunde verteidigen, aber die gut erzogenen Hunde sind in der Mehrzahl.
2. Wenn mich ein Hund richtig angreifen will, dann ist er schlecht erzogen, er kann nichts dafür! Hunde brauchen Erziehung! also müsste ich das Pfefferspay fairerweise gegen den Besitzer anwenden - oder?
3. Wenn ein Hund mich jemals beisst, hat der Besitzer schneller eine Anzeige am Hals, wie er gucken kann. DAS ist in meinen Augen die richtige Vorgehensweise.
4. Wenn mir ein unerzogener Hund begegnet, sage ich das den Besitzern, unter Umständen auch mit drastischen Worten. Irgendwann kapieren sie es vielleicht. Hoffentlich.
5. Pfefferspray für Frauen in der Großstadt ist auch gefährlich. Die meisten Übergriffe geschehen in öffentlichen Verkehrsmitteln (selber erlebt) oder wenn sonst niemand da ist. In geschlossenen Räumen ist die Anwendung ziemlich dämlich und ansonsten ist die Frau das schneller an den Angreifer los, als sie denkt. Außerdem stellt er sich bestimmt nicht hin und macht nichts, bis sie es aus der Handtasche raus hat.... ich empfehle allen Frauen Kampfsport!!!
 
@swe:

Aber du musst auch bedenken dass ein Hund erstmal unberechenbar ist ... selbst wenn er nur da steht und knurrt und Zähne flätscht könnte er im nächsten Moment angreifen weil du ne falsche Bewegung oder so machst ... und du weisst ja nicht genau wie agressiv das Tier ist ... möglicherweise wird er, wenn er angreift nur ein bisschen an deiner Kleidung zerren, oder aber das ist sone beissgeiel Töle die dir gleich mit voller Bisskraft die Zähne ins Fleisch rammt. Wenn ich mir also ausmale was passieren KÖNNTE lass ich es lieber nicht drauf ankommen, also nicht erstmal drauf warten wie stark er denn nun zubeisst! (Natürlich sollte man erst sprühen wenn der Hund wirklich angreift)
Anzeigen ist bei einem Angriffen mit Verletzung ohnehin der nächste Schritt, nur muss es garnicht so weit kommen! Und als Quälerei würde ich Pepper-Sprey auf keinen Fall betrachten ... dem Hund wird genauso wie dem Menschen einige Zeit in den Augen brennen und dann is gut ... keine Folgeschäden oder sonstwas. Ausserdem können Hunde sowas um einiges besser ab als Menschen. Ich hab das Zeug auch schon in die Augen bekommen, ein Freund hatte die Dose mitgebracht und wir wollten mal testen wie das Zeug wirkt ... zwar nicht aus direkter Nähe aber selbst auf 2m erreicht dich der Nebel voll. Und ich muss sagen, effiktiv isses ja aber mehr auch nicht ... dat wird auch die kleinste Töle noch verkraften können, ev. lernt er sogar ne Lektion niewider biker anzugreifen (genau wie in der Natur).


Ich selbst führe das Zeug nich mit mir rum da ich zu Tieren einen sehr guten bis aussergewöhnlichen Draht habe ... schon seit Kindesalter ... mich hat bisher nie ein Tier angegriffen! Ich konnte auch schon wütende Hunde besänftigen, also bauch ich das nicht kann aber Leute verstehen die es bei sich haben!


PS: Hast aber schon recht, es liegt nicht am Hund selbst nur kann ich mir davon auch nich mein Fleisch wieder heile machen wenn er erstmal angegriffen hat. In jedem Falle aber bekäme der Besitzer auch sein Fett weg, seis nun mit ner 2ten Ladung für ihn oder eben das Schmerzensgeld dass er zahlen muss ... ev. ist das dann auch ein Denkzettel für die Leute.
 
@ headake

Bleibt mein angesprochener Pkt. 1
Der Biker führt das Pfefferspray in seiner Rückentasche mit sich. Hund greift an (oder tut so), da heisst es, sekundenschnell reagieren und gleichzeitig die Reaktion der Situation anpassen (vielleicht will der Hund ja gar nicht beissen). Und da soll noch jemand die Zeit und den Nerv haben, das Pfefferspray aus der Tasche zu holen? Das ist wie bei der Frau mit der Handtasche. Des weiteren sollte für den Einsatz von Pfefferspray auch noch die Windrichtung geprüft werden....
Alles ein bißchen viel. Also Variante 2: Der Biker hat das Zeug immer griffbereit. Da ist die Gefahr ziemlich groß, es auch gegen unschuldige Hunde einzusetzen.

Ich weiss nicht, wie die Rechtslage ist, aber unter Umständen riskiert da der Biker, der doch nur sich selber verteidigen will, eine Anzeige...
 
Hi

also Hunde müssen nicht immer einen wütenden Eindrcuk machen und beißen trotzdem zu.
Folgendes ist nämlich mir passiert:
Ich fahre eine sehr steile Steigung zur Arbeit (also etwas langsamer, weil ich nicht vollgeschwitzt ankommen will). Hinter springt ein Dackel (!!) aus dem Gebüsch und rennt hinter mir her. Ich schau mich um und lach den Dackel noch an, weil der so süß mit den Schlabberohren beim Rennen aussieht. Kaum auf meiner Höhe angekommen beißt er sofort in meine Wade (durch die Jeans). Ohne auch nur einmal zu bellen oder zu knurren!!! Herrchen war natürlich nirgends zu sehen :mad:. Ich hab den Dackel abgeschüttelt und ihm einen mächtigen Tritt auf dei Schnauze verpasst (Jaul!!) und bin weitergefahren weil ich's eilig hatte. An der Arbeit erstmal literweise Desinfektionslösung über die Wunde drüberlaufen lassen. Hat sich zum Glück nix infiziert, obwohl das tief war.

Zum Pfefferspray: Ich hab da was ganz nettes daheim. Das Ding hab ich immer in Alaska griffbereit am Rucksack gehabt. Ne 500G ramm Dose Bearspray!! :D
 
@swe:

Das hast du natürlich recht ... wenn der Hund sofort angreift und du ihn nich schon vorher angerannt kommen siehst ist es schwer da noch schnell zu reagieren. Aber wenn er dann zugebissen hat und nicht sofort wieder ablässt kann mans in den Sekunden ev. noch rausgeholt bekommen.
Wenn du den Hund aber schon von weitem bemerkst kannst dus ja schonmal auf Anschlag haten und falls er auf dich los geht sofort zücken. Aber du sprühst ja nicht gleich los wenn ein Hund auf dich zu kommt, sondern doch dann wenn er zubeisst. Ich denke mal solange man nicht überängslich auf Hunde reagiert kann man sone Situation noch kontrollieren und man wird schon merken welche Absichten der Hund hat.
Aber deine Bedenken sind berechtigt, nicht jeder reagiert in einer solchen Situation gleich und vorallem kann nicht jeder so ruhig dabei bleiben.

Also um sich zu wehren ist Pepper-Spray nicht die sicherste oder zumindest keine 100%ige Methode ... aber immernoch am schonensten für den Hund (nat. nur wenn nicht vorher schon der Halter eingegriffen hat)

@Nulli

So hab ich das nochnicht erlebt ... ist echt krass ... stell dir mal vor es wäre ne grössere Töle und du denkst dir noch "ach vonwegen Flucht, der guckt ja so lieb" und plötzlich *fratz* hängt er an deinem Arsch.

Musstest du denn das Spray in Alaska schonmal einsetzen? Also ich bin noch keinem Eisbär in freier Wildbahn begegnet, aber ich kann mir vorstellen dass man bei dem Anblick wenn er sich dann noch aufbäumt schon kurz vorm ein********n ist oder? :D
 
swe68 schrieb:
3. Wenn ein Hund mich jemals beisst, hat der Besitzer schneller eine Anzeige am Hals, wie er gucken kann. DAS ist in meinen Augen die richtige Vorgehensweise.
Einverstanden. Dann fehlen nur noch Name und Anschrift des Hundehalters. Keine Person ist hierzulande einer anderen natürlichen Person ausweispflichtig. Ausnahme sind die Vertreter der staatlichen Gewalt (Polizei, Grenzschutz, Zoll, Steuerfahndung, etc.) Somit kannst Du es entweder aus der betreffenden Person unter Androhung körperlicher Gewalt herausholen (was wiederum selbst eine Strafverfolgung nach sich ziehen kann) oder Du hoffst auf die Einsicht des Hundehalters Dir das alles zu erzählen :rolleyes: oder Du gehst/fährst unverichteter Dinge Deines Weges.

swe68 schrieb:
4. Wenn mir ein unerzogener Hund begegnet, sage ich das den Besitzern, unter Umständen auch mit drastischen Worten. Irgendwann kapieren sie es vielleicht. Hoffentlich.
Unwahrscheinlich, da in den allermeisten Fällen beratungsresistent bzw. im Alleinbesitz der Weltsicht. Diejenigen unter den Hundehaltern, die erkennen oder wissen, daß ihre (Hunde-)sicht nicht die einzige Sicht auf die Realität ist, haben zumeist schon dementsprechend reagiert und verhalten sich anders.

swe68 schrieb:
5. Pfefferspray für Frauen in der Großstadt ist auch gefährlich. Die meisten Übergriffe geschehen in öffentlichen Verkehrsmitteln (selber erlebt) oder wenn sonst niemand da ist. In geschlossenen Räumen ist die Anwendung ziemlich dämlich und ansonsten ist die Frau das schneller an den Angreifer los, als sie denkt. Außerdem stellt er sich bestimmt nicht hin und macht nichts, bis sie es aus der Handtasche raus hat.... ich empfehle allen Frauen Kampfsport!!!
Welchen? Die allermeisten Kampfsportarten sind Sportarten, soll heißen sie werden aus sportlichen Gründen gemacht. Selbstverteidigung ist etwas anderes. Sie kann, muß aber nicht, im Rahmen des Erlernens einer Kampfsportart geübt werden. Es bieten sich spezielle Selbstverteidigungskurse an. Wobei die natürlich wiederum bei der o.g. Hundeproblematik nicht viel nützen.
Sport und Selbstverteidigung wird zum Beispiel recht gut von Ju-Jutsu vereint. Auch Boxen könnte durchaus in diesem Rahmen gesehen werden. Im Ringen oder Judo andererseits werden wenig bis gar keine typischen Selbstverteidigungsverhaltensweisen unterrichtet.

Ciao
 
@swe68
Klar und da stimme ich dir voll zu, der Halter ist für sein Tier verantwortlich. Nur kannst du den Halter im Falle eines Angriffes nicht
"bestrafen", da er diesen nicht selbst ausführt sondern sein Tier. Abgesehen davon wie sollte das aussehen? Während die Töle mit Spray zur Flucht gebracht wird, feuerst du eine Gaspistole zu dem in der Regel 30m entfernt stehenden Besitzer ab? Wie oben schon erwähnt wurde, das wird wohl nichts werden!
Rein rechtlich kannst du in der Situation gegen den Halter nicht vorgehen, nur gegen das dich attackierende Wesen. Hat dich das Vieh gebissen ist es dir möglich den Halter zu verklagen, klare Sache. Nur leider weißt du weder seinen Namen, noch seine Anschrift.....verläuft doch im Nichts, totales Rechts-Nirvana! :streit:

Grundsätzlich kann man nur versuchen dem Angriff aus dem Weg zu gehen, stehen bleiben, dem Tier nicht in die Augen sehen und wegdrehen (Eine klassische Demutsgeste bei den Vierbeinern).
Oder aber du steigst vom Rad, legst vorher die Kette nach innen und knallst dem Vieh dein Kettenrad in den Schädel.(Rein rechtlich Notwehr, dürfte kein Problem werden)
Plan B hätte den Nachteil, dass du dich unter Umständen noch einmal mit dem Halter auseinandersetzen müsstest.....Ein Teufelskreis...!
Und dann, aber auch nur vorausgesetzt du bist echt verdammt gut, könntest du deine Selbstverteidigungskenntnisse anwenden....Kommt der Halter dabei unerwarteter Weise zu Schaden, kann er dich widerum verklagen, wegen Körperverletzung usw., was ich aber aussschließe. Warum?
Meine Frau macht seit Jahren Karate, z.T. 6 mal die Woche, brauner Gürtel ist schon vorhanden, schwarzer im Angriff.....aber ihr ist vollkommen klar, dass selbst sie bei einem ausgewachsenen männlichen Tier der Gattung Homosapiens, nur eine recht kleiner Chance hätte, wenn er denn in Wut gerät.....
Besser und wirksamer wäre es in dem Fall so laut du nur kannst zu schreien. (Hat zudem den Vorteil, dass man sich das Geld für den lächerlichen JuiJutzu (<-- schreibt man das wohl so?) Kurs sparen kann.

Und nun Fall C, mir so ergangen vor Rund zwei Monaten:
Fahre meinen Haustrail, der an einem Baggerloch vorbei führt, mein Rast und Genießpunkt, oberlalb des Wassers gelegen auf einem kleinen Vorsprung.
Bin also gerade vom Rad gestiegen als von unten -->zwei<-- Kampfhunde auf mich zugelaufen kommen. Ich sollte vorab noch erwähnen, dass ich grundsätzlich keine Angst vor Hunden habe, Typ und Größe sind mir vollkommen egal, jede Töle die mir oder meiner Tochter (6) näher als 20cm kommt, trete ich volle Lotte in den Axxxx.
Nur, bei zwei der Gesellen, die sich in einem 90° Winkel vor mir aufstellen wird das Eng....Ich habe dann schnell das Rad zwischen mich und die Hunde gezogen, schafft Distanz und mir die Gewissheit, mindestens einen zu erwischen. Die beiden Viecher haben mich also gestellt und beginnen vor mir hin und her zu traben. (Angriffsvorbereitung....). So vergehen rund 20 - 30 Sekunden und ich bin kurz davor dem ersten mit meinem Kettenrad in näheren Kontakt zu bringen als hinter den Hunde auf dem Weg eine und ich übertreibe nich, mit Essproblemen behaftete Frau auftauscht; Die Halterin, gut an der modischen Leggins zu erkennen und sofort dabei den Hunden Befehle zu erteilen. Wie von mir erwatet, reagieren die Tölen in keinster Weise auf "Frauchens" bemühen.

Ich nutze die Situation und gehe in den Dialog über:
Ich: "Bitte rufen Sie ihre Tiere zurück"
Sie: "Ja, ja I komm scho!"
Ich: Das heißt, -Ich komme schon- und es wäre von Vorteil, wenn das geschieht bevor ich gebissen werde und ich zuvor einen ihrer Hunde erschlage"
Sie: "Dös könnt dir so passe..." :confused:
Ich: D.h. -Das könnte Ihnen so passen-, ich wüsste nicht das wir uns bekannt sind und schon dutzen?! Hier in NRW besteht Leinenzwang für Hunde dieser Gattung (reine Vermutung, aber Improvisation zahlt sich meistens aus!!) kommen Sie dem bitte nach"
Sie:" Dös könnt dir so passe, Saupreuß.....damlicher!!"
(Frau wird persönlich und ist dabei immer noch beschäftigt die beiden stock-blöden Hunde an die Leine zu bekommen. Die widerum bellen mich jetzt seit Minuten an. :mad:
Ich: "D.h. Sau-Preuße, wenn überhaupt! Ich für meinen Teil nehme das Recht in Anspruch Rheinländer zu sein und bis Preußen ist es noch ein gutes Stück.
(Ich musste mit mir kämpfen sie nicht zu fragen wo denn genau Preußen liegt, aber die "Dame" war offensichtlich nicht mal der deutschen Sprache mächtig und daher hatte ich ein Einsehen und eine glänzende Idee...!
Ich: "Sehen Sie das Gerät in meiner Hand?"
Sie: "A Handy!"
Gut, mir war klar, jeder hier in dem Land kennt Mobiltelefone, vor allem die, die sich rein wirtschaftlich ein solches Gerät nicht leisten können.
Ich: "Genau und damit rufe ich jetzt die Polizei, zum einen um mich vor Ihren Hunden zu schützen, zum andern, um Anzeige gegen sie erstatten zu können, da ich mal davon ausgehe, dass sie mir ihre Personalien nicht freiwillig geben werden.
Das war eine eine Initialzündung!! Die beträchtlich übergewichtige Frau, hatte im Nu ihre Viecher an den Leinen und rannte weg.....und das mit einem Tempo, welches ich ihr nicht im Traum zugetraut hätte..... :D :D


Mein Motto seit dem bei einer Hundeattacke ist (vorausgesetzt er hängt nicht sofort am Bein):
1. Ablenkung durch Dialog.
2. Funktelefon aus der Jacke und mit der Ordnungsmacht drohen. :daumen:


In dem Sinne....Gruß an alle :i2:
 
headake schrieb:
@swe:
@Nulli
So hab ich das nochnicht erlebt ... ist echt krass ... stell dir mal vor es wäre ne grössere Töle und du denkst dir noch "ach vonwegen Flucht, der guckt ja so lieb" und plötzlich *fratz* hängt er an deinem Arsch.

Musstest du denn das Spray in Alaska schonmal einsetzen? Also ich bin noch keinem Eisbär in freier Wildbahn begegnet, aber ich kann mir vorstellen dass man bei dem Anblick wenn er sich dann noch aufbäumt schon kurz vorm ein********n ist oder? :D

Im Nachhinein habe ich mich ziemlich geärgert, da hätte ich mal schnell Schmerzensgeld abzocken können (ich sach nur milliarden ;) ), und dann war ich so pflichtbeflissen rechtzeitig bei der Arbeit aufzutauchen. Ich wußte nämlich in etwa wo das Herrchen stecken mußte. Übrigens: Einen Terrier (den meines Nachbars) hatte ich auch schon als Fußgänger an der Hose hängen. Aber das ist so ein Handtaschen-Wauwau, der kam nicht durch die Hose.

Den Spray mußte ich übrigens nicht einsetzen. Wenn, dann wär's aber "nur" gegen Grizzlys oder Schwarzbären gewesen (Eisbären gibt's eh nur gaaanz im Norden von Alaska, und da war ich gar net). Ich bin aber schon ein paar Schwarzbären (den "kleinen") über den Weg gelaufen. Und die sind auch net ohne. Hätte den Spray aber nur benutzt wenn er mich angegriffen hätte.
Ein sich aufrichtender Bär ist allerdings beeindruckend, allerdings greift er in dem Moment nicht an, sondern versucht nur die Lage zu checken. Biken ist in Alaska wegen der Bären übrigens auch net ohne. Da ist die Vorwarnzeit für den Bären (er wird ausweichen wenn er einen Menschen hört) zu gering.
 
Ich finde auch das Verhalten mancher Hundebesitzer unter aller Kanone!!! :mad:
Ich stand mit meinem Skateboard auf dem Bürgersteig, da kommt so eine richtig fette Dogge, mit Herrchen aufm Fahrrad an und auf einmal leg ich mich volles Mett, so schnell konnt ich gar nich gucken. Da hat der Penner doch tatsächlich seinen Hund rechts an mir vorbeilaufen lassen, er fährt links vorbei und räumt mich voll ab mit de Leine :aufreg:
Hab den Axxxx aber auch nie wieder gesehen :streit: !!


Es gibt bei ROSE das Zeug aber auch mit einem Teil, damit man es an den Rahmen klemmen kann, dann kommt man auch ganz fix drann.

Wo wir grad bei Hunden und ihren Besitzern sind: WIESO LASSEN DIE IHR KÖTER ÜBERALL HINKACKEN :aufreg: :aufreg:
 
aufstand schrieb:
@swe68

Meine Frau macht seit Jahren Karate, z.T. 6 mal die Woche, brauner Gürtel ist schon vorhanden, schwarzer im Angriff.....aber ihr ist vollkommen klar, dass selbst sie bei einem ausgewachsenen männlichen Tier der Gattung Homosapiens, nur eine recht kleiner Chance hätte, wenn er denn in Wut gerät.....
Besser und wirksamer wäre es in dem Fall so laut du nur kannst zu schreien. (Hat zudem den Vorteil, dass man sich das Geld für den lächerlichen JuiJutzu (<-- schreibt man das wohl so?) Kurs sparen kann.

Und nun Fall C, mir so ergangen vor Rund zwei Monaten:
Fahre meinen Haustrail, der an einem Baggerloch vorbei führt, mein Rast und Genießpunkt, oberlalb des Wassers gelegen auf einem kleinen Vorsprung.
Bin also gerade vom Rad gestiegen als von unten -->zwei<-- Kampfhunde auf mich zugelaufen kommen. Ich sollte vorab noch erwähnen, dass ich grundsätzlich keine Angst vor Hunden habe, Typ und Größe sind mir vollkommen egal, jede Töle die mir oder meiner Tochter (6) näher als 20cm kommt, trete ich volle Lotte in den Axxxx.
Nur, bei zwei der Gesellen, die sich in einem 90° Winkel vor mir aufstellen wird das Eng....Ich habe dann schnell das Rad zwischen mich und die Hunde gezogen, schafft Distanz und mir die Gewissheit, mindestens einen zu erwischen. Die beiden Viecher haben mich also gestellt und beginnen vor mir hin und her zu traben. (Angriffsvorbereitung....). So vergehen rund 20 - 30 Sekunden und ich bin kurz davor dem ersten mit meinem Kettenrad in näheren Kontakt zu bringen als hinter den Hunde auf dem Weg eine und ich übertreibe nich, mit Essproblemen behaftete Frau auftauscht; Die Halterin, gut an der modischen Leggins zu erkennen und sofort dabei den Hunden Befehle zu erteilen. Wie von mir erwatet, reagieren die Tölen in keinster Weise auf "Frauchens" bemühen.

Ich nutze die Situation und gehe in den Dialog über:
Ich: "Bitte rufen Sie ihre Tiere zurück"
Sie: "Ja, ja I komm scho!"
Ich: Das heißt, -Ich komme schon- und es wäre von Vorteil, wenn das geschieht bevor ich gebissen werde und ich zuvor einen ihrer Hunde erschlage"
Sie: "Dös könnt dir so passe..." :confused:
Ich: D.h. -Das könnte Ihnen so passen-, ich wüsste nicht das wir uns bekannt sind und schon dutzen?! Hier in NRW besteht Leinenzwang für Hunde dieser Gattung (reine Vermutung, aber Improvisation zahlt sich meistens aus!!) kommen Sie dem bitte nach"
Sie:" Dös könnt dir so passe, Saupreuß.....damlicher!!"
(Frau wird persönlich und ist dabei immer noch beschäftigt die beiden stock-blöden Hunde an die Leine zu bekommen. Die widerum bellen mich jetzt seit Minuten an. :mad:
Ich: "D.h. Sau-Preuße, wenn überhaupt! Ich für meinen Teil nehme das Recht in Anspruch Rheinländer zu sein und bis Preußen ist es noch ein gutes Stück.
(Ich musste mit mir kämpfen sie nicht zu fragen wo denn genau Preußen liegt, aber die "Dame" war offensichtlich nicht mal der deutschen Sprache mächtig und daher hatte ich ein Einsehen und eine glänzende Idee...!
Ich: "Sehen Sie das Gerät in meiner Hand?"
Sie: "A Handy!"
Gut, mir war klar, jeder hier in dem Land kennt Mobiltelefone, vor allem die, die sich rein wirtschaftlich ein solches Gerät nicht leisten können.
Ich: "Genau und damit rufe ich jetzt die Polizei, zum einen um mich vor Ihren Hunden zu schützen, zum andern, um Anzeige gegen sie erstatten zu können, da ich mal davon ausgehe, dass sie mir ihre Personalien nicht freiwillig geben werden.
Das war eine eine Initialzündung!! Die beträchtlich übergewichtige Frau, hatte im Nu ihre Viecher an den Leinen und rannte weg.....und das mit einem Tempo, welches ich ihr nicht im Traum zugetraut hätte..... :D :D


Mein Motto seit dem bei einer Hundeattacke ist (vorausgesetzt er hängt nicht sofort am Bein):
1. Ablenkung durch Dialog.
2. Funktelefon aus der Jacke und mit der Ordnungsmacht drohen. :daumen:


In dem Sinne....Gruß an alle :i2:


Brüller !!!!!! :daumen:
 
aufstand schrieb:
@swe68
Ich: "Genau und damit rufe ich jetzt die Polizei, zum einen um mich vor Ihren Hunden zu schützen, zum andern, um Anzeige gegen sie erstatten zu können, da ich mal davon ausgehe, dass sie mir ihre Personalien nicht freiwillig geben werden.
Das war eine eine Initialzündung!! Die beträchtlich übergewichtige Frau, hatte im Nu ihre Viecher an den Leinen und rannte weg.....und das mit einem Tempo, welches ich ihr nicht im Traum zugetraut hätte..... :D :D


Mein Motto seit dem bei einer Hundeattacke ist (vorausgesetzt er hängt nicht sofort am Bein):
1. Ablenkung durch Dialog.
2. Funktelefon aus der Jacke und mit der Ordnungsmacht drohen. :daumen:
Das ist gut! Das merke ich mir! Wird beim nächsten Mal gleich angewendet. Selbst das Drohen dürfte schon reichen. Denn wie bereits geschrieben, auf freundliche Art und Weise Namen und Adresse zu bkeommen, dürfte wohl zum Scheitern verurteilt sein.

Ciao
 
Tropezien schrieb:
Einverstanden. Dann fehlen nur noch Name und Anschrift des Hundehalters. Keine Person ist hierzulande einer anderen natürlichen Person ausweispflichtig. Ausnahme sind die Vertreter der staatlichen Gewalt (Polizei, Grenzschutz, Zoll, Steuerfahndung, etc.) Somit kannst Du es entweder aus der betreffenden Person unter Androhung körperlicher Gewalt herausholen (was wiederum selbst eine Strafverfolgung nach sich ziehen kann) oder Du hoffst auf die Einsicht des Hundehalters Dir das alles zu erzählen :rolleyes: oder Du gehst/fährst unverichteter Dinge Deines Weges.

Schon wahr. Ich setze auf folgendes: Da wo Hundehalter sind, sind gewöhnlich auch andere Menschen, die man in diesem Fall um Hilfe bitten kann. Und: Normalerweise ist man mit dem Fahrrad schneller als ein Hundebesitzer zu Fuß. Hier kommt es auf die Verletzung an (ob fahren noch möglich ist). So leicht kann er nicht entkommen. Im übrigen fahre ich nie ohne Handy. Dann kann man gleich bei der Polizei anrufen.

Tropezien schrieb:
Unwahrscheinlich, da in den allermeisten Fällen beratungsresistent bzw. im Alleinbesitz der Weltsicht. Diejenigen unter den Hundehaltern, die erkennen oder wissen, daß ihre (Hunde-)sicht nicht die einzige Sicht auf die Realität ist, haben zumeist schon dementsprechend reagiert und verhalten sich anders.

Naja, man kann auch anders vorgehen. Wenn mir ein Hund in den Weg springt, bremse ich manchmal extra spät und scharf, dann erschrickt der Hund und Herrchen und beide sind oft ein wenig einsichtiger.
Letztens hat mir einer seinen Hund in den Weg geschickt, die Töle hab ich umfahren, bin dann direkt auf den Besitzer losgeheizt und habe erst im letzten Moment gebremst - der macht das nie wieder. Da braucht's dann auch keine Worte...


Tropezien schrieb:
Welchen? Die allermeisten Kampfsportarten sind Sportarten, soll heißen sie werden aus sportlichen Gründen gemacht. Selbstverteidigung ist etwas anderes. Sie kann, muß aber nicht, im Rahmen des Erlernens einer Kampfsportart geübt werden. Es bieten sich spezielle Selbstverteidigungskurse an. Wobei die natürlich wiederum bei der o.g. Hundeproblematik nicht viel nützen.
Sport und Selbstverteidigung wird zum Beispiel recht gut von Ju-Jutsu vereint. Auch Boxen könnte durchaus in diesem Rahmen gesehen werden. Im Ringen oder Judo andererseits werden wenig bis gar keine typischen Selbstverteidigungsverhaltensweisen unterrichtet.

Ciao

Stimmt nicht ganz. Die allermeisten Selbstverteidigungsarten haben auch eine geistige Komponente, die leider in vielen Kampfsportschulen zu kurz kommt.
Du hast recht, dass nciht jeder Kampfsport geeignet ist. Taekwondo hat auch Selbstverteidigungskomponenten. Lapunti (ein Arnis-Stil) ist ein Stockkampf, der sehr gut geeignet ist, Du musst ja keinen Stock nehmen, sondern z.B. einen Schirm, ausserdem hat der Sport Selbstverteidigungskomponenten. Beide Sportarten betreibe ich (d.h. in Taekwondo habe ich eine längere Pause eingelegt). Wing Tsun wäre auch gut, habe ich mir sagen lassen.
Allen gemeinsam ist, dass sie zu einem selbstbewußteren Auftreten führen, was ja auch schon sehr viel wert ist!
 
Ich bin Ende Dezember von einem eher ungefährlich wirkenden Hund (Terrier) in die Wade gebissen worden, als ich mit 2-3 m Abstand nicht besonders schnell an seiner Besitzerin und ihm vorbeifahren wollte.

Die gute hat sich kein bischen um ihren ausrastenden Hund geschert und als ich nach dem Biss ihre Personalien haben wollte, kam nur der Spruch "Stell Dich nicht so an, ist doch nix passiert." Der Biss war etwa 2 cm lang und blutete wie Sau.

Ich hatte kein Handy dabei, um die Polizei zu rufen, und selbst wenn - es würde nix bringen.

swe68 schrieb:
@ Tropezien und die anderen Hundegeschädigten

ich habe ebenso die Nase voll wie ihr von ungezogenen Hunden.
Nur bin ich absolut gegen den Einsatz von Pfefferspray.
Warum?

1. Entweder ihr braucht zu lange, um es rauszufingern, oder ihr habt es bei jedem Hund gleich griffbereit und erwischt dann einen, der Euch wirklich nichts tun will. Ich will hier nicht die Hunde verteidigen, aber die gut erzogenen Hunde sind in der Mehrzahl.

Ich hab' seitdem bei jeder Tour ne Dose Pfefferspray dabei und griffbereit mit nem Clip an meiner Jacke befestigt. Wenn ich einen nicht angeleinten Hund von weitem erkenne, nehme ich das Ding schonmal vorsorglich in die Hand. Seit Dezember hatte ich 2 Situationen, wo ich mit dem Ding in der Hand auf den Hund zielend am Hundebesitzer vorbeigefahren bin, deren aggressiv bellende Hund sie auf dem Arsch sitzend über den Weg in meine Richtung gezogen haben.

Der letzten habe ich dann erklärt, daß ich mit der Dose "nur spielen will" (guter Gag, danke Maurice73 für die Idee). Ein selten dummes Gesicht war der Lohn dafür - sehr unterhaltsam.

2. Wenn mich ein Hund richtig angreifen will, dann ist er schlecht erzogen, er kann nichts dafür! Hunde brauchen Erziehung! also müsste ich das Pfefferspay fairerweise gegen den Besitzer anwenden - oder?

Im Prinzip ja, aber das hilft Dir in dem Moment nicht weiter.

3. Wenn ein Hund mich jemals beisst, hat der Besitzer schneller eine Anzeige am Hals, wie er gucken kann. DAS ist in meinen Augen die richtige Vorgehensweise.

Eigentlich schon.

Das setzt aber voraus, daß Du

1.) Ein Handy dabei hast
2.) Deine Position im Wald exakt beschreiben kannst und
3.a) wirklich ortskundig Polizisten an der Leitung hast
3.b) die eine Karte mit Waldwegen besitzen

Ich hatte kein Handy dabei und die gute Frau hat sich einfach verdrückt.
3a und 3b haben dann abends bei der Polizei auch nicht funktioniert - die hatten weder eine Karte, auf der sie meine Ortsangaben nachvollziehen konnten, noch kannten sie die Ecke, in der ich da unterwegs war. Ich habe denen dann noch einen Kartenausschnitt aus der TOP50 CD gefaxt, in der die Stelle markiert war.

4. Wenn mir ein unerzogener Hund begegnet, sage ich das den Besitzern, unter Umständen auch mit drastischen Worten. Irgendwann kapieren sie es vielleicht. Hoffentlich.

Kannst Du machen, wird aber wahrscheinlich mit einem Schulterzucken abgetan.

5. Pfefferspray für Frauen in der Großstadt ist auch gefährlich. Die meisten Übergriffe geschehen in öffentlichen Verkehrsmitteln (selber erlebt) oder wenn sonst niemand da ist. In geschlossenen Räumen ist die Anwendung ziemlich dämlich und ansonsten ist die Frau das schneller an den Angreifer los, als sie denkt. Außerdem stellt er sich bestimmt nicht hin und macht nichts, bis sie es aus der Handtasche raus hat.... ich empfehle allen Frauen Kampfsport!!!

Mit den meisten Hunden, denen man begegnet, passiert gar nichts. Für mich war das im Dezember auch das erste Mal in 38 Jahren - aber es hat mir gelangt.
 
hunde können ein problem sein. ein problem, das ich auch mal hatte. dennoch braucht man keine waffen, um sie sich vom leib zu halten.

das beste, was man meiner meinung nach tun kann: vom bike springen und das fahrrad zwischen sich und den hund bringen. gut, ein fahrrad mag zwar filigran sein, aber das rad vor dem radler ist erst einmal eine optische barriere für das tier. prinzip löwenbändiger mit stuhl.

falls der hund dennoch angreifen sollte, kann man versuchen, ihn mittels lenkbewegungen fernzuhalten bzw. ein paar gezielte schläge mit dem vorderrad verpassen.

falls der hund sich in das rad verbeißen sollte: 1) immer noch besser als in das bein. 2) es gibt da noch sowas wie einen besitzer und haftpflichtversicherungen.

grundsätzlich hilft es immer, sich im wald nach dem kategorischen imperativ zu verhalten: "was du nicht willst, dass man dir tut ..." ich bin nicht der einzige da draußen, also nehme ich rücksicht. auch auf hundehalter und freilaufendes getier. wenn man ein angsthase sein sollte, ist es jedenfalls gut, im hinterkopf zu haben, dass man das bike selbst auch als schutz einsetzen kann. ohne dass man sich gedanken zur windrichtung machen muss.

btw:
welche pfefferspraymarke am wirksamsten ist, findet man am besten mit tierversuchen heraus ... :bier:
 
Frei nach Lucky Luke: First spray, then ask.
Lieber einen "unschuldigen" Hund eine Ladung verpassen, als gebissen werden.

Problem ist doch, dass jeder Depp einen Hund halten darf, da gibt's keine Kontrolle, nichts. Die Behoerden interessiert im Prinzip nur die Hundesteuer.

Tut mir leid um die Tierchen, dass sie als Penisverlaengerung (Bullterrier, ...) oder Enkelkindersatz (die Oma von nebenan...) missbraucht werden.

Hunde gehoeren nicht in die Stadt, brauchen Auslauf, Kontrolle und eine vernuenftige Erziehung. Das sind keine Spielzeuge, sondern Kreaturen, die vernuenftige Haltung verdient haben.
Es wird sich aufgeregt ueber Huehnerbatterien und Mastschweinhaltung, aber ein Doberman darf in einer 45qm Wohnung gehalten werden... :spinner:
Dass das Biest dann auf bewegliche Ziele losgeht, ist eigentlich nicht verwunderlich...

oldman
diverse Male angeknabbert worden, diverse Tetanusimpfungen aufgefrischt, etc :mad:
 
So,
es ist vielleicht ein kleiner Exkurs, aber letzlich geht es bei dem, was ich erzähle, um angegriffen werden und CS-Gas (ist wohl das gleiche wie pfefferspray, wenn ich dem Internet glauben schenke).
Ich habe eben beim Biken (gibt es extra Punkte für Biken im Schneetreiben? Musste leider abbrechen :( ) überlegt, wie ich das erklären soll, warum ich gegen das Zeug bin, nun gut, hier meine Geschichte.
Nachdem ich das erste Mal in einer S-Bahn sexuell angegriffen wurde, schaffte ich mir auch so eine Dose an. Die trug ich natürlich erst immer dicht bei mir, nur irgendwann verschwand sie doch in der Handtasche. Beim zweiten Mal war die Dose leider in der Handtasche und für mich nicht zu erreichen. Daraufhin rüstete ich noch mehr auf (Messer, etc.), um im Zweifelsfall was greifbar zu haben.
Ein paar Monate später wurde ich mit anderen Leuten von einer Türkengang angegriffen, wir flüchteten in ein Taxi, da war leider ein Fenster offen und ich bekam eine Ladung CS Gas ins Gesicht.
Das war meine erste Krankenwagenfahrt. Dumm ist, ich bin Allergikerin und hatte noch Wochen mit den Folgen zu kämpfen. Ausserdem trug ich eine Hornhautverletzung davon, die zum Glück im Laufe der Zeit abgeheilt ist.
Meien Anzeige gegen Unbekannt wegen Körperverletzung (das ist es nämlich!!!) wurde von der Polizei verschleppt.
Und meine Dose CS Gas habe ich damals weggeschmissen. Ich hatte nie wieder Probleme mit sexuellen Übergriffen, da ich wohl anders aufgetreten bin. Ich hatte nämlich keine Waffe dabei, auf die ich mich verlassen habe!
 
marcus, jetzt laß mal deinen spam...
stehe dem einsatz von spray auch sehr skeptisch
gegenüber, jedoch ist es fakt, daß viele Hundehalter ihre
Tiere nich unter kontrolle haben.
mich würd nochmal interessieren ob pfefferspray=cs-gas ist.
Da letzteres durchaus übel ist...
 
Zurück