Das ganze nennt sich "Antriebsschwinge" (Google es mal, da gibt's näheres).
Das System ist nicht unbedingt Billig- und Baumarkträdern vorbehalten, dort aber, aufgrund seiner Einfachheit sehr beliebt.
Frühe Treck Y hatten z.B. das System, genauso wie Ibis (Szasbo FS), Rocky Mountain (Speed und Pipeline), Votec (Cougar), Frühe Centurion (No Pogo), Kona (King Kikapu)...
Die meißten Modelle haben aber den Weg des Dodo gefunden, besonders beliebt ist das System nur noch bei Nischenherstellern und Exoten.
Die Vorteile liegen einfach darin, dass sich der Abstand zwischen Tretlager und Ausfallende, egal in welcher Position sich der Hinterbau befindet, nicht ändert.
Das zeigt sich darin, dass Antriebsschwingen-Bikes völlig frei von Antriebseinflüssen sind.
(Kein Pedalsrückschlag, kein verhärten der Federung beim Antritt, kein wippen beim treten auf kleinem Kettenblatt...)
Der gravierende Nachteil liegt darin, dass sich das System im stehen verhärtet.
Da das Tretlager, und im stehen damit auch der Fahrer, seinen Teil zur ungefederten Masse beiträgt, wirkt das System dann unsensibel.
Bei sehr krassen Modellen, bei denen sich der Drehpunkt weit oben/vorne befindet (Rocky Pipeline) kommt noch hinzu, dass sich beim einfedern der Abstand zwischen
Sattel und Tretlager ändert, die Sitzhöhe stimmt kurzzeitig nicht mehr. Das empfinden viele als sehr unangenehm und es soll zu Knieproblemen gekommen sein.