Probleme mit Sram X0 Schaltwerk

Meines funktioniert wie es soll.

Wenn Du danach gegoogelt hast ohne darüber etwas zu finden, woher stammt denn die Aussage zu den 'zerlegten' Schaltwerken durch Schalten unter Volllast?
 
Beim Schalten unter Volllast soll es dem ein oder anderen ja das Schaltwerk schon regelrecht zerlegt haben.

- Beschädigte Kette - verkantet, schlechter Schaltvorgang
- Schaltauge verbogen - schlechter Schaltvorgang, …
- Schaltwerk schlecht eingestellt - schlechter Schaltvorgang
- Zu viele Gänge auf einmal geschalten - starke Belastung

Es gibt viele Gründe, wie man ein Schaltwerk auf Dauer beschädigen kann. Aber dass es sich gleich zerlegt?
Das wäre höchstens mit einer heftigen Backpfeife von Mutternatur möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Freund hat ein Rad mit Sram X0 2x10. Dem ist innerhalb von 500 Km 2 mal das Schaltwerk weggeflogen, jedes mal beim Schalten unter Volllast!

Hab mal ein Bild dabei gepackt!
In dem Rot markierten Bereich befindet sich eine Klammer, die das Schaltwerk zusammenhält. Fällt diese raus, dann fällt der Teil des Schaltwerkes, in dem die Schaltröllchen sind, ab (kenne leider nicht die richtigen Bezeichnungen der einzelnen Teile beim Schaltwerk).
Die Klammer selber wieder reindrücken fünktioniert nicht, da diese tief im Schaltwerk drinnen sitzt.
Schalten unter Volllast sollte man ja vermeiden, aber ein gutes Schaltwerk muß sowas ja aushalten können.
Ich selber habe ein Sram X0 3x9 und hatte auch noch nie Probleme, allerdings ist mein Schaltwerk schon 2 Jahre alt. Das meines Freundes ist Neu!

Uploaded with ImageShack.us
 
Unter Volllast zu Schalten belastet alle Antriebsteile (Kettenblätter, Ritzel, Schaltwerk, Umwerfer und Kette). Der schwächste Teil gibt halt irgendwann nach. Deswegen schaltet man ja auch nicht unter Volllast. Das ist wie absichtlich einen Durchschlag zu provozieren und sich hinterher über den Snakebite aufzuregen.
 
Schalten unter Volllast passiert aber ab und zu. Und bei meinem etwas älteren X0 Schaltwerk ist noch nie etwas passiert, ebenso nichts bei meinem XTR und XT Schaltwerken, die ich früher gefahren bin. Und bei denen war ich auch nie zimperlich, was das Schalten angeht.....
 
Leider ist der Splint nicht auf der Zeichnung abgebildet.
Auf dem Bild befindet sich eine Art Feder bzw. Spirale (Nr.2);diese wird auf diesen langen Pin (auf der Abb.links von der Feder bzw. Spirale abgebildet) gesteckt und dann wird der Splint quasi duch ein Loch am Schaltwerk auf diesen Pin gesteckt.
Leider hat mein Kumpel das Rad schon zur Reparatur abgegeben, ohne vorher mal ein paar Bilder zu machen.....
 
Also mir ist letztes Wochenende genau das passiert: Mein sram X0-Schaltwerk (5 Monate alt) hat sich exakt an der bezeichneten Stelle verabschiedet und anschließend zerlegt - und zwar nicht unter Vollast, sondern auf einer Waldautobahnstrecke.
Mein Händler bezeichnet das Gelenk übrigens als Sollbruchstelle!
 
Hat er auch gesagt, wechen Sinn die Sollbruchstelle hat. Irgendwie erschließt sich mir nämlich kein Sinn!
Laut meinem Bikehändler ist das Sramschaltwerk wohl noch nicht ganz ausgereift!
 
Nö, hat er nicht. Ich werde ihn auf jeden Fall fragen, wenn ich das Rad wieder abhole. So ist es nämlich ein blödes Gefühl, damit auf einen Alpencross zu gehen. Ich werde berichten.
 
Also meins funktioniert seit ca 2000km tadelos. Auch unter Last beim Training kein Problem. Warum soll das eine Sollbruchstelle sein? Fahrt Ihr vllt mit einer zu Schrägen Kettenlinie das sich dadurch das Schaltwerk bei hoher Last zerlegt?
 
Ich habe das Rad heute abgeholt - mit neuem X0-Schaltwerk. Nochmals befragt, hat der Händler/Werkstattmensch jetzt das Schaltauge als Sollbruchstelle bezeichnet. Witzbold.
Mir ist auf jeden Fall zuerst das oben bezeichnete Gelenk auseinandergegangen, dann erst ist der Käfig offensichtlich in die Speichen geraten (weil ich versucht habe, mit hängender Kette auf der Straße vorsichtig zu fahren statt zu schieben, mea culpa).

Mein Zutrauen in das Ding ist auf jeden Fall gestört. Lange Strecken abseits der Zivilisation fahre ich jetzt wohl wieder mit meinem alten Bike, das hat ne Shimano XT; ich habe seit 20 Jahren nie Probleme mit Shimano- oder Campaschaltungen gehabt, so viel zur "schrägen Kettenlinie".
 
Habe mein xo seid ca 3000 Kilometern, hatte bis auf ein zerstörtes Leitröllchen-Kugellager durch zu hohen anpressdruck, also falsche Kettenlänge keierlei Probleme. Meistens sind so defekte Montagefehler und oder Kack Fahrstyle. Zu beheben mit " Fehleranalyse" Und "selbstkritik":-)
 
Interessanter Thread. Bin ja mal gespannt, wie sich mein X0 verhält. Weiß jemand, ob man X0 mit einer Shimano-Kette fahren kann? Also Schaltung/Kurbeln+Kettenblätter sind X0 (2-Fach), Zahnkranz Shimano SLX. Spricht da was dagegen, künftig ne Shimano-Kette zu nehmen?
 
Genau dieser Teil des unteren Schaltwerks ist bei mir auch gebrochen , bin ca.200 km damit unterwegs gewesen . :mad:
 
Eigentlich sollte nichts dagegen sprechen, eine Shimano Kette zu fahren!
Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, nicht mehr unter Volllast zu schalten.....ist wohl das einzige Mittel, das hilft! Aber wenn ich nicht der einzige mit diesem Problem bin, dann liegts wenigstens nicht an mir...!
 
Meine, zwar die Lange (vorne 3 Blätter) funktioniert einwandfrei (ca. 1200km)... scheint sich ja hier um die medium zu handeln... Ich schalte eigentlich immer unter Last da ich an einem Berg wohne mit ordentlicher Steigung und beim Heimfahren vergesse schon mal in den kleinen Gang zu schalten.... Ich kenne fast alle Shimano´s seit beginn der Mountainbike Zeiten und kann keine Verbesserung oder Verschlechterung mit meinem Umstieg auf SRAM feststellen. Ich finde die X0 ne Idee knackiger beim Schalten , gerade unter Last. Aber den Glaubenskrieg will ich jetzt hier nicht eröffnen ;-)
 
Zurück