Quitschen bei niedriger Geschwindigkeit

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Hallo Leute,

Das leidige Thema...

Ich habe mir eine Magura Julie 2005 genönnt und diese gestern "generalsstabsmäßig" an mein Cube montiert. Einbau hat wunderbar funktioniert, auch die Wirkung der Bremsen ist nicht mit meinen alten HS33 zu vergleichen. Lediglich das Quitschen, das kurz vor dem Stehenbleiben an der vorderen Bremse auftritt, ist brutal nervig. Zudem rubbelt die vordere Bremse, was meine Gabel (2004er RS Judy SL) dazu veranlasst sich wild hin und her zu biegen.
Jetzt meine Fragen:
- Wie bekomme ich dieses Restquitschen weg
--> Liegt das evtl. an der nicht sooo tollen Gabel
- Woher kann das Rubbeln kommen

Gruß + Vielen Dank,

Roland
 
Hatte ich auch anfangs mit meiner Marta. Ist höchstwahrscheinlich nur die Einbremsphase und wird sich nach einigen Kilometern geben.

mfg
Horstmann
 
So ein Rubbeln habe ich seit ein paar Tagen auch, und meine Bremse ist definitiv eingefahren.
Die Ursache sehe ich allerdings nicht in der Bremse selbst, da ich die Scheibe schon mehrfach gereinigt habe, zudem ist die "Rubbel-Frequenz" nicht geschwindigkeitsabhängig.
Der Grund dürfte bei mir bei der Vorderradnabe liegen die, wie ich vorhin festgestellt habe, etwas Spiel hat sowie an der verschlissenen Gabel.

Quietschen und Rubbeln sind beides Resonanzen, wobei das Rubbeln ( niedrige Frequenz mit hoher Amplitude) als schädlich einzustufen ist.
Das bekommt man weg, indem man die Resonanzfrequenzen der Fahrradteile ausserhalb der Anregungsfrequenz der Bremse legt.
In der Praxis wäre das das Verringern von Lagerspielen in Naben, Gabel und Steuersatz sowie dem Spannen der Speichen.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Quietschen und Rubbeln sind beides Resonanzen, wobei das Rubbeln ( niedrige Frequenz mit hoher Amplitude) als schädlich einzustufen ist.
Das bekommt man weg, indem man die Resonanzfrequenzen der Fahrradteile ausserhalb der Anregungsfrequenz der Bremse legt.
In der Praxis wäre das das Verringern von Lagerspielen in Naben, Gabel und Steuersatz sowie dem Spannen der Speichen.

:anbet:
 
raymund schrieb:
Das bekommt man weg, indem man die Resonanzfrequenzen der Fahrradteile ausserhalb der Anregungsfrequenz der Bremse legt
Also z.B. ein Stück Blei an Gabel und Rahmen kleben. Dadurch ändert sich ja dann die Eigenfrequenz und es kommt nicht mehr zur Resonanz.
:lol: :lol: :lol: :lol:

Bei solchen Problemen sollte man die Bremsen auf korrekte Anbaubedingungen hin überprüfen. Und Kupferpaste hinter den Bremsbelägen wirkt Wunder (sollte aber die letzte Möglichkeit sein). Habe ich selber schon ausprobiert.

mfg
Horstmann
 
horstmann schrieb:
Also z.B. ein Stück Blei an Gabel und Rahmen kleben. Dadurch ändert sich ja dann die Eigenfrequenz und es kommt nicht mehr zur Resonanz.
:lol: :lol: :lol: :lol:

Bei solchen Problemen sollte man die Bremsen auf korrekte Anbaubedingungen hin überprüfen. Und Kupferpaste hinter den Bremsbelägen wirkt Wunder (sollte aber die letzte Möglichkeit sein). Habe ich selber schon ausprobiert.

mfg
Horstmann

Theoretisch geht das mit dem Blei, allerdings ist es bei den erforderlichen Mengen nicht mehr mit Kleben getan. Schliesslich geht es nicht um ein paar Hz.

Und zu der Kupferpaste sage ich besser nichts...

Gruß
Raymund
 
Hallo Leute,

danke für Eure zahlreichen Antworten - bin gestern Abend 3x meinen "Hausberg" raufgetreten (100 hm) und habe runterwärts die vordere Bremse/Gabel mal so richtig "hergenommen". Anfangs kam es mir so vor als die Bremse teilweise nicht mehr richtig aufmachte, nach der dritten Abfahrt ging dann alles schon viel besser - Rubbeln war schon viel geringer, auch das Quitschen hat sich dann ein bisschen gelegt. Ich hoffe nun auf die nächsten Kilometer, evtl. wird dann noch besser bzw. verschwindet kpl.

Eine Frage hätte ich trotzdem noch...
Ist es unbedingt notwenig mit den Unterlegscheiben den Bremssattel auszurichten? Bei der 2005er Julie kann der Bremssattel nach links und rechts verschoben & fixiert werden, sodaß ein Ausrichten mit den Scheiben theoretisch nicht nötig ist, was das für die Praxis bedeutet kann ich leider nicht beantworten...
 
Die Julie hat meines Wissens nach eine Post-Mount Aufnahme mit ggfs notwendigem IS2000 Adapter.
Da muss nicht mit Scheiben hantiert werden.

Gruß
Raymund
 
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