Ich habe vor einem Jahr ein 02er RCC 07 von einem Bekannten gekauft. Ihm ist einmal bei einem Antritt (aus einer Unterführung raus) das Hinterrad ausgerissen, einmal ist der Hauptrahmen gerissen. Der Ersatz war beim Hinterbau nicht kostenlos, da Rotwild das ganze auf einen lockeren Schnellspanner geschoben hat.
Seitdem ich das Rad habe, läuft es allerdings problemlos, obwohl ich nicht sonderlich zimperlich damit umgehe.
...das find ich nicht lustig!!
"lockerer Schnellspanner" ...also ich fahr jetzt auch schon seit 20 Jahren MTB und hatte noch NIE einen lockeren Schnellspanner! ...wie geht das? ...vergessen beim Reifenwechsel oder Plattfuß wieder alles fest zu ziehen, auch komisch denn das sollte man in der ersten Kurve gleich merken. Mit Scheiben sowieso den die schleifen sicher gleich am Bremssattel.
Der Schnellspanner war natürlich vernünftig angezogen! Das war die Ausrede der Kulanzverweigerung.
Hab mit der Firma ADP (bisher 7 Bikes) immer nur beste Erfahrungen gemacht! Seit Ende der italo-Fertigung (vor ca. 4 Jahren) alles bestens. Davor Probs mit einen RCC 09, aber die Abwicklung bei Rotwild war wirklich super!
Das geht aber sicher nur bei der Original Rotwild Scheibenbremse.....
ich weiß nicht wieso immer auf dem preis rumgeritten wird.
der preis hat doch bei rotwild keine grundlage.
moin,
ich glaube das ist normal bei der firma!?
gruß
wie ist das zu verstehen ?
der preis hat nichts mit qualität oder herstellungskosten etc. zu tun.
die vermeintliche exklusivität wird allein durch den hohen preis erreicht.
ich hatte ein RCC 05. Beim Bergauffahren ist im Sitzen (kein Wiegetritt) der Rahmen gebrochen. Mit einem deutlichen "Peng" löste sich das Oberrohr komplett vom Sitzrohr. Ein Riß war am Tag zuvor nicht zu sehen, da hatte ich das Bike gründlich gereinigt.
Schlecht war allerdings dann die Abwicklung mit Rotwild. Rotwild wollte den Schaden nicht anerkennen. Obwohl ich Zeugen hatte. Der Händler machte wirklich Druck auf Rotwild. Erst die Ankündigung den Rahmen einem unabhängigen Sachverständigen zu geben, wirkte dann.
Die Kosten für meinen Rücktransport und der Ärger sind mir geblieben.
genau dieser eindruck manifestiert sich bei mir leider auch langsam.
da gebe ich Dir nicht ganz recht. Soviel ich weiß, darf man Made in Germany drauf machen, wenn die Fertigungskosten 50% der gesamten Herstellkosten überschreiten. Je nachdem was Du nun in die Herstellkosten reinrechnest (Entwicklung, Zusammenbauen, o.ä.) ist das bei den höheren Lohnkosten in D. schnell erreicht. Ein Durchschnittsrahmen aus Fernost kostet so ca. 30$ ... .
Ich bin auf Nicolai umgestiegen und bisher sehr zufrieden. Sowohl vom Fahrverhalten, Händler und Qualität. Der Preis dafür scheint erstmal hoch, aber wenn ich dann bei vergleichbarer Ausstattung bei grossen anderen Herstellern schaue, komme ich auf ähnliche Summen und habe da aber nicht mein individuelles Bike. Für mich zählt daher schon noch echtes Made in Germany. Aber diese Diskussion wurde schon an vielen Stellen hier geführt und ist auch vom eigentlichen Rotwild-Rahmenbruch-Thema etwas abgekommen. Mußte halt mal so raus... .
mach Druck und such ein paar Adressen von Sachverständigen raus (falls noch nötig). Laß Dir einen Rahmen senden, bis Deiner kommt (falls es zu lange dauert), denn der Sommer ist zu kurz zum Warten. Nimm den neuen Rahmen und tausche ihn bei deinem Händler gegen etwas besseres ein, baue die vorhandenen Teile dran und habe wieder Spaß.
Ich wette, sie haben den Thread hier gelesen
EDIT: Aber nichts desto trotz. Schön, dass es so gut geklappt hat bei dir! Viel Spaß mit dem "neuen" Bike!