Nachdem wir uns wegen ablaufender Vignette um 18.30 h auf den Rückweg machten, trauten wir unseren Augen kaum als Titzy uns entgegen rollte. Kurz gerechnet und festgestellt, dass der Kerl eine Wahnsinnszeit in die Wald,- Ashalt,- Schotterpisten der SKGT brannte.
Unser 11-Tagestrip begann am Mi. vergangener Woche mit einer abendlichen Kurzetappe nach Bayern.
Do. in Niederdorf angekommen und häuslich am hiesigen Sportplatz eingerichtet, startete ich einen ersten Soloritt zum Pragser Wildsee.
Am Fr. guckten Sabine und ich ein bißchen Strecke, wobei der Großteil dieser Unternehmung auf einer vorerst einsamen Wiese mit Wasserzugang stattfand.
Doch die Ruhe wurde alsbald gestört.
Anscheinend kann so ein Sattel verloren gegangene Salze speichern.
Am Abend gesellte sich dann Titzy zu uns auf den Sportplatz, wobei wir Teile desselben leicht umfunktionierten.
Am Sa. verrichteten wir dann unser gezeitetes Tageswerk und am So. starteten wir eine Kaffe und Kuchen - Tour nach Bruneck ( o.k. Titzy - Kakao ), bei der Sabine die Begleitung von Frau Marunde sichtlich genoss und sie ihr Dolomiti-Präsent sogleich auf dem Rücken spazieren fuhr
Ihr Mann beschrieb seinen Sa. als einen Arbeitstag plus ne halbe Stunde -
Titzy war das angeschlagene Tempo anscheinend zu langsam, weswegen er oft voraus fuhr.
Am Mo. holte er dann entgangenes Training auf einer Fahrt auf den Kronplatz nach.
Um nicht gepfählt zu werden entschieden wir uns spontan, andere als die ausgesuchten Abfahrten zu nehmen.
Was bei uns " im Wald Laub fegen " heißt, bedeutet hier wohl " Steine auf dem Waldweg harken".
Auch bergab fahren kann durstig machen - an der Technik des Wassergewinnens muss aber noch gearbeitet werden.
Da ich ja zugeben muss, dass ich zwar auf der Plätzwiese war, aber keine Ahnung habe, wie es dort oben aussieht, entschloss ich mich am Mi. die herrliche Abfahrt exakt nach oben zu fahren, um einen Eindruck zu gewinnen.
Doch - schön dort oben.
Da soll noch einer sagen der Dolomiti hat keine Trails.
Bevor ich mich auf den Weg machte, machten wir drei gemeisam noch einen halbstündigen Zwischenhalt, da es tatsächlich tröpfelte.
Zum Glück fand ich aber eine Bike-Garage.
Dolomiti-Startanstieg
Sprungschanze über die Asphaltstrasse. Am Sa. stand dort ein Photograf - worauf der wohl hoffte.
Am Do. kehrten wir dann den Dolomiten den Rücken, um ins SKG zu wechseln. Tatsächlich der erste Tag an dem ich nicht auf dem Rad saß.
Außer dieser Testprozedur, ob auch alle Ritzel mit der neuen Kette umzugehen wissen.
Am Freitag vor der SKGT zeigte Titzy trotz gänzlich ferner Herkunft, wie ein heimatverbundenes Radtrikot aussehen kann.
Da ich den Einstieg zum Salzberg nicht kannte, begleitete er mich ein Stück.
Was aber nicht ausreichte um einen Eindruck von diesem Prachtstück gelungenem Wegebaus zu gewinnen.
Warum man sowas bei einem MTB-Rennen einbauen muss bleibt mir unklar.
Aber ansonsten ist die Strecke schon schön und ich war soeben entsetzt zu lesen, dass 2014 die beiden Rennen am gleichen Tag veranstaltet werden sollen.
Na evtl. wird es 2014 ja eh wieder die Transalp.