Pulsbereiche sinnvoll oder Schwachsinn?

Die einfache Formel "mehr verbrauchen als einwerfen" ist für den Anfang auch nicht ganz schlecht.

Die gängigen Fitnessbänder zeigen Dir Deinen ungefähren Energieverbrauch.

Und dann versuchen einfach nicht mehr zu essen (aber ausgewogen).

Es gibt natürlich viel ausgefuchstere und bessere Verfahren, aber so ganz falsch ist diese Methode nicht.
 
bei einem Puls von 55 - 75 % von der HFmax trainieren soll, um hauptsächlich Fett zu verbrennen.
Kommt vielleicht daher, daß man das nicht als große Belastung empfindet, quasi Wohlfühltrittfrequenz herausfinden und dann fahren - je länger je lieber.
Ich stell bei mir fest, daß powern (ich machs gern mal mit Power ne relativ kurze Mittelgebirgsrampe hoch, dann locker, dann die nächste Rampe, etc.). bei mir nur nen Freßimpuls auslöst nach dem Biken mit dem Resultat, daß ich nix abnehme.
Vielleicht liegts ja daran, eher locker und lange im obigen Pulsbereich zu bleiben, wenn man abnehmen will :D
 
Das wichtigste ist: Konsequent und vernüftig Essen und Trainieren!

Kleines Beispiel: du isst einen Donut, dafür musst du etwa 25 Minuten joggen um den auszugleichen. In der Küche kannst du mehr erreichen als nur mit Training, Sport ist nur der Katalysator, der das ganze vorrantreibt, dich fitter macht und schneller abnehmen lässt.

Ich kann jedem nur folgende einfache Fithalteformel empfehlen:
- alle Getränke durch Wasser ersetzten, und morgens einen Kaffee wenn man nicht drauf verzichten möchte, der ist aber auch nicht tragisch
- Zugeben von Zucker vermeiden, Zugabe von Salz minimieren
- Süßes und Schrottessen ziwschen durch weglassen
- geplante und konsequent durchgezogene Trainingeinheiten

Mehr nicht, das kann jeder schaffen, damit tut man mehr als viele anderen Menschen

Man kann sich dumm un dusselig lesen, oder einfach die offentlichen leichten Sachen korrigieren.

Zum Training, ja man kann seine Bereiche aufzeichen und HF Freq, und Max frequenz, oder man teilt es sich selber ein. Leichtes treten, gutes Tempo, außer Atem.

Ich fand es immer hilfreich, morgens nach dem Kaffee ohne Frühstück zu trainieren, im bereich "gutes Tempo" muss nicht lange sein 30 minuten reichen. dann frühstücken und zur Arbeit, nach der Arbeit, was leichtes essen, und einen Runde "außer Atem" vll 20 minuten. Diese Einheiten müssen keinenwegs jeden Tag sein, vll 3 mal die Woche.

Aber klar man kann das ganze auch wissenschafftlich angehen und jede kleine variable mit einbeziehen. Aber in der Zeit wo andere das lesen habe ich 2 Einheiten gemacht.
 
Kommt vielleicht daher, daß man das nicht als große Belastung empfindet, quasi Wohlfühltrittfrequenz herausfinden und dann fahren - je länger je lieber.
Ich stell bei mir fest, daß powern (ich machs gern mal mit Power ne relativ kurze Mittelgebirgsrampe hoch, dann locker, dann die nächste Rampe, etc.). bei mir nur nen Freßimpuls auslöst nach dem Biken mit dem Resultat, daß ich nix abnehme.
Vielleicht liegts ja daran, eher locker und lange im obigen Pulsbereich zu bleiben, wenn man abnehmen will :D
Deine Fressatacken kommen daher, weil du mit dem Powern deine Kohlehydratspeicher innerhalb kurzer Zeit völlig entleerst...
Darum sind ambitionierte Radler wenn sie länger schnell fahren oft am essen, oder führen es mit Maltodextrin flüssig zu, um dem vorzubeugen.
 
Deine Fressatacken kommen daher, weil du mit dem Powern deine Kohlehydratspeicher innerhalb kurzer Zeit völlig entleerst...
Darum sind ambitionierte Radler wenn sie länger schnell fahren oft am essen, oder führen es mit Maltodextrin flüssig zu, um dem vorzubeugen.
Paßt. Ich fahr meine 25-35 km/600-1000 hm Hausrunden auch immer ohne was dabei zu essen.
 
Egal was und wie OP trainiert, alles nur kein Ebike.
Durch das nahezu bewegungslose Verharren auf dem Mofa und der damit eingehenden Herzfrequenz im Bereich weniger Schläge über Ruhepuls wird niemals eine Gewichtsabnahme erreicht.

Treten, schwitzen und moderates Kaloriendefizit im Bereich der Nahrungsaufnahme sind angeraten.
Dann purzeln die Pfunde.
Wenn man konsequent ist

Nie Ebike gefahren, oder?
 
Sagt mir bitte, was ich bei den folgenden Trainings verbrannt habe, was effektiver für Fettverbrennung und aerobe Ausdauer ist. Dankeschön.
Nein. Ich hab Dir drei Links gepostet, die alle Deine Fragen beantworten und Du stellst trotzdem immer noch die falschen Fragen. Warum? Waren die Artikel wirklich so missverständlich? Fettverbrennung und aerobe Ausdauer schließen sich gegenseitig aus (wenn man mehr als nur 1-2 Kilos verlieren möchte). Wäre das anders, könnten wir zwei nicht miteinander kommunizieren, weil die Menschheit längst ausgestorben wäre.

Wenn aerobes Training wirklich nennenswert Fett verbrennen würde, wären unsere Vorfahren quasi während der Nahrungssuche verhungert. Die aerobe Belastung ist ein Effizienzwunder. Du bringst damit Deinem Körper bei, mit so wenig Energie wie möglich, so lange wie möglich eine moderate Leistung zu erbringen.

Deshalb ist auch die Fettverbrennungsrate während Ausdauerbelastungen höher als bspw. beim Krafttraining. Warum Fett? Weil es ein sehr dichter Energielieferant ist und im Vergleich zu Protein und KH fast schon unbegrenzt zur Verfügung steht. Dieser ominöse Fettverbrennungspuls ist in Wirklichkeit also nichts anderes als Ermüdungswiderstandstraining. Gut geeignet um Job, Familie und ganz allgemein den Alltag leichter meistern zu können. Abnehmen wirst Du damit nicht. Denn der Nachbrenneffekt ist quasi nicht vorhanden.

Abnehmen tut man in der Küche und mit dem Kaloriendefizit. Erst wenn dauerhaft mehr verbraucht als zugeführt wird, sinkt das Gewicht, auf das es ankommt. Das kannst Du beeinflussen, indem Du entweder weniger isst, Dich mehr bewegst oder eine Mischung aus beidem. Und als dritte Möglichkeit kommt noch der Verbrauch in Ruhe dazu (Nachbrenneffekt). Den erreichst Du mit anaerobem Training und da vor allem mit Muskelaufbau.

Erstens erfordert die Adaption nach gesetztem Trainingsreiz viel Energie (bis zu 48 Std.) und zweitens wollen Muskeln - wenn Sie denn mal da sind - permanent versorgt werden. Und das sehr gerne mit Fett;). 5 kg Muskelmasse verbrauchen täglich ca. 250 Kalorien - einfach weil sie da sind. Dein Ziel müsste also sein, 2x die Woche ein Ganzkörpertraining entweder im Studio mit Gewichten oder zuhause mit Liegestütze, Dips, Rudern und Klimmzüge. Die Beine lässt Du in Ruhe, das erledigt das Radfahren. Dadurch entsteht auch keine Asymetrie zwischen Oberkörper und Unterkörper.

Und dann sind da noch die hormonellen Helferlein für den Stoffwechsel wie zum Beispiel das Vitamin A aus dem verlinkten Artikel. Und zum Schluss noch die Zusammenstellung des Essens, mit der man den Stoffwechsel beeinflussen kann. Zum Beispiel Protein rauf, KH runter, weil bei der Thermogenese durch Protein deutlich mehr Energie schon bei der Verwertung aufgewendet werden muss als bei Kohlenhydraten. Das kann man dann noch weiter treiben mit Renegade Diät oder Carb Cycling oder ketogener Ernährung oder iifyM.

Und ganz zum Schluss noch die Qualität der Nahrung. Deine Leber hat drei Aufgaben. Aufbauen, Abbauen und Umbauen. Wenn Du sehr sauber isst, hat Deine Leber weniger mit Abbauprozessen zu tun und kann sich vermehrt und Aufbauprozesse kümmern. Was zum Beispiel beim Muskelaufbau helfen kann.

Das ist alles recht viel und man muss sich intensiv damit beschäftigen aber es kann sich - je nach persönlicher Zielsetzung - lohnen. Also hau rein:daumen:.
Bei den unideologischen und toleranten Mitgliedern.
Bin dabei:daumen:.
Nach unserer Diskussion im anderen Thread dachte ich ehrlich gesagt das du bereits ein Pedelec fährst.
Weil ich so begeistert geklungen habe? Das darfst Du nicht so ernst nehmen. Bin da grade nicht so zurechnungsfähig. Hab mir in den letzten Wochen mehrfach ein E-MTB ausgeliehen und jetzt schlägt der Honeymoon Effekt voll durch:D. Seit ich begriffen hab, was damit alles möglich ist, machen mir die Dinger nicht nur Spaß, sondern sind wirklich zu gebrauchen. Aber klar, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
@ minimaliste

Sorry, die Artikel habe ich noch gar nicht lesen (können). Viel um die Ohren (Arbeit, Kinder ...). Danke auf jeden Fall für deine lange Antwort.

Vielleicht sehe ich das auch zu verbissen, aber jetzt möcht ichs wissen! ;-) Also mein HFmax. Hab jetzt mal grad die verschiedensten Studios und Kardiologen abtelefoniert. Einen "Vita Maxima" wird nicht angeboten. :-( Dann habe ich ein Studio gefunden, die die Herzratenvariabilität messen und lt. Eigentümer (Sportmediziner, Trainer ...) viel aussagekräftiger ist, als HFmax. Super ... ganz toll. Würde zwar nurn 10er kosten, aber wieder was Anderes und Neues!

Vitamin A kann und sollte man also z. B. über Tabletten zuführen?
 
@ minimaliste

Sorry, die Artikel habe ich noch gar nicht lesen (können). Viel um die Ohren (Arbeit, Kinder ...). Danke auf jeden Fall für deine lange Antwort.

Vielleicht sehe ich das auch zu verbissen, aber jetzt möcht ichs wissen! ;-) Also mein HFmax. Hab jetzt mal grad die verschiedensten Studios und Kardiologen abtelefoniert. Einen "Vita Maxima" wird nicht angeboten. :-( Dann habe ich ein Studio gefunden, die die Herzratenvariabilität messen und lt. Eigentümer (Sportmediziner, Trainer ...) viel aussagekräftiger ist, als HFmax. Super ... ganz toll. Würde zwar nurn 10er kosten, aber wieder was Anderes und Neues!

Vitamin A kann und sollte man also z. B. über Tabletten zuführen?
Verbissen siehst du nix, außer dich scheinbar vor richtigem Training zu drücken, dich aber statt dessen mit absoluten Nebensächlichkeiten aufhälst...
Dein HF Max und auch der restliche Kram bestimmt dir jeder Sportmediziner, der eine Leistungsdiagnostik durchführt, dafür muss man nich groß rumtelefonieren, wenn man etwas informiert ist.
Deine Herzratenvariabilität mess ich dir fürn 5er mit meiner Polar aber helfen wirds dir 0,0...
Vitamin A zuführen, für was?!
Wenn du dich normal ernährst bekommste das über deine Nahrung, außerdem speichert der Körper davon recht viel an, so dass ein Mangel nahezu unmöglich ist...
 
...

Wenn aerobes Training wirklich nennenswert Fett verbrennen würde, wären unsere Vorfahren quasi während der Nahrungssuche verhungert. Die aerobe Belastung ist ein Effizienzwunder. Du bringst damit Deinem Körper bei, mit so wenig Energie wie möglich, so lange wie möglich eine moderate Leistung zu erbringen.

Deshalb ist auch die Fettverbrennungsrate während Ausdauerbelastungen höher als bspw. beim Krafttraining. Warum Fett? Weil es ein sehr dichter Energielieferant ist und im Vergleich zu Protein und KH fast schon unbegrenzt zur Verfügung steht. Dieser ominöse Fettverbrennungspuls ist in Wirklichkeit also nichts anderes als Ermüdungswiderstandstraining. Gut geeignet um Job, Familie und ganz allgemein den Alltag leichter meistern zu können. Abnehmen wirst Du damit nicht. Denn der Nachbrenneffekt ist quasi nicht vorhanden.

Abnehmen tut man in der Küche und mit dem Kaloriendefizit. Erst wenn dauerhaft mehr verbraucht als zugeführt wird, sinkt das Gewicht, auf das es ankommt. Das kannst Du beeinflussen, indem Du entweder weniger isst, Dich mehr bewegst oder eine Mischung aus beidem. Und als dritte Möglichkeit kommt noch der Verbrauch in Ruhe dazu (Nachbrenneffekt). Den erreichst Du mit anaerobem Training und da vor allem mit Muskelaufbau.

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Oh Mann - hier geht gerade viel durcheinander.

Gerade am Anfang und wenn untrainiert sollte man zunächst an der Grundlagenausdauer arbeiten - vulgo im Bereich 60-70% max. Hf und klar und ausschließlich im aeroben Bereich. Ganz schlicht, damit der Körper sich erst mal an Belasung gewöhnt, Kreislauf, Muskeln, Gelenke etc. Das man mit rein aeroben Training nicht abnehmen kann, ist Quatsch. Die Energiebilanz muss stimmen - schreibst du ja selbst ein paar Zeilen weiter.

Bei anaeroben Training wird eben hauptsächlich schnell verfügbare Glucose und eben kein Fett umgesetzt. Ist auch Energie - aber eben auch schnell weg. Deswegen ist anaeroben Training zwar intensiver aber eben auch nur deutlich kürzer möglich. Kann man mit Intervallen verlängern aber auch nicht beliebig. Wenn Zeit keine Rolle spielt, kann man mit aeroben Training über den Tag deutlich mehr verbrennen als mit anaeroben. Beispiel: Lange Radtour über 5-6 Stunden vs 30 min volle Power Bergauf.

Da bei den meisten und auch bei mir die Zeit aber start gegrenzt ist, mache ich seit einiger Zeit HISS (high intensitiy steady state) Training, ähnlich HIIT nur eben Hf > 80% Hf max über ca. 30 min. Das setzt aber einen gewissen Trainingsstand voraus.

PS:
Im übrigen ist jedes Training aerob, beim "anaeroben" Training schafft es der Muskel nur nicht so schnell, die Treibstoff (KH oder Fett) komplett zu CO2 und Wasser zu oxidieren. Das passiert dann aber zeitlich und örtlich versetzt. Manche nennen das "Nachbrenneffekt", wieder andere halten das für einen Mythos ...
 
Vitamin A kann und sollte man also z. B. über Tabletten zuführen?
Kann man, ja. Über die Ernährung ist es allerdings sinnvoller. 100g Leber zusätzlich in der Woche sind besser als Tabletten. Also eben dieses "saubere essen". Qualitativ hochwertige Lebensmittel die so wenig wie nur möglich verarbeitet sind.
Wenn Zeit keine Rolle spielt, kann man mit aeroben Training über den Tag deutlich mehr verbrennen als mit anaeroben.
Jup! Hatte ich ja geschrieben: während der Aktivität. Und zum Schluss ist man dünn und trotzdem speckig - oder neudeutsch: skinny fat:ka:. Aber klar, Schönheit liegt im Auge des Betrachters und jeder muss selbst entscheiden, in welche Richtung sich sein Körper entwickeln soll.
Manche nennen das "Nachbrenneffekt", wieder andere halten das für einen Mythos ...
Deshalb verwende ich diesen Begriff auch nicht gerne. Es geht um die Erhöhung des Ruhestoffwechsels und das funktioniert durch Krafttraining nunmal nachweisbar besser als durch Ausdauertraining.
Gerade am Anfang und wenn untrainiert sollte man zunächst an der Grundlagenausdauer arbeiten
Stimme ich natürlich zu. Hat aber nichts mit Training zu tun sondern ist die Grundvoraussetzung für ein halbwegs gesundes und beschwerdefreies Leben - wie der Name schon sagt: Grundlage;).
Also, ich will hauptsächlich die Fettverbrennung ankurbeln und die aerobe Ausdauer verbessern.

In dem Fall hat der TE aber explizit unter dem Aspekt des Abnehmens gefragt und da hilft Grundlagenausdauer so gar nicht (trotzdem hast Du natürlich recht damit, dass die da sein muss). Nur während der Belastung bewegt sich da nennenswert etwas. Damit aber ein einigermaßen akzeptables Ergebnis bei rum kommt, bräuchte er die von Dir angesprochene unbegrenzte Zeit. Das wird aber nix, weil er jobmäßig und familiär sehr stark eingespannt ist.

Er kann eigentlich nur eins machen: Krafttraining zum abnehmen und Radfahren für die Ausdauer miteinander kombinieren. Also bspw. Mo und Do ein GK Training (jeweils 20 Minuten) und wenn möglich Di und Fr Ausdauer (45-90 Minuten) und am Wochenende eine längere Tour oder Wanderung oder ähnliches. Wenn er noch nie oder lange nicht mehr trainiert hat, wird er in den ersten drei Monaten selbst mit Körpergewichtsübungen regelrecht explodieren, was ihm bei seinem Ziel abzunehmen sehr entgegenkommt. Wichtig ist nur, dass es sich vernünftig in den Alltag integrieren lässt. Sonst wird nichts daraus. Denn das ganze Thema Ernährung und Mobility gehört ja auch noch mit dazu und wurde hier noch gar nicht groß angesprochen.
 
Kann man, ja. Über die Ernährung ist es allerdings sinnvoller. 100g Leber zusätzlich in der Woche sind besser als Tabletten. Also eben dieses "saubere essen". Qualitativ hochwertige Lebensmittel die so wenig wie nur möglich verarbeitet sind.

Jup! Hatte ich ja geschrieben: während der Aktivität. Und zum Schluss ist man dünn und trotzdem speckig - oder neudeutsch: skinny fat:ka:. Aber klar, Schönheit liegt im Auge des Betrachters und jeder muss selbst entscheiden, in welche Richtung sich sein Körper entwickeln soll.

Deshalb verwende ich diesen Begriff auch nicht gerne. Es geht um die Erhöhung des Ruhestoffwechsels und das funktioniert durch Krafttraining nunmal nachweisbar besser als durch Ausdauertraining.

Stimme ich natürlich zu. Hat aber nichts mit Training zu tun sondern ist die Grundvoraussetzung für ein halbwegs gesundes und beschwerdefreies Leben - wie der Name schon sagt: Grundlage;).


In dem Fall hat der TE aber explizit unter dem Aspekt des Abnehmens gefragt und da hilft Grundlagenausdauer so gar nicht (trotzdem hast Du natürlich recht damit, dass die da sein muss). Nur während der Belastung bewegt sich da nennenswert etwas. Damit aber ein einigermaßen akzeptables Ergebnis bei rum kommt, bräuchte er die von Dir angesprochene unbegrenzte Zeit. Das wird aber nix, weil er jobmäßig und familiär sehr stark eingespannt ist.

Er kann eigentlich nur eins machen: Krafttraining zum abnehmen und Radfahren für die Ausdauer miteinander kombinieren. Also bspw. Mo und Do ein GK Training (jeweils 20 Minuten) und wenn möglich Di und Fr Ausdauer (45-90 Minuten) und am Wochenende eine längere Tour oder Wanderung oder ähnliches. Wenn er noch nie oder lange nicht mehr trainiert hat, wird er in den ersten drei Monaten selbst mit Körpergewichtsübungen regelrecht explodieren, was ihm bei seinem Ziel abzunehmen sehr entgegenkommt. Wichtig ist nur, dass es sich vernünftig in den Alltag integrieren lässt. Sonst wird nichts daraus. Denn das ganze Thema Ernährung und Mobility gehört ja auch noch mit dazu und wurde hier noch gar nicht groß angesprochen.
Grundlage bringt nichts beim abnehmen und er soll Leber essen für Vitamin A, weiter so Dr. Ferrari :lol:
Am besten aber find ich den Satz "zum abnehmen hilft nur Krafttraining keine Ausdauer", wo findet man denn solche Weisheiten? Was du schreibst ist ja in Summe oft richtig, leider von dir völlig falsch interpretiert und somit sind deine Tipps einfach so nicht richtig und sehr verwirrend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gab es doch schon Artikel zu:

http://www.mtb-news.de/news/2015/02/02/fit-fuer-die-saison-teil-1-leistungsdiagnostik/
http://www.mtb-news.de/news/2017/04/04/selbstversuch-fit-werden-teil-2/

Dich von irgendwelchen dahergelaufenen Internettrollen beraten zu lassen ist jetzt aber auch nicht so sinnvoll. Wenn du ein ernsthaftes Abnehmprogramm fahren möchtest, geh doch einfach mal mit dem Vorhaben zum Arzt. Ich habe gehört, diese Ärzte haben da irgendwas an Ausbildung absolviert, was eventuell damit zu tun hätte... Ansonsten gilt: Auf das Rad und Spaß haben, fertig!


Bitte was?
 
Leber essen für Vitamin A, weiter so Dr. Ferrari :lol:
Eine Vitamin A Tablette von bspw. Doppelherz 750 Mikrogramm. 100g Rinderleber 7744 Mikrogramm. Das eine ein Nahrungsergänzungsmittel, das andere echte Nahrung. Und jetzt:ka:?
Am besten aber find ich den Satz "zum abnehmen hilft nur Krafttraining keine Ausdauer", wo findet man denn solche Weisheiten?
Es ist seit den späten Achtzigern durchgehend bis heute bestens dokumentiert und nachgewiesen, dass Muskelaufbau schneller und nachhaltiger bei der Gewichtsreduktion wirkt als Ausdauertraining. Das heißt ja nicht, dass man sich nur für eines davon entscheiden darf.

Aber das wichtigste: wer zur Hölle ist Dr. Ferrario_O?
 
Ohne seine Ausgangssituation zu kennen, ist das doch alles nur geraten :)

Krafttraining ohne ausgebildete Grundlage wird nicht viel bringen -> Trainingsimpulse zu gering um sich stark zu steigern

Zur nachhaltigen Gewichtsreduktion reichen 2 Dinge. Etwas darauf achten was man zu sich nimmt (auch hier nicht übertreiben - man will ja noch "leben" können) und MOTIVATION. Gerade letzteres ist für einen nachhaltigen Effekt sehr wichtig.

Man beginnt oft mit einer Sportart um abzunehmen, bei mir wars das Laufen, kcal/h sehr effektiv ;), wenn man an den Punkt kommt es gerne zu machen, ist man schon sehr weit.
 
Eine Vitamin A Tablette von bspw. Doppelherz 750 Mikrogramm. 100g Rinderleber 7744 Mikrogramm. Das eine ein Nahrungsergänzungsmittel, das andere echte Nahrung. Und jetzt:ka:?

Es ist seit den späten Achtzigern durchgehend bis heute bestens dokumentiert und nachgewiesen, dass Muskelaufbau schneller und nachhaltiger bei der Gewichtsreduktion wirkt als Ausdauertraining. Das heißt ja nicht, dass man sich nur für eines davon entscheiden darf.

Aber das wichtigste: wer zur Hölle ist Dr. Ferrario_O?
Zur supplementierung von Vitaminen würde ich erst raten, wenn ich wüßte, dass hier ein Mangel besteht...sinnvoller, weil von vielen in der Diät Phase unterschätzt ist ausreichende Versorgung mit Eiweiß.
Zum Krafttraining, schneller wirkt es sicher nicht, aber wenn genug Muskelmasse vorhanden um den Grundumsatz zu erhöhen, dann sorgt es nachhaltig und längerfristig dazu Gewicht zu reduzieren als gelegentlicher Ausdauersport. Aber du hast Recht, 2x die Woche Kraftssport sollte man als Ausgleichstraining sinnvollerweise machen.
Im Vergleich dazu Ausdauersport, wenn du 2-3 Stunden radeln gehst verbraucht dein Körper ca. 2400kcal, das schaffst du mit Krafttraining an einem Tag sicher nicht.
Somit hat man schon mal 2400kcal eingespart, bzw. kann an dem Tag ~1900kcal mehr essen und dennoch vernünftig abnehmen, ohne seinen Stoffwechsel in den Keller zu fahren.
Aber in Summe muß man egal wie am Ball bleiben und letztendlich sorgt nur ein Kaloriendefizit dafür dass man abnimmt...
 
Ganz untrainiert bin oder war ich nicht. Habe bis letztes Jahr Fußball gespielt. Bin da eher der Sprinter als Stürmer gewesen, als der Langstreckenläufer oder Radfahrer. Natürlich gab es im Training die ein oder andere Ganzkörperübung.

Dann gab es ein Jahr "Auszeit".

Jetzt möchte ich vermehrt Fahrrad fahren und auch wieder mehr meinen Körper auf Muckis trainieren.

Was ist von Tabata zu halten? Konnte mich erinnern, dass wir das immer mal im Training gemacht haben. Damit kann man ja fast alle Ganzkörperübungen mit machen und auch auf dem Fahrrad.
 
Zur supplementierung von Vitaminen würde ich erst raten, wenn ich wüßte, dass hier ein Mangel besteht...sinnvoller, weil von vielen in der Diät Phase unterschätzt ist ausreichende Versorgung mit Eiweiß.
Zum Krafttraining, schneller wirkt es sicher nicht, aber wenn genug Muskelmasse vorhanden um den Grundumsatz zu erhöhen, dann sorgt es nachhaltig und längerfristig dazu Gewicht zu reduzieren als gelegentlicher Ausdauersport. Aber du hast Recht, 2x die Woche Kraftssport sollte man als Ausgleichstraining sinnvollerweise machen.
Im Vergleich dazu Ausdauersport, wenn du 2-3 Stunden radeln gehst verbraucht dein Körper ca. 2400kcal, das schaffst du mit Krafttraining an einem Tag sicher nicht.
Somit hat man schon mal 2400kcal eingespart, bzw. kann an dem Tag ~1900kcal mehr essen und dennoch vernünftig abnehmen, ohne seinen Stoffwechsel in den Keller zu fahren.
Aber in Summe muß man egal wie am Ball bleiben und letztendlich sorgt nur ein Kaloriendefizit dafür dass man abnimmt...

2400 in 3 Stunden? Nicht eher 1200? Bei 2400 muss doch eine ordentliche Intensität gefahren werden?
 
War eigentlich "Spaß haben" schon? Die besten und tollsten Trainingsprogramme und -Pläne, kombiniert mit den tollsten Nahrungsmitteln und Ergänzungsmittelchen bringen doch nix, wenn man daran keinen Spaß findet, sich einschränkt und dadurch dann wieder Motivation verliert.
Aufs Essen achten und den Sport machen der ein Spaß und Freude bereitet ist doch für den Anfang schon mal gut. Wenn ich da aber schon was von pinibler Dokumentation, Wattzahlen, HF und TF auf einem Ergometer im Studio lese, dann finde ich, das man diese Zeit auch sehr gut auf einem richtigen Rad hätte verbringen können, aber das ist ja nur meine Meinung :bier:
 
War eigentlich "Spaß haben" schon?
Wirst Du wohl solche ketzerischen Aussagen unterlasseno_O? :D:D:D
Zur supplementierung von Vitaminen würde ich erst raten, wenn ich wüßte, dass hier ein Mangel besteht...sinnvoller, weil von vielen in der Diät Phase unterschätzt ist ausreichende Versorgung mit Eiweiß.
Gerade bei A, D und K können wir hier in Europa davon ausgehen, dass wir alle einen Mangel haben. Und mit 50k i.U. in der Woche zusätzlich (wie in dem Leber Beispiel) läuft man definitiv auch nicht Gefahr überzudosieren. Was Protein betrifft, hast Du absolut recht. Es müssen zwar nicht die obligatorischen >2g/kg sein aber viel weiter als 1,5g/kg würde ich auch nicht runtergehen.
Was ist von Tabata zu halten?
Neumodisches Teufelszeug>:(. Nee, quatsch. Finde ich nicht schlecht, wobei mich persönlich die Geschwindigkeit stören würde. Komme halt aus dem Widerstandstraining und da würden mir Calisthenics Übungen eher Spaß machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, Spaß muss sein, aber ein wenig nachfragen, forschen, die eigenen Werte und Grenzen kennen, ist ja sicherlich auch nicht verkehrt und vielleicht sogar sehr gut, wenn man sie kennt.

Vorgestern Blut beim Hausarzt abgegeben. Gestern Abend Ergebnisse. Triglyceriddingsbums zu hoch. Hausarzt läuft und fährt selbst Fahrrad. Er meinte, ich sollte mit 75 % HFmax fahren, also GV 2 auf dem Ergometer, 2 - 3 mal in der Woche mit 45 Minuten. Hab ich nicht was von diesen Trigly... irgendwo in diesen links von minimaliste gelesen? o_O Ich glaub, die Aussagen vom Hausarzt decken sich mit dem Gelesenen. Dass die Tri... zu hoch sind, hab ich vorher nie erfahren. Vielleicht auch wegen dem ein Jahr Auszeit zu hoch?

Natürlich will und werde Spaß am Training haben. Bisschen GV hier, bisschen Intervall dort und auch Muskeltraining dort.

Ja, Calisthenics sieht geil aus, aber wenn man sich mit der Thematik weiter befasst, ist das letztlich nichts anderes als Oldschool-Turnen und das ist nun einmal - mir persönlich - zu schulterbelastend. Hab seit gestern mal in paar Foren und bei FB darüber gelesen. Mind. jeder Zweite klagt über Schulterprobleme und das, obwohl angeblich auf Adaption, Progression usw. usf. geachtet wurde. Wenn ich mir aber solche "tollen" Übungen, wie Muscle ups (turnerdeutsch: Zugstemme) anschaue, dann sagt mir mein logischer Menschenverstand, dass das nicht gut sein kann, vielleicht kurzfristig keine Probleme und man legt damit paar (dumme) Mädels flach, aber mittel- bis langfristig nicht gut. Siehe Leistungsturner und was die Jungs und Mädels im Calisthenics machen, ist Leistungssport, auch wenn sie dafür kein Geld oder Medaillen bekommen, aber (fast) jeden Tag Dips und Klimmzüge mit enormen Zusatzgewichten trainieren und dann noch an schweren "moves/skills/Figuren" rummachen, kann einfach nicht gut sein und gehen. Außerdem hat ja Calisthenics weniger bis gar nichts mit Tabata zu tun. Bei Tabata als HIIT gehts ja um die Verbesserung der aeroben und anaeroben Ausdauer und das in nur 4 Minuten. Ich würde dann eher, wenns um Widerstandstraining, Muskeltraining geht, zu "normalen" Training, zwar auch möglichst "nur" mit dem eigenen Körpergewicht tendieren, aber da dann nicht im Maximalkraftbereich, sondern im guten alten Hypertrophiebereich mit einer vernünftigen Kadenz von X020. ;-)

Ach, gestern noch EKG und Belastungs-EKG gemacht. Alles ok. Belastungs-EKG bin ich bis auf 350 Watt gekommen. Denke, dass ist ok!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das passt doch gut zu

man legt damit paar (dumme) Mädels flach
:D

Hast schon recht, Grenzen kennen, ein bisschen schauen was man tut, alles sinnvoll, das wollte ich nicht abstreiten. Mein Post bezüglich "etwas machen was Spaß macht" war auf längerfristige Motivation bezogen, wenn einem das Drumherum mit Gewichts-/HF-/TF-Statistiken, Trainingsplänen etc. Spaß macht ist doch alles gut. :daumen:
 
. Belastungs-EKG bin ich bis auf 350 Watt gekommen. Denke, dass ist ok!?
Da keiner das Protokoll und die Genauigkeit von diesen Hausarzt-Ergometern kennt kann man da keine Aussage treffen ;)

2400 in 3 Stunden? Nicht eher 1200? Bei 2400 muss doch eine ordentliche Intensität gefahren werden?
Kommt drauf an wie fit man ist.
Das entspricht einer durchschnittlichen Wattleistung von gerade mal knapp 210 Watt.

Das fahr ne Lusche wie ich sogar im GA1 :lol:

Wenn man etwas fit ist kann man auf dem Rad also schon massiv Kalorien vernichten.


Paßt. Ich fahr meine 25-35 km/600-1000 hm Hausrunden auch immer ohne was dabei zu essen.
Naja. Wenn du halbwegs fit bist ist das ja auch nichts, was dich anstrengt!



Hab, glaub ich, hier gelesen, dass manche bei 200 Watt 30 Minuten fahren. Da wollte ich mich nicht lumpen lassen und wollte mal testen, wie lang ich das schaffe.
Ersetze 30 Minuten durch 6-10 Stunden ;)


Unterm Strich würde ich an deiner Stelle am Anfang einfach nur fahren.
Verbesserungen kommen gerade am Anfang schnell egal was man macht.

Gerade am Anfang mit geringem Trainingsstand kann man oft gar nicht so langsam fahren, dass man in den Pulsbereichen bleibt.
Erinner mich noch an meine Anfänge.
Da bin ich um unter 70% zu bleiben auf der Straße nen Schnitt von 19 gefahren.
Da kommt dann wirklich die Hausfrau mit Hund im Körpchen auf ihrem Hollandrad an und zieht einen ab.
Das ist nur was, wenn man wirklich stark ist :lol:
Mittlerweile fahre ich selbst in den Regenerationseinheiten 5km/h schneller.
Kommt alles mit der Zeit!
Nur Geduld.
 
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