Pumptrack - in Kooperation mit der Stadt Judenburg

MaxSmog

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14. Januar 2012
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1
Ort
Alpen/Steiermark
Grüße aus dem verschneitem Österreich!

Wir haben in unserer schönen Stadt einen riesigen leeren Platz.
Da hatte sich die Stadt gefragt wie man den denn schöner machen kann und auch nutzen kann.
Kurz mit ein paar Leuten abgesprochen und die Idee stand fest: auf einer Fläche von 70x60 Metern dürfen wir uns austoben, wir planen eine Mischung aus Pumptrack und BMX Bahn. Rechts vom Starthügel gehen 3 BMX Bahnen weg, links vom Hügel der wunderschöne Pumptrack mit Auf und Abfahrt.

Die Streckenführung haben wir heute ausgeredet, unterhalb findet ihr ein Bild von dem was wir uns gedacht haben. Das Projekt wird von der Stadt finanziert, wir bekommen Erde in rauen Mengen, Bagger und Schaufeln und alles was wir an Gerät brauchen gestellt, einen Architekten der das alles betreut haben wir auch zur Verfügung. Die erste Frage an euch: Ist diese Streckenführung sinnvoll?
Also das man genügend Strecke zum Pumpen hat etc. Die auf dem Bild sichtbare Kreuzung wird eine Schanze sein, Absprungstelle ist mit einem schwarzen Strich markiert, Pfeile geben die Richtun an. Schanze wird dort um die 1,5o Meter hoch sein, die Strecke über die gesprungen wird wird um 50 cm tiefergelegt. Für Verbesserungsvorschläge: Die 3 BMX Streckenteile bleiben so wie sie sind, der Pumptrack selber ist variierbar.

Nun, das war das erste was wir wissen müssen.
Würde mich freuen wenn ich hier Ratschläge bekomme!

Glg

Maxsmog & Team
 
hier die Zeichnung, Modell ist in 2 tagen fertig.
der Haufen da ist der Starthügel,
E ist die Einfahrt, A ist die Ausfahrt,
R Rastplatz mit bänken, die gestrichelte Überfahrt eine Brücke,
die Lücke eine Schanze.
 

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modell
 

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So. Modell und Strecke sind jetzt vorläufig so festgelegt.
Wird wie man sehen kann kein reiner Pumptrack.

30. Juni beginnen die Bauarbeiten, uns wurden 1000 m³ Erde zugesagt,
ein Bagger wird in der ersten Woche die Erde in Position bringen,
der Boden wird mit Schotter drainagiert werden.

Jetzt stellt sich bloß die Frage was denn die Effektivste Oberschicht für den Track wäre,
die Frage geht an euch:

Welche Oberschicht wäre am besten geeignet in Punkten Wetterfestigkeit, Anpassbarkeit und Flexibilität?
Würde ein Lehmhaltiger Boden schon reichen?

Würde mich über einen Antwort freuen.

Maxsmog & Team
 
Mal ehrlich ... Wenn man keine Ahnung vom Bau hat, wie wollt ihr das Projekt stemmen ????

Kann diese Frage nicht der Architekt beantowrten oder noch besser, fragt lieber einen Bauing., der hat wenigsten eine echte Ahnung.
 
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Geplant ist als Oberfläche lehmhalziger Boden. Ich dachte nur, dass ich mal Nachfrage ob es nicht eine noch bessere alternative gäbe, da sich hier im MTB forum einige Leute damit auskennen und mir auch sicherlich eine ordentliche Antwort geben können. Und wir wissen, was wir machen. Es kann aber nie schaden so etwas noch ein mal bestätigen zu lassen.
 
Wiki
Neuere Varianten von Pumptracks werden mit harten Oberflächenmaterialien wie Asphalt oder Beton gestaltet.
Die feste Oberfläche hat Vorteile bei der Instandhaltung und der Vielfalt der Nutzergruppen.
So können Asphalt- und Betonanlagen auch mit Skateboards, Mini-Rollern und sogar Inline-Skates genutzt werden.

Viele Kommunen entdecken Pumptracks als gute Möglichkeit zur Bewegungsförderung.
Interessant...
http://de.wikipedia.org/wiki/Pumptrack

Nicht ganz aktuell
http://www.let-it-bike.de/trickshowto.php

Wie man mit und aus Pumptracks ein Busyness aufzieht zeigt der Schweizer als Cleverle
http://www.velosolutions.ch/de/pumptracks

Im Board
http://www.mtb-news.de/forum/search/575387/?q=pumptrack+bauen&o=date
(Wenn sich die "Pumptrack bauen" Beiträge über die SuFu nicht verlinken lassen, den Such-
begriff eingeben; sind interessante Beiträge dabei, unter anderem auch Bildergalerien)
 
Mal ehrlich ... Wenn man keine Ahnung vom Bau hat, wie wollt ihr das Projekt stemmen ????Kann diese Frage nicht der Architekt beantowrten oder noch besser, fragt lieber einen Bauing., der hat wenigsten eine echte Ahnung.
Lesen von Beitrag #1 bildet. Sofern man überhaupt Leseverständnis besitzt:
Das Projekt wird von der Stadt finanziert, wir bekommen Erde in rauen Mengen, Bagger und Schaufeln und alles was wir an Gerät brauchen gestellt, einen Architekten der das alles betreut haben wir auch zur Verfügung.
 
Hi, danke für die Antwort!

Also Beton kommt aufgrund der Witterungsanfälligkeit nicht in Frage. Da hier im Winter oft der Schnee schmilzt und wieder einfriert, wird es nicht lange dauern bis dieser zerbröckelt. Ebenfalls scheint mir die Verletzungsgefahr bei Beton höher zu sein,
und kostentechnisch wird es warscheinlich nicht möglich sein.

pumptrack-sihlcity-111-2.png


Was ist das eigentlich in Zürich für ein Belag?
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Lee McCormack gibt es ein Buch zum Anlegen von Pumptracks, "Welcome to Pump Track Nation". Ich kenne es nicht, wäre aber wohl einen Blick wert. Vor allem was die Geometrien betrifft.
 
Was ist das eigentlich in Zürich für ein Belag?
Gute Frage :)
Besonderes Augenmerk wurde dabei auf das Baumaterial gelegt. Es handelt sich um eine neue Mischung aus mit Kaltverbindungen stabilisiertem Erdmaterial basierend auf verschiedenen Kiesen und Sand. So soll die Strecke einen hohen Reibwert bieten und gleichzeitig auch starke Regengüsse problemlos wegstecken können.
http://www.mtb-news.de/forum/t/pump...track-zuerich-eroeffnet-am-wochenende.635207/

http://www.mtb-news.de/news/2013/05...Deckmaterial_als_Gretchen-_oder_Glaubensfrage
#7 Gut gemischt: Pete Stutz und Claudio Caluori
Das Material, dem ein Anteil Zement zugemischt ist, stellte beim Bau der Anlage eine Herausforderung dar,
verrät Claudio Caluori: «Weil es sich rasch verfestigt, musste es rasch ausgebracht und in Form gebracht werden.
Wegen der organischen Formen war die Berechnung der benötigten Mengen knifflig, und auch die Radien und
Distanzen mussten auf Anhieb passen.»
 
Hurra, das bürokratische Chaos beginnt. Der Stadt fällt plötzlich auf dass wir nicht genügend Mittel haben,
Strecke wurde gekürzt und irgendwie umgebaut wie es der Stadt gerade passt. Die Projektleiter stehen enorm unter Zeitdruck,
da der Sicherheitstechniker das digitale 3D Modell in ein paar Tagen haben will.
Nach ewigem Telefonieren bis Mitternacht hatte man mir die angehängten Dokumente gesendet.
Entspricht irgendwie nicht dem was wir eigentlich geplant haben, die Streckenführung ist auch ziemlich sinnfrei.
Habe noch herausgehandelt dass wir heute das noch fix umändern können, mal schauen was daraus wird.
 

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Neues Konzept erstellt, haben die Fehler der Stadtverwaltung ausgebessert, soweit es uns erlaubt wurde.
Sieht jetzt wieder nach Spaß aus. Zeichne das heute noch mal sauber auf den Plan und lad es hier hoch,
sieht wesentlich besser aus!
Als nächstes geht der Segen an den Architekten der ein 3D Modell davon erstellt um die Kubatur auszurechnen,
ich hau dann hier mal soweit ich ein paar Screenies davon hab das Modell rein !
 
ay caramba!
zwar haben die sich nicht ganz an unsere zeichnung gehalten, aber es scheint ja doch dabei was rausgekommen zu sein.
was meint ihr zur streckenführung? der fette kreis in der mitte ist der starthügel, südlich vom starthügel überkreuzen sich die strecken nicht,
da wird eine brücke hingebaut. der plan geht jetzt so wie er ist an den sicherheitstechniker, wenn der seinen segen drauf gibt
muss ich nur noch weiter freiwillige aus der umgebung sammeln die da mitbauen würden. sind momentan 7 personen, haben einen zeitraum von 2 wochen das zu bauen. eine woche vor beginn unserer arbeiten bringt uns allerdings ein bagger die erde in position, um uns so die arbeit zu erleichtern.
 

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. sind momentan 7 personen, haben einen zeitraum von 2 wochen das zu bauen. eine woche vor beginn unserer arbeiten bringt uns allerdings ein bagger die erde in position, um uns so die arbeit zu erleichtern.

Erstmal: geil, dass du sowas in die Hand nimmst!

So als kleiner Denkanstoß: Habe zwar keine Ahnung von der Form und Streckenführung eines pumptracks, aber ich weiß, dass das Material, idealerweise lagenweise, verdichtet werden muss. Wie habt ihr das vor und wie weit bringt der Bagger die Erde "in Position"? Da können Welten dazwischen liegen! Rotzt der euch das ganze so in etwa da hin, wo es hin muss, damit ihr es nicht von einem Riesen haufen an die Richtige Position schleppen müsst, oder profiliert der auch direkt die Strecke? Arbeitsaufwandtechnisch wäre das nämlich auch ein himmelweiter Unterschied. Wenn der Bagger direkt profiliert, muss vorher verdichtet werden. Dazu sollte halt jemand/welche von euch schon in der Woche anwesend sein, wenn das Material kommt. Wenn der Bagger es nur hinrotzt, wie macht ihr weiter? Habt ihr Mininagger, Rüttelplatten usw zur Verfügung? Kann ja sein, dass ihr das alles schon besprochen habt, es hörte sich im Text aber so an: "da kippt jemand Sand in einer Woche hin und DANN gucken wir mal, wies wir weiter machen"

Viel Erfolg! :i2:
 
Da bin ich leider selber nicht ganz informiert, das muss ich noch in Erfahrung bringen.
Gut dass du das mal ansprichst! Theoretisch kann das der Bagger alleine doch schon etwas mal plattdrücken, oder?
Ich frag mal auf jeden Fall nach ob die uns eine Rüttelplatte zur Verfügung stellen können, sowas sollte der städtische Bauhof schon zur Verfügung haben.
Die Baggerarbeiten werde ich sowieso beaufsichtigen. Technische Frage: Unser Architekt rechnet die Kubatur mittels eines 3D Modells aus, und haut 20% drauf um die Menge der Erde zu bestimmen. Reichen diese 20% mehr zum Verdichten?
 
Theoretisch kann das der Bagger alleine doch schon etwas mal plattdrücken, oder?

ja. Aber plattdrücken ist nicht verdichten. Bei kleinen Pumptracks kein Problem. Aber bei euren Höhen, z.B.: bei den Rampen zur Brücke oder dem Startturm muss verdichtet werden. Dazu reicht es nicht aus, das Material auf 2m höhe aufzuschütten und oben n bisschen mit der Rüttelplatte zu bearbeiten (geschweigeden mit dem Bagger ein bisschen plattzudrücken)! "Lagenweise verdichten" ist hier das Stichwort.

Unser Architekt rechnet die Kubatur mittels eines 3D Modells aus, und haut 20% drauf um die Menge der Erde zu bestimmen. Reichen diese 20% mehr zum Verdichten?

Das kann man pauschal nicht sagen. Das kommt allein auf das Material, die Maschine, die zum verdichten benutzt wird und den Verdichtungsgrad, der erreicht werden soll, an.

Ich würde dir raten, dass du mal mit dem beauftragten Erdbauer sprichst. Er wird eine Ausschreibung haben mit Material, das der liefert. Dazu wird er angegeben haben, ob er "liefern und einbauen" "liefern, einbauen und profilieren" soll. Er musste dafür ja mal einen Preis abgeben. Er wird dir auch das geeignete Verdichtungsgerät anbieten können. Kann auch sein, dass er nur das Material liefert und die Baggerarbeiten im Stundenlohn macht. Dann habt ihr Glück und könnt vor Ort bestimmt noch angeben, wie ihr was wo hinhaben wollt. Sprich mit ihm! Sonst habt ihr dort nachher 300m³ Sand liegen und keiner, außer der Erdbauer, weiß was damit anzufangen.
 
Gerade noch mit dem Architekten telefoniert. An Gerätschaften wird uns alles zur Verfügung gestellt was wir brauchen.
Er meinte dass das noch nicht sicher steht, sie sind am überlegen ob im Pumptrack drinnen Beton sein soll und das ganze dann mit einer Schicht Erde bedeckt wird, da es technisch schon problematisch wird Erde auf 2 Meter Höhe zu verdichten.
Zeit das Ganze auszudiskutieren haben wir noch, wir sind momentan erst am Abschluss der Phase Streckenplanung,
der eigentliche Bau beginnt erst Anfang Juli.
Jetzt ist es erst mal an der Zeit hier Meinungen und Ratschläge zu sammeln, bin euch auch dafür sehr dankbar! ^^
 
Achso ok. Dann ist ja gut. Dann ist ja noch ein bisschen Zeit. Ich würde Rampen für die Brücke usw. aus einer Holzkonstruktion machen.
 
sie sind am überlegen ob im Pumptrack drinnen Beton sein soll und das ganze dann mit einer Schicht Erde bedeckt wird, da es technisch schon problematisch wird Erde auf 2 Meter Höhe zu verdichten.

muß man nicht trotz allem verdichten? Wenn da nen Betonkern in der Erde ist, sackt der beim ersten regen ab wenn nicht ordentlich verdichtet wurde. Zumindest denke ich mir das so, ohne wirkliches Grundwissen zur Materie zu haben...

Oder meinten die ein Beton/Erde gemisch um das ganze zu stabilisieren?
 
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