Dann geb' ich mal auch noch meinen Senf dazu...
Wenn es dir wirklich nur ums programmieren lernen geht und du nichts konkretes damit vorhast, würde ich nicht unbedingt mit GUI-Umgebungen wie VB oder Delphi anfangen. Denn mit denen läuft man Gefahr, dass man sich mehr mit der Programmoberfläche als mit dem Programmieren an sich beschäftigt. Ich weiß noch wie ich als VB-Einsteiger damals tagelang gerätselt habe, warum sich dieses oder jenes Element nicht so verhalten hat wie es in der Doku stand. Da vertut man unheimlich viel Zeit damit, sich um die Unzulänglichkeiten von VB zu kümmern, aber die Erkenntnisse fürs Programmieren halten sich in Grenzen.
Außerdem weiß ich zumindest von VB, dass es ziemlich lax mit Typendefinitionen und Konvertierungen umgeht, was bei den meisten anderen Programmiersprachen viel restriktiver gehandhabt wird. Sprich, man kann bei VB viele Dinge sehr einfach lösen, über die man sich bei anderen Sprachen mehr Gedanken machen muss. Wobei natürlich die einfache Lösung nicht immer die beste ist.
Kurzum, ich würde eher mit einem simplen Kommandozeilen-Compiler ala C oder einem alten Pascal anfangen, da weiß man was man hat und kostenlos ist es auch noch. Wenn man dann später mal konkrete Vorstellungen hat was man machen will, kann man sich immer noch für eine größere Entwicklungsumgebung entscheiden. Das Umlernen dauert dann auch nicht mehr lang, wie gageC schon gesagt hat, wenn man erstmal eine Sprache kann sind die anderen auch nicht mehr so schwer.
Was die Anleitungen betrifft, wirst du wohl am einfachsten im Netz oder in einer guten Bücherei fündig. Teilweise habens auch die Unis ganz gute Skripten zu ihren Programmierkursen im Netz. Falls du dich doch für VB entscheidest, da wurden damals einige Bücher als pdf freigegeben, müsste mal schauen ob ich die noch hab' (waren allerdings für VB6).