Race King, X King 26" - welcher Druck fürs Rennen?

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Hallo sehr verehrte Jungs und Mädels,
ich fahre nächsten Sonntag mein erstes richtiges Rennen (MTB Trophy Leipzig 45km) und bin mir noch ein wenig unschlüssig, was den Reifendruck anbelangt. Ich fahre Hinten Race-King vorne X-King beide in 2.2 Racesport-Ausführung und Conti Supersonic Schläuchen drin.
Beim der letzten Veranstaltung (Bike&Run Duathlon) hats mich mit meinen 2,5 vorne und 2,7 hinten bei jeder Unebenheit bis zum Mond geschossen. Gleichzeitig klebten die Reifen auf dem Stellenweise feuchten lehmigen Boden so dermaßen, dass es sich anfühlte, als obs über nen Teppich aus Paketklebeband ging. So kam ich vor dem eigentlichen -zugegebenermaßen lächerlichen Anstieg - schon völlig fix und fertig aus dem Wald-und Wiesenstück raus. Nun gut, hätte ich vorher ein wenig nachgedacht und nicht an ein kaputtes Manometer geglaubt wären im Ziel bei weniger Druck locker noch ein paar Minuten weniger drin gewesen.
Danach bin ich während der Trainingsfahrten auf 2.0-2.1 hinten und 1.8-1.9 vorne runtergegangen bei 95kg Fahrergewicht. Fährt sich komfortabel und schnell - sowohl auf Asphalt als auch im Gelände.
Das Rennen um den Schladitzer See findet größtenteils auf Schotterpiste, Sand, Uferwiese und Stellenweise schlammigen und wieder lehmigen Untergrund statt.
Nun bin ich am überlegen, ob es Sinn macht zugunsten des Rollwiederstandes - insbesondere auf Rasen - und um weniger zu kleben mit noch weniger Druck zu fahren. Technische Passagen sind eher rar gesät - Durchschläge also eher nicht zu befürchten. Allerdings heißt es ja auch, dass man im Rennen von Experimenten eher absehen sollte.
Drum würde es mich einfach mal interessieren, mit welchen Drücken, bei welchem Gewicht ihr die Reifen so fahrt und ob ihr sonst noch hilfreiche Tips für mich habt.

Vielen Dank und beste Grüße,
Stoffel
 
Also wenn du dich mit diesen Drücken wohl fühlst, dann lass die so.
Alle anderen Experimente ärgern dich nachher nur.
Denke auch, dass es passt.
Bin knapp 10 kg weniger, und fahre auch vorne 1,8 und hinten 2,0.
 
Sehe ich genauso. Der Reifendruck hängt auch mit Felgenbreite zusammen, schmalere Felgen erfordern höhere Drücke. Ich fahre Deine Kombi mit 3.0 bar und ZT R Alpine Felge. Das ist für viele zu viel, für mich passt es.....
 
Danke für eure Antworten!
Bin bei der Vorbelastung am Samstag noch um jeweils 0,1 bar runtergegangen und hab es so für sehr gut befunden. Am Renntag hatte ich dann leider in der ersten Runde am Hinterrad einen vermeidbaren Durchschlag, welcher mich 10 Minuten und 17 Plätze gekostet hat. Wäre ich mal lieber den längeren ebenen Weg gefahren, als durch eine mit Faustgroßen Steinen gesäumte Mulde zu überholen...
Nachdem ich den Ersatzschlauch reingefummelt und die halbe CO2 Patrone danebengedonnert habe hat mir gnädigerweise ein Zuschauer am Streckenrand seine Pumpe geliehen. Mit nunmehr wieder vollem Reifen ging das Rennen dann gut zu Ende und ich konnte einige Plätze wieder gut machen. :)
Der Druck passt also wunderbar, aber beim nächsten Rennen überdenke ich nochmal meine Linienwahl.
Lg und schönen Abend,
Stoffel
 
Nein, die digitalen Messgeräte von Continental und Schwalbe müssen auch nicht genau sein, nur weil sie digital sind.
Die geben aber ein besseres Gefühl irgendwie :)
Mit meiner Pumpe habe ich ca. 0,3 Bar abweichung - ich weiß aber immer noch nicht, welcher genauer misst.
 
Wahrscheinlich zeigen zwei verschiedene Pumpen, a) deine Zuhause vor dem Plattfuss und b) die Pumpe des Helfers während des Rennens verschiedene Drücke an. Daher fragte ich.
Falls Du nun mit verschiedenen Pumpen aufgepumpt hast und aber mit ein und dem gleichen Luftdruckprüfer zuhause und im Rennen (weil klein und zufällig im Handgepäck dabei) gemessen hast, wäre es wahrscheinlich den gewünschten Druck wieder drin zu haben. Ob der nun mit dem angezeigten Wert übereinstimmt ist ja erstmal zweitrangig; zumindest wäre der eingestellte Druck der selbe wie vor dem Plattfuss.

Aber es kann natürlich auch sein , dass die verschiedenen Pumpen recht ähnliche Werte angezeigt haben. Bei meiner Standpumpe zuhause ist der Wert rund 0.2 bar höher als beim Luftdruckprüfer . Welcher der richtige ist ? keine ahnung. Jedenfalls richte ich mich immer nur nach einem der beiden Werte, nämlich dem vom Luftdruckprüfer.
 
wir haben in der Familie etwa 5 Standpumpen, die zeigen alle unterschiedliche Werte an, teilweise bis zu 0,5bar Unterschied. Die Digitalmessgeräte (in meinem Fall 2xTopic) habe ich schon öfters gegengeprüft, die stimmen.
@Stoffel, irgendwann fährst du sowieso tubeless, dann kannst auch durch die Steine ackern ;)
 
wir haben in der Familie etwa 5 Standpumpen, die zeigen alle unterschiedliche Werte an, teilweise bis zu 0,5bar Unterschied. Die Digitalmessgeräte (in meinem Fall 2xTopic) habe ich schon öfters gegengeprüft, die stimmen.
@Stoffel, irgendwann fährst du sowieso tubeless, dann kannst auch durch die Steine ackern ;)

Das ist genau das Problem.
Die meisten Manometer gehen nicht wirklich richtig. Die reinen Messgeräte gehen tatsächlich oft richtig.
Habe meine zwei reinen Druckprüfer mal mit einem geeichten Prüfer aus dem Motorsport überprüft, und die gehen tatsächlich beide richtig, wobei die Standpumpen quasi alle anders gehen. Zeigen mal mehr oder weniger an.

Dem würde ich aber nicht so sehr viel Bedeutung zumessen.
Nehm dir deine Standpumpe, und nehme diese Werte als Maßstab, dann passt es doch.
 
Jup, das meine ich auch. Man braucht für sich die eigenen Referenzwerte, dann weiß man ja wie es sich praktisch auswirkt diese Werte +/- 0.1 bar zu verändern.
Ob die eigenen Werte nun absolut korrekt sind ist ja zweitrangig; im eigenen Fuhrpark bleiben die Werte ja nachvollziehbar und vergleichbar.
 
Jup, das meine ich auch. Man braucht für sich die eigenen Referenzwerte, dann weiß man ja wie es sich praktisch auswirkt diese Werte +/- 0.1 bar zu verändern.
Ob die eigenen Werte nun absolut korrekt sind ist ja zweitrangig; im eigenen Fuhrpark bleiben die Werte ja nachvollziehbar und vergleichbar.

Genau, so mache ich das auch inzwischen.
Früher hab ich da auch ne Wissenschaft draus gemacht. :confused:
 
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