PM Bremssattel Schraube Verwendungsdauer ?

Und ich würde gerne fragen was die Schraubenwissenschaftler auf Grund der Erfahrungen bei den Versuchen dem @einfach11 bei seiner Frage im Post 1 raten würden ??

Wenn man die Versuche anschaut, dass die Vorspannkraft um bis zur Hälfte sinken kann und dies wahrscheinlich dem Abrieb geschuldet ist, würde es meiner Meinung nach reichen alles sorgfältig zu reinigen, das schlechteste Ergebnis hatten ja auch verzinkte Schrauben, welche die gröbste Oberflächen Struktur haben.
Ich selber tausche die Schrauben höchst selten, ich schraub aber auch nicht alle 3 Monate den Bremssattel weg , meiner ist seit 3 Jahren an Ort und stelle trotz Scheiben und mehrmaligem Belagswechsel
Er macht sicher keinen Fehler wenn er Sie wechselt, wenn ich selber an meinen Bremsen Schraube bin ich selber dafür verantwortlich, wenn was schief läuft, deshalb mach ich es selber auch am Auto, weil ich zu viele negative Erfahrungen in allen Bereichen gemacht habe mit den Fachkräften, hab dann aber halt auch keinen Anspruch auf irgendwelchen Schadensersatz oder so. Wobei ich einer Werkstatt auch erst mal nachweisen muss dass sie gepfuscht haben.
Deswegen denke ich es ist jedem selbst überlassen, werd sicher keinem explizit raten die Schrauben wieder zu verwenden .Die Tabelle und meine Posts kann jeder selber interpretieren, zumal ich auch nicht weiß welcher Hersteller was für seine 999 verschiedene Bremsen vorschreibt.
Wahrscheinlich macht das in der Regel kein Schwein so, ich ja auch nicht, aber auslachen würd ich deswegen auch niemand. Bei Reifen und Bremsen hängt einfach dein Leben dran, das ist was anderes wie wenn deine Sattelstütze nicht hält.
Die Tabelle zeigt ja auch dass es bei schwarzen Schrauben, viel weniger extrem ist als bei verzinkten, welche ja normalerweise im Bikebereich verwendet werden.
 
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Bei Reifen und Bremsen hängt einfach dein Leben dran, das ist was anderes wie wenn deine Sattelstütze nicht hält.
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Du bist offensichtlich zu jung um noch diese alten nicht versenkbaren Sattelstützen zu kennen, die gerne mal im ungünstigsten Moment gebrochen sind. Materialermüdung!
(ca 2005, 27.2/350 am Hardtail, einfach peng und nur ein paar scharfe Zacken übrig!)

Am MTB gab es früher genug Teile die an Dauerüberlastung kaputt gingen, Lenker, Vorbauten, Rahmen eh - aber Stahlschrauben waren sicher nicht dabei.
 
Am MTB gab es früher genug Teile die an Dauerüberlastung kaputt gingen, Lenker, Vorbauten, Rahmen eh - aber Stahlschrauben waren sicher nicht dabei.
Doch, doch auch Schrauben! Aber vor allem dann, wenn ich ohne Drehmomentschlüssel einfach mal fest gezogen habe ;-) und nach fest kam bei mir ganz zu zuverlässig... ab.

Außerdem geht ja hier die Spekulation/Unterhaltung nicht primär dahin, dass Stahlschrauben kaputt gehen, sondern eher, dass sie aufgrund von zu viel Reibung wenn man sie per Drehmomentschlüssel anzieht (und ohne Fett) nicht so fest vorgespannt werden wie vorgesehen. Das sie also "laut Drehmomentschlüssel" fest sind, dabei aber die verbundenen Teile nicht so stark aneinander pressen, wie sie es sollten...
 
dass sie aufgrund von zu viel Reibung wenn man sie per Drehmomentschlüssel anzieht (und ohne Fett) nicht so fest vorgespannt werden wie vorgesehen. Das sie also "laut Drehmomentschlüssel" fest sind, dabei aber die verbundenen Teile nicht so stark aneinander pressen, wie sie es sollten...
Eher andersrum.
der Hersteller gibt in der Regel das Anzugsmoment "ungeschmiert" an.
Machst du Fett drauf vermindert sich die Reibung, und du drehst fester.
 
Wow... Horrorszenario! Bist Du ohne Krankenhaus davon gekommen...?
Damals war ich noch reaktionsschnell.

Sicherungslack verfälscht auch das Drehmoment, in beide Richtungen - so vorlackierte Bremsscheibenschrauben zB. - aber eine Inbus oder Torxschraube zu stramm anziehen dass sie reißt halte ich auch nach vielen Wiederholungen für unmöglich, denn insbesondere der Inbus ist vorher rund (bei den am Fahrrad verwendeten Größen).
 
aber eine Inbus oder Torxschraube zu stramm anziehen dass sie reißt halte ich auch nach vielen Wiederholungen für unmöglich
Nichts ist unmöglich. Hab ich selbst mal erlebt. Eine Freundin hatte das Gefühl, dass sie miserabel beim Händler beraten wurde, und hat mich als "Sachverständigen" mitgenommen. Der Händler hat einen auf cool gespielt und beim Gespräch nebenher weiter geschraubt. Bei der Montage von einem Griff hat er dann die Klemmschraube abgerissen.
 
Damals war ich noch reaktionsschnell.

Sicherungslack verfälscht auch das Drehmoment, in beide Richtungen - so vorlackierte Bremsscheibenschrauben zB. - aber eine Inbus oder Torxschraube zu stramm anziehen dass sie reißt halte ich auch nach vielen Wiederholungen für unmöglich, denn insbesondere der Inbus ist vorher rund (bei den am Fahrrad verwendeten Größen).
Die Drehmmomente sind aber für die mit Sicherungsbeschichtung angegeben.
 
Ich bin ja ein Freund von Adamantium.
Aber Vibranium kann eben unendlich viel Energie aufnehmen. Ist für die Bremssattel Schrauben etwas besser geeignet. Denn es kann die Drehmomente wenn man mal das schmieren vergisst unendlich oft aufnehmen ohne seine Streckgrenze zu erreichen.
 
295co8.jpg
 
Vibranium ist zwar nicht so dicht und fest wie Adamantium, jedoch ist es sehr beständig und strapazierfähig. Des Weiteren absorbiert es Stöße und Schläge sehr viel effektiver als Adamantium.

Hast recht. Vibranium ist besser für Rahmen, Gabel und Felgen geeignet. Wär doch mal was. Ein Spank Vibrocore-Vibranium Felge. Nie wieder müde Hände.
 
Du bist offensichtlich zu jung um noch diese alten nicht versenkbaren Sattelstützen zu kennen, die gerne mal im ungünstigsten Moment gebrochen sind. Materialermüdung!
(ca 2005, 27.2/350 am Hardtail, einfach peng und nur ein paar scharfe Zacken übrig!)

Am MTB gab es früher genug Teile die an Dauerüberlastung kaputt gingen, Lenker, Vorbauten, Rahmen eh - aber Stahlschrauben waren sicher nicht dabei.
nee bin ich nicht, lag auch schon auf der Fresse weil ich plötzlich nen Lenker in der Hand hatte, der nicht mehr am Bike dran war.
 
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